Ich persönlich glaube nicht, dass man bei Fantasy Spielen zu sehr ins Detail gehen soll oder muss. Wenn es demnach gehe, dann müsste man wirklich viele, viele Fantasyromane, Spiele, etc. hinterfragen, was ja auch nicht der Sinn der Sache ist, solange es unterhält. Es sollte aber natürlich in irgendeiner Form logisch sein. Aber probieren wir es einmal:
- Gegebenes Setting ist, dass in meinem Spiel die Menschen und Tiere miteinander sich problemlos untereinander austauschen können. Es gibt keine sprachlichen oder geistige Einschränkungen diesbezüglich.
- Ein angeschnittenes Thema ist es im Spiel auch, warum zB Fische und kleine Lebewesen (Ameisen, zB). nicht mit anderen Tieren oder Menschen sprechen können.
- Es gibt keine spezifische Größenordnung, ab wann ein Tier zB fähig ist mit einem anderen Tier oder Menschen sprechen zu können. zB sind Mäuse und Nagger dazu fähig, aber die oben angesprochenen Ameisen aber nicht. Es wird aber im Laufe der Handlung Sinn ergeben, ohne näher darauf einzugehen. Aber ich denke, dass die Leute, die die Open Beta zur ersten Episode 1 damals im Forum gespielt haben, bereits schon eine Ahnung haben, in was für eine Richtung sich das alles entwickeln wird.
Mir ist im Nachhinein auch klar geworden, dass ich mit dem Spiel mehr oder eine Owells-Story haben könnte, wenn ich es wollte. Problem ist aber, dass der Fokus beim Spiel komplett wo anders liegt und ich diese anderen Thematiken mehr als passives World Buildung verwende, weil es einfach viel zu sehr von der Hauptgeschichte ablenken würde.
Die Haltungsbedingungen werden nur kurzfristig thematisiert. Es hat sich im Spiel selbst etabliert, dass die Menschheit an der Spitze der Nahrungskette steht, in einer Welt, in der sprechende Tiere parallel koexistieren, in der unsere gesellschaftlichen Probleme sich mehr in Richtung der Tiere verlagert haben, anstatt auf die eigene Abstammung (Rassismus zB). Die Tiere haben sich an das Leben der Menschenheit angepasst, aber es gab kurz vor Spielbeginn einen Zwischenfall, der dazu geführt hatte, dass sich viele Tiere den Menschen abgewendet haben und außerhalb der Ballungszonen leben. Wie das Leben dann außerhalb den Städten aussieht? Ich hab mir die Freiheit genommen das Ganze wirklich immer beiläufig innerhalb der Dialoge mit Hints und Anspielungen einzubauen, wo es zB in Großstädten ein Waffenverbot gibt, während in Dörfern usw. natürlich Waffen zur Selbstverteidigung vor Tierrudeln verwendet werden.
Wie gesagt, solche Infos fallen einfach beiläufig im Spiel und lenken sonst ZU sehr von der Hauptthematik ab, die ich erzählen möchte.
Gleichwertig, für die meiste Zeit. Es ist eine Art "White People VS Black People"-Thematik, in der die Akzeptanz zwar vorhanden ist, aber vieles sich auf wackligen Beinen befindet.
Japp, man könnte es als akzeptierte Sklaverei ansehen, was natürlich nicht anders ist, als in unseren Kreisen, wenn wir einmal ehrlich sind: Wir halten uns konzentriert Zuchttiere, damit wir sie eines Tages essen. Im Spiel selbst gibt es bei den Tieren zwei Lager: Jene, die das befürworten und die Stärke/Akzeptanz hinter den Menschen sehen (der Löwe/Deutagonist im Spiel) und jene, die absolut dagegen sind, welche sich abermals in verschiedene Lager aufteilen.
Ich hatte ursprünglich die Idee, dass ich zB als einen Sidequest einer Schweinefamilie helfen würde ein kürzlich gefangenes Schwein aus einer Tierhaltung zu befreien - jedoch habe ich das aus Zeitgründen derweil rausgenommen, weil ich zumindest einmal die Haupthandlung fertig bekommen möchte. Ich kann, so denke ich, Bonus-Stories noch immer nach der Veröffentlichung der Vollversion einbauen, so dass ich einerseits Feedback zum Spiel und der Handlung habe und mich andererseits dann auch an Ideen, Wünsche und Kritiken seitens der Spieler richten kann.