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Thema: Schwierigkeitslevel - ein schwieriges Thema?!

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  1. #1
    ICHSCHWÖREBEIGOTTLEUTE. Ich möchte eines morgens aufwachen und nicht 3 Systemmails vom MMX haben, dass ihr euch daneben benehmt.

    So, ich hoffe, ich habe alle Posts aus der Schwierigkeitsdebatte erwischt und erfolgreich hierher verpflanzt. Sagt mir bitte Bescheid, wenn ich was übersehen habe oder falsch verschoben habe. MEIN GOTT, LEUTE. Da ist ein neuer User, der eine wirklich interessante Debatte aufmacht und sich redlich bemüht, selbst nach ein paar Offtopic-Posts zu seinem Thema zurückzukommen, in dem friedlich debattiert wird und es tatsächlich sowas wie Erkenntnisgewinn gibt und eure Reaktion ist ein kleinlicher Kleinkrieg über persönliche Befindlichkeiten, den zwei Moderatoren und der Threadersteller nicht stoppen können? Dieses Forum ist vom Moderations-Schwierigskeitslevel echt hardcore. Soll noch einmal ein TES-Mod was anderes sagen

    SO, und jetzt geht in die Ecke und schämt euch. Das gilt vor allem für Tako (MEINGOTTJONG), sorata08 (Ich weiß zu schätzen, dass du versuchst hast, es zu beenden, aber du hast es irgendwie auch angefangen), Corti (Das Übliche. Ton, Blablubb) und Liferipper und caesa_andy (Muss das passiv-aggressive und aktiv-aggressive Gestichel wirklich sein? Nein, ich mein's ernst, muss das WIRKLICH sein? Wenn ja, denkt bitte über euer Leben nach). Danach würde ich mich sehr freuen, wenn hier ohne persönliche Boshaftigkeiten weiter diskutiert werden könnte.

    Geändert von Caro (04.06.2015 um 13:09 Uhr)

  2. #2

    Schwierigkeitslevel - ein schwieriges Thema?!

    Man kann zwar sagen, dass manche Spiele es mit der Casual-Freundlichkeit etwas übertreiben, aber generell halte ich eine Berücksichtigung für Casual-Gamer voll in Ordnung und sogar erstrebenswert.

    Ich habe jedenfalls nie verstanden, warum sich manche Gamer was drauf einbilden, ihre Zeit so sehr damit zu verschwenden, die Mechaniken eines Spiels in und auswendig zu lernen, um dann voll der "Pro" darin zu sein bzw. andere Leute dafür herabzuwürdigen, keinen Nerv oder keine Zeit dafür zu haben, sich alles sekunden- und knopfdruckgenau zu beherrschen...

    Ich denke, man sollte den Spieler einfach in der verfügbaren Zeit angemessen fordern: Kein Händchen halten und alles überspringbar machen, aber auch nicht NES-like Unfug anstellen, wo man das ganze Game nochmal spielen muss, weil es einfach unsagbar schlecht ausbalanciert ist.

    Für Bosse o.Ä. halte ich es da am sinnigsten, bei einem Game Over einfach den Kampf neu starten zu können oder bei längeren Sequenzen ggf. zwischendurch Speichermöglichkeiten zu bieten (hatte VD-2 nicht sowas beim Endkampf?).

    Wo hier auch immer mal FF-13 genannt wurde: Das halte ich übrigens durchgehend für ein einziges Design-Fail. Es punktet eigentlich nur mit HD-Texturen.
    Es heißt nicht umsonst "Final Hallway".

    MfG Sorata

  3. #3

    Schwierigkeitslevel - ein schwieriges Thema?!

    Hier die Posts aus dem Thread von Hiro-Soft, die sich mit dem Thema des Schwierigkeitslevels in verschiedenen Spielen beschäftigen.

    Vorschläge für einen Threadtitel und Startpost sind gerne gesehen und sorgen dafür, dass ich jemanden etwas weniger dringend mit einer Teetasse erschlagen will

    Geändert von Caro (04.06.2015 um 14:49 Uhr)

  4. #4
    Zitat Zitat von caesa_andy Beitrag anzeigen
    Dieser aussage stimme ich so ziemlich 100% zu. Wenn es das ist, was du sagen WOLLTEST, dann vergiss meinen Beitrag von mir aus. Aber tatsache ist, das HAST du nicht gesagt. Du hast deine Aussage in einen Kontext mit einem Spiel gesetzt, bei den die Hardcore-VS-Casual Diskussion so alt ist, wie das Spiel selbst.
    Dann habe ich mich nicht gut genug ausgedrückt, weil ich von anfang an das da meinte. xD
    Damit belass ich es dann auch mal.

    Zitat Zitat von caesa_andy Beitrag anzeigen
    Timesink im Solo-Spiel - auch so ein Nonsense. Wenn Solo-Spiele ihre Spielzeit künstlich strecken, indem der Spieler zum Farmen irgendwelcher Items gezwungen wird, ist das Bullshit. Das ist einer der wenigen Kritikpunkte, die ich am Ansonsten ausgezeichneten Ni-No-Kuni habe. Das Craften mit raren Zufallsdrops und eine komplett randomisierte Chance, auf das Fangen neuer Monster. In einem Solo-Spiel hat sowas nichts verloren.
    Na, wer hat hier mal die ersten .hack// Teile gespielt? So anno 2002 oder wann auch immer die rauskamen. Da gibts im Spiel "Viruskerne" die man braucht um ab und an Tore zu öffnen und in der Story voranzukommen. Eigentlich gar kein Problem, dann braucht man halt mal 3 Kerne, farmt man sie die kurz (was man theoretisch auch jederzeit nebenher machen kann). Dauert vielleicht ein wenig, da man sowas nicht immer bekommt, aber in der Regel kein Problem.

    Und dann kam Spiel 4. Das letzte dieser Spielreihe. Nach mehreren Stunde kommt eine Stelle, wo man durch 3 verschlossene Tore muss um die Story fortzusetzen. Und jedes Tor braucht 4 Verschiedene Viruskerne. Und jeweils 2-3 (oder sogar 3-4) von jedem der 4 Kerne. Pro Tor. ~12-16 Kerne. Am Arsch. Ich hab noch eines der Tore geöffnet, dann hab ich das Spiel in die Ecke geschmissen und nie beendet. Sind so ~80+ Stunden Spielzeit gewesen, auf alle 4 Spiele verteilt. Könnte man die Kerne einfach farmen wäre das auch nicht so schlimm, aber erstmal droppen nicht alle Gegner die Kerne, dann sind die Kerne noch random drops und dazu kommt, wenn man Viruskerne einem Gegner entzieht breitet sich im Körper des Hauptchars ein Virus aus. Erreicht das das Maximum gibts nen Game Over. Und wie reduziert man das Virus? Gegner töten ohne eben Viruskerne (oder andere Items) aus denen rauszuziehen. Nur dauert das Senken dieser Virusanzeige natürlich viel länger als das Steigern.

    Ernsthaft, ich habe noch nie in einem Singleplayer Spiel so einen Bullshit gesehen.

  5. #5
    Zitat Zitat von caesa_andy Beitrag anzeigen
    Ich habe nicht dich angeschrieben, sondern Sölf und Sölf erwähnte WoW in seinem Beitrag ausdrücklich als Spiel, bei dem der eingebildete "Hardcore" Inhalt (Raid) aufgrund anderer Spielweisen (PVP) entschärft worden sei. Das WoW an sich ein Hardcore-Game ist, habe ich nie behauptet, ich griff lediglich Sölfs Argumentation dazu auf. Und dort steht der zitierte Satz nunmal im Kontext zu WoW, nicht im Kontext zu irgendwelchen "Ich spiele nicht, ich leide"-Hardcore-Games.
    Nach dem Absatz könnte man das Ganze auch schon wieder sein lassen. Warum so hostil? Ich bezeichne dich ja auch nicht als verweichlichtes Casualbaby. Nicht, weil ich hier der Verwarnung entgehen will, sondern weil mir das gar nicht in den Sinn käme. Ich kann dir versichern dass Sölf, V-King, Liferipper, ich und viele andere kein Stück leiden. Wir haben einfach Spaß am Gameplay selbst und an Herausforderungen. Wir spielen aus Spaß am Spiel, nicht wegen irgendwelchen Hardcore Bragging Rights. Ist das so schwer zu verstehen, dass unterschiedlichen Leuten unterschiedliche Dinge Spaß machen und manche eben einfach investierter in Gameplay sind?

    Zitat Zitat
    Also pluster dich nicht auf, als hätte ich DICH direkt angegriffen, was ich nämlich nicht habe.
    Also wenn hier einer plustert, dann bist du das ja wohl "h4rdc0re pr0 g4m0r" antagonisiere bitte weiter

    Zitat Zitat
    Ich habe überhaupt kein Problem mit irgendwelchen Games in Hardcore Nischen. Die dürft ihr absolut gerne behalten. ICH habe ein Problem damit, wenn die Hardcore-ler anfangen, ihre Nische auf Spiele auszuwiten, die Nicht-Hardcore sind und sich dann über mangelnde Herausforderung in Casualtauglichen Mainstream games zu beschweren. Capische? Das du das nicht getan hast, weiß ich ... aber genau deswegen zitierte ich auch Sölf ... nicht dich.
    Lesen und so ... kriegste hin.
    Und das hast du aus einem halben Nebensatz gezogen, den du komplett aus dem Zusammenhang gerissen hast, in welchem es ursprünglich um genau diese Nischen ging.

    Zitat Zitat von caesa_andy Beitrag anzeigen
    Und ach ja ... btw. ... WENN denn Tatsächlich mit den Hardcore-Nischengames alles so gut läuft und alle so zufrieden sind wie du hier behauptest, was soll dann diese ganze Diskussion überhaupt? Wenn es diese Nischengames für euch pr0's gibt, und wenn der Markt lukrativ ist, dann ist das ganze Gejammer hier über kompfort-Funktionen in Casual-Spielen doch im Grunde ohne Sinn.
    Es ging nicht um Komfortfunktionen in Casualgames, sondern um das Aufweichen von Hardcore Games seitens der Casualfraktion. Vielleicht mal Beiträge im Kontext lesen?
    Außerdem... "pr0", wirklich?

    Zitat Zitat
    Wenn ich hier aber lesen muss, das games nicht mehr genug fordern und ein Mainstream-Casual-Titel wie FF13 nicht genug herausforderung bietet, weil man nach einem Gameover nicht mehr am letzten Savespot startet, sondern gleich wieder im Kampf steht, dann scheint ja auf der Hardcore-Seite des Flusses das Grass doch ganz so grün nicht zu sein. Sonst könnte man den Casuals ihr WoW und FF doch einfach lassen und bei den Spielen bleiben, die den eigenen Spielstiel supporten ... oder wo ist das Problem, das eine Diskussion wie diese in einem Forum erfordert, in dem die Pr0gamer in der Minderheit sind?
    Dann such mal die Beiträge raus, wo ich gefordert habe, dass einfache Spiele jetzt schwer werden müssen, du Otto. Ich warte.

  6. #6
    Noch was zu WoW und dem Casual&Hardcore-Gejammer. Ich finde es faszinierend, wie viele Spieler ernsthaft denken, WoW wäre "einfacher" geworden. Man muss schon echt etwas hohl im Kopf sein um das wirklich zu glauben. Spielerisch ist das Spiel wesentlich anspruchsvoller geworden. Jeder kleine Dungeon von 2015 ist spielmechanisch komplexer als die Raids von 2005. Die Schwierigkeit 2005 bestand daraus, 40 Leute zusammen zu trommeln, die zum Zeitpunkt X vorbereitet und willens sind einige Stunden damit zu verbringen sich zu konzentrieren etwas eigentlich total simples und stumpfes zu tun, z.B. abwechselnd zwei Tasten drücken und aus dem Feuer laufen. Organisation und Vorbereitung, Zeit und Hingabe waren der Schlüssel zum Erfolg. Heute ist die Schwierigkeit eine andere. Es bedarf nicht mehr viel Vorbereitung, dafür sind die eigentlichen Kämpfe wesentlich umfangreicher, komplexer, härter. Lustig also, dass ein Spiel angeblich keinen Skill mehr fordert, jetzt wo es Skill fordert statt Zeit ;-)

  7. #7
    Zitat Zitat von caesa_andy Beitrag anzeigen
    Rätsel sind sicher gut und schön. So lange der Spieler sie versteht. [...] Jeder Gamedesigner, der davon ausgeht, auch nur ein Spieler weltweit käme auf die Absurde Idee, einen Kaputten Plattenspieler mit einem Zahnstocher zu reparieren, sollte man das Klo runterspülen
    Der generellen Aussage stimme ich zu, aber bei deinem Beispiel finde ich dein Urteil doch stark pauschalisiert. Gerade bei Point'n'Click-Adventures kommt es ja auch auf den "Ton" an, ob das Spiel eher humorvoll ausgerichtet und daher auch häufiger unkonventionelle Lösungen gefordert sind.
    In deinem Beispiel wäre die Lösung mMn nicht so abwegig, sofern man beim Untersuchen des Plattenspielers die Info erhält, dass die Nadel fehlt und man zeitlich nahe den Zahnstocher (i.A. spitz) finden kann bzw. schon gefunden hat. Aber wie gesagt, es muss zu den restlichen Rätseln des Spiels passen.

  8. #8
    Sag ich ja, die Spieler ärgern sich heutzutage viel zu schnell, auch über die gesunkene Schwierigkeit. Ich finde nicht mal, dass FF13 so eine Ausnahmeerscheinung ist, weil es schon vorher sehr lineare JRPGs gab (z. B. die Grandia-Reihe) und die Offenheit der älteren Teile gar nicht so offen ist, wie sie einem glauben lassen will.

  9. #9
    Es geht auch gar nicht mal um die Linearität in Punkto Handlung oder Welterkundung, sondern auch im restlichen Design.
    Strenggenommen ist das Leveling-System in FF-13 eine einzige Zeitverschwendung, weil es ohnehin nur einen Pfad gibt, für den man Punkte ausgeben kann (indem man den Knopf gedrückt hält). Es sieht alles sehr komplex aus, ist im Endeffekt aber nur eine Gerade, die man füllt...
    Hinzukommt, dass die Power-Ups und Fähigkeiten völlig aus dem Entscheidungsrahmen des Spielers gerissen wurden.
    Du als Spieler entscheidest ja nicht, welche Fähigkeiten man einsetzt, das macht das Spiel für dich, du legst nur fest, nach welchem Muster das Spiel für dich spielen soll.
    Dieses quasi "Selbst-Ablaufen" des Spiels hat sich in den folgenden Teilen auch nicht gebessert...

    Da hat es Square mit "Bravely Default" und "Bravely Second" deutlich besser getroffen. Das lässt den Spieler nämlich spielen und Entscheidungen treffen. Und wenn es nur darum geht, was für Techniken er mit in den Kampf nimmt.

    MfG Sorata

    Edit: @Tako: Dass Leute Spaß daran haben, ist mir auch klar, aber deswegen muss man nicht rum whinen, weil Spiele auch für mehr Casual Gamer zugänglich gemacht werden.
    Aber danke für deine Erleuchtung. Ich hätte sonst nicht gewusst, wie ich ohne deine Weisheit durch den Tag komme.

    Geändert von sorata08 (02.06.2015 um 09:41 Uhr)

  10. #10
    Zitat Zitat von sorata08 Beitrag anzeigen
    aber deswegen muss man nicht rum whinen, weil Spiele auch für mehr Casual Gamer zugänglich gemacht werden.
    Doch, genau das muss man. Es gibt mehr als genug Spiele, für Noobs und Leute, die keine Lust haben, sich in komplexe Mechaniken einzuarbeiten. Bei denen anzubiedern heißt, Spiele leichter zu machen, Mechaniken zu vereinfachen, die Skill-Ceiling herabzusetzen. Und genau das macht diese Spiele dann für Genreveteranen uninteressant.
    Bitte neue IPs für Scrublords erfinden und nicht vorhandene Spielereihen opfern, danke.

    Die logische Konsequenz der Entwicklung ist am Ende dann übrigens Farmville.

    Geändert von WeTa (02.06.2015 um 09:56 Uhr)

  11. #11
    Zitat Zitat von Tako Beitrag anzeigen
    Doch, genau das muss man. Es gibt mehr als genug Spiele, für Noobs und Leute, die keine Lust haben, sich in komplexe Mechaniken einzuarbeiten. Bei denen anzubiedern heißt, Spiele leichter zu machen, Mechaniken zu vereinfachen, die Skill-Ceiling herabzusetzen. Und genau das macht diese Spiele dann für Genreveteranen uninteressant.
    Bitte neue IPs für Scrublords erfinden und nicht vorhandene Spielereihen opfern, danke.
    Und was hindert die "Meister des Gamings" daran auch Spiele, die "mehr casual" gemacht wurden, sich selbst Herausforderungen zu machen? Es zwingt dich doch keiner, die Hilfestellungen zu nutzen? Und für irgendwelche Challenge-Runs beschränkt man sich doch sowieso künstlich von der vorgegebenen Mechanik. Aber Gott bewahre, wenn irgendwelche schmuddeligen Noob-Kinder dasselbe Spiel wie man als Profi spielen wollen! D:
    Da fällt einem noch der Monokel in den Champagner...

    Ehrlich: Es ist diese beschissene "Nur für coole Kids"-Club-Mentalität, weswegen ich reichlich wenig Bock auf Multiplayer habe, weil man da generell nur mit solcher Geisteshaltung konfrontiert wird.
    Wenn ich ein Spiel spielen möchte, dann möchte ich das einfach spielen und mir nicht von irgendwelchen Saftnasen anhören müssen, dass ich nicht darf, weil ich "zu schlecht" dafür wäre.

    MfG Sorata

  12. #12
    Zitat Zitat von sorata08 Beitrag anzeigen
    Und was hindert die "Meister des Gamings" daran auch Spiele, die "mehr casual" gemacht wurden, sich selbst Herausforderungen zu machen? Es zwingt dich doch keiner, die Hilfestellungen zu nutzen? Und für irgendwelche Challenge-Runs beschränkt man sich doch sowieso künstlich von der vorgegebenen Mechanik. Aber Gott bewahre, wenn irgendwelche schmuddeligen Noob-Kinder dasselbe Spiel wie man als Profi spielen wollen! D:
    Da fällt einem noch der Monokel in den Champagner...

    Ehrlich: Es ist diese beschissene "Nur für coole Kids"-Club-Mentalität, weswegen ich reichlich wenig Bock auf Multiplayer habe, weil man da generell nur mit solcher Geisteshaltung konfrontiert wird.
    Wenn ich ein Spiel spielen möchte, dann möchte ich das einfach spielen und mir nicht von irgendwelchen Saftnasen anhören müssen, dass ich nicht darf, weil ich "zu schlecht" dafür wäre.

    MfG Sorata
    Oder ich könnte diese Verrenkungen sein lassen, und einfach weiterhin Videospiele so gut finden, wie ich sie mag?

    Kein Mensch verbietet dir Counterstrike zu spielen, weil du zu schlecht bist. Du wirst halt nur anfangs ordentlich aufs Maul kriegen, weil es ein faires und skillbasiertes Spiel ist. Der Bessere gewinnt, nicht so ein Mario Party Gummibanddynamik.
    Wenn du hingegen in Counterstrike Call-of-Duty-style Autoaim haben willst, damit das Spielfeld für Noobs geebnet ist, dann musst du dich nicht wundern, dass du mit Monokeln beworfen wirst.

    Es gibt hunderttausend Videospiele zur Auswahl – warum muss die Scrublordfraktion immer auf die wenigen übriggebliebenen Spiele geiern, bei denen es auf Skill ankommt?

    Hohe Skillceiling ist was positives. Easy to learn, hard to master, da war was. Ungeduldige Quengelkids, die nach 3 Wochen schon MVP sein wollen ändern da nichts dran.

    Geändert von WeTa (02.06.2015 um 10:13 Uhr)

  13. #13
    Zitat Zitat
    Es gibt hunderttausend Videospiele zur Auswahl – warum muss die Scrublordfraktion immer auf die wenigen übriggebliebenen Spiele geiern, bei denen es auf Skill ankommt?
    Vielleicht, weil man einfach auch Spaß an diesen Spielen haben will? D: *le gasp*

    Deine Argumentation läuft auch irgendwie nur auf das extrem lächerliche "Warum wollen die denn bei uns mitspielen, dann ist es ja nichts mehr besonders... ;_;" hinaus. Willst du bewusst die Position quengelnder Kleinkinder, die ihr cooles Spielzeug nicht teilen wollen, vertreten?

    MfG Sorata

  14. #14
    Zitat Zitat
    Vielleicht, weil man einfach auch Spaß an diesen Spielen haben will? D: *le gasp*
    Ich hab Spaß an schweren Spielen. Und jetzt?

  15. #15
    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Ich hab Spaß an schweren Spielen. Und jetzt?
    Scheiße Mann, ist das jetzt nicht ein Paradox?

  16. #16
    @Hiro-sofT: Blizzard verwendet ja solche Algorithmen und das scheint auch einigermaßen zu funktionieren, aber ich persönlich habe da immer nen faden Beigeschmack dabei. Vielleicht ist das Competitive Play für mich auch nichts (sehr gut möglich), aber es ist ermüdend, wenn man erstmal in Anfängerklassen geschoben wird und gewissermaßen solange dort verbleiben muss, bis man sich alle möglichen Zugreihenfolgen/Taktiken und Shortcuts eingeprägt hat, um überhaupt eine Chance später zu haben, was sich aber dann oft auch wieder verläuft, weil es eigentlich auch nur darauf ankommt, wer schneller irgendwelche Knöpfe drückt. Und wenn du eine ganze Partie vergessen kannst, weil zu Beginn irgendwelche Zeitmanagement-Fehler gemacht hast, ist das auch nicht wirklich erfüllend.

    Warum spiele ich dann diesen Multiplayer? Naja, vermutlich, weil ich auch dafür bezahlt habe und einfach Lust drauf hatte. Diese Lust wird halt nur nicht gesteigert, wenn man gefühlt einen zweiten Schulabschluss erlangen muss, um ein Spiel spielen zu können. Ich könnte natürlich auch nur mit Freunden und Bekannten spielen, da verliert sich aber auch etwas der Sinn einer großen Online-Funktion.
    Eine Lernkurve ist völlig in Ordnung, nur sollte sie nicht so abstrus hoch sein, das man sich langfristig nur im Sandkasten aufhalten darf, weil man - bedingt durch vielerlei Faktoren - nicht so gut wie die coolen Kids sein kann. Attitüden, wie Tako sie an den Tag legt, schmälern auch den Spaß daran, sich in ein Spiel hineinfinden zu wollen. Und ich finde es irgendwie doch sehr asozial, jemand anderen den Spielspaß madig zu machen. Und das fängt schon bei der Wortwahl und Kategorisierung an...

    MfG Sorata

    Edit: Tako, wer zwingt dich denn als Profi dazu, irgendwelche optionalen Anfänger-Settings zu benutzen (worauf es realisitsch gesehen hinaus läuft)? An deiner Spieleerfahrung ändert sich doch im Ernstfall gar nichts. Nur die für Neueinsteiger wird ggf. verbessert. Aber wer will schon, dass ein Spiel von mehr Leuten gerne gespielt wird, die dann dasselbe Hobby teilen und Spaß haben? Nachher haben noch mehr Leute als vorher Spaß damit! Schrecklich!

    Geändert von sorata08 (02.06.2015 um 11:15 Uhr)

  17. #17
    Zitat Zitat von sorata08 Beitrag anzeigen
    Edit: Tako, wer zwingt dich denn als Profi dazu, irgendwelche optionalen Anfänger-Settings zu benutzen (worauf es realisitsch gesehen hinaus läuft)? An deiner Spieleerfahrung ändert sich doch im Ernstfall gar nichts. Nur die für Neueinsteiger wird ggf. verbessert. Aber wer will schon, dass ein Spiel von mehr Leuten gerne gespielt wird, die dann dasselbe Hobby teilen und Spaß haben? Nachher haben noch mehr Leute als vorher Spaß damit! Schrecklich!
    Wenn du etwas competetiv spielst musst du zwangsweise jede Hilfe und jeden Vorteil ausnutzen. Das Argument gab es schon so oft in WoW, wenn nach X Wochen Nerfs in einem Raid ankamen in der Form von abschaltbaren Debuffs. "Niemand zwingt euch den Debuff da zu lassen, ihr könnt ihn auch einfach abschalten". Wenn man eine Herausforderung will stimme ich dem zu, aber wenns darum geht sich mit anderen zu messen zieht das Argument nicht mehr.

    "Was, Eigentore zählen im Fußball nicht mehr, außer wir sagen explizit, dass unsere Mannschafft will, dass ihre Eigentore doch noch gezählt werden?"

    Würde so eine Regelung beim Fußball eingeführt werden, wieviele Vereine glaubst du würden freiwillig sagen, dass sie wollen, dass ihre Eigentore noch gezählt werden? Ungefähr so klingt das. Man muss auch einfach akzeptieren, dass einige Spiele einfach nichts für einen sind.



    Ich hab das mal versucht. Ich kam nicht sonderlich weit. Ich verlang aber auch nicht, dass der Song gefälligst um 75% verlangsamt werden soll, damit ich gescheit reagieren kann. Es gibt nunmal Spiele, die sind relativ leicht, dann gibts welche für eine breite Zielgruppe (z.B. mit Schwierigkeitsgraden oder MMOs wo es Content für verschiedene Spielergruppen gibt) und dann gibts eben Spiele die speziell für Hardcore Gamer ausgelegt sind. Wieso soll man letzterem die Spiele wegnehmen? Da kann ich auch verlangen, dass Farmville gefälligst ganz strikte Zeitlimits bekommt. Wenn ich dann mal ne Woche im Urlaub bin und mich nicht drum kümmere ist meine Farm halt kaputt und ich verlier 80% von dem was bisher erarbeitet wurde. Ich hab halt Spaß an dem Spiel, aber dann soll es bitte auch gescheit schwer sein.

  18. #18
    Zitat Zitat von sorata08 Beitrag anzeigen
    es ist ermüdend, wenn man erstmal in Anfängerklassen geschoben wird und gewissermaßen solange dort verbleiben muss, bis man sich alle möglichen Zugreihenfolgen/Taktiken und Shortcuts eingeprägt hat, um überhaupt eine Chance später zu haben, was sich aber dann oft auch wieder verläuft, weil es eigentlich auch nur darauf ankommt, wer schneller irgendwelche Knöpfe drückt. Und wenn du eine ganze Partie vergessen kannst, weil zu Beginn irgendwelche Zeitmanagement-Fehler gemacht hast, ist das auch nicht wirklich erfüllend.

    (...)

    Eine Lernkurve ist völlig in Ordnung, nur sollte sie nicht so abstrus hoch sein
    Ahja. Wir reden von dem meistgespielten Genre der Welt, aber die Lernkurve ist angeblich so abstrus hoch, dass es eigentlich keiner Spielen könnte.
    Hast du vielleicht irgendwann mal daran gedacht, dass du im Anfängerbracket bleibst, weil du dir einfach keine Mühe gibst?
    Du wirst nicht besser, aber gibst dem Spiel die Schuld, dass Andere besser sind als du.
    Guess what, so funktioniert das mit Können

    Zitat Zitat
    Aber wer will schon, dass ein Spiel von mehr Leuten gerne gespielt wird, die dann dasselbe Hobby teilen und Spaß haben? Nachher haben noch mehr Leute als vorher Spaß damit! Schrecklich!
    Fuck off, genau die Weichspülmentalität hat Rhythmgames in der letzten Generation begraben. Ein ganzes Genre, tot.

    Geändert von WeTa (02.06.2015 um 11:43 Uhr)

  19. #19
    Multiplayer Dinge spiele ich heutzutage auch nur noch mit Leuten, die ich kenne und nicht unbedingt mit Fremden.


    Ganz einfach weil ich auf zu viele Leute treffe, die meinen, sich als was besseres hinzustellen (Von unbekannten Gegenspieler: "hi scrub! move the f*** outa here you noob!", kurz darauf gleich rausgeschmissen worden), nur weil sie vielleicht das Spiel mit ultra starken Decks oder Tricks gewinnen, die später fast jeder benutzt (hi DevPro, unranked und ranked).

    Wenn, dann wäre es doch gut, dem schlechteren Leuten die Möglichkeit zu geben, sich mit ähnlich schlechten Spielen zu messen, um immer mehr (aber langsamer) aufzusteigen, dazu zu lernen oder Spaß zu haben. Dürfte ja eigentlich kein Problem sein, das irgendwie einzurichten, oder?

  20. #20
    Zitat Zitat von sorata08 Beitrag anzeigen
    Vielleicht, weil man einfach auch Spaß an diesen Spielen haben will? D: *le gasp*

    Deine Argumentation läuft auch irgendwie nur auf das extrem lächerliche "Warum wollen die denn bei uns mitspielen, dann ist es ja nichts mehr besonders... ;_;" hinaus. Willst du bewusst die Position quengelnder Kleinkinder, die ihr cooles Spielzeug nicht teilen wollen, vertreten?

    MfG Sorata
    Trollst du gerade, bist du immer so schwer von Begriff, oder ist heute ein besonderer Tag?
    Formel 1 ist schneller als du fahren kannst. Du willst trotzdem mitfahren. Also soll jetzt die Formel 1 langsamer fahren, damit du mitfahren kannst?
    Beim Fußballspielen muss man immer so viel rennen, du willst trotzdem mitspielen, also sollten Fußballfelder kleiner sein, damit du mitspielen kannst?
    Trackmania ist extrem schnell und das liebe ich daran. Ich bereite mich auf eine Strecke vor und wenn ich es dann schaffe, sie beinahe perfekt zu fahren, dann ist das ein geiles Erfolgsgefühl. Weil du aber schon in der zweiten Kurve (optimistisch betrachtet) an die Bande klatschen würdest, soll das Spiel jetzt langsamer sein, damit du Spaß daran haben kannst?
    DDR und andere Bemanititel haben ein extrem kleines Judgementwindow, damit auch wirklich Rhythmus zählt. Nur weil du das nicht kannst, soll das Window größer werden und damit für Fortgeschrittene Spieler die Herausforderung genommen werden? Wenn sie trotzdem Herausforderung haben wollen, sollen sie einbeinig spielen?
    In Counterstrike zielen die Gewehre nicht automatisch auf den nächsten Kopf und weil man sich Gedanken um Recoilpattern machen musst, landest du nicht einen Treffer, trotzdem möchtest du mitmachen und deshalb sollte jeder mit Autoaim spielen können und die Pros stellen den dann halt ab?
    Nope. Spiel weiterhin Need for Speed, Guitarhero, Cowadoody. Es gibt genug Spiele, an denen du Spaß haben kannst, ohne anderen den Spaß zu verderben.

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