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  1. #1
    Zitat Zitat von Shieru-sensei Beitrag anzeigen
    ALLE PS3-Games sind Codefree.
    Bis jetzt... würde SE aber schon zutrauen, dass das mit der FFXIII Demo vielleicht geändert wird. Aber hoffentlich nicht....

    Und falls die Demo AUF der Blu-ray mit dem Film ist, wird es gezwungenermassen Code A, da Filme nicht code-free sind.
    Mata ne!
    Holystar
    ___

    Currently playing: ...nothing...

  2. #2
    Zitat Zitat von Holystar Beitrag anzeigen
    Und falls die Demo AUF der Blu-ray mit dem Film ist, wird es gezwungenermassen Code A, da Filme nicht code-free sind.
    Auch nicht notwendigerweise, wie weiter oben schon beschrieben. Ca. 1/4 meiner Blu Rays sind aus den USA und laufen problemlos auf meiner Region B PS3.

    ACC mit Demo soll doch eh nur in Japan erscheinen, oder? Da wäre es doch nur sinnvoll das Ding Codefree zu machen damit man durch die ganzen bekloppten Importfreaks mehr Scheiben absetzen kann. Aber vielleicht möchte SE auch mal einfach wieder die Gelegenheit nutzen um zu zeigen wie gern sie Europa haben

  3. #3
    Zitat Zitat von Holystar Beitrag anzeigen
    Und falls die Demo AUF der Blu-ray mit dem Film ist, wird es gezwungenermassen Code A, da Filme nicht code-free sind.
    Ich bezweifle mal, dass es technisch möglich ist, ein PS3-Spiel und einen BluRay Film auf einer Scheibe unterzubringen. Lasse mich aber gerne durch Gegenbeispiele korigieren.

  4. #4
    Wieso sollte es?
    Das konnte man schon damals auf der Playstation 1/2 mit Raupkopien machen.
    Man kommt in ein Menü und wählt schlicht und einfach aus was man starten möchte.
    Vom Platz her dürfte die BluRay mehr als genug haben - Is ja nurn Film und ne Demo die vielleicht 3-4(maximalst) GB groß sein wird.

  5. #5
    Zitat Zitat von SunnyLuke Beitrag anzeigen
    Wieso sollte es?
    Das konnte man schon damals auf der Playstation 1/2 mit Raupkopien machen.
    Man kommt in ein Menü und wählt schlicht und einfach aus was man starten möchte.
    Vom Platz her dürfte die BluRay mehr als genug haben - Is ja nurn Film und ne Demo die vielleicht 3-4(maximalst) GB groß sein wird.
    Wenn das möglich wäre, dann hätte theoretisch jeder BluRay-Player das Handwerkszeug dazu, PS3-Spiele abzuspielen, was ich persönlich für extrem unwahrscheinlich halte.

  6. #6
    Technisch sollte das möglich sein. Es war auch zu DVD zeiten möglich dvds mit daten und videos so zu beschreiben das man am PC beide Teile nutzen konnten und normale DVD-Player in der lage waren den Videoanteil anstandslos zu verwerten. Und da die ps3 einem normalem Rechner technisch im wesentlichen in nichts mehr nachsteht und eine ziemlich flexible firmware mitbringt sehe ich da keine weseentlichen Probleme.

    Der Umkehschluss das eine BluRay-Player dann ja in der Lage sein müste ps3-Formate abzuspielen ist natürlich so nicht richtig. Der entsprechende Teil wird vom Player einfach ignoriert.

  7. #7
    Zitat Zitat von cejian Beitrag anzeigen
    Technisch sollte das möglich sein. Es war auch zu DVD zeiten möglich dvds mit daten und videos so zu beschreiben das man am PC beide Teile nutzen konnten und normale DVD-Player in der lage waren den Videoanteil anstandslos zu verwerten. Und da die ps3 einem normalem Rechner technisch im wesentlichen in nichts mehr nachsteht und eine ziemlich flexible firmware mitbringt sehe ich da keine weseentlichen Probleme.

    Der Umkehschluss das eine BluRay-Player dann ja in der Lage sein müste ps3-Formate abzuspielen ist natürlich so nicht richtig. Der entsprechende Teil wird vom Player einfach ignoriert.
    Rein von der Datenträgerebene gesehen: Ja. Aber es gibt bei BluRay Filmen noch andere, technische Aspekte, die als Kopierschutz dienen, und ich bin mir nicht so sicher, dass PS3-Spiele den selben technischen Kopierschutz nutzen wie BluRay-Filme.

  8. #8
    Ich vermute oder besser gesagt befürchte, dass wir mit den bisherigen Informationen schon die gesamte Party von FFXIII zusammen haben:

    - Lightning
    - Snow
    - Vanilla
    - Sazh
    - asiatisch aussehendes Mädchen
    - der orange-haarige Typ mit der seltsamen Frisur
    - der junge Junge mit der Schutzbrille (oder was das noch gleich war)

    Sieben Leute wären total typisch für die letzte Zeit, irgendwie scheint sich Square Enix inzwischen auf sechs bis acht Charas für FF eingependelt zu haben. Und auch die FF-typische Regel der drei weiblichen Charas bleibt bestehen. Eigentlich war es mir gar nicht so bewusst, aber tatsächlich gibt es in jedem Teil der Reihe seit einschließlich Final Fantasy IV immer nur drei Mädels in der Party (natürlich mit Ausnahme von FFXI). Darauf scheint es hier auch wieder hinauszulaufen.
    Natürlich lasse ich mir gerne das Gegenteil beweisen, wenn noch eine achte oder neunte Figur veröffentlicht wird. Das wäre schon geil. Aber ich halte es für überaus wahrscheinlich, dass das dort oben die finale Party darstellt. An sich gefallen mir die bisher gezeigten Figuren auch recht gut. Enttäuscht bin ich abgesehen von der Anzahl nur davon, dass es alles Menschen sind (oder zumindest kaum von normalen Menschen zu unterscheiden). Ich habe die Abwechslung in manchen älteren Spielen der Serie immer geliebt. In FFVI gab es z.B. Gogo, Umaro und Mog, in FFVII gab es Cait Sith und Red XIII, in FFIX waren es Freya, Vivi und Quina und in XI die Rassen der Tarutaru, Mithra und Galka. Alle diese Leute haben ihre jeweiligen Teams erst richtig bunt gemacht. Natürlich wird FFXIII etwas realistischer und futuristischer, aber ich bin mir sicher, dass Square Enix trotzdem hätte etwas ausgefallener und kreativer sein können. Zumal ich in der Beziehung bereits von FFXII ein wenig enttäuscht war, da man in einer von so vielfältigen Kreaturen bewohnten Welt mit Fran lediglich eine Viera in die Party bekam, obwohl sich Bangaas oder sogar Nu Mou, Seeks und weitere zusätzlich angeboten hätten.

    Naja, immerhin gibt es höchstwahrscheinlich wieder insgesamt einen Chara mehr als in XII, also sind wir wieder bei der Anzahl von FFX angelangt (was für eine Überraschung bei dem Entwicklerteam -.-). Gehofft hatte ich aber eigentlich eher mal wieder auf sowas wie neun oder zehn Figuren. Dass die Spieler so viel Auswahl in einem FF hatten ist nun immerhin schon über zehn Jahre her.

  9. #9
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Enttäuscht bin ich abgesehen von der Anzahl nur davon, dass es alles Menschen sind (oder zumindest kaum von normalen Menschen zu unterscheiden). Ich habe die Abwechslung in manchen älteren Spielen der Serie immer geliebt. In FFVI gab es z.B. Gogo, Umaro und Mog, in FFVII gab es Cait Sith und Red XIII, in FFIX waren es Freya, Vivi und Quina und in XI die Rassen der Tarutaru, Mithra und Galka. Alle diese Leute haben ihre jeweiligen Teams erst richtig bunt gemacht. Natürlich wird FFXIII etwas realistischer und futuristischer, aber ich bin mir sicher, dass Square Enix trotzdem hätte etwas ausgefallener und kreativer sein können. Zumal ich in der Beziehung bereits von FFXII ein wenig enttäuscht war, da man in einer von so vielfältigen Kreaturen bewohnten Welt mit Fran lediglich eine Viera in die Party bekam, obwohl sich Bangaas oder sogar Nu Mou, Seeks und weitere zusätzlich angeboten hätten.
    geht mir ganz genau so. Ich spiel grad FF IX und finde ohne die "nichmenschlichen" Charas wär es echt langweilig, besonders Freia und Vivi find ich richtig gut, anders als Quina die etwas seltsam ist. Fänd es sehr schade wenn sie wieder den Fehler wie in XII machen würden und nur so eine kleine Party (min. 9 wären eher angemessen) bereitstellen. Ausnahme wäre natürlich das die Charaktere wieder besser ausgearbeitet werden, dann reichen auch 7.
    Das war für mich beim XII nämlich das Hauptproblem, das es nur so wenig charas gab und dann auch noch ohne Tiefgang.
    Ich drück fest die Daumen das noch jemand echt abgefahrenes dazu kommt.
    Vielleicht wissen wir in 6 Tagen und 28 min mehr
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  10. #10
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Ich vermute oder besser gesagt befürchte, dass wir mit den bisherigen Informationen schon die gesamte Party von FFXIII zusammen haben:

    - Lightning
    - Snow
    - Vanilla
    - Sazh
    - asiatisch aussehendes Mädchen
    - der orange-haarige Typ mit der seltsamen Frisur
    - der junge Junge mit der Schutzbrille (oder was das noch gleich war)
    Die letzten drei kenne ich ja noch garnicht O.o wo kann ich die sehen?

  11. #11
    Zitat Zitat von Rai-Jin Beitrag anzeigen
    Die letzten drei kenne ich ja noch garnicht O.o wo kann ich die sehen?
    Nicht aufgepasst in letzter Zeit ^^ ? Gibt noch keine offiziellen Bilder oder Screenshots, aber sie tauchen in dem neuen Trailer aus dem Closed Mega Theatre auf und wurden teilweise sehr genau von den Leuten beschrieben, die live dabei waren.

    Ein Fan der sowas schon früher mehrfach getan und damit ziemlich genau ins Schwarze getroffen hat, hat sich wieder die Mühe gemacht, Zeichnungen der Charaktere aus dem Gedächtnis anzufertigen:
    http://final-fantasy-future.de/cms/i...08/drawing.jpg

  12. #12
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Ein Fan der sowas schon früher mehrfach getan und damit ziemlich genau ins Schwarze getroffen hat, hat sich wieder die Mühe gemacht, Zeichnungen der Charaktere aus dem Gedächtnis anzufertigen
    Is das derselbe Kerl der das video auf youtube gemacht hat? wenn ja find ich das echt cool (so eine arbeit), irgendwie vermute ich aber das wir den Trialer ab Mittwoch auch selber anschauen können.
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  13. #13
    Soo,dann werde ich auch wieder einmal meinen Senf dazugeben

    In der Tat!
    Die Kreativität der Entwickler hat bezüglich des Charakterdesigns nachgelassen.
    Als Beispiel lässt sich hier der neue Charakter "Snow" nehmen.
    Ich bezeichne ihn als eine Mischung aus Xell,Cifer und Balthier.
    Dennoch erscheint er mir realtiv sympathisch zu sein (Ich stehe einfach auf graue Mäntel in Kombination mit Pistolen )

    Die Benennung der Charakter gefällt mir leider auch nicht sonderlich...dennoch vermute ich hier tiefgründigere Gedanken.
    Die Angriffe von Snow werden sich mit Sicherheit auf das Element der Kälte beziehen. Ebenso könnte sein Charakter eine gewisse emotionale Kälte ausstrahlen...

    Was mir allerdings am meisten Sorgen macht, ist die Gestaltung der Umgebung.
    Ich habe absolut keine Lust auf ein hochmodernisiertes, kriegsfanatisches Imperium!
    Sicherlich, Luftschiffe und spektakuläre Schlachten sind für ein Final Fantasy undenkbar, jedoch verzichte ich dankend auf die Kopie eines Star Wars-Filmes. Meintetwegen können sie bestimmte Klassensysteme ebenfalls aus dem Spiel lassen...
    Ich hoffe ,dass dieses mal die Gefühlsebene weiter ausgeweitert wird. Gefühle wie Liebe waren im letzten Teil deutlich Mangelware!

    Das waren nur die Kurzform meiner Sorgen/Kritikpunkte...nach der Veröffentlichung der Demo werde ich bestimmt wieder etwas zu meckern haben...

  14. #14
    Zitat Zitat von Götterlein Beitrag anzeigen
    Die Kreativität der Entwickler hat bezüglich des Charakterdesigns nachgelassen.
    Als Beispiel lässt sich hier der neue Charakter "Snow" nehmen.
    Ich bezeichne ihn als eine Mischung aus Xell,Cifer und Balthier.
    Dennoch erscheint er mir realtiv sympathisch zu sein (Ich stehe einfach auf graue Mäntel in Kombination mit Pistolen )
    Was ich immer unkreativ finde ist wenn Leute Charas in Schubladen stecken und als Mischung aus Chara A, B & C bezeichnen bevor auch nur etwas von dem Chara bekannt geworden ist bzw. man sich ein eigenes Bild machen kann

    Das Charakter_design_ ist ja leider seit einiger Zeit limitiert - genau das mögen ja auch viele an FF :3

    Bisher finde ich die Party aber auch ganz ansprechend und abwechslungsreich, hoffe dass sich die Party im Laufe der Handlung entwickelt und auch z.B. ein Sazh samt Chocobo nicht nur schmückendes Beiwerk ist sondern die gesamte Handlung über präsent bleibt. Bei Vanille und Snow ist das schon etwas offensichtlicher, das selbe gilt natürlich auch für die anderen Charas.

    Zitat Zitat von Götterlein
    Was mir allerdings am meisten Sorgen macht, ist die Gestaltung der Umgebung.
    Ich habe absolut keine Lust auf ein hochmodernisiertes, kriegsfanatisches Imperium!
    Das ist das Bild was die Demo zeichnet. Die ersten Eindrücke werden immer auf Action aus sein. Der letzte Star Ocean ~ The Last Hope Trailer erweckt eher den Eindruck eines x-beliebigen Hollywood Films. Stattdessen wird man natürlich die halbe Spielzeit über auch beschauliche Planeten, Städte und langweilige Dungeons durchforsten, so wie es sein sollte . Wie das bei FF XIII ist ist natürlich noch ein bisschen im unklaren... Aber wie gesagt die Demo versucht da ja schon bewusst so ein Bild zu zeichnen (gehe jetzt einfach mal davon aus dass die bisher gezeigten Szenen z.T. dann auch in der Demo vorkommen) anstatt ein schönes Panorama und einen... Schnuexpress.


  15. #15
    Zitat Zitat von devilX Beitrag anzeigen
    Is das derselbe Kerl der das video auf youtube gemacht hat? wenn ja find ich das echt cool (so eine arbeit),
    Keine Ahnung. Denke aber, dass das jemand anders war. Es gibt viele japanische Hardcore-Final-Fantasy-Fans
    Zitat Zitat
    irgendwie vermute ich aber das wir den Trialer ab Mittwoch auch selber anschauen können.
    Zu wünschen wäre es, aber ich glaube eigentlich nicht, dass sie den "schon" jetzt der Öffentlichkeit präsentieren werden. Das Video vom DKΣ3713 Event, das auch auf dieser einen DVD drauf war, erscheint mir da wahrscheinlicher.

  16. #16
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Zu wünschen wäre es, aber ich glaube eigentlich nicht, dass sie den "schon" jetzt der Öffentlichkeit präsentieren werden. Das Video vom DKΣ3713 Event, das auch auf dieser einen DVD drauf war, erscheint mir da wahrscheinlicher.
    Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt
    Könntest schon recht haben aber was hatte denn der trailer auf diesem Event dann für Inhalte?
    Gibts da auch solche skripts oder ähnliches?
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  17. #17
    Zitat Zitat von Shieru-sensei Beitrag anzeigen
    Rein von der Datenträgerebene gesehen: Ja. Aber es gibt bei BluRay Filmen noch andere, technische Aspekte, die als Kopierschutz dienen, und ich bin mir nicht so sicher, dass PS3-Spiele den selben technischen Kopierschutz nutzen wie BluRay-Filme.
    Der Kopierschutz ist wirklich der einzige potentielle Knackpunkt den ich sehe. Dazu müsste sony allerdings zum schutz der ps3 spiele einen propietären Kopierschutzmechanismus alternativ zu den, für normale blu-rays bereits auf mehreren Ebenen vorhandene, Kopierschutz (BD-ROM Mark,etc.) der die anderen auch noch ausschließt. Ich bin mir nicht sicher inwiefern man diesen zusätzlichen Aufwand betreibt zumal der zusätzliche Sicherheitsgewinn sehr zweifelhaft wäre, eine kuze Recherche meinerseits hat zumindest nichts in die Richtung ergeben. Falls da allerdings jemand mehr drüber weiss würde mich das sehr interessieren.

    Was den Cast angeht...Ich sehe da nicht direkt inwiefern eine große Zahl an Charakteren im Allgemeinen und nichtmenschlichen im Besonderen die Qualität automatisch steigert. Ich wäre super happy wenn Sie es mal wieder auf die Reihe bekämen einen Cast aus alleine fünf wirklich interssanten Charakteren auf die Beine zu stellen. Ob es sich dabei ausschließlich um Menschen handelt ist mir ziemlich gleich. Die nichtmenschliche Charaktere bereichern die Story leider eh in den wenigsten Fällen um Facetten die mit menschlichen Charakteren nicht möglich gewesen wären.

  18. #18
    Zitat Zitat von cejian Beitrag anzeigen
    Was den Cast angeht...Ich sehe da nicht direkt inwiefern eine große Zahl an Charakteren im Allgemeinen und nichtmenschlichen im Besonderen die Qualität automatisch steigert. Ich wäre super happy wenn Sie es mal wieder auf die Reihe bekämen einen Cast aus alleine fünf wirklich interssanten Charakteren auf die Beine zu stellen. Ob es sich dabei ausschließlich um Menschen handelt ist mir ziemlich gleich. Die nichtmenschliche Charaktere bereichern die Story leider eh in den wenigsten Fällen um Facetten die mit menschlichen Charakteren nicht möglich gewesen wären.
    Well, wie ich oben schon mehr oder weniger geschrieben hab zwei Dinge: Abwechslung und mehr Optionen für die Spieler.

    Ein nichtmenschlicher Chara ist einfach ein verspielterer Auswuchs der Kreativität der Entwickler, zumal so eine Figur in den meisten Fällen nicht einfach nur da ist. Das bietet nämlich auch Stoff für die Story, die Hintergründe ihrer/seiner Art werden erklärt oder zumindest gibt es ein paar Szenen in denen noch mehr von der Sorte auftauchen. Zum Beispiel Reds traurige Hintergrundgeschichte im Cosmo Canyon mit seinem Vater in VII, das Schicksal der Rattenleute in FFIX oder die Viera und ihre versteckte und isolierte Stadt im Golmore Dschungel in XII. Natürlich könnte man diese Dinge alle rein theoretisch auch mit normalen Menschen machen, aber wenn man sich das mal vorstellt, würden diese Spiele damit alle ein bisschen langweiliger werden. Denn es macht gerade so eine Faszination aus, weil es besondere Wesen und keine Menschen sind. Indem es nur noch so wenige von Reds Art in VII gab, hat der Tod des Vaters bei der Verteidigung des Canyons einen viel größeren dramatischen Effekt. In IX und XII macht es diese Zufluchtsorte gleich viel mysteriöser und spannender, weil es nicht ganz normale Menschen sind, die sich da irgendwo im Wald bzw. auf einem Riesenbaum eine von der Außenwelt abgeschnittene Stadt gebaut haben. Man hat ständig das Gefühl, dass da noch mehr dahinterstecken könnte.
    Oder man denke nur mal an Umaro, Gogo und Mog aus VI: Als normale Mensch würden diese Charaktere doch gar nicht funktionieren! Alleine die Umstände, wie man sie in die Truppe bekommt ... das alles trägt sozusagen zu einem großen Mysterium bei ^^
    Insofern machen nichtmenschliche Charas die Spielwelt imho bunter und haben auch das Potential dazu, die Story viel tiefgreifender und interessanter zu gestalten.

    Der andere Punkt ist ganz simpel - durch mehr Charaktere gibt es mehr Alternativen für die Spieler. Wie wir alle wissen, ist es nun wirklich Geschmackssache, ob ein Charakter gut gelungen ist oder nicht. Da können die fünf gut ausgearbeiteten, die du vorschlägst, noch so toll in die Story integriert sein; es wird bestimmt Leute geben, denen davon keiner wirklich zusagt. Und was macht der dann? Entweder das Spiel weglegen oder genervt durchspielen. Natürlich sind es nicht immer solche Extreme, aber so etwas ähnliches hatte ich zum Beispiel in FFV: nach dem vierten Teil war ich von jener Party echt enttäuscht. Es war nicht bloß die geringe Anzahl, ich fand nur diese vier bzw. fünf Leute ein bisschen zu albern und comichaft, um nach so abwechslungsreichen Figuren wie Cecil, Kain oder Rydia ernstgenommen zu werden.
    Mehr Leute in der Party erhöhen die Chancen enorm, dass für jeden was dabei ist. Die Entwickler müssen nur darauf achten, es nicht zu übertreiben. Suikoden etwa wäre da das falsche Vorbild, denn dort haben die übertrieben vielen Charas eine überaus inflationäre Wirkung. Aber Square hat damals schon bewiesen, dass sie verdammt gute Geschichten sogar mit zwölf (FFIV) bis vierzehn (FFVI) Figuren in der Party aufbauen können. Selbst VII hatte immerhin neun Charaktere in der Party, und gilt bei vielen als der Teil mit der besten Story der Serie.
    Ich sehe da jedenfalls für mich einen Zusammenhang: Die Parties, die größer waren, haben mir bis jetzt immerzu besser gefallen als die, in denen der Spieler sich kaum seine Lieblinge heraussuchen konnte. Die Truppen aus FFIV, VI, VII und IX würde ich niemals gegen jene aus V, VIII, X und XII eintauschen wollen.

  19. #19
    Zitat Zitat von Enkidu
    Ein nichtmenschlicher Chara ist einfach ein verspielterer Auswuchs der Kreativität der Entwickler, zumal so eine Figur in den meisten Fällen nicht einfach nur da ist. Das bietet nämlich auch Stoff für die Story, die Hintergründe ihrer/seiner Art werden erklärt oder zumindest gibt es ein paar Szenen in denen noch mehr von der Sorte auftauchen. Zum Beispiel Reds traurige Hintergrundgeschichte im Cosmo Canyon mit seinem Vater in VII, das Schicksal der Rattenleute in FFIX oder die Viera und ihre versteckte und isolierte Stadt im Golmore Dschungel in XII. Natürlich könnte man diese Dinge alle rein theoretisch auch mit normalen Menschen machen, aber wenn man sich das mal vorstellt, würden diese Spiele damit alle ein bisschen langweiliger werden.

    [...]

    Insofern machen nichtmenschliche Charas die Spielwelt imho bunter und haben auch das Potential dazu, die Story viel tiefgreifender und interessanter zu gestalten.
    An sich hast du schon Recht, dass andere Rassen viel Potential bieten, aber dieses Potential wurde innerhalb der Serie, wie ich finde, nie so recht genutzt. Eine andere Rasse macht eigentlich erst dann Sinn, wenn es neben äußerlichen Merkmalen und diversen Eigenschaften auch kulturelle und soziale Abhebungen im Vergleich zur menschlichen Rasse gibt, und diese Unterschiede müssen auch spürbar sein, und nicht blos eine Floskel des Kreativteams.
    FFIX war einer der ganz wenigen halbwegs gelungenen Versuche.
    Freyas Loyalität und kriegerisches Wesen waren selbst im Vergleich zu Steiner oder Beatrix außergewöhnlich. Darüber hinaus hatten Musik und Gestaltung der jeweiligen Ortschaften (Gizarmalukes Grotte, Burmecia, Cleyra), einen Charakter, der sich nicht mit dem von Lindblum oder Alexandria vergleichen ließ. Die Glocken wären ein markantes Beispiel. Hier hatte man erstmals einen Eindruck von einer Fremdartigkeit spüren können, der einer nicht-menschlichen Rasse angemessen war.
    Andere Beispiele in FFIX wie die Orklinge, Qs, Esper oder die Überreste der Terra-Kultur waren zwar gut umgesetzt worden, im Spiel insgesamt (wenn man von Quinas Fresstouren absieht) aber eher schmückendes Beiwerk.

    FFXII liegt da sogar noch ein wenig drunter. Bangaa, Seeq, Viera, Garif, oder die unterschiedlichen Kulturen in Archadis und Rabanstre... alles gute Ansätze, aber dieser Hauch von Fremdartigkeit kann hier nur schwerlich wahrgenommen werden, denn dafür wird alles zu oberflächlich behandelt. Viera sind strenge, fromme Wesen, die sich im Wald verstecken, und fertig. Sie kommen scheinbar weder mit der Zeit noch ihrer Umwelt in irgendeiner Weise in Berührung, als ob es sie immer gab und immer geben wird. Da fehlen einfach Konturen.

    Bei FFVII, um mal das Beispiel mit Red aufzugreifen, vermittelt sich der Eindruck auch eher mäßig. Ob Red nun ein löwenähnliches Wesen ist, oder ein Junge einer traditionsreichen Wächterfamilie, hätte kaum einen Unterschied gemacht, wenn man es dann wieder im Plot entsprechend angepasst hätte. Kurz: Er ist zu menschlich.
    Ich will damit nicht sagen, dass die Scene am Ende der Gi-Höhle nicht beeindruckend war, aber eine echte Distanz zur menschlichen Welt lässt sich da nicht erkennen.

    Um noch ein anderes positives Beispiel zu nennen, die Guado aus FFX. Hätte man zwar noch ausführlicher behandeln können (ein bisschen in X-2), aber die Ansätze, die hier gemacht wurden, schätze ich qualitativ insgesamt höher als die in FFXII.
    Bei den Guado hatte man, wie ich finde, eine richtige Grenze zum Rest Spiras gezogen. Von ihrem Aussehen, ihrem Wesen, ihrer Kleidung und ihren Lebensverhältnissen scheinen sie wie ein Relikt einer mystischen Welt, die nicht verwoben ist in die Geschichte um Sin, Yevon und Machina, aber auch nicht jenseits des Weltgeschehens existiert. Denn wenn man mit den Leuten in Guadosalam redet, gibt es die Alten, die an ihrer einstigen Überlegenheit und Größe festhalten, und die Jugend, die sich versucht zu integrieren. Dass die Guado auch noch das Volk sind, das über die Toten wacht, macht den Eindruck einer völlig fremden Welt, die sich im Wandel befindet, komplett.

    Bei den Ronso waren auch Ansätze vorhanden, aber längst nicht so weit ausgearbeitet.

    Zitat Zitat von Enkidu
    Aber Square hat damals schon bewiesen, dass sie verdammt gute Geschichten sogar mit zwölf (FFIV) bis vierzehn (FFVI) Figuren in der Party aufbauen können.
    Dazu muss man aber auch sagen, dass man heutige Maßstäbe nicht mehr auf FFIV oder FFVI, teilweise auch auf VII anwenden kann, da zum Teil auch Charaktere dabei waren, deren Bedeutung in der Geschichte vernachlässigbar war, oder die auch problemlos als NPCs hätten agieren können. Wenn man die Truppe auf die Mitglieder reduziert, die als Charaktere unverzichtbar gewesen wären, kommt man eigentlich schon wieder auf die jüngsten Zahlen.

    Bei FFIV fängt es schonmal damit an, dass die Charaktere sich in ihren Qualitäten nicht nur überschneiden, sondern bei manchen noch nichtmal welche vorhanden sind. Man denke nur an Edward oder Cid, mit denen man im Kampf nicht viel anfangen konnte. Wären es NPCs gewesen, hätten sie eigentlich in gleichem Maße zur Story beitragen können. Bei FuSoYa könnte man das auch meinen. Sowas würde in einem modernen Spiel wahrscheinlich die meisten stören. Die meisten Charaktere in FFIV treten eigentlich sowieso nur als Gäste in Erscheinung, von denen am Ende nur fünf übrig sind. So gesehen hätte FFXII auch neun Charaktere.

    In FFVI hatte natürlich jeder Charakter irgendwo noch seinen Charme, auch dank eines eigenen Themas, aber viele davon waren in der Story eher Randerscheinungen, wenn nicht gar völlig optional: Mog, Umaro, Gogo, Relm, Gau, Shadow...
    Fairerweise muss man dazu sagen, dass Banon oder Leo als Charaktere in die Party gepasst hätten, aber viele Charaktere in FFVI sind nur ein Bonus, ohne dass die Story dadurch um wesentliche Aspekte bereichert wird.
    Und in FFVII sind Yuffie und Vincent optional, zwar mit eigenem Hintergrund und Sidequest, aber ohne storyrelevante Auftritte. 9-2=7
    Bei FFIX sieht das anders aus, hier würde ich wirklich keinen Charakter als zuviel bezeichnen, wegen Beatrix sind es eher noch zu wenige.

    Jedenfalls sind sieben Charaktere theoretisch völlig ausreichend. Was die Auswahlmöglichkeiten angeht, denke ich, dass viele Charaktere da nicht zwangsläufig das beste Mittel sind. Auch bei fünfzehn oder zwanzig kann man jeden einzelnen nicht mögen. Wenn eine überschaubare Truppe nicht völlig homogen ist, und die Figuren sich voneinander abgrenzen, sollte eigentlich jeder zufrieden sein.
    Geändert von Diomedes (23.01.2009 um 00:32 Uhr)

  20. #20
    Zitat Zitat von Diomedes Beitrag anzeigen
    Eine andere Rasse macht eigentlich erst dann Sinn, wenn es neben äußerlichen Merkmalen und diversen Eigenschaften auch kulturelle und soziale Abhebungen im Vergleich zur menschlichen Rasse gibt, und diese Unterschiede müssen auch spürbar sein, und nicht blos eine Floskel des Kreativteams.

    (...)

    FFXII liegt da sogar noch ein wenig drunter. Bangaa, Seeq, Viera, Garif, oder die unterschiedlichen Kulturen in Archadis und Rabanstre... alles gute Ansätze, aber dieser Hauch von Fremdartigkeit kann hier nur schwerlich wahrgenommen werden, denn dafür wird alles zu oberflächlich behandelt. Viera sind strenge, fromme Wesen, die sich im Wald verstecken, und fertig. Sie kommen scheinbar weder mit der Zeit noch ihrer Umwelt in irgendeiner Weise in Berührung, als ob es sie immer gab und immer geben wird. Da fehlen einfach Konturen.
    Hätte man vielleicht jeweils mehr draus machen können, trotzdem denke ich nicht, dass es immer unbedingt nötig ist, andere Rassen allzusehr von den menschlichen abzugrenzen. Ganz im Gegenteil. Ich denke gerade in XII war es Absicht, nicht so sehr auf die Unterschiede, sondern eher auf die Gemeinsamkeiten zu achten. Da ist Ivalice ein riesiger Schmelztiegel, in dem alles zusammenkommt, ein bisschen wie Star Wars. Zwar gibt es die Viera in ihrer eigenen Stadt im Wald, aber man kann ihnen auch anderswo begegnen.

    Wie ich vorher schon gesagt habe, auch ohne stark ausgearbeitete Hintergründe machen nichtmenschliche Rassen in einem Fantasy-betonten Konsolen-RPG meistens Sinn. Ivalice aus XII wäre ohne Bangaa, Viera, Nu Mou, Garif und wie sie alle heißen schlicht und einfach eine ganze Ecke langweiliger gewesen.
    Selbst in einem sonst so realistischen FFVIII war ich doch ziemlich froh um die Moombas und Shumis, auch wenn sie keine große Rolle in der Story gespielt haben.
    Zitat Zitat
    Bei FFVII, um mal das Beispiel mit Red aufzugreifen, vermittelt sich der Eindruck auch eher mäßig. Ob Red nun ein löwenähnliches Wesen ist, oder ein Junge einer traditionsreichen Wächterfamilie, hätte kaum einen Unterschied gemacht, wenn man es dann wieder im Plot entsprechend angepasst hätte. Kurz: Er ist zu menschlich.
    Ich will damit nicht sagen, dass die Scene am Ende der Gi-Höhle nicht beeindruckend war, aber eine echte Distanz zur menschlichen Welt lässt sich da nicht erkennen.
    Einerseits habe ich schon eine Distanz gemerkt, die für mich vom Cosmo Canyon insgesamt ausging. Durch Red und seine Heimat hat man irgendwie diesen Hauch von etwas indianischem spüren können. Der Abschnitt war anders als der Rest des Spiels und ich kam immer wieder gerne dorthin zurück. Das ist aber grundsätzlich so eine Sache bei den charakterspezifischen Storyabschnitten, die es in den alten Spielen viel häufiger gab und welche heute praktisch ausgestorben zu sein scheinen (dreht sich alles nur noch um die vordergründige Handlung).
    Bei Red kommt eben noch hinzu, dass er der scheinbar letzte seiner Art war. Das hat seine Hintergrundgeschichte so traurig gemacht und das wäre mit einer normalen menschlichen Figur gar nicht möglich gewesen, denn wäre er der letzte Mensch auf Erden, man kann sich ja ausmalen wie viel Sinn so eine FFVII-Story dann noch gemacht hätte -_^
    Wobei ich ein RPG sehr schön und interessant fänd, in dem es nur noch eine Handvoll Menschen gibt und die Welt im Grunde von anderen Kreaturen dominiert wird. Aber das ist ein anderes Thema *g*
    Zitat Zitat
    Um noch ein anderes positives Beispiel zu nennen, die Guado aus FFX. Hätte man zwar noch ausführlicher behandeln können (ein bisschen in X-2), aber die Ansätze, die hier gemacht wurden, schätze ich qualitativ insgesamt höher als die in FFXII.
    Ich empfand die Guado jetzt auch nicht viel besser ausgearbeitet als die Viera in XII :-/
    Zitat Zitat
    Bei den Ronso waren auch Ansätze vorhanden, aber längst nicht so weit ausgearbeitet.
    Haha, die Ronso könnte ich hier nur als extrem negatives Beispiel anführen, so, wie man es definitiv nicht machen sollte. Da bekommt man einen von ihnen in die Party, der gibt kaum einen Mucks von sich. In der eigentlichen Story spielen sie keine Rolle, und der Rest seines Volkes friert sich irgendwo in den kalten Bergen im Norden einen ab. Da wandert man auch einmal durch, weil es zufällig auf dem Weg liegt. Nichtmal so etwas wie eine Siedlung ist dort, obwohl sich das angeboten und FFX für mich definitiv interessanter gemacht und aufgewertet hätte.
    So wie es ist kann ich mir Spira sehr wohl ganz ohne Ronso vorstellen, ohne dass es ein großer Verlust für das Spiel und seine Handlung oder Spielwelt wäre. Selbiges könnte ich nie von den Bangaa & Viera in Ivalice behaupten, da sie das Spielgefühl viel deutlicher mitgeprägt haben.
    Zitat Zitat
    Dazu muss man aber auch sagen, dass man heutige Maßstäbe nicht mehr auf FFIV oder FFVI, teilweise auch auf VII anwenden kann, da zum Teil auch Charaktere dabei waren, deren Bedeutung in der Geschichte vernachlässigbar war, oder die auch problemlos als NPCs hätten agieren können. Wenn man die Truppe auf die Mitglieder reduziert, die als Charaktere unverzichtbar gewesen wären, kommt man eigentlich schon wieder auf die jüngsten Zahlen.
    Genau darum geht es mir doch. Sie müssen nicht jeden Chara absolut perfekt ausarbeiten. Aber wenn zu den bisherigen sieben in FFXIII noch zwei optionale dazu kämen, die nicht völlig ohne Grund in dem Spiel sind und in die Story hineinpassen, könnte das diesen Teil der Reihe massiv bereichern.
    Natürlich haben manche Helden in FFIV und VI eine kleinere Rolle gespielt als andere, aber trotzdem waren sie wichtig für die Geschichte und hatten fast alle ihre ganz persönlichen "Charakter-Momente". Und sei es nur, dass man Gogo im Magen eines riesigen Monsters findet - das war so ausgefallen, dass es zumindest mir im Gedächtnis geblieben ist. Und traurigerweise finde ich, dass solche Momente heute oft für die festen und wichtigen Partycharas mehr oder weniger fehlen, insbesondere in FFX und XII.
    Zitat Zitat
    Man denke nur an Edward
    Diese offensichtliche Nutzlosigkeit ist das, was Figuren dieser Art so speziell macht. So wie dort wäre es heute wohl nicht mehr angebracht, aber wer bitteschön kann sich heute ein FFIV ohne die berühmte "You spoony bard!"-Line vorstellen? Wenn es nur irgendein unwichtiger NPC wäre, hätte das niemals genauso funktioniert (zumal besagte unvergessliche Zeile afair im Kampf gesagt wurde).
    Zitat Zitat
    Wären es NPCs gewesen, hätten sie eigentlich in gleichem Maße zur Story beitragen können.
    Das sehe ich völlig anders. Eine Story spielt sich nicht nur auf dem Bildschirm ab, sondern wird auch gleichzeitig immer vom Spieler interpretiert und verarbeitet. Wenn damals jemand zum ersten Mal FFIV gespielt hat, dann wird er wahrscheinlich noch nicht gewusst haben, welche Charaktere es bis zum Ende schaffen, wer alles unbeschadet überlebt und wer nicht. Dass sich Yang, Cid, Edward, Palom & Porom, Tellah und FuSoYa aus der Party verabschieden würden, wird für einige Spieler (auch für mich) teilweise ein aufrüttelnder, unerwarteter Schock gewesen sein, speziell wenn man sich an einige dieser Figuren bereits gewöhnt hatte. So etwas ähnliches wie Aeris Tod in der Miniaturausgabe. Man konnte sie immerhin steuern und hatte sie in der Party direkt dabei. Wären es nur irgendwelche NPCs, egal wie bedeutsam, könnte das niemals den gleichen dramatischen Effekt erzielen. Das macht so eine Geschichte doch überhaupt erst gut. Dass man als Spieler durch die eigene Party direkt in die Handlung integriert wird und nicht nur ein danebenstehender Beobachter ist.
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    Bei FuSoYa könnte man das auch meinen. Sowas würde in einem modernen Spiel wahrscheinlich die meisten stören.
    FuSoYa ist aus der Story aber nicht wegzudenken. Der Onkel von Cecil ist die einzige Verbindung, die der Protagonist noch zu seinem Volk hat, immerhin ist er ein halber Lunarianer. FuSoYa ist sozusagen die wandelnde Hintergrundstory des Spiels ^^
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    Die meisten Charaktere in FFIV treten eigentlich sowieso nur als Gäste in Erscheinung, von denen am Ende nur fünf übrig sind. So gesehen hätte FFXII auch neun Charaktere.
    Gäste, die man selbst steuern konnte. Das ist ein wichtiger Unterschied, der in der normalen Version von XII nicht gegeben ist. Abgesehen davon finde ich schon, dass die sieben temporären Mitglieder in IV weitaus mehr zur Geschichte und dem Spielgefühl beigetragen haben, als die drei aus XII oder auch Beatrix und Blank aus IX. Immerhin haben sie in IV insgesamt einen überwiegenden Großteil der Party ausgemacht und man behielt sie über einen vergleichsweise langen Zeitraum. Das unterscheidet sie als Gäste irgendwie von NPCs, die in ein paar Situationen der Story kurzfristig der Party beitreten, und stellt sie eher mit den "Haupt"charakteren zusammen in eine Reihe.
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    Fairerweise muss man dazu sagen, dass Banon oder Leo als Charaktere in die Party gepasst hätten, aber viele Charaktere in FFVI sind nur ein Bonus, ohne dass die Story dadurch um wesentliche Aspekte bereichert wird.
    Gegen Bonuscharaktere habe ich nichts einzuwenden. Und ich habe nichts dagegen, wenn sie die Story nicht wesentlich weiterbringen können, solange sie der Spielwelt mehr Profil geben. Dass man da oben im hohen Norden in Narshe, wo einst das Abenteuer begann und nachdem so vieles passiert ist, bei der Rückkehr noch ganz neue Partycharaktere einsammeln kann, die tief in den Höhlen verborgen waren, trägt immens zu dem Zauber bei, der von diesen Orten ausgeht.
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    Und in FFVII sind Yuffie und Vincent optional, zwar mit eigenem Hintergrund und Sidequest, aber ohne storyrelevante Auftritte. 9-2=7
    Nur weil Charaktere optional sind, heißt das nicht, dass sie irgendwie weniger wert sein müssen als die anderen. Yuffie hat viele tolle Szenen und Dialoge, in denen sie die anderen nervt, wenn man sie denn dabei haben sollte. Ihr eigenes Sidequest ist auch dabei, und Wutai wäre ohne sie nur halb so schön. Aber wenn du davon sprichst, dass Vincent keine storyrelevanten Auftritte hatte, muss ich mich doch fragen, ob du FFVII tatsächlich gespielt hast. Vincent ist tief in der Hintergrundgeschichte des Spiels verwurzelt und hat mindestens genausoviel Bedeutung wie z.B. Tifa oder Barret, und ist eigentlich wichtiger als Cid oder Cait. Sie mögen optional sein, aber das bedeutet im Grunde nur, dass unaufmerksame Spieler ziemlich viel verpassen können, und nicht, dass das, was sie verpassen, nicht von Bedeutung ist.
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    Bei FFIX sieht das anders aus, hier würde ich wirklich keinen Charakter als zuviel bezeichnen, wegen Beatrix sind es eher noch zu wenige.
    Amarant Coral. Total überflüssig. Den winzigen Ansatz von einer Hintergrundgeschichte, den er besaß, erfährt man in einem ATE - das sollte zeigen, wie viel Wert Square auf diesen Charakter gelegt hat. Zumindest im Vergleich zu den anderen, die alle ziemlich gut ausgearbeitet waren, ist das echt arm, da hätte ich auch lieber Beatrix dauerhaft in die Party bekommen.
    Das wäre so ein Beispiel: Amarant ist nicht optional, ohne ihn würde FFIX aber ebensogut funktionieren ohne dass man etwas wichtiges verpassen würde. Vincent in VII ist zwar optional, trägt aber maßgeblich zum Verständnis der Hintergrundstory bei.
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    Jedenfalls sind sieben Charaktere theoretisch völlig ausreichend.
    Ich hätte gerne mehr. Sieben ginge schon in Ordnung, wenn es so wäre wie in der guten alten Zeit, sodass jeder von denen in der Geschichte einen Abschnitt hat, in dem er das Rampenlicht bekommt, in dem sein Hintergrund beleuchtet wird und worin sich diese Figur weiterentwickeln kann. Das ginge nur leider komplett gegen den Trend der letzten Jahre, und dann ist XIII auch noch von dem Xer Team. FFX hat auf diese Art des Storytellings ja praktisch komplett verzichtet. Auf der Pilgerreise ging es immer nur vorwärts, da hat sich niemand die Zeit genommen, mal am Rande des Weges innezuhalten und sich um eine ausgedehnte Nebenhandlung zu kümmern, in der z.B. ein Charakter mit seiner traurigen Vergangenheit konfrontiert wird, aber mit dieser abschließt und nach vorne blicken kann oder sowas. In FFVI und VII, meinen beiden Lieblingsteilen, gab es so etwas in Massen. Das würde ich mir auch für XIII wünschen. Eine Handlung, die sich Zeit für die Charaktere nimmt und ihnen Aufmerksamkeit und eine eigene kleine Geschichte schenkt, ohne dass es zwingend den Rest der Geschichte voranbringen muss.
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    Was die Auswahlmöglichkeiten angeht, denke ich, dass viele Charaktere da nicht zwangsläufig das beste Mittel sind. Auch bei fünfzehn oder zwanzig kann man jeden einzelnen nicht mögen.
    Ist aber sehr unwahrscheinlich, dass einem kein einziger von so vielen zusagt, wenn Square Enix die nicht gerade lieblos dahinklatschen. Und es müssen ja nicht gleich fünfzehn oder mehr sein.
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    Wenn eine überschaubare Truppe nicht völlig homogen ist, und die Figuren sich voneinander abgrenzen, sollte eigentlich jeder zufrieden sein.
    Damit alleine bin ich sicher nicht zufrieden. Charaktere voneinander abzugrenzen ist jetzt auch nicht so schwer, da kann man schon viel alleine mit dem Aussehen der Figuren machen. Eine Party braucht imho aber eine eigene Dynamik um gut zu sein, etwas, das beispielsweise FFIX durch die zahlreichen ATEs hervorragend herübergebracht hat. Da durfte es dann auch mal um alltägliche Dinge gehen.

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