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Thema: Kummerkasten

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Irgendwie zieht was an mir vorbei. Überall werden Beziehungen verballert, und ich schaffe es 17,5 Jahre am Stück "ledig" zu bleiben. (Naja, hab mich aber auch noch nie ansatzweise darum bemüht...)

    Momentan bekomme ich - genauso wie viele andere Stufenkollegen - meinen (bzw. ihren) Arsch nicht hoch. Das Schülerdasein war jetzt so lange "zu chillig", und jetzt geht's los mit der Klausurenwelle #3 mit anschließenden Facharbeiten. Für meine Arbeit werde ich allerdings das Abitur, da Studium erforderlich, benötigen. Hoffentlich fange ich nicht auch noch damit an, die Brocken hinschmeißen zu wollen. Was man alles an überflüssigem, nutzlosen Drecks-Kack-Scheiß durchnehmen muss... Leistungsgesellschaft ahoi! Ich glaube, allmählich freue ich mich auf das Studium.

    Ich könnte mich eigentlich wie sonst was auf mein eigenes Auto freuen... Und darauf, damit wenigstens zur Schule hinzugurken. Nein. Man könnte reintheoretisch neu regeln, dass man 4 Monate nach bestandener Fahrprüfung den echten Lappen erhält... aber das ist nur unnötiger Mehraufwand. Abgesehen davon ist die Regierung mit dem Libyen-Konflikt dermaßen ausgelastet, selbst der Verkehrsminister befasst sich mit der Anschnallpflicht für Panzerfahrer.

    Geändert von Zeitauge (21.03.2011 um 20:03 Uhr)

  2. #2

    Katii Gast
    *sighs* Will nicht viel schreiben, außer dass ich momentan Angst vor einer Kolloskopie... und vor dem Fakt, dass das Ergebnis der Untersuchung Darmkrebs sein könnte.... wie es meine Mutter hatte.... Ich könnte Beruhigung gebrauchen, jemand der mich in Arm nimmt oder über meinen Kopf streichelt, aber meine Familie is 600 km oder so entfernt... *sighs* momentan ist diese Angst das schlimmste...

    Geändert von Katii (21.03.2011 um 22:55 Uhr)

  3. #3
    Dich schriftlich zu beruhigen ist nicht so leicht machbar. Wenn du magst, können wir vielleicht telefonieren, schick mir deine Nummer dann per PN - Ansonsten wünsche ich dir alles Gute und hoffe für dich mit.

  4. #4
    Ich rege mich jedes Mal von Neuem darüber auf, aber so langsam platzt mir echt der Kragen.

    Gibt es in Deutschland eine Möglichkeit, stipendiare oder sonstige Studien- und Ausbildungszuschüsse zu erhalten, ohne dafür überdurchschnittliche Leistungen in Schule UND Studium UND gesellschaftspolitisches Engagement UND eine gewisse Meinungs- oder religiöse Orientierung vorzuweisen?

    Ernsthaft, wenn ich die Zeit hätte, mich auf meine Studienaufgaben ordentlich vorzubereiten, mit lückenloser Anwesenheit zu glänzen, die entsprechenden Noten zu schaffen, mich dann noch außerordentlich politisch und/oder gemeindlich zu engagieren und das in Überschneidung mit dieser oder jenen Lebensweise... wenn ich dafür bisher die finanzielle Absicherung genossen hätte, dann bräuchte ich wohl kaum ein Stipendium.

    Aber nein, leck uns am Arsch, sagen sie, deine Leistungen sind mittelmäßig und dein Engagement liegt unter dem Durchschnitt, dass du deine Situation verbessern willst und dass du dafür Geld brauchst, weil du kein wohlhabendes Elternhaus hast und dir das Geld nich aus dem Arsch regnet, dafür haben wir kein Verständnis und es ist auch nicht wichtig, denn du brauchst kein gesundes Umfeld, in dem du nicht mehr Stunden in der Woche für deinen Lebensunterhalt sorgst als für deine Studienleistung.

    Leute, ich weiß, dass ihr hier die Hand ausstreckt und euch in finanzielle Risiken begebt, selbst mit vollständig zu erstattenden Darlehen. Ich weiß, dass blindlingses Vertrauen keine sonderlich schlaue Philosophie ist in dieser Gesellschaft. Aber ein Konzept, das nur die Leistungsstarken oder die bereits Abgesicherten unterstützt - was ist der Sinn dahinter? Wieso hält man das für sozial?

    Und nein, ich kann kein unentgeltliches Vollzeitpraktikum machen, weil mir in dieser Zeit Einnahmen fehlen würden, die ich und meine Familie zum Leben brauchen. Dass ich so ein Praktikum für meinen Abschluss benötige und dass ich ohne allermindestens ein solches Praktikum niemals im Berufsleben Fuß fassen werde, ist da kein sonderlich kleiner Faktor.

    Leck uns am Arsch, sagen sie, andere machen's ja auch. Ja, andere machen das auch. Sogar um ein Vielfaches mehr als Leute wie ich. Mir ist klar, dass ich zu einer 3,5%-Minderheit in Deutschland gehöre, was das angeht. Damit bin ich aber immer noch einer von über einer Million. Und dafür greift nichts? Ist es wirklich so unanständig arm zu sein und zu studieren?


    Ich bekomme ab Ende des Sommersemesters ein Darlehen von den Eltern meiner toten Freundin; leihe mir Geld von Menschen, zu denen ich eine nicht sonderlich enge, aber zumindest persönliche Verbindung von 3 Jahren besitze ich die ich in den vergangenen 4 Jahren 3 mal vis-à-vis gesehen habe. Und ich weiß, dass ich damit einen Menschen ersetze, den sie jetzt nicht mehr finanziell unterstützen können, und dass ich das nur aufgrund meiner ehemaligen Bindung zu diesem Menschen tue.
    Ich werde also auf jedem zweiten Kontoauszug eine Zahl sehen, die mich immer wieder daran erinnert, dass ich mein ganzes restliches Leben einer Beziehung verdanke, die ich in meiner Schulzeit geführt habe; dass mein gesamter gesellschaftlicher Wert sich nur auf diese eine Sache und unter 200 Euro BAföG beschränkt, mit denen ich meine Niedrigmiete bezahle; dass Schnee weiß ist und das soziale Auffangnetz in Grauzonen nur mit persönlichen Opfern sehr lieber und zuvorkommender, aber dann doch ziemlich fremder Menschen funktioniert.


    Im Endeffekt kann ich's denen, die sich so ein System ausgedacht haben, nicht einmal übel nehmen. Es funktioniert in soundsovielen überwiegenden Fällen zumindest wackelig. Aber das macht die Situation nicht weniger bescheuert und es kostet deshalb nicht weniger Überwindung, Geld anzunehmen, für das ich weder mit Leistung noch mit gesellschaftlicher Rechtfertigung noch mit höherem Verwendungszweck aufkommen könnte.

  5. #5
    Hi, und ein High-Five auf den Finanzierungsirrsinn beim Studium. Ohne meine Eltern und ein bissel was Gespartes hätte ich mit nem zu 95% bestandenen Studium abbrechen müssen weil so ein paar Helden sich sagen "ach, der braucht kein Geld mehr". Ich checks auch nicht, die finanzieren soviel Irrsinn aber Leute, die einfach ihr Studium durchziehen wollen haben den Ärger.

  6. #6

    Katii Gast
    Morgen dann also die Darmspiegelung, ich hab super viel Angst, wahrscheinlich viel zu viel x.x Ich hoffe dass ich morgen noch lebe und so... und ich ekle mich jetzt schon, dass ich morgen noch einen liter von diesem abführzeug trinken muss das schmeckt so eklig... aber naja was sein muss, muss sein... drückt mir die Daumen ;I

  7. #7
    *Daumen drück*

  8. #8
    *Daumen drück*

  9. #9
    Falls es dich beruhigt: Ich habe das auch im November machen müssen und ich war am Schluss so positiv überrascht, dass ich gesagt habe: "Das könnt ich glatt nochmal machen!"

    Okay das viele Trinken ist schon etwas stramm. Aber auch eigentlich das "Schlimmste" an der ganzen Sache.
    Es kommt natürlich drauf an, wie du die Darmspiegelung angewandt bekommst. Narkose oder örtliche Betäubung?
    Ich würde zur Narkose raten. Hatte ich auch, obwohl ich super viel Schiss (auch wegen den Nebenwirkungen) davor hatte. Aber was soll ich sagen - ich hab alles gut überstanden und Nebenwirkungen hatte ich keine (außer dass ich danach geleiert habe wie ein Alkoholiker und Stunden später noch total witzig drauf war ).

    Mit der Narkose merkst du wirklich nichts. Du trinkst nen komisches Gebräu, legst dich zur Seite, schläfst ein, wachst später auf und dann bist du schon fertig. So war es bei mir. Und ich hab wirklich nichts gespürt. Als ob ich nie eine Darmspiegelung bekam.

    Hoffentlich erreicht dich noch mein Post hier, der dich etwas beruhigen soll, bevor du die Spiegelung bekommst
    Viel Glück!

    - Das Inno -

  10. #10
    Oh man heute war echt ein Tag im Geschäft. Ich hatte eine Reklamation zu bearbeiten und rief daher per internem Telefon bei nem anderen INfocounter an. und dann ging doch tatsächlich die neue Mitarbeiterin ran, die in meinem Alter und ein unheimlich süßes Ding ist und sehr nett wirkt.
    Und dann kam die zum Counter und stand so nah neben mir das ich ihren aufgelegten Parfümduft riechen konnte. Als wir dann das Problem erörtert hatten und wussten in welches Programm wir müssen, hatte ich doch glatt den Einwahlcode vergessen und ´gab nur Unsinn ein. Schließlich habe ich ihr peinlich berührt das Feld überlassen, sie stand dann direkt rechts von mir und obwohl sie ausgelernt ist und das PC System auswendig kennt (ist in allen Filialen gleich) hat sie 4 Anläufe gebraucht bis ihr der Code selbst eingefallen ist...also zumindest auf meiner Seite hats geknistert, so derbe versagt hat meine Zentrale da oben schon lange nicht mehr in Anwesenheit einer Frau.

    Aber was ich befürchte, dass sie einen Freund hat, aus welchem Grund sonst lässt man sich mit Anfang zwanzig von Hessen nach Baden Württemberg versetzten, außer wenn man vor hat zu seiner Fernbeziehung zu ziehen? Widersprecht mir zu oder desillusioniert mir, wäre aber über jede Meinung gespannt...

    Ben

  11. #11
    Auch wenn ich es meistens so gelernt habe, dass jede hübsche Frau einen Freund hat, heißt das nicht unbedingt, dass sie wirklich einen hat. Also würde ich dir raten, einfach schon aufzugeben, weil du, so wie ich es verstanden hab, nicht so viel über so weißt. Freunde dich doch einfach mehr mit ihr an und finde heraus, ob sie einen Freund hat
    Und ein Arbeitsplatzwechsel kann viele Gründe haben

  12. #12
    Kann ich Turgon nur zustimmen. Nur weil sie hübsch ist, muss das nicht heißen, dass sie einen Freund hat. Komm mit ihr einfach ins Gespräch und du wirst schon an ihrer Körpersprache erkennen ob sie auch Interesse zeigt oder nicht. Und falls das trotzdem nicht so gut geht, bring halt einfach so zwischendurch eine Frage rein wie: "Und wo hast du deinen Freund gelassen?" oder irgendwas in der Art. Das hab ich am Wochenende bei einer Frau gebracht, bei der ich genauso wie du geglaubt habe, dass sie einen Freund hat. Und als sie antwortete: Ich hab keinen Freund... Jackpot
    Also nur Mut, du hast nichts zu verlieren!

  13. #13
    Zitat Zitat von Ben Beitrag anzeigen
    aus welchem Grund sonst lässt man sich mit Anfang zwanzig von Hessen nach Baden Württemberg versetzten, außer wenn man vor hat zu seiner Fernbeziehung zu ziehen?
    Genau. Warum sollten Frauen Entscheidungen treffen, die nicht von einem Mann motiviert werden? Albern.

  14. #14
    Zitat Zitat von taraia Beitrag anzeigen
    Genau. Warum sollten Frauen Entscheidungen treffen, die nicht von einem Mann motiviert werden? Albern.
    An sich hast du natürlich recht. Es kann viele Gründe geben, aber mir kommt kein anderer in den Sinn...ich würde beispielsweise mich NICHT nach Hessen zum selben Arbeitgeber versetzten lassen und zwar aus mehreren Gründen:

    1.) Unser Unternehmen reduziert nirgends an Stellen sondern sucht an fast allen Standorten. Aus diesem Grund wäre ich also nicht gewzungen den Ort zu wechseln.
    2.) Da wo ich wohne kenne ich ja meistens viele und hab mein ganzes Umfeld. Wenn man sich es mit denen nicht allen rundumverschissen hat, warum sollte ich dieses Umfeld verlassen
    3.) ist gut ich werde es in Erfahrung bringen xD

    An David Nassau und Turgon: Danke für die Tipps, Ich werd mal sehen wie ich am besten Zugang zu ihr bekomme.

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