Ging mir auch mehr darum, dass der Titel wesentlich Actionorientierter ist als die alten Teile und man halt auch keine Städte besuchen kann wo man optional Quests oder mit NPC's reden kann.
Lassen wir das lieber.Zitat
Jeder hat eine andere Definition was das angeht und da gehen die Sichtweisen ja schon extrem auseinander. ^^
Würd ich aber gern wissen was für dich ein RPG ist. Denn FF XIII ist einem DMC4 viel ähnlicher als einem FF X.
Kann man so sehen: Star Ocean ist ein RPG mit einem Action Kampfsystem, FF XIII ist ein Action Game mit einem rundenbasierten Kampfsystem.
Irgendwie schein ich ja recht zu haben, Wenn sein Kumpel meint aufgrund fehlender Städte und Pallaber gefällt ihm das Spiel mehr (eben weil es gleich losgeht, RPGs zuviel Zeit verschlingen und FF XIII ihm gefällt, während ihm die anderen Teile (die ja mehr RPG Like sind) nicht zugesagt haben kann man davon ausgehen, dass er normalerweise mehr der DMC, NG usw. Gamer ist.Zitat
Mir gings dabei jetzt nicht um den leichten Einstieg sondern ums bejubeln der fehlenden Städte und NPCs.
Ohne Käse...lass es. Wir haben hier schon einmal diese Diskussion geführt und das Ergebnis war einfach nicht befriedigend, für keine der imho 3 Lager.
Und mir ging es darum nicht jeden Fehler so pingelig und haarklein anzuprangern. Wenn ich das bei einem Xenogears geamcht hätte, wäre mir wohl eins der besten Spiele der PSone Ära entgangen. Darum ging es mir und nicht mehr.Zitat
Ohne mich jetzt allzusehr in die Diskussion einmischen zu wollen, muss ich dir in der Beziehung recht geben.
Ich meine, man gibt doch Geld für Spiele aus, um von ihnen unterhalten zu werden. Jeden Fehler ins unendliche auszudehnen und darauf rumzureiten, um sich das Spiel madig zu machen, verfehlt dann den ursprünglichen Zweck, für den man es gekauft hat. Klar, bei einigen Spielen ist eh Hopfen und Malz verloren, aber so ein Fall ist FF13, auch ohne meine pers. Meinung, definitiv nicht.
Und selbst, wenn man sich Fehler schönredet: Ich gebe lieber Geld für ein Spiel aus, wo ich mir die Fehler schönrede, unterm Strich aber dadurch mehr Spaß hatte, alswenn ich bei den Fehlern ,,zu dick auftrage''. Was daran nun so unendlich dumm sein soll, muss mir mal jemand erklären. Es ist vielleicht nicht wirklich rational, aber dadurch nicht automatisch dumm.
Richtig, es ist nicht rational, und das ist ja bereits meine Kritik an der Sache, da ich zumindest versuche, auch Spiele unter etwas rationaleren Kritikpunkten zu bewerten (was mir vermutlich auch in vielen Fällen nicht gelingt)- und da spielen Fehler eben mit rein, auch wenn sie mich vielleicht gar nicht so sehr stören.
Ich bringe mal ein Positivbeispiel: Hat ein Spiel so etwas wie Gold Saucer oder irgendeine größere Menge an optionalen Minispielen, so sehe ich das als durchaus sehr positiv an, auch wenn ich persönlich kaum Spaß an sowas habe.
Mag sein, dass ich damit als "Freak" dastehe (noch mehr, als ohnehin schon *g*), aber Spiele sind mir, bei der vielen Zeit, die ich damit verbringe, dann doch etwas mehr als reine Instrumente, um Spaß zu haben.
Da steckt IMO noch ziemlich viel mehr dahinter. Von daher stört es mich schon, wenn man immer wieder hört "Ach, das Game ist sooo genial" (und das hört man irgendwie zu jedem Spiel, egal, wie mittelmäßig es ist), es aber an jeder Ecke Macken (auch teils größere) hat.
Dass XIII nicht unbedingt in die Sparte fällt, da gebe ich Dir Recht.
Wenns nur kleinere Macken sind, dann kann ich natürlich auch drüber hinwegsehen und werde das Spiel nicht gleich verbrennen wollen.
Kann hier jemand mal diese "kleinen" Fehler mal nennen auf denen herumgeritten wird? Es gibt viele gute Spiele, die wegen kleinerem Budget und kürzerer Entwicklungszeit an einigen Enden sparen müssen und deswegen "kleine" Fehler oder Unstimmigkeiten haben. Final Fantasy XIII gehört sicherlich nicht dazu.
FFXIII ist ein völlig mittelmäßiges und weichgespültes Spiel welches nur durch das hohen Budget vom Rest hervorgehoben wird.
Die Kritik die an FFXIII gerichtet wird sind meist ziemlich tiefgreifende Sachen.
Richtig. Das Geld ist weg, nur blöd wenn das mit der unterhaltung dann irgendwie richtig schön in die Hose gegangen ist. Wenn ich mich nach 2 Stunden FFXIII schlechter fühle als vorher und eigentlich froh bin aufzuhören, dann ist echt was schief gelaufen. Beim zocken ist mir mehr als nur einmal der Gedanke gekommen Videospiele als Hobby an den Nagel zu hängen. Das ist kein Witz, sondern bittere Realität. Das schlimme ist, das man dann an allen Ecken und Enden lesen muss wie "genial" FFXIII doch ist. Sei es die Story, die Grafik oder das Kampfsystem. Noch schlimmer ist aber wenn man FFXIII schlecht findet und das offen zugibt, heißt es sofort man sei zu pingelig und so schlimm wäre das doch alles garnicht. Das geile dabei ist, das ich noch nie eine Erklärung dafür gefunden habe was den an FFXIII so genial sein soll. Es heißt immer nur: "das geniale KS"!!! Fragt man aber mal, was daran genau so Genial sein soll, heißte es bloß : "Das ist halt so! Es ist genial weil es genial ist!! Wenn du das nicht erkennst bist du selber Schuld!!!"
Ich bin auch der Fanboy-Lüge aufgessen das FFXIII nach 25 Std. ja noch richtig gut wird, und das das Spiel da erst so richtig aufdreht. Sorry, aber ich fand das KS in den Schläuchen schon Kacke. Da ändert auch die große Ebene nichts dran. Das ist in meinen Augen Schönrederei der übelsten Sorte!
Was für mich am Ende von FFXIII bleibt, ist das Gefühl das SE mich abgezockt hat und ich es zu tiefst bereue für so einen Schund 70,- hingelegt zu haben. Bei dem Gedanken an diese 70,- fühle ich mich irgendwie wie ausgeraubt. Ein Gefühl das ich bei meinem Motorrad nie gehabt habe, und wohl auch nie haben werde. Und dafür habe ich wohl sicher schon mit allem drum und dran(Kleidung, Helm, Versicherungen und Sprit) 14.000,- ausgeben. Das ist 200 mal so viel wie für FFXIII, dafür hatte ich aber auch schon 1000 mal mehr Spaß damit.
Geändert von Sei-Men (07.06.2010 um 20:12 Uhr)
@Sei-Men
Noch überzogener ging es wohl nicht, oder?
Ist ja nicht so, als hätte man keine Reviews lesen oder das Spiel probehalber ausleihen können.
Aber zu deiner Beruhigung: Bei FF12 fühlte ich mich ziemlich verarscht. Aufgehört zu spielen habe ich trotzdem nicht. Das schaffst du auch noch.![]()
~Death's vastness holds no peace. I come at the end of the long road - neither human, nor devil. All bends to my will~
~What do you intend to accomplish by avoiding... God's justice? Where will you go...?~
Ich halte es auch für etwas dick aufgetragen, weil...
Das müsstest du dich ja dann bei jedem schlechten Spiel gefragt habe und ich bezweifle, dass FF13 dein 1. war ^^Zitat
Na ja, ,,alle Ecken'' ist auch übertrieben, weil das Lager bei diesem Spiel enorm zwiegespalten ist. Mir geht es eher so, dass ich nur höre, wie scheiße das Spiel ist und dass man eher mit offenen Armen empfangen wird, wenn man das Spiel auch nicht mochte, bzw. sich weniger dafür rechtfertigen muss.Zitat
Hier frage ich mich dann, mit was für Leuten du geredet hast, die eine solch ,,fundierte'' Meinung habenZitat
Ich persönlich finde, dass FF13 viele gute Punkte hat: Musik, Präsentation, taktisches Kampfsystem, das trotzdem zugänglich ist, traumhaftes Design, interessante Story, die einen (= mich) zum Weiterspielen motiviert hat, nette Hauptcharaktere und einen geringen NERD Faktor, also auch was für Leute, die nicht 5 Stunden am Stück zocken. Jedenfalls habe ich das so empfunden. Das sind Punkte, auf die ich wert lege und die sind in FF13 _imo_ gelungen, weswegen das Spiel für _mich_ ein Volltreffer war und ich die Macken dann wahrgenommen habe, sie mir aber im Endeffekt doch egal waren.
Diese große Ebene wurde auch echt falsch dargestellt. Man läuft in dem Spiel größtenteils rum und kämpft. Was macht man auf der Ebene? Rumlaufen und kämpfen. Nur, dass man dieses Mal nicht geradeauslaufen muss. Der einzige Grund, diese Ebene einzubauen, ist für mich, dass es echt lächerlich ausgesehen hätte, wenn ein riesiger, unbekannter Planet aus....Schläuchen bestehen würde.Zitat
Birnen und Äpfel. Ansonsten gilt das, was auch schon Shooter meinte.Zitat
Da will ich gar nicht diskutieren. FF XIII ist ein Action Spiel punkt.
Es geht hier nicht um kleine Fehler. Es sind nicht nur um die fehlenden Städte. Bei Xenogears ist der Unterschied, dass einige Bereiche vernachlässigt, dafür die Story wirklich gut umgesetzt wurde. Aber die ist in FF XIII auch kacke. Und das Kampfsystem ist im Ansatz nicht schlecht, läuft aber viel zu auto. Der Soundtrack ist auch schwach. Der Cast sind auch ein 6er Emo Pack, die mich gleich zu beginn mit ihren Problemen bombadieren ohne, dass ich sie richtig kenn(mal von Sazh abgesehen).Zitat
Ihr redet von "FF XIII ist geil und alle die es schwach finden, sind nur pingelig bei den kleinen Fehlern" Wenn die Story lückenhaft ist, das kampfsystem schlecht umgesetzt ist, der OST nur so vor sich hin plätschelt und die Party einen wie einen Schlag ins gesicht trifft, was bleibt da noch über? Erklärt mir was ihr so gut an der Story findet? Dass sie interessant ist, reicht nicht. Das ist sie für mich auch gewesen, hat sie aber auch nicht gut gemacht. Ich mein von allen punkten die
@thickstone
du aufgezählt hast, ist der einzige den ich nachvollziehen kann
Das kann ich nachvollziehen. Du bist ein Mensch, der sich jetzt nicht jeden Tag reinhauen kann, is okay, da passt FF XIII. Es gibt keine Abzweigungen, man kann sich nicht verlaufen, die Kämpfe kann man vermeiden, das Kampfsystem erfordert jetzt nicht soviel Konzentration, nach einer halben Stunde ist man gleich wieder einen schritt weiter.Zitat
Das wars auch. Die restlichen Argumente sind wieder schwach.
Ansichtssache. Ich fand sie zwar nicht so gut wie die von früheren Teilen (außer natürlich 12), aber sie hat ausgereicht um mich bei der Stange zu halten und die Präsentation war besser als bei den meisten andern Teilen.
Dafür macht es Spaß, im Gegensatz zu FFXII wo es weder manuell noch automatisch interessant war und wo auch dessen Präsentation langweilig war.
Wieder Anssichtssache. Mir hat er sehr gut gefallen. Fand nur den von XII schwach.
Sehe ich nicht als Problem an, da es schließlich im Laufe des Spiels aufgeklärt wird. Einzig Vanilles übertriebene Art und Hope, dessen Rachegelüste anfangs garnicht genug rüberkamen haben mir nicht so sehr gefallen.
Dir nicht.
Na komm, das ist ja in 90 % aller J-RPGs so und bei FF13 fand ich das sogar im Vergleich zu manch anderen Vertretern eher weniger aufdringlich. ^^
Generell ist es eigentlich schwierig darüber zu diskutieren. Es ist doch wie bei fast jedem Final Fantasy: Das Lager ist gespalten. Offensichtliche Schwächen hatte jeder Teil, die einen stört's mehr, die anderen weniger.
Das schon, aber ich habe schon den Eindruck, dass man sich bei aktuelleren Titeln über essenziellere Dinge streitet.
Sonst ging es ja mehr in die Richtung "Gameplay suckt", "Charaktere sind kitschig und emo" und "Story macht keinen Sinn", was alles aus meiner Sicht eher subjektiv ist (da, um es mal krass auszudrücken, doch eigentlich alle diese Punkte auf die meisten FFs zutreffen. Mich würde jedenfalls interessieren, was an den Charakteren aus XIII jetzt mehr emo sein soll als an denen aus VI oder VII).
Aber langsam werden wirklich wesentliche Elemente aus den Spielen herausgenommen oder abgeändert. XII und XIII sind doch schon merklich anders als die meisten Vorgänger, die alle noch irgendwo Gemeinsamkeiten untereinander hatten.
Daher habe zumindest ich das Gefühl, dass die aktuelleren Titel größere Kontroversen aufwerfen als die älteren Titel. Ich glaube, der blanke Hass, der FFXII und FFXIII teilweise entgegenweht, wurde höchstens bei FFVIII einmal erreicht.
An der Stelle frage ich mich, was der Begriff "emo" in diesem Zusammenhang eigentlich bedeutet. Offensichtlich kann er nichts mehr mit der Mode/Musik/Lifestyle-Richtung zu tun haben, die scheinbar so langsam wieder im Gehen ist.Zitat von e7
"Der hat Emotionen, der Emo!"... so ungefähr kommt es mir gerade vor. Sobald ein Charakter irgendwelche Gefühle hat, ist er ein Emo, und somit nervig... that makes perfect sense!
Ich finde, wenn man schon Charaktere und Storys kritisiert, sollte man einen Tick konkreter werden.![]()
Immerhin, Mog, Umaro und Gogo aus FFVI sind zumindest weniger "emo" als die Charaktere aus FFXIII. Sie dürften sogar zu den emotionslosesten Charakteren der Rollenspielgeschichte gehören.
Aber ich kann es ja nachvollziehen. Es müsste mehr "Steven Seagals" in JRPGs geben. Dann machen die Storys auch wieder Spaß. Es müsste auch wieder stumme Protagonisten geben, und Charaktere, deren Bedeutung zwischen Null und weniger liegt, wie bei Chrono Cross (welches sogar trotzdem Spaß gemacht hat).
Ernsthaft, ich will nicht wissen, wie staubtrocken und langweilig die Story wäre, wenn alles, was "emo" ist, darin verboten wäre. Oo
Die Story könnte natürlich auch durchweg nur Thrill und Spannung enthalten, aber ein Thriller über 40 Stunden...
Ich weiß nicht, ob alles, was "anders" ist, automatisch auf Ablehnung stößt. Zumal diese Ablehnung ja auch nicht unbedingt von der Mehrheit vertreten wird, und auch nicht immer von den selben Personen.Zitat
Ich denke (immer noch ^^) dass XII und XIII hauptsächlich deswegen auf so viel (?) Ablehnung stoßen, weil sie beide sehr lange gebraucht haben, bis sie fertig wurden, und die geschürten Erwartungen durch das Endergebnis nicht befriedigt werden konnten. Um es mal ganz simpel auszudrücken.
Dabei wäre es so einfach gewesen :-/ Gebt mir eine Weltkarte und ich bin glücklich! Kann mir sowas auch in einem FFXIII gut vorstellen. Wenns eine zusammenhängende Spielwelt gäbe, die später frei zugänglich ist, und keine Ansammlung von in sich völlig geschlossenen Schlauch-Leveln, dann wär ich auch einigermaßen mit den fehlenden Städten klargekommen. So wie es ist bekommt man als Spieler aber nichtmal ansatzweise eine Vorstellung davon, wie dieses seltsame Konstrukt namens Cocoon eigentlich aufgebaut sein soll.
FFXIII mag ein RPG sein, aber es ist doch wesentlich weniger RPG als jeder vorangegangene Teil in der Serie, und das finde ich unheimlich traurig und schade.