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Thema: Star Trek

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Bevor ich es vergesse: Wie voll war es bei euch bzw. im Speziellen bei dir, Knuckles? Bei uns war es wie damals bei Batman Begins, vielleicht zwei, drei Leute mehr. Also insgesamt nicht mal zehn.

  2. #2

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Zitat Zitat von CT Beitrag anzeigen
    Bevor ich es vergesse: Wie voll war es bei euch bzw. im Speziellen bei dir, Knuckles? Bei uns war es wie damals bei Batman Begins, vielleicht zwei, drei Leute mehr. Also insgesamt nicht mal zehn.
    Och, bei uns ging es. Leider lief der Film in einem kleineren Saal, aber ich denke so 60-70 Leute waren schon da.
    Da war Speed Racer krasser, denn da waren nur eine Freundin und ich im Saal.

  3. #3

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Eigentlich könnte ich alles einfach so schreiben, da die Leute mit Spoilern in diesem Thread rechnen sollten. Aber ich will mal nicht so sein.


  4. #4
    Ein mehr als gelungener Kinoabend mit einem physikalischen Vortrag über „Was ist wirklich möglich im Star Trek Universum“ vorweg und einem Film, der mehr Popcorn-Atmosphäre hatte als gedacht.

    Der Vortrag wurde von einem Physikdozenten der Naheliegenden Uni gehalten und war vom Kinobetreiber eingeladen worden. Der Kinosaal war dementsprechend voll (im Übrigen auch eine von 2 Vorstellungen zur Primetime). Mit kleinerem humoristischen Einschlag wurde über „Klasse M“ Planeten, Warp Antrieb und Zeitreisen referiert und mit klassischen Szenen aus allen gängigen Star Trek Serien und den Filmen unterfüttert. Persönliche Highlights:

    • Das 50 Dollar Budget für physikalische Fragen bei der klassischen Serie (Durchschnittskosten pro Folge: 185000€) für einen Studenten
    • Beim aktuellen Stand der Technik bräuchte man an Energiewand für den Warp Drive nur einige wenige Sonnen (ca. 20-100 davon, dann klappts). ^^ Was aber im Endeffekt schon ein guter Fortschritt ist, da man vor wenigen Jahrzehnten noch mehr Energie benötigte als im ganzen Universum vorhanden war.Verringerung des Faktors um gute 10³²
    • Die Umrechnung einer kleinen Unternehmung der Enterprise Crew aus der letzten Serie:

      2 Shuttles versuchen, die Enterprise aus ihrer Manövrierunfähigkeit zu befreien, Kraftaufwand: 2500 kDyne bei einer Beschleunigung von 0,62 auf 12 km/h in 10 Sekunden… Soweit so gut. Mit trockenem Unterton meinte der Dozent, dass die Föderation in der Zukunft wohl noch nichts mehr vom SI-Einheiten System hält! ^^ 2500kDyne hört sich zwar exotisch an, ist aber in Wahrheit eine alte Einheit. In gebräuchliche Newton umgerechnet entspricht das nämlich einer Zugkraft von sage und schreibe….. 25 N Mit diesen Werten wurde dann die Masse der Enterprise bestimmt, was ja den gestandenen Trekkie interessieren dürfte sofern er seine Enzyklopädie nicht zur Hand hat. Unglaubliche 158 kg (inkl. Besatzung)…. Ich war hin und weg!


    Perfekt auf den Film eingestimmt und nach einer kleineren 10 Minütigen Trailershow (mein erster Abend ohne Kinowerbung, perfekt) konnte es endlich losgehen.

    Ein direkter Wurf in die Handlung, schnelle, der chaotischen Situation angemessene Schnitte und Kamerapositionen, eine toll designte Weltraumschlacht und der ein oder andere emotionale Moment sorgten schon in den ersten 10 Minuten dafür, dass man kaum Luft bekam. Definitiv ein perfekter Opener und spannend mit anzusehen. Nach einem kleineren, aus dem Trailer bekannten Intermezzi in Kirks Kindheit (ich hätts auch nicht gebraucht, aber trotzdem, irgendwie weitaus weniger nervig als sonstige Kleinkinder in Hollywoodblockbuster), der darauffolgenden Rau, arroganten Lebensweise von einem jetzt jungen, erwachsenen Kirk und Rekrutierung durch Pike gings auch schon auf die Akademie…. und nach einem Schnitt direkt in die erste Gefechtssituation…

    Was erzähl ich hier eigentlich zur Handlung, seht selbst. ^^

    Pine und Quinto haben definitiv gute Performances hingelegt und mich nach der Befürchtung, als ich zum ersten Mal von einer „Ursprungsstory“ vor ein paar Jahren gehört hab, eines besseren belehrt. Kirk war arrogant und draufgängerisch so wie er sein musste und Spock bekam auch mal die Chance, neben seiner logischen und Augenbrauenhebenden Art seine menschliche Seite zu zeigen. Auch meine Skepsis bzgl. der Besetzung von Pille und Chekov waren schnell verflogen. Während Pille durch seine sympathisch, belehrende Weise punktete bekam Chekov bestimmt die meisten Lacher des Films, was auch seinem jugendlichen Vorgehen und nicht zuletzt seinem russischen Akzent zu verdanken war - „Zwai Funf Fictory Fictory“ „Dieser Code ist inkorrekt“ - ^^

    Nach anfänglichen „Startschwierigkeiten“ konnte auch Zulu endlich sein Können unter Beweis stellen. Und Uhura.. ja Uhura... sie war ok, hatte aber nicht für so viele Highlightszene gesorgt, sieht man mal von dem ersten Zusammentreffen mit Kirk und der interessante, von mir unerwarteten Sidestory ab.
    EDIT: Oh My Gosh, wie konnte ich Scotty vergessen, aber ... tja, er war geil. Ich hatte mich auch kurze Zeit im Film gefragt, irgend jemand fehlt doch... ja richtig, der Bordingenieur! Mit Simon Pegg superb besetzt, schrullig, wissenschaftlich eben, gespielt



    Im Großen und Ganzen eine mehr als würdige Crew, die uns hoffentlich noch das ein oder andere Abenteuer bescheren wird (oder wie vom Dozenten einleitend erwähnt: „auf weitere 11 Filme!“)
    Zu Eric Bana sei gesagt, dass er grundsolide den romulanischen Gegenspieler verkörpert hat. Seine Meinung über die Föderation und sein Befinden generell wurde schnell klar, nachdem er den Captain der Calvin zu sich zitiert hat.



    Die technische Umsetzung war super, man hat dem Film sein Budget angesehen (nicht so wie beim enttäuschenden und teilweise peinliche anzusehendem Wolverine). Durch die Kulisse hat man auch wirklich das Gefühl gehabt auf einem Schiff zu sein, nicht wie bei der Wohnzimmeratmosphäre einer Enterprise D… musikalisch hat man episches geboten, sich aber auch mal auf einfache, und da frohlockt der Weltraumfan, Atemgeräusche beschränkt.

    Nach 3 ½ Stunden im Kinosessel sitzend konnte ich eigentlich kein einziges Negatives Wort über den Film fällen, ich seh selten einen Film im Kino wo ich rund um glücklich bin, besonders wenn ich meine Erwartungen auch fast ins unermessliche gesteigert habe (Star Trek war neben Terminator mein Most Wanted Movie für dieses Jahr). Star Trek hats definitiv geschafft und mit den klassichen Worten am Ende des Films Hoffnung auf weitere Highlights dieses Kalibers gemacht.

    Live Long & Prosper, bis zum nächsten Abenteuer mit der Crew.

    Geändert von Cutter Slade (07.05.2009 um 09:56 Uhr)

  5. #5
    zu allerallererst: ich hab kein Bock zu spoilern, weil ich eh nicht weiss, was vor vornherein bekannt ist; wer also den Film nicht gesehen hat, kann sich eh n Ei auf meinen Post backen

    zu allererst: ich bin kein Trekkie, habe die Serien nie wirklich verfolgt; mein Wissen über das Star Trek Universum bezieht sich auf wahllos zusammengewürfelte Folgen von der alten Enterprise, next gen und Voyager

    als ein solcher Nicht-Trekkie fand ich den Film auch sehr gut (weiss nicht, wie er aus Sicht eines eingefleischen Fans wirkt), und dass nicht nur, weil vom Special Effects und Explosionen en masse reichlich da war (ohne kommt ein Hollywood-Action-Blockbuster nicht mehr aus)

    mir war die Crew äußerst sympathisch...
    wie Chris Pine den jungen Kirk als dieses typische, rebellische Arschloch spielt und immer einen Spruch auf den Lippen hat...
    beim Rest der Crew berufe ich mcih auf ein Zitat von CT:

    Zitat Zitat von CT
    Spock wird von Zachary Quinto eher durchschnittlich portraitiert. Ihm fehlt einfach die Ausstrahlung eines Leonard Nimoy auch wenn er optisch einigermaßen passt.
    Der Rest des Cast ist im Prinzip nur Staffage. Karl "Eomer" Urban ist als Dr. McCoy zwar recht gut besetzt (wenn auch viel zu muskulös und massig, gegen ihn wirkt der Rest der Crew wie 15-jährige, unterernährte Zwerge), hat aber nur wenig zu tun. Gleiches gilt für Zoe Saldana als Uhura. Simon Pegg als Scotty halte ich leider für eine Fehlbesetzung, obwohl ich ihn sonst schätze. Die Körperfülle muss ja nicht unbedingt sein, aber er sieht James Doohan auch ansonsten nicht annähernd ähnlich. Der Rest (Sulu, Chekov) geht im Grunde genommen in jeder Hinsicht völlig unter.
    das sehe ich genau andersherum:
    Zulu nimmt zusammen mit Kirk eine der entscheidenden Szenen ein (auf dem Bohrer auf Vulkan) und ich kann mich nicht entsinnen, dass der in der alten Serie jemals etwas so wichtiges machen musste;
    Chekhov ist auf der Brücke beinahe omnipräsent und sorgt mit seinen Sprüchen für Lacher (wird also als ähnlicher bisschen Zerrütteter dargestellt, wie in der alten Serie);
    Zachary Quinto als Spock halte ich für eine Idealbesetzung, die seinesgleichen sucht und für mich der wahre Held dieses Films ist (auch wenn ich dir bei deinem Nimoy-Spoiler absolut zustimme);
    Scotty hat auch eine super Rolle... der wirkte mir in der Serie immer etwas bieder (okay, wie eigentlich die komplette Crew damals)... finde ich ne gute Idee, ihn als etwas durchgedrehten, flippigen und euphorischen Kerl zu zeigen;
    bei Pille stimm ich dir zu: der hatte irgendwie eine absolute Nebenrolle; ist zwar immer da, hat aber nicht wirklich vieles oder wichtiges zu sagen...
    Uhura schein auf der Enterprise irgendiwe nicht anderes zu tun zu haben, als sexy zu sein und Männern den Kopf zu verdrehen

    .....

    im Großen und Ganzen scheint das ein ganz gelungener 11. Teil zu sein... mit den typischen Trekkie-Sprüchen und -Verwirrungen... und natürlich darf so ein "Ach-nee-wirklich?-was-für-ein-zufall!"-Moment nicht fehlen (okay, jetz spoiler ich doch mal):


    nun ja...
    ich weiss nur nich, was die Szene am Anfang mit Kirk als Kind sollte
    denn die war senseless

    btw.
    Zitat Zitat von Gendo

  6. #6
    Zitat Zitat von Keaton Beitrag anzeigen


  7. #7
    Also, ich war gestern im Film und wurde gut unterhalten, ABER ganz ehrlich, mit dem bekannten Star Trek Universum hat der Film nicht viel gemein - das war dann wohl eher ein Zugeständnis an die breite Masse. Das habe ich dann auch im Kinosaal gesehen. Der Film war zum einen extrem voll (was bisher noch nie bei einem Star Trek Film der Fall war) und ich behaupte mal 2/3 davon hatten mit Star Trek bisher nix am Hut, sah man denen einfach ganz deutlich an. Auch hatte man zwischenzeitlich das Gefühl mehr in einem Star Wars Film zu sitzen.

    Wie auch immer, der Film macht dennoch wirklich Laune, die Charaktere waren (fast) durchgehend toll bis gut besetzt und es gab recht viel zu lachen. Aber die Geschichte war dennoch zu simpel, Nimoy war ein Bonus um die alten Fans zu locken (es war trotzdem toll, ihn noch mal als Spock zu sehen und er spielte in seiner kurzen Zeit Quinto an die Wand) und es gab vor allem für Trekkies viel viel zu meckern (was wohl auch sehr viele getan haben ^^). Ich selbst konnte da größtenteils drüber hinwegsehen, auch wenn ich selbst ein Fan der ersten sechs Kinofilme bin.

    Kirk und vor allem McCoy waren klasse besetzt, letzterer ist eh aufrgrund seiner kauzigen, meckernden Art mein Favorit. Spock selbst war solide besetzt, mehr aber auch nicht, Uhura fiel nicht weiter auf genauso wie Sulu. Chekov und Scotty waren jedoch imho fehlbesetzt. Ein 17jähriger Chekov an Bord eines Führungskreuzers, der auch kurzzeitlich das Kommando übernimmt - nun, ich glaube da muss ich nicht mehr viel zu sagen.
    Scotty war mit Pegg aber einfach am schlimmsten. Die anderen hatten wenigstens eine gewisse optische Ähnlichkeit, aber aus Scotty haben sie einfach 'ne Lachnummer gemacht, mit seiner übertrieben (un)lustigen Art. Schade, aber das hatte nix mehr mit dem von Dohann verkörperten Montgomery Scott gemein.

    Am schlimmsten ist jedoch die


    Weiterhin störte mich der Soundtrack, der eher an The Dark Knight als an Star Trek erinnerte. Die bekannte Star Trek Melodie gab es auch erst im Abspann zu hören.

    Davon abgesehen, war der Film trotzdem wirklich gut.

    Bewertung 8/10

    Geändert von Cooper (08.05.2009 um 11:52 Uhr)

  8. #8
    Hab ihn gestern Abend im Kino gesehen. Obwohl ich kein Trekkie bin, fand ich ihn sehr unterhaltsam und gut gemacht.



    Von mir gibt es alles in allem locker 8/10

  9. #9
    Zur Zeitlinie kann man nur eins sagen:

    Entweder ist eine alterierende Zeitlinie, die dann vielleicht so ähnlich wie bei TNG abläuft. Dort ist Tasha gestorben, aber es gab dann eine Folge in der die Enterprise C auf die D traf und Tasha dort lebte. Diese ist dann zur C gewechselt und wurde von den Romulanern gefangen genommen. In der richtigen Zeitlinie ist die dennoch gestorben, aber es gab parallel ihre Tochter in dieser Zeitlinie.

    ODer es ist wie bei Dragonball, dass wenn man die Vergangenheit ändert, die Zeitlinie der Vergangenheit somit beinflusst wird und seine eigene Zukunft selber nicht.

    Es gibt soviele Theorien drüber.

    Ach und Spock is eh tot, genaus wie Millionen Romulaner und Remaner, als der Hobus Stern zur Supernova wurde.
    http://www.startrekonline.com/timeline/2387
    Hier wenigstens die Timeline weiter erzählt und nichts geändert.

  10. #10
    Gestern Abend im großen Kinosaal unseres lokalen Luxor Filmpalastes angeschaut.
    Ja, was soll ich sagen. Heute Abend gehe ich nochmal rein

    Der Film hat mir außerordentlich gut gefallen, und das, obwohl ich nie wirklich ein Fan von Star Trek war. Ich denke, Abrams hat mit dem Neustart der Reihe - denn anders kann man es ja nicht bezeichnen - alles richtig gemacht. Frische Charaktere, krasse Action, superbe Effekte, gute Musik, und vor allem: Humor! Wahnsinn. Lange keinen Film gesehen, in dem ein so gegensätzliches Genre (Sci-Fi <-> Humor?) so toll gepasst hat, und auch noch so klasse verwendet wurde.
    Mir hat vor allem der Aspekt zugesagt, dass man die Hauptcharaktere so schräg gezeichnet hat. Kirk der Dummschwätzer, immer mit einem oberflotten Spruch auf den Lippen, und ständig irgendwie neben der Spur, war da natürlich das goldenste der Eier.



    Auffallend lustig fand ich auch McCoy. Karl Urban spielt sauber, aber irgendwie hab ich es nicht geschafft, mir den Eómer aus HdR wegzudenken. Trotzdem, auch er war sehr unterhaltsam, auch wenn er mit der Zeit immer weniger Screentime bekommen hat. Aber egal, das passt, und es sollen ja mehr Filme kommen. Spock war genau so unsympathisch, wie ich ihn mir gewünscht/vorgestellt hab.

    Zachary Quinto spielt den tollig, und sein Aussehen überzeugte auch. Wie erwartet macht er im Film die größte Charakterentwicklung durch. Uhura war solide gespielt, aber doch irgendwie langweilig. Chekov, Sulu, und Scotty fand ich da unterhaltsamer. Vor allem Scotty und Chekov haben immer wieder für Lacher gesorgt, und da ich mich vorher nie groß mit dem StarTrek-Universum beschäftigt habe, macht der angebliche große Unterschied im Aussehen zwischen den beiden Scottys mir nicht die Bohne was aus.

    Eric Bana als Nero war auch großartig besetzt. Natürlich hat er den gesamten Film über nie wirklich was anderes zu tun als schlimm zu gucken und bösartig Befehle rauszudreschen, aber vor allem sein Monolog über die Zerstörung von Romulus war sehr beeindruckend. Im Nachhinein denke ich, dass sie mit Bana die richtige Wahl für die Rolle getroffen haben. Aber eben mehr Screentime für den nächsten Bösewicht!

    Jo, die Story. Simpel, aber gut. "Der Böse muss sterben oder wir sterben" eben. Nichts weltenbewegendes, aber durch die knallharte Action blieb man immer am Ball. Ganz ehrlich? Es soll ja demnächst ein Film zum Spiel Dead Space gedreht werden. Die Action aus diesem Film hier, so sollte sie bei Dead Space sein, natürlich mit mehr Gore. Manche Szenen fand ich dann allerdings doch ziemlich heftig, naja, was heißt heftig, heftig für einen Film ab 12. Wie eben auf Dead Space verwiesen, gab es ein paar Stellen, die ich einem Zwölfjährigen vielleicht nicht zugemutet hätte. Und von denen gab's mehr als genug in unserem Saal.



    Allerdings muss man ja auch sagen, dass diese Szenen nur sehr kurz sind, und manchmal hat man sie auch kaum bemerkt. Auffällig allerdings dass kein Hollywoodblockbuster heutzutage mehr auskommt, ohne die unwichtigen Typen sterben zu lassen, und die Helden schaffen's natürlich.

    Der Part auf dem Eisplaneten fand ich zwar nett, aber irgendwie deplatziert. Oder besser gesagt, was da geschah, empfand ich als ziemlich schnöden Vorwand für das Vorantreiben der Geschichte.



    Btw., ich fand, es hatte ziemliche Ähnlickeit mit Clover aus Abrams letztem. Nur roter. Und irgendwie krakiger

    Zu guter Letzt noch ein Aspekt, der mir sehr stark aufgefallen ist, und da würd ich gerne eure Meinung zu hören: Ich fand, im Verlauf des Films wollte Abrams offenbar die jeweils vorige Explosion mit ner noch hundertmal fetteren übertreffen. Am Ende hab ich mir gedacht: Was soll jetzt noch kommen? Das eben war doch schon die heftigste Detonation aller Zeiten! Aber ich wurde jedesmal eines besseren belehrt. War wirklich sehr auffällig.

    Fazit: Geilo geilo geilo. 9/10, imo.

  11. #11
    Zitat Zitat von Golden Chocobo Beitrag anzeigen
    Entweder ist eine alterierende Zeitlinie, die dann vielleicht so ähnlich wie bei TNG abläuft. Dort ist Tasha gestorben, aber es gab dann eine Folge in der die Enterprise C auf die D traf und Tasha dort lebte. Diese ist dann zur C gewechselt und wurde von den Romulanern gefangen genommen. In der richtigen Zeitlinie ist die dennoch gestorben, aber es gab parallel ihre Tochter in dieser Zeitlinie.
    Yesterday's Enterprise ist eine der besten Next Generation Folgen, vor allem weil sie so vieles gleichzeitig schafft. Einerseits bekommt Tasha nachträglich noch einen ehrenvollen Abgang (inklusive Lovestory *g*) und die Enterprise C (die ja aus der "richtigen" Zeitlinie kam) wird nicht nur gezeigt und schließt somit endgültig diese noch offene Lücke was die Schiffe angeht, sondern wird auch noch so in die Story eingebaut, dass ihr, wie sollte es bei einer Enterprise auch anders sein, eine wichtige Rolle in der Geschichte der Föderation zukam.
    Die Folge lief gerade eben übrigens wieder auf Kabel1 ^^

    Die Sache ist bloß die: Es besteht ein gewaltiger Unterschied darin, ob ich so etwas nur in einer Episode der TV-Serie mache, nach der wieder alles beim Alten ist und zum "richtigen" und gewohnten Universum übergegangen werden kann (auch wenn wie du schon sagtest die alternative Zeitlinie gewisse Auswirkungen auf weitere Ereignisse hatte, da so immerhin ein neuer Charakter entstanden ist), oder ob man der Idee einen ganzen Kinofilm widmet und es auch noch so hinbiegt, dass das so weitergeführt wird und die Richtung vorgibt, in die sich die ganze Franchise in Zukunft entwickeln soll. Letzteres halte ich eigentlich für ein absolutes No-go. Ich möchte wissen wie es in der Zukunft weitergeht oder meinetwegen auch in Prequels was über die Vergangenheit erfahren, aber ich finds bescheuert die ganze Geschichte, die an sich ausgearbeiteter kaum sein könnte, jetzt nochmal erzählen zu wollen, nur eben anders und mit neuer Aufmachung.
    Wenn ich da schon lese, wie Bryan Fuller gerne eine neue TV-Serie im Stile der Originalserie machen würde, bekomm ich echt zuviel >_>

    Zehn Filme und über 700 Fernsehfolgen kann man nicht mal eben einfach vergessen, das wurde in fast einem halben Jahrhundert nach und nach aufgebaut, wobei immer mühsam darauf geachtet wurde, dass auch alles zusammen passt. Wenn sie aus dem neuen Film von J.J., der ja wahrscheinlich fortgesetzt wird, nun vielleicht eine Trilogie machen oder so, dann wäre das ja in Ordnung, so lange es irgendwann in der "richtigen" Zeitlinie weitergeht. Meine Befürchtung ist nur, dass die nicht im geringsten an ein Zurück denken, sondern alles bisher dagewesene ersetzen wollen.
    Ein neuer Stil der besser mit dem Mainstream kompatibel ist, das ist eine Sache. Das hätten sie ebensogut in weiteren Filmen und Serien der bekannten Zeitlinie umsetzen und darauf achten können, dass bei der jeweiligen Handlung nicht so viel Vorwissen nötig ist. Aber alles was man von Star Trek bisher kannte in gewisser Weise so zu entwerten find ich nicht okay.

  12. #12
    Hab den Film gestern abend gesehen. Habe vorher fast nie Star Trek gesehen, außer ein paar Folgen Voyager und irgendeinem der anderen Filme. Fand den Film nicht schlecht, aber der Anfang war komplett überflüssig.

  13. #13
    Zitat Zitat von Spitfire Beitrag anzeigen

  14. #14
    Zitat Zitat von Gala Beitrag anzeigen
    Was aber unmöglich ist, da es schon exisistiert und somit auch existent bleibt und dir das keiner wegnehmen kann.
    Davon rede ich doch gar nicht. Ich möchte, dass es in der richtigen Zeitlinie weitergeht.
    Zitat Zitat
    Ich find ja The Onion hat es gut auf den Punkt gebracht, den Trekkies wird ihr unzugänglicher Sci-Fi genommen, weil Star Trek im 21. Jahrhundert angekommen ist.
    Was wäre Star Trek schon ohne seine Fans? Und wie ich schon sagte: Man kann es auch zugänglicher machen, ohne gleich eine völlig andere parallele Welt erschaffen zu müssen. Daran hat aber bei den Studiobossen niemand gedacht - zuerst geben sie der Franchise durch Minimalbudgets nicht wirklich eine Chance, behaupten dann, es würde nicht länger funktionieren, und wenn dann einer kommt, der alles über den Haufen werfen will, stellen sie ihm dafür 200 Millionen zur Verfügung, mehr als das dreifache eines durchschnittlichen Trek-Films der letzten Jahre.

  15. #15
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    zuerst geben sie der Franchise durch Minimalbudgets nicht wirklich eine Chance
    glaubst du wirklich, die letzten filme wären durch ein größeres budget besser geworden? die hatten meiner meinung nach ganz anderen probleme ...


    also ich war sehr positiv überrascht von dem film (wobei ich auch keine großen erwartungen hatte ...).
    gute besetzung, flotte regie, tolle effekte, netter soundtrack. und dann haben sie es noch geschafft mit den bunten farben und dümmlichkeiten wie das ausklappbare schwert oder die monsterparade auf dem eisplaneten einen gewissen charme zu erzeugen
    ok, die story war nicht der rede wert, und eric bana hätte man mehr zum arbeiten geben können, aber irgendwie hats mich nicht gestört, für die einführung der neuen (alten) crew hats gereicht und ich ging zufrieden aus dem kino (im gegensatz zu Wolverine).
    freu mich jedenfalls, dass Abrams es geschafft hat Star Trek aus dem schwarzen loch zu ziehen, wo es schon viel zu lange in dahinvegitiert ist

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