Ich habe für Düsterburg gestimmt, genau wie von Grandy im Eingangspost prophezeiht.
Das liegt daran, dass Maps, Handlung, Gameplay und Sidequests hier kongenial verwoben sind und eine perfekte Einheit bilden. Unvergesslich das Knochenknack-Magazin, der Zombiekönig, der Gestaltwandler und das Klettern über die Stadtmauer.

Hier noch meine 2 Cents für die anderen Kapitel:

Ostmarken: schönes "Tutorial" das in das Spiel einführt. Die Frosthöhle will sich für mich leider nicht in den Rest einfügen.

Kapitel 3: Hier gefällt mir sehr gut, dass man auch nach Düsterburg zurückgehen kann. Rabenstein und das Monster der Schreienden Ahnen sind von der Atmosphäre unübertroffen. Die Jagd durch die Burg nach _dem_ Ereignis ist nicht zu überbieten, auch nicht in Kapitel 2. Eigentlich ein Spiel im Spiel, das mit der sonstigen Handlung nicht allzuviel zu tun hat.

Kapitel 4: Hier fand ich eigentlich nur die Dungeons (mit meinem Cameo :P ) toll und ein paar lustige Sprüche der Untoten.

Kapitel 5: Irgendwie gefiel mir nie, dass Malthur plötzlich in der Party ist. Dies Kapitel hab ich auch nie zuende gespielt, da ich nicht mochte, wie unaufhörlich die Tage voranschreiten und es sooo viel Kram gibt, den man verpassen kann. Ich habe nur mit Komplettlösung an der Seite gespielt. Die Stadt ist unglaublich liebevoll designed (Klipping <3), aber dieses plötzliche Umstellen des Spielprinzips auf unerbittlichen Tag-Nacht-Wechsel fand ich bis heute nicht gut. Das ganze erzeugt natürlich Spannung, weil es dem Showdown immer näher kommt. Aber plötzlich war das ganze dann doch viel mehr P'nP als RPG, was mich weniger gestört hätte, wenn das Spiel von Anfang an so gewesen wäre. Dann hätte ich mich da besser drauf einlassen können. Wenn du Kapitel 1-4 in dieser Hinsicht so machst wie Kapitel 5 oder Kapitel 5 so wie 1-4, dann würde ich dieses Kapitel vielleicht sogar an die Spitze setzen.