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Ritter
Autobiografisch angehauchte Werke, ob Spiele oder Literatur, sind oft zu nah beim Autor. Das bedingt zwar eine schöne emotionale Note, aber Abstand ist wichtig, um zum Kern einer Sache vorzudringen. Bedenke also: Wenn du mit deinem Spiel wirklich Vergangenheitsbewältigung betreiben willst (was ich gute fände), solltest du das alles sehr gut reflektieren können, ansonsten fällt es dem Spieler eventuell schwer, dir folgen zu können oder er fühlt sich gar gegen den Kopf gestoßen. Gerade wenn man jung ist, verarbeitet man erstmal, was man selbst erlebt hat, was einem ganz nah steht. Irgendwann ändert man ganz automatisch die Perspektive. Ich finde es aber wichtig, dass man sich erstmal alles von der Seele arbeitet. Insofern: Gehe den angestrebten Weg!
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