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Lehrling
Fanservice muss ja nicht zwingend sexuelle Elemente enthalten, oder? Im Grunde bietet man als Hersteller ja nur einen extra Service neben den regulären Produktinhalten an, eben genau das was die Hauptzielgruppe verlangt. Besteht diese Zielgruppe, im Falle der Animes in Japan, aus einem Haufen Otakus, dann enthält der Service eben sehr viele Höschen.
Betrachtet man das aus der Kosten/Nutzen Perspektive, dient Fanservice lediglich dazu die Kerngruppe längerfristig an sein Produkt binden. Bei den typischen Entwicklungsprozess eines Spiels macht das zwar wenig Sinn, da man das was die Fans verlangen ja erst im Nachhinein herausfindet. Das löst man dann aber ganz einfach durch DLC, oder Expansions.
Wenn ich schon einmal darüber nachdenke, spiegelt sich sowas nicht auch im Trend zu early-access Spielen wieder? Neben dem finanziellen Schub für Entwickler hat das auch noch den positiven Effekt, dass man sofort Feedback erhält und sozusagen gezielt Fanservice betreiben kann. Wenn man weiß das 80% der Kunden ein bestimmtes Feature wollen, warum nicht gezielt entwickeln? Ist schon eine interessante Überlegung, setzt aber auch vorraus, dass man seine Zielgruppe sehr genau kennt. Ich glaube bei episodenbasierten Spielen lässt sich so etwas eher realisieren. Im Falle von RPG Maker Spielen kann man z.B. gezielt Dialoge/Szenen der beliebtesten Charaktere einbauen.
Sexuelle grafische Elemente in RPG Maker Spielen finde ich jedoch sehr fragwürdig. Läuft es da nicht auf Bilder hinaus? Mal rein anhand der Biologie des Menschen, werden solche Reize nicht erst ab einer gewissen Darstellungsebene erreicht? Alle Grafiken unter 64 pixel (um mal eine grobe Zahl zu nennen) sind schon sehr grenzwertig was die Möglichkeiten der Darstellung angeht. Auf herkömmlichen Wege über Sprites halte ich es für schwierig. Dann eher im Stile einer Visual Novelle.
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