Och, das ist kein Problem, Regeln ausdenken kann ich mir ohne überhaupt darüber nachzudenken.
*uh-hum* *Stimme verstell*
Hört, Volk! Hier spricht euer Moya!
Ab sofort sollt ihr den folgenden Geboten folgen - doch keine Angst, das Anbeten anderer, natürlich falscher Götzen sei euch gestattet. Und Ungläubige werden nicht gefoltert, sonst... sonst... sonst gibt es weniger Knuddeln für denjenigen, der foltert! So!
#0 Beginne.
Du kannst nichts tun, ohne irgendwo anzufangen. Also fang an. Jetzt.
#1 Achte das Leben.
Lebe. Fühle das Leben um dich her. Genieße das Leben und respektiere es in jeder Form.
#2 Achte auf den Moment.
Vergiss die Erwartung. Warte nicht darauf, dass ein Wunder dir zur Hilfe eilt, sondern handle - jetzt.
#3 Achte die Veränderung.
Veränderung ist Leben, Stillstand ist der Tod. Genieße den Moment gerade wegen seiner Vergänglichkeit.
#4 Achte die Aktion.
Überwinde deine selbstgewählte, einfache Lethargie und sei permanent in Aktion.
#5 Achte die Gerechtigkeit.
Lass niemals den Satz „Und was hat das mit mir zu tun?“ über deine Lippen gleiten.
#6 Achte auf die Präsentation.
Das Problem mag gelöst sein, doch Lebewesen werden es nicht akzeptieren, bis es nicht auch gut aussieht.
#7 Achte die Toten.
Doch die Lebenden haben Vorrang vor ihnen.
#8 Achte auf den Weg.
Sei wachsam. Lass dich nicht von der Umgebung - Hier - und dem Moment - Jetzt - abhalten. Wähle die Mitte.
#9 Achte darauf, zu Fallen.
Du kannst es nicht vermeiden, zu fallen, sondern solltest lernen, wie man wieder aufsteht. Wieder und wieder.
#10 Achte auf deine Gelassenheit.
Es gibt keinen Grund, die Ruhe zu verlieren. Ruhe immer in dir selbst - wenn du sie dort nicht findest, wirst du nirgendwo Ruhe finden.
#11 Achte auf deine Ausrüstung.
Hab immer so wenig Ausrüstung wie möglich mit so vielen Funktionen wie nötig bei dir. Investiere mehr Zeit in das Finden geeigneter Ausrüstung als in das Anwenden unzureichender Werkzeuge.
#12 Achte auf deinen Körper.
Kämpfe nicht gegen deinen Körper an. Ergründe seine Grenzen und lerne, ihn sicher einzusetzen.
#13 Achte deine Gefühle.
Sei ausgeglichen, um nicht ungerecht zu werden, und versuche doch, deine Gefühle auszuleben.
#14 Achte auf deine Angst.
Angst ist nützlich, aber lass dich niemals von ihr kontrollieren. Es besteht kein Grund zur Furcht.
#15 Achte auf deine Besonnenheit.
Wenn eine Situation zu anspruchsvoll ist, tritt einen Schritt zurück, bedenke, und fang dann von Neuem an.
#16 Achte auf deine Verzweiflung.
Sie keimt überall und blitzschnell, weswegen du ihr stets einen Sieg abringen musst.
#17 Achte auf deine Fehler.
Begehst du einen, und korrigierst ihn nicht, so begehst du einen zweiten.
#18 Achte auf deine Konzentration.
Gib alles oder gib nichts. Mit halber Kraft zu leben schadet nur, dann schlaf lieber mehr.
#19 Achte auf deine Geduld.
Geduld und Ausdauer sind der Weg zum Ziel. Ruhe in sich selbst und dann gezieltes Handeln sind von Nöten.
#20 Achte auf deine Wissensanwendung.
Es ist egal, wieviel du weißt, solange du es nicht nutzt.
#21 Achte auf deine Ansprüche.
Gut genug ist noch nicht gut - sei nicht zu früh schon mit dir selbst zufrieden.
#22 Tue das Richtige.
Auch ein Ozean ist nichts anderes, als nur eine Ansammlung von Tropfen. Einzelne Taten mögen nicht wichtig erscheinen - und doch gibt es nichts als einzelne Taten.
#23 Jede Regel ist nur eine Richtlinie.
Die Menschen vor dir waren auch nicht schlauer als du es bist. Denk selbst nach, vertraue keiner Vorschrift. Jeder hat ein Grundrecht darauf, Regeln zu brechen.
So. Wie sagt man so schön? „Ich habe eiserne Prinzipien. Aber wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere.“ =P