Zitat Zitat von Yenzear Beitrag anzeigen
kA, was du mit Heise- Forum meinst ^^
Ich denke auch nicht, dass Programmierkenntnisse die Sache erleichtern, da beim reelen Programmieren alles von Hand eingegeben wird. Dass die richtige Zeile Code am richtigen Platz sein muss, ist ja kein Geheimnis. Viel mehr würde ich sagen, dass Makerkenntnisse beim Programmieren eventuell nützlich sein könnten, will mich da aber nicht drauf festnageln, weil keine Programmierskills. Dass die Mehrheit Probleme mit aufwändigeren Scripten hat, ist mehr auf einen Mangel an Praxis zurück zu führen. Das heißt nicht, dass man schon lange mit dem Maker arbeiten muss, sondern lediglich, dass man sich auch mal ins kalte Wasser stürzt und etwas neues ausprobiert, wie eben Picturemenüs. Wer das nicht tut, wird auch nach 20 Jahren noch Probleme mit sowas haben, einfach weil er nicht geübt ist.

@Katkat:
Ich denke schon, dass Programmieren etwas anderes ist, da es hier nicht nur darauf ankommt, die Befehle in korrekter Reihenfolge einzugeben, sondern auch, sich dabei nicht zu verschreiben. Obendrein nimmt einem beispielsweise der Steammaker wirklich viel in Sachen übersichtlichkeit und Parametereinstellungen ab, einfach wegen der grafischen Oberfläche des Programms. Beim Programmieren hat man afaik nur eine Textdatei gefüllt mit dem eigenst geschriebenen Code.
Das Ruby des XP und des VX/Ace geht schon etwas weiter in dir Richtung, als es das Eventing des 2k/3 tut.
Grafische Oberflächen kann man auch bei allen anderen Programmiersprachen haben. Das liegt am Programm mit dem man programmiert, nicht an der Sprache an sich. Visual Studio ist da zum Beispiel recht gut und übersichtlich.
Rein vom Prinzip her ist dass, was man mit den Events im Maker macht nichts anderes als das, was man auch bei allen anderen Programmiersprachen macht. Beim Maker muss man nur nicht alles selber eintippen, sondern hat schon vorgefertigte Befehle, quasi eine oder mehrere Zeilen im Code die man einfach per einzelnes Event einfügt. Dadurch sinkt die Fehlermöglichkeit, da man sich nicht vertippen kann, man schränkt sich aber auch ein, da man nur diese eine Art von Codezeile nutzen kann und Personalisierungen nicht möglich sind (sofern man beim reinen Eventezusammenklicken bleibt).

Was man aber auf jeden Fall lernt: Auf die Art zu denken wie ein Programmierer es tut. Codes können auf komplexe Art zusammengeschustert werden und mit nur einer Hand voll verschiedener Befehle kann man fast alles erreichen (ist dann nicht unbedingt die idealste oder Ressourcenschonendste Methode sein Ziel zu erreichen, aber man erreich es). Und wie einige Spiele beweisen ist das auch mit dem Maker erreichbar. Als richtiger Programmierer mit einer vollwertigen Programmiersprache könnte man vieles optimaler, eleganter und schneller erledigen, aber der erreichbare Umfang des Makers kann (innerhalb seiner Grenzen) durchaus ähnlich ausfallen wie von anderen vollwertigen Programmiersprachen.
Meine Meinung nach 2 Semestern C++ vor 3 Jahren ^^