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Thema: WG#66 - Reisezielträume!

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    @Steel: Mhhh... ich kann schon nachvollziehen, wie man solche Aussagen machen kann. Ich diskriminiere auch keinen Menschen auf Grund ihrer Herkunft und ich geb mir große Mühe, nicht rassistisch zu denken, jedoch bleibt mir in dem genannten Beispiel mit den Türken keine andere Wahl. In meinen Augen sind nicht gerade wenig hier lebende Ausländer Personen, die stark negativ auffallen. Wenn ich mich auf diese Leute als Gemeinheit beziehen will, dann bleibt mir nichts anderes übrig, als zu sagen, dass es "Die Türken/ Araber/ Ausländer" sind, die einen dann stören.

    Wobei ich denke, dass das Problem im Wort "Rassismus" schon steckt. Nicht das Wort selber, aber wie es benutzt und verstanden wird. Rassistischwird alles Verstanden, was negativ, verhetzend, beleidigend oder aggressiv ist. Wenn ich sage, dass "Die Japanerinnen voll geil aussehen", dann ist das Rassismus, unterscheidet sich aber von "Scheiß Türken!", was aber ebefalls Rassismus ist.

    Und wenn ich über die Gruppe von Leuten spreche, die nach Deutschland ziehen und den Deutschen auf die Fresse hauen, dann bleibt mir nichts anderes übrig, als zu sagen, dass es "Die scheiß [xxx]" sind. Was anderes verbindet die Leute ja oberflächlich nicht.

    Was dein Gesprächspartner also sagen will ist, dass ihm die "Rasse" der Menschen egal sei, er sich aber auf eine Gruppe von Leuten bezieht, die ersteinmal nichts anderes verbindet, als ihre Herkunft. Von daher ist das in meinen Augen durchaus legitim.

    Was den Urlaub nach die Türkei angeht; Ich hab mir von einem Türken mal erzählen lassen, dass die "aggressiven" Türken von Eltern abstammen, die nichteinmal in der Türkei groß "erwünscht" sind. Quasi wie unsere Neo-Nazis oder Hartz-IV-Hundehalter-Couch-Potatoes. Die wohnen jetzt leider hier und sprechen teilweise weder richtig Deutsch, noch richtig Türkisch. Also es soll schon einen Unterschied zwischen den medienpräsenten hier lebenden Türken und den Türken in der Türkei geben. Von daher seh ich in der Aussage dann auch kein Problem.

  2. #2
    Zitat Zitat von Byder Beitrag anzeigen
    ...
    Sprachs und rantet eine handvoll Posts drüber über die assozialen HartzIV-Scheisser die uns auf der Tasche liegen ab.

    Ich sags immer wieder: Es gibt nichts scheinheiligeres als auf Rassisten rumzuhacken.

  3. #3
    Zitat Zitat von Dennis Beitrag anzeigen
    Sprachs und rantet eine handvoll Posts drüber über die assozialen HartzIV-Scheisser die uns auf der Tasche liegen ab.
    Du biegst dir deine Sachen auch immer so zurecht, dass sie dir passen, hab ich recht?

  4. #4
    Zitat Zitat von Byder Beitrag anzeigen
    Du biegst dir deine Sachen auch immer so zurecht, dass sie dir passen, hab ich recht?
    Hmmm... eigentlich nicht. Du hast doch einen Teil deiner Xenophobie realtiviert und legitim zu erklären versucht? Wenn ja, dann hab ich das nicht, aber zumindest liest sich dein Post so.

    Und genau das ist es, was mich an der ständigen Rassismus-Kontroverse, die in sämtlichen Medien immer wieder auftritt, stört:
    Jeder Mensch unterscheidet andere Menschen nach irgendwelchen Merkmalen und in der Regel sind das die Äußeren (ja, da gehört auch die politische Gesinnung dazu, weil man die ja nach außen trägt). Jeder Mensch kategorisiert und steckt geistig in Schubladen, die einen mehr oder weniger. Und jeder Mensch kann mit der einen Schublade mehr anfangen als mit der anderen. Wenn jetzt jemand Politiker scheisse findet, oder Beamte lahmarschig oder Busfahrer unfreundlich, dann wird ihm niemand intolerante Tendenzen unterstellen, aber wenn jetzt jemand ein Problem mit pöbelnden Türken hat, dann wird ihm direkt Rassismus vorgeworfen und er gilt als verwerflich.
    Selbst die Gutmenschen die die bedingungslose Toleranz predigen sind ja engstirnig genug um die politische und gesellschaftliche Gesinnung andersdenkender nicht zu akzeptieren und sie aufgrund dessen als Minderwertig anzusehen.
    Ich hab vor längerem mal ein Plakat gesehen mit der Aufschrift "Für die absolute Toleranz - Gegen Rassismus", das war schon furchtbar crazy.

    Und das wars was ich mit scheinheilig meine: Wir sind alle xenophob, wieso also auf der Xenophobie anderer rumhacken zu müssen oder irgendwas legitimieren wollen?

    Seit der Sarrazin-Debatte ist es sogar Gang und Gäbe geworden zu unterscheiden, nach dem Motto "Ich habe nichts gegen Ausländer, solange sie sich integrieren." Soll ja heißen: Ich habe nix gegen Andere, solange sie sich meiner Kultur ausreichend anpassen um nicht mehr fremd zu wirken. Eine solche Aussage ist inzwischen schon fast salonfähig geworden, obwohl sie nahezu genauso blöd ist wie einfaches Hassen von Negern.

  5. #5
    Zitat Zitat von Dennis Beitrag anzeigen
    Und genau das ist es, was mich an der ständigen Rassismus-Kontroverse, die in sämtlichen Medien immer wieder auftritt, stört:
    Jeder Mensch unterscheidet andere Menschen nach irgendwelchen Merkmalen und in der Regel sind das die Äußeren (ja, da gehört auch die politische Gesinnung dazu, weil man die ja nach außen trägt). Jeder Mensch kategorisiert und steckt geistig in Schubladen, die einen mehr oder weniger. Und jeder Mensch kann mit der einen Schublade mehr anfangen als mit der anderen. Wenn jetzt jemand Politiker scheisse findet, oder Beamte lahmarschig oder Busfahrer unfreundlich, dann wird ihm niemand intolerante Tendenzen unterstellen, aber wenn jetzt jemand ein Problem mit pöbelnden Türken hat, dann wird ihm direkt Rassismus vorgeworfen und er gilt als verwerflich.
    Selbst die Gutmenschen die die bedingungslose Toleranz predigen sind ja engstirnig genug um die politische und gesellschaftliche Gesinnung andersdenkender nicht zu akzeptieren und sie aufgrund dessen als Minderwertig anzusehen.
    Ich hab vor längerem mal ein Plakat gesehen mit der Aufschrift "Für die absolute Toleranz - Gegen Rassismus", das war schon furchtbar crazy.
    Ich stimme zu, dass komplette totale Toleranz mindestens genauso schlimm ist wie totale Intoleranz. Was mich aufregte, war der Fakt, dass auf "Ich mag keine türken." direkt die Aussage "Ich flieg zu dort wo die herkommen in den Urlaub und lass mir die Sonne auf den Arsch scheinen.". Weniger der Rassismus an sich hat mich wirklich gestört, sondern einfach dass da zwei sich gegenseitig konzteragierende Sachen gesagt wurden innerhalb eines Atemzugs. Und um das mal weiterzuführen, begehe ich eigentlich daselbe "Verbrechen", was ich ankreide: Ich bin (recht stolzer, würde ich behaupten) Deutscher und hasse Fußballpatriotismus (pardon, ich meinte Fufbalpatriotismus). Wann immer ich "Schwarz Rot Geil" lese will ich RAF-Style ne Bombe im Springer-Verlag hochgehen lassen. Und hoffen, dass dabei ein paar Schwarze, Juden, Kinder, schwarze Schwuljuden, Bronies, Furries und Asiaten draufgehen, damit ein ausgeglichenes Verhältnis herrscht bei den Opfern.
    Und nein, ich würds natürlich nicht tun. Schätz ich.

    Ich sollte echt mal zum Therapeuten...

    Ach ja, verpasste Gelgenheit von vor 100 Jahren:
    Zitat Zitat von TheByteRaper Beitrag anzeigen
    Womit wir wieder bei dem Thema "Anzüge" wären, da beisst sich die Katze in den Schwanz

    Yaaay~!

    Geändert von T.U.F.K.A.S. (30.01.2012 um 17:42 Uhr)

  6. #6
    Ich persönlich würde aber auch nicht in ein Land ziehen, wenn ich die Sprache nicht sprechen kann. Eine ehemalige Mitschülerin war/ ist Betreuerin von Kindern bei einem Förderprogramm für türkische Kinder, um sie auf die Schule vorzubereiten etc. Sie hatte damals erzählt, dass ein guter Teil der Kinder weder richtig türkisch noch deutsch kann. Einige konnten überhaupt kein deutsch und nur bei wenigen wurde auch zuhause deutsch gesprochen. Einige wenige Kinder waren übrigens schon mit 6-7 Jahren der Meinung, dass die deutschen scheiße sind, weil es ihnen zuhause so beigebracht wurde.

  7. #7
    Es fallen doch immer die Ausnahmefälle mehr auf als die nicht so drastischen.

    Desweiteren bin ich der Meinung, dass immer das gesehn wird von dem eh alle sagen, dass es da wäre. Wenn also alle Welt davon redet wie schwer Integration ist und der böse weit verbreitete Ausländerhass und das Türken eh überall benachteiligt werden, wenn das als normaler Fakt behandelt wird, dann führts dazu, dass diese Dinge überall wiedergefunden und bestätigt werden. Wenn mich 'ne Verkäuferin anmault dann ist es weil sie mein Gesicht nicht mag (versteh ich nicht aber soll vorkommen), wenn sie nen Türken anmault dann weil sie Vorurteile hat, et voila hallo du fieses blödes Deutschland.

    Die meisten Menschen wollen ihr Ding machen und haben keinen Bock auf diesen ganzen "mein Team gegen dein Team"-Scheiss. Egal in welcher Form.

  8. #8
    Zitat Zitat von Byder Beitrag anzeigen
    Ich persönlich würde aber auch nicht in ein Land ziehen, wenn ich die Sprache nicht sprechen kann.
    Andersherum aus Sicht derjeniger, die das tun würden - wieso nicht? Ist ganz schön da und es gibt auch einige, mit denen man sich in seiner Sprache unterhalten kann (und sich auch Essen besorgen kann, wohlgemerkt).

  9. #9
    Was soll ich in einem Land, in dem ich Schwierigkeiten hätte, mich mit dem Großteil der Menschen zu verständigen? Kommunikation ist in meinen Augen der Schlüssel zu fast allem. Wer gelernt hat, zu kommunizieren und über Dinge zu sprechen, kommt im Leben besser vorwärts.

  10. #10
    Zitat Zitat von Byder Beitrag anzeigen
    Was soll ich in einem Land, in dem ich Schwierigkeiten hätte, mich mit dem Großteil der Menschen zu verständigen?
    Weiß ich nicht. Vielleicht ist das Wetter besser oder so.

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