@Yenzear
Das sind jetzt Fragen, die ihr hättet stellen können, also nur Beispiele. Aber wir können trotzdem darüber reden.
Handlung und Gameplay hängen schon ein Stück weit zusammen oder ich sollte lieber sagen die Wirkung der Handlung. Es gibt die Theorie, dass eine zu lange unterbrochene Handlung weniger intensiv wahrgenommen wird bzw. dass der Spieler sogar den Faden verlieren kann. Ich finde, dass das stimmt, weil ich schon häufig erlebt hab, dass z. B. eine Serie, die ich wöchentlich schaue, weniger "Impact" hat, als wenn ich die Episoden direkt nacheinander schaue. Liegt zu viel Gameplay zwischen zwei Handlungsszenen, dann kann die erste ihre Wirkung schon verloren haben. Deswegen sollte sich ein Entwickler, der viel Wert auf die Handlung legt, überlegen, ob ein komplexes Gameplay die erste Wahl ist.
Nicht unbedingt, wenn man bei dem bleibt, was man kann, kommt am Ende vielleicht trotzdem ein gutes Spiel raus - auch mit Standardsystem und Schlauch-Dungeons. Mir ging es jetzt weniger um die Fähigkeiten, als darum, dass ein Entwickler immer abwägt, ob sich etwas lohnt. Ein UiD-Gameplay macht mehr Arbeit als das klassische. Wenn es einem sowieso hauptsächlich um die Handlung geht, möchte man vielleicht gar nicht so viel Zeit in das Gameplay stecken. Gleiches gilt übrigens für die Grafik. Die macht ja auch nicht jeder selbst, obwohl das Spiel dadurch vermutlich besser aussehen würde.Zitat
Mein hypothetischer Entwickler zieht aber die Handlung vor, deswegen stellt sich die Frage, ob es für ihn nicht eher vom Nachteil wäre, wenn er Arbeit in ein CBS stecken müsste.Zitat
Ich meine so etwas hier. Das Spiel heißt übrigens Dangerous Adventure.Zitat
Ich hab mir mal ein Gameplay-Video von Teil 1 angeschaut. Das ist schon schlichter als unsere Systeme, aber es ist zumindest noch ein rundenbasiertes KS mit Gruppe. Mein Vorschlag würde noch ein Stück weiter gehen, denke ich.Zitat
@caesa_andy
Unterschätz mich nicht. xD Ich merk schon, was du jetzt versuchst. Warum auch immer.
Ich denke schon, dass man sachlich bleiben kann, was nicht bedeutet, dass man vollkommen rational diskutiert, sondern nur, dass man die nötige Achtung vor den anderen zeigt. Ehrliche Achtung. Das ist nämlich nicht so, dass jeder gleich an die Decke geht, wenn mal jemand anderer Meinung ist. Menschlich ist das schon, sich über kontroverse Ansichten zu ärgern (die es hier nicht mal gibt), aber in seiner Ausprägung ist das doch sehr unterschiedlich. Ich könnte z. B. mit einem Atheisten über Gott diskutieren, ohne mich zu ärgern, egal was er sagt. Das geht nicht bei jedem Thema, aber öfter als man denkt. Und ich kenne viele andere, die das auch können, mit denen sich selbst über polarisierende Themen sprechen lässt, ohne dass sich jemand angegriffen fühlt. Ich kenne sogar einige, die zusammen mit mir lachen, wenn wir unsere Lieblingswerke gegenseitig als shice bezeichnen.
Man ist von seiner Meinung oft überzeugt, was aber nicht bedeutet, dass man einen Irrtum vollkommen ausschließen muss. Solange ich mich mit einem Thema nicht sehr gut auskenne, kann ich mich irren und es kam auch schon öfters vor, dass mir jemand den Irrtum vor Augen geführt hat (ich erinnere mich an eine Diskussion über das Judentum). Und in Geschmacksfragen halte ich meine Meinung sicher nicht für die Richtige. Da gibt es kein richtig oder falsch. Das sehe ich wirklich so, selbst unbewusst. Wobei das von dir angesprochene "seine Meinung für überlegen halten" sowieso noch etwas anderes ist. Das mache ich nicht, solange ich mein Gegenüber nicht für die letzte Arschkrampe halte und das sollte ja nicht der Normalfall sein.
Das hast du selbst gesagt. Siehe hier:Zitat
"Aber erst was sagen und dich dann beschweren, weil DU jemandem damit auf die Füße getreten bist, dass funktioniert nicht. Wenn du etwas sagst, womit du jemanden kränkst - und sei es noch so unterbewust - dann ist das nicht die Schuld davon, das dieser Jemand sich selber nicht versteht."
Ich hab dem entgegengehalten, dass die Diskussion schon von Anfang an aus den Fugen geraten war, bevor ich überhaupt etwas gepostet hatte, was als Kränkung aufgefasst werden könnte.
Unter Umständen, aber ums Überzeugen geht es ja gar nicht. Bisher gibt es noch nichts, von dem man jemanden überzeugen könnte. Das führt mich zu deiner nächsten Frage, du fragst: "Was ist denn das Problem? [An dieser Diskussion] Das deine Meinung für viele unverständlich ist?" Nein, dass sich die Diskussion hauptsächlich darum dreht, ob das Thema sinnvoll ist (Sabaku hat das gut beschrieben). Verstehen kann man andere Meinungen nämlich schon. Wenn jemand viel und gerne kämpft, dann versteht er (wenn er will), dass jemand anderes lieber weniger kämpfen will, weil einem der Gegensatz zwischen viel und wenig normalerweise bekannt ist. Ich verstehe z. B. auch, dass jemand schwere Kämpfe mag, obwohl ich im klassischen RPG leichtere vorziehe. Davon mal abgesehen geht es in diesem Thread aber auch nicht darum, ob man gerne viel oder wenig kämpft, sondern um die Frage, welchen Zuschnitt der Entwickler unter den genannten Voraussetzungen wählen sollte.Zitat
Ich hab allgemein von jedem gesprochen, auch von mir und das Wort "Unvermögen" ist dabei nie gefallen. Den Absatz quasi als Angriff zu verstehen ist aber genau das, was ich meine - Kommunikationsschwierigkeiten. Mir ging es eigentlich nur darum, die Situation zu beruhigen. Verhärtete Fronten sind nämlich nicht toll, die zeigen auch nicht, dass man leidenschaftlich ist, mir fallen da eher eine Menge negative Attribute ein.Zitat
Das hab ich auch nicht geschrieben. Es ging nur allgemein darum, dass ich es albern finde, wenn man die Meinungsverschiedenheiten zu persönlich nimmt und dann später wie auf Kommando immer wieder auftaucht, nur um dem weißen Wal eine Harpune reinzujagen. Beispiele gibt es natürlich genug. Einige Mitglieder hatten schnell einen Ruf weg und viele mochte sie deswegen nicht mehr. Einer von denen wurde erst vor kurzem rausgeworfen. Das mit der Defensive ist gut, klappt aber wie gesagt nicht.Zitat
Ich zeige dir nochmal den Satz, den ich schrieb. Ja, nur dass ich glaube, dass das Verständnis zuerst kommt und dann die Akzeptanz. Gut, man muss jemanden natürlich überhaupt erst mal als Gesprächspartner akzeptieren. Dort steht, dass man erst dann eine Meinung akzeptieren kann, wenn man sie überhaupt verstanden hat. Die Akzeptanz kommt also nach dem Verständnis. Das relativiere ich dann aber etwas, indem ich sage, dass die Akzeptanz des Gesprächspartners noch vorher kommt. Wo sage ich denn, dass mich niemand als Gesprächspartner akzeptiert? Wieder Kommunikationsschwierigkeiten. Du interpretierst mehr in den Satz, als dort steht, obwohl es dafür keinen Anlass gibt. Wenn ich Spitzen verteilen will, dann mache ich das direkt, s. Final Fantasy VII.Zitat
Das mag bei einigen Menschen mit kleinem Selbstwertgefühl passieren, aber ich kann dich beruhigen, ich fühle mich als Mensch nicht entwertet. Auch weil ich gar keine These gepostet hab.Zitat