@Whiz-zarD
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Also sollte man aufpassen, wie man eine Frau charakterisiert und Männer darf man dann weiterhin als Seelenloser Fleischklops darstellen, der alles niedermetzelt, was ihn in den Weg kommt?
Also ich kann auf Figuren wie Krautos gerne verzichten. Ich mag sowieso nur Bishounen. Und Lara Croft ist trotzdem eine den Männerphantasien entsprungene Figur.

@Soulreaverchan
Man muss hier natürlich (wieder mal) differenzieren. Ich selbst kann mit jedem Geschlecht mitfiebern, sehe mich aber auch nie an Stelle der Figur. Es gibt aber anscheinend Menschen, bei denen das anders ist. Ich las erst vor kurzem von einem Mann, der alles außer einer heterosexuellen männlichen Hauptfigur ablehnt. Es kommt also ein Stück weit darauf an, wie sehr sich das Publikum mit der Hauptfigur identifiziert.

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Meist eine sehr selbstbewusste, emanzipierte, junge, hübsche Frau, welche am Ende den Haupthelden abbekommt.
Siehe den Artikel von Robinson aus dem ersten Posting. Solche Figuren werden auch von den Feministinnen abgelehnt (nicht weil die Figur selbstbewusst dargestellt wird, sondern weil sie das gerade oft gar nicht ist).

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Ein Zwang beide Geschlechter im Spiel zu haben sehe ich hingegen als störend an. Es gibt ein paar Konzepte wo Frauen (vllt auch Männer) nichts zu suchen haben.
Aber warum sollte es auch ein Zwang sein? Klar, bei Moby Dick sind keine Frauen an Bord, weil die Geschichte ansatzweise historisch korrekt sein muss. Gleiches gilt für die Schatzinsel. Das sind eben keine Fantasy-Geschichten. In einem Fantasy-RPG mit Gruppe liegt es aber nahe, dass beide Geschlechter vertreten sind, es sei denn der Entwickler möchte bewusst eine Geschichte mit homosexuellen Protagonisten erzählen. Sonst kommt eines der beiden Geschlechter zu kurz.

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Oder wäre ein Survivalgame mit einer Schwangeren für die Männerwelt zuviel des guten und sie könnten sich in dieses Szenario nicht hineinversetzen?
Ich persönlich würde es langweilig finden, aber nicht weil das Thema geschlechtsspezifisch ist, sondern weil ich martialische Geschichten bevorzuge. Und welche Frau zieht mit einem Kind im Bauch in den Kampf? Das wäre doch total unverantwortlich.