Zitat Zitat von Itaju Beitrag anzeigen
Problem ist, dass die alten RPG-Maker nicht wirklich einer Ästhetik einer kleinen Ära von Computerspielen Nacheifern. Der RPG-Maker 2000, sein Nachfolger 2003 (und vermutlich auch die Vorgänger, die kenne ich ja nicht gut), entsprechen ja ziemlich genau der Ästhetik von SNES-Spielen sowie VGA-Spielen auf dem PC. Darauf folgend gab es dann allerdings eine ganz neue Richtung, nämlich die dritte Dimension (und auch die Isometrie). Auf Final Fantasy 6 folgte eben kein Spiel in 640&480 sondern ein Final Fantasy 7 mit vorgerenderten Hintergründen und 3D-Figuren. Auf dem PC folgten auf Rollenspiele wie Albion dann wiederum Spiele wie Diablo und Baldurs Gate, die eine Isometrische Ansicht einer Draufsicht folgten. Ich arbeite nun schon seit 10 Jahren mit dem alten Maker und hatte den Eindruck, dass damals viele Maker ihren Lieblingsspielen nacheiferten (ich selbst bin immer noch einer davon) und dies mit einer Prise Eigenkreation verbindeten, während Leute, die mit den neueren Makern arbeiten, eher etwas ganz eigenes erstellen wollen und sich ihre Vorbilder eher in Handlung und Gameplay zeigen (was übrigens zu ebenbürtigen Ergebnissen führen kann!).

Mit den alten Makern gibt es somit eine Fülle von Vorbildern, bei denen man sich durch Rips entweder direkt bedienen konnte (ich muss die wirklich nicht alle aufzählen) oder deren Ästhetik man nachempfinden kann (der Grafikstil meines neuen Spiels würde ich z.B. als ein "Secret of Mana 2 trifft Secret of Mana 3" bezeichnen).
Für die neueren Maker fehlen diese Vorbilder leider, die direkt mit der Technik des XP/VX/Ace harmonieren. Daher bleibt nur übrig, sich auf dem RTP und einigen wenigen (in dieser Quote aufgezählten) Eigenkreationen zu bedienen, die sich (Achtung!) meiner Meinung nach stark ähneln.

Und jetzt kommt - Achtung! - mein persönlicher Eindruck und eine gewagte Schlussfolgerung dazu: die Spiele, die für die neueren Maker vorgestellt werden haben mangels direkter kommerzieller Vorbilder eine geringere Varianz in ihrer Darstellung als die älteren. Daher bin ich wenig an den Spielen für die neuen Maker interessiert: entweder fehlt ihnen so ihr eigener Charakter oder ich spüre zu wenig Assoziationen mit bereits bekannten Spielen, die ich gerne mochte und deren Atmosphäre ich mir beim Spielen eines Maker-Games erhoffe.
Ich will dich nicht enttäuschen, aber du schreibst viel Unfug in deinen Sätzen. Die Tsukuru-Reihe basiert auf keinem SpieleGen-Zeitalter und sind stets nur Dots geblieben. Dot ist der japanische Begriff für Pixel, bzw. Sprite. Es gab niemals Vorbilder, das ist nur eine Zusammendichtung, die ich nicht befürworte und deshalb deine ganze Argumentation für mich eigentlich praktisch nichtssagend ist, weil du dein Keulenargument "meine Meinung" auf Eindrücke basierst, die du nicht beweisen kannst.