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Aber was ändert das nun an der Thematik? Sehstörungen sind in den meisten Fällen auch den Betroffenen zuzuschreiben und Zahnärzte haben auch nicht ohne Grund immer so unglaublich moderne Praxen, die besser möbliert sind als manches Eigenheim.
Ich weiss nicht wie z.B. ein Farbenblinder sich seine Sehstörung eingebrockt hat, aber gut zu wissen, dass ich jetzt davon ausgehen kann, dass die Person in Frage es sich höchstwahrscheinlich selbst eingebrockt hat.

Was die Ausstattung einer ärztlichen Praxis damit zu tun hat, dass ich die Meinung vertrete, dass Leute ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden durch ihr eigenes Handeln beeinflussen können, ist mir leider zu hoch.

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Schlafmangel führt erwiesenerweise zu einer Hand voll psychischer Probleme, verschiedenen Krankheitsbildern mit chronischem Verlauf und zu abgeschwächter Deprivationssymptomatik, aber frag mal jemanden im Schichtdienst, einen angehenden Abiturienten oder einen beliebigen anderen "gesunden" Menschen nach seinem Schlafrhythmus.
Ich persönlich habe meinen Schlafrythmus schon so oft freiwillig geändert, dass ich auch davon ausgehe, dass ein gesunder Mensch darauf einen Einfluss hat. Dass Schlafmangel nicht gut für einen ist, dürfte auch niemand bestreiten (was hat das mit dem Thema zu tun?)
Ich glaube du willst darauf hinaus, dass Leute unter gewissen Bedingungen zu wenig Kontrolle über gewisse Aspekte ihres Lebens haben. Das macht auch unter gewissen Umständen Sinn, darf aber nicht verallgemeinert werden.

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Darüber hinaus: Liest tatsächlich jemand die Inhaltsstoffe und Brennwerte auf der Verpackungsrückseite und erstellt sich selbst einen Ernährungsplan, ohne dabei für komplett bescheuert gehalten zu werden? Ich will mich nicht jeden Tag darum kümmern müssen, dass ich genug, aber nicht zu viel und vor allem das Richtige esse. Wir müssen nicht alle leben wie mit einer Lebererkrankung oder einer Schilddrüsenunter- oder überfunktion und es kann auch nicht jeder so schlecht kochen, dass man die 80%-Sättigungs-Tortur wirklich durchzieht.
Ich lese die Nährwertangaben hauptsächlich um mir ein ungefähres Bild meiner täglichen Kalorien- und Proteineinnahme zu machen. Ich sehe nicht ein warum ein Interesse an dem was man isst, bescheuert sein soll. Wenn man sich um eine gute Ernährung kümmert, fühlt man sich besser und kann sich meinetwegen auch satt essen, anstatt es als Tortur anzusehen. Du scheinst eine ziemlich negative Denkweise zu haben, wenn du tatsächlich der Meinung bist, dass es wirkliche Mühe bedarf, um auf seine Ernährung zu achten.

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Und darüber auch noch hinaus: Auf jeden Fetten kommt eine Mutter, die ihre Kinder ohne Bedenken vor irgendwelche Bildschirme pflanzt und auf jedes fette Kind mit Brille kommen täglich 2 genveränderte Schweinföten, die für den Welthunger gemestet, ausgeweidet, geschlachtet und zu Gesichtsmortadella verarbeitet werden. Auf jede Gesichtsmortadella kommt ein krebserregender Inhaltsstoff in Fabriklebensmitteln, auf jeden Inhaltsstoff kommt eine gestresste Mutter von 3 fettleibigen Kindern mit Brille, die den Stress sprichwörtlich in sich hineinfrisst. Und das ist die Norm, nicht die Person.
Also jeder übergewichtige Mensch hat mindestens eine Mutter, die vor lauter Genmanipulation, Mortadella, Kindern und Chemie keinen Ausweg ausser essen sieht? Hinter jedem Übel der Menschheit steckt das System? Das Individuum existiert nicht mehr? Will der Staat uns gar in fette willenlose an Krebs erkrankte Konsumzombies verwandeln, die in ihren Wohnungen vor dem Fernseher sitzend eingepfercht werden?
Bitte, erzähl mehr davon, verallgemeinere stärker und bring noch mehr Schlagworte alá Bild mit.
Übrigens enthält selbst Zimt einen potentiellen Krebserreger. Also nicht die korrupten Franzbrötchenbäcker vergessen.

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Es ist in diesem Sinne auch sinnlos, nur solche Leute von jeder Selbstschuld loszusprechen, deren Zustand eine genetische Ursache hat. [...] Die Welt wäre viel zu schön, wenn alles auf eine ganz einseitige Ursache zurückzuführen wäre; Menschen mit Morbus Meulengracht wären endlich anerkannte Kranke, weil eine gesteigerte Schwermetallansammlung im Körper praktisch alles auslösen kann, der Kinderarzt kann feststellen, ob das Baby irgendwann mal depressiv oder schizophren wird und aus 7 Milliarden potentiellen Epileptikern wird das Volk der Epileptiker, weil Multifaktoren keine Rolle mehr spielen.
Wo wurde geschrieben, dass sich das Problem der Fettleibigkeit nur auf einen einzigen Faktor zurückführen lässt? Was hat das mit dem Thema zu tun?
Ernsthaft, mich erstaunt, wie du von meinem Ausspruch, dass Leute ihr Gewicht mit einer anderen Lebens-, Ernährungs- oder Sporteinstellung eher beeinflussen, als durch ihre Gene, zu Krebserkrankten kommst.




Ach moment
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Hab ich etwa am Thema vorbeiredet und bin zu weit ausgeschweift? Sorry, ich hab das Schwafelgen. Kann man nix machen.
Netter Troll.