Ich bin seit der E3 eine deutlicher Befürworter der PS4-Politik und der Xbox One abgeneigt, ohne Frage. Aber das hat den Ursprung simpel darin, dass die Behandlung der PS4 durch Sony einfach besser ist, als die der Xbox One. Ob nun technisch (das dürfte ja kein Streitpunkt mehr sein, oder?), PR-mäßig oder simpel in der Attitüde. Wo die One gerade besser steht, sind das Launch Line-Up (ist natürlich Meinungssache, aber imo hat die One bisher einfach bessere Titel verfügbar) und die Technik der Kinect (auch wenn man sie nicht nutzen muss, sie hat ein paar coole Funktionen die hoffentlich noch richtig gebraucht werden).
Kann natürlich sein, dass ich das alles etwas kritischer sehe, weil ich jahrelang PC-Spieler war und nicht abgestumpft genug bin, um mich nicht darum zu scheren, wohin die Entwicklung der Spiele geht, solang es nicht mich betrifft. Das Schöne an Konkurrenz ist ja, dass sie sich gegenseitig zu überbieten versuchen muss, um die Herzen der Kunden zu gewinnen. Das hat Sony gebessert, warum sollte man Microsoft nicht bessern wollen? Die DRM-Sache wurde fallen gelassen, weil es Leuten nicht egal war und stunk gemacht wurde. Man sollte sich mockieren können um die Xbox One auf einen Weg zu führen an dem man sie kaufen kann.
Und abgesehen davon ging es gerade nicht mal um meine Meinung zur den beiden Konsolen, sondern um Meinung zu Fakten bezüglich des Inhalts von PS+ und Games with Gold. Schrecklich, dass ihr das dann wieder zum Konsolenkampf hinführen musstet.
und btw:
wow.
such Blind Microsoft Hass.
much extrem militanter Sony-Fanboyismus.
so hyperbole.
Geändert von Karl (25.11.2013 um 22:30 Uhr)
Mir wäre es lieber gewesen, den Leuten wäre es egal gewesen, und die Konsolen würden als Ladenhüter in den Regalen vergammeln.
Die PS4 mag vielleicht technisch die bessere Konsole sein, aber sowohl die PS4, als auch die Xbox One besitzen unterirdisch schlechte Spiele, und da kann die Technik auch nichts dran ändern.
In diesem Sinne mal ein Beitrag von Wolfgang Walk, einem ehemaligen Entwickler von Blue Byte:
http://thevirtualmirror.wordpress.co...alsche-bruste/
Dass einzige, dass ich an dem Artikel des Ex-Blue-Byte-Mitarbeiters monieren würde, wäre die Tatsache, dass er praktisch keine Beispiele nennt. Zum Teil verständlich, er möchte niemanden aufs Bein treten, es gibt seinem Text aber dennoch den Anschein von blatenter Generalisierung.
Konkret: Seine Behauptung alle Indies gehen entweder pleite gehen oder danach AAA-Bereich arbeiten. Ersteres ist vollkommen offensichtlich, wenn man wirklich Indie und sich praktisch selbst finanziert. Zweiteres: Beispiele?
Ich halte auch seinen Schlusssatz für Abwegig: Dass alleine der Kunde schuld ist. Wenn ein Studio wie Square-Enix 100 Mio plus Marketing in Tomb Raider steckt, ist dann der Kunde schuld? Ich denke wenn der Aufwand für größere Projekte wirklich so bleibt, wird sich das sowieso von selbst erledigen. Du hast dann vielleicht pro Jahr 2 oder 3 AAA Spiele, dazu noch ein Exklusives von jedem System-Hersteller, und das wars. Und diese Lücke müssen dann die Indies aber eben auch Budget-Spiele auffüllen. (Also Sachen zwischen AAA und Indie) Vielleicht merken, die Publisher auch einfach, dass auch ein kleines Projekt, dass nur 10 Mio kostet, aber auch nur weniger verkaufen muss, dennoch sicherer und vermarktbarer ist, als ein 100 Mio Projekt, dass Verkaufszahlen wie COD braucht, um keine Verluste einzufahren.
Geändert von Mivey (26.11.2013 um 17:10 Uhr)
Ich gestehen....der Artikel ist in Wirklichkeit von mir.Ich bin ein Ghostbus-äh ich meine ein Ghostwriter.
Ich verstehe die Kritik komplett.Allerdings ist schwer zu definieren,was ein gutes Spiel ist.Die Spiele damals waren eben von Special-Leuten für die damaligen Gamer produziert.Und diese haben eben einen anderen Geschmack als die heutige breite Masse an Leuten die Spiele kaufen.
Ich habe grade gestern Abend auf Ard eine Reportage über die Werbeindustrie und ihre Tricks für Kinder Werbung zu machen gesehen.Da wurde ein Spot für eine Spielzeug eingespielt und meine Reaktion war sofort :"Boah geil,genau so schnell,bunt und wirr wie die Snes-Werbung.Genau das spricht mich voll an!",als dann der Kommentator sagte:"Solche schnellen,bunten,wirren Clips wirken auf Erwachsene verstörend sprechen Kinder voll an!:" (Doh).
Damit will ich aufzeigen,wie sich allein die Inkonographie von Games,sowie ihr Schwierigkeitsgrad,teilweise ihre Gameplaytechnische Komplexität uvm verändert hat.Ein Casualgamer hat eben nicht die Zeit oder den Drive 200 zu Spielen.
Ist ja auch aus ökonomischer Sicht,dumm sowas zu produzieren.Lieber kurzweilige,billige Spiele die schnell langweilig werden.Ähnlich wie es auch mit technischen Produkten ist.
Habe in der Nintendidirekt Show auch zwei Vorschauen für 3ds Indie-Rpgs im 16-bit Style gesehen und mich gefreut.
Vielleicht sollte man eine Retro-Plattform schaffen um solche Kunden zu bündeln und gezielter ansprechen zu können.
DAS ist das einzige grosse Problem der Indie-Branche: Sie ist zu unübersichtlich,weil es schwer ist ein "echtes Spiel" soweit zu definieren um es von irgendsonem lahmen Handyquatsch klar unterscheiden zu können.
--Kindergärtnerin: "Und neben der Marienkäfergruppe gibt es auch noch die Elefantengruppe."
Ich:"Sind da die dicken Kinder drin?"
Sicherlich ein fairer Punkt, aber ehrlich gesagt hört sich das für mich etwas hypokritisch an, wenn die Spiele für die er stolz ist auch gewalttätig sind. Sie mögen nicht den realitätsgrad eines CoD haben, aber im Endeffekt sind sie eh alles das selbe.Zitat
Zu den Anfangszeiten vielleicht, aber heutzutage eine alte Sichtweise die gar nicht mehr so stimmt. Es gibt immer mehr Core Spiele wie Dota 2, Planetside 2, Tribes Ascend etc.Zitat
Muss ich ehrlich hierzu noch etwas schreiben? Neben Steam und dem Indierausch der Konsolenentwickler gab es keine bessere Zeit ein Indie zu sein. Ganz zu schweigen von der Verfügbarkeit und Robustheit der Entwicklungstools.Zitat
Und nach meiner Erfahrung sind die viele Indieentwickler ehemalige Entwickler bei großen Publishern.
Und Minecraft als einziges erfolgreiches Indiespiel? also ist kein Spiel erfolgreich, dass sich keine 10+Mio mal verkauft? Er macht doch den gleichen Fehler wie alle großen Publisher.
Wie er schon schön sagt, Minecraft ist ein Unfall (the next big thing), wie auch World of Warcraft, Call of Duty und GTA zu ihrer Zeit waren. Das richtige Spiel zur richtigen Zeit.
Und der Rest sind Nörgeleien eines alten Mannes mit der rosaroten Nostalgiebrille.
Einige stimmen ihm zu aber andere auch nicht. Es gibt auch den ein tollen Kommentar, dass schon in den 80ern die Blütezeit der Innovation vorbei war.
Was gabs denn bisher bei Games with Gold? Halo3, Assassins Creed 2? Also x Jahre alte Titel...
Bei PS+ gibts komplett neue Titel wie gerade Resogun und Co. für PS4 und manchmal nur 6 Monate alte Sachen wie Remember Me auf PS3....äh, warum diskutieren wir überhaupt darüber was der bessere Deal ist? Warum muss das gleich in Fanboy Geflame ausarten?
Wo war nochmal sind nochmal die Tweets von MS und Sony?![]()