Zitat Zitat von Gestahl Beitrag anzeigen
Endbosse sind aber sowieso ein großer Schwachpunkt der Xeno-Reihe. Sowohl bezüglich der Storyintegration als auch des Schwierigkeitsgrades (vor allem in Episode I. Das Spiel selber vergleichsweise anspruchsvoll, der Endboss ein dahergelaufener Gnosis, der den Löffel abgibt, bevor er auch nur drei Mal zugeschlagen hat, auch ohne Erde Kaiser).

Das Ganze trifft bis zu einem gewissen Grad auch auf Xenogears zu, über Deus erfährt man über den größten Teil des Spiels nichts bis kaum was, und erst zum Ende hin tritt es in Erscheinung.
Hmnaja. In Xenogears war ich damit sehr zufrieden. Mag sein, dass man lange nichts über Deus erfährt, aber wenn die Zeit des letzten Bossbattles endlich gekommen ist, ist dem Spieler die immense Bedeutung schon bewusst. Nicht zu vergessen, dass danach noch Krelian auftaucht, der einen stellvertretend für die Menschheit mit diesem seltsamen Viech testen will ^^ Also das XG-Finale war geil imho.

Aber bei Xenosaga sieht das anders aus. Nicht nur die letzten Bosse sind relativ unbedeutend, auch die ganzen Gegner im Laufe des Spiels sind nur Gnosis etc., irgendwelche Hindernisse, die überwunden werden müssen, Steine, die einem in den Weg gelegt werden. Jedoch nichts, was wirklich storyrelevant wäre bzw. die Geschichte tatsächlich vorantreiben oder in eine andere Richtung lenken würde.
Da wurden mit Episode III ja endlich mal ein paar späte Fortschritte gemacht, weil man nochmal gegen die ganzen Fieslinge antreten durfte. Aber ansonsten hat es mich schon gewundert, dass ausgerechnet das dermaßen storyintensive Xenosaga so wenige interessante Bossgegner hatte, von den letzten Gegnern der jeweiligen Spiele mal ganz zu schweigen.