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Thema: Motivationslosigkeit - Der Kampf zwischen Dir und dein Hirn

  1. #1

    Motivationslosigkeit - Der Kampf zwischen Dir und dein Hirn

    Sicherlich kennt ihr das Gefühl. Das Gefühl an seinen Game nicht mehr weiter zu arbeiten. Viele von uns oder vielleicht auch alle müssen durch dieses
    verhasste Gefühl und bestimmt will es keiner haben. Und meine Frage ist an euch;

    Wie geht ihr damit? Akzeptiert ihr es und hört einfach auf zu makern, bis die Motivation zum Makern von selbst kommt und ihr dann einfach
    weiterarbeitet bis das Gefühl wieder da ist oder habt ihr irgendwelche Hilfsmittel wodurch ihr das Gefühl sofort eiskalt platt macht und
    schön fleißig an euren Game weiter herumfuchtelt?

    Ich würde es gerne mal wissen und mal eure Gedanken darüber wissen.

  2. #2
    Ich guck mir Maker Let's Plays an und denke mir "lol, das kann ich besser" und das motiviert mich. Hab ein halbes Charakterskillset fertig gemacht nachdem Gala AVR angespielt hat.

  3. #3
    Motivation steigt bei mir mehr an, wenn es gute RPG-Maker Games zu zocken gibt.

  4. #4

    Hier wird nicht geterrort
    stars5
    Motivation ist es nicht, die fehlt. Es ist einfach die Zeit. Man geht zur Schule/Arbeit/Ausbildungsstelle, hat nebenbei noch andere Hobbys, Freundschaften ect die man zu pflegen hat. Und so schiebt sich das vermeintlich unwichtigste davon weit weg in den Hintergrund.

    Ich weiß nicht, ich hab alles an meinem Spiel so lieb gewonnen, dass ich auf jedenfall nicht so schnell demotiviert bin. Es wäre einfach zu schade um die Geschichte, um die Figuren und um den Aufwand den ich bisher schon betrieben habe. Außerdem kommen mir immer wieder neue Ideen, die irgendwie verarbeitet werden wollen. Das stützt mich ziemlich bei der Arbeit.

  5. #5
    Meine Motivation kommt meistens daher wenn ich ein neues, aufregendes, Konzept im technischen Sinne entwickeln möchte.
    Ein besonderes Kampfsystem, Chatsystem, Bewegungssystem, etc.
    Sobald dieses System dann fertig geschrieben und getestet ist und eigentlich alles darauf wartet es in ein Spiel einzupacken verliere ich für gewöhnlich die Motivation. Ich habe halt Spaß am Scripten komplizierter Spiel-Systeme, nicht so sehr an dem Füllen mit tatsächlichen Inhalten.
    Wenn ich die Motivation dann verliere so sei es drum, ich habe zumindest etwas gewonnen, und falls sie jemals zurückkommen sollte kann ich einfach an dem Punkt fortfahren wo ich stehen geblieben bin.

  6. #6
    Wenn die Motivation mal flöten geht lass ich mich meistens in Maker Foren neu inspirieren, meist reicht es mir schon wenn ich sehe wie fleissig andere an ihren Projekten arbeiten. Ausserdem hilf es mir persönlich auch an einem 2. Projekt zu werkeln das völlig anders als mein Hauptprojekt sein soll. (gameplay-technisch sowie Grafisch)

  7. #7
    Wenn ich keine Motivation mehr hab, dann lass ich's. Zumindest so lange bis ich wieder Bock drauf hab. Ich maker ja weil's mir Spaß macht und nich weil ich mich irgendwie dazu zwingen will. Zeit ist auch ein wichtiger Faktor, der mich leider immer wieder davon abhält. Aber trotzdem: wenn ich mal ne freie Minute hab, dann wird gemakert. Zumindest wenn ich dann Bock drauf hab

  8. #8
    Hm... ich verliere selten die Motivation, aber wenn doch dann mach ich folgendes:

    - Ein Maker-LP gucken
    - Ein gutes Spiel spielen
    - Mal nen Tag den Maker nicht anfassen und mit Freunden chillen und dann kommt wieder ein Motivationsschub xD
    - Diablo 2 suchten bis zum geht nicht mehr x3 (Oder Battle Realms, Stronghold Crusader)

  9. #9
    Motivationslosigkeit ist wohl das am weitesten verbreitete Problem bei uns Entwicklern und ich bin mir sicher, dass bisher jeder damit zu kämpfen hatte.

    Ich würde sagen was am Meisten hilft ist einfach etwas Neues erleben.
    Man ist schnell erstaunt, wie viel im Unterbewusstsein von der Umwelt angenommen wird.

    Als Entwickler muss man einfach mal aus seiner Fantasie erwachen und neue Erfahrungen sammeln, um diese dann zu übertragen.
    Ich beobachte z. B. gerne Menschen, um dann Vergleiche zu meinen Charakteren aufzubauen und deren Eigenschaften interessanter zu gestalten.

    Eine sehr schöne Möglichkeit sind natürlich aus "Let´s Plays", dort kann man sich enorm fortbilden wenn es vorallem um das Gamedesign geht.
    Wenn ich schon weiß wie etwas ungefähr beim Spieler ankommt, brauche ich mir weniger Gedanken zu machen und kann direkt loslegen.


    Seit einigen Wochen führe ich auch ein Dialogbuch, wo ich mir die Gespräche der folgenden Kapitel bereits vormerke und weiter verbessere.
    Es kommt sehr oft vor das man gerade eine ganz bestimmte Szene im Kopf hat und dann ist es essentiell sich jedes Detail aufzuschreiben.
    In solchen Momenten erstellt man die besten Szenen und freut sich später wirklich wenn man diese in-game testet.

    Auch die Glaubwürdigkeit von bestimmten Aktionen lässt sich z. B. vor einem Spiegel prüfen, indem man die Dialoge nachspricht.


    Das jedenfalls sind meine Tipps, die mir bisher auch sehr geholfen haben.

  10. #10
    Bei mir ist das weniger Faulheit oder große Arbeit. Die fehlende Motivation ist bei mir zum größten Teil der Unkreativität und dem Ideentief verschuldet.

  11. #11
    Debuggen verursacht bei mir Motivationslosigkeit.

    Außerdem die letzten 20% einer Demo mit den ganzen Details und Schmu.

  12. #12
    Faulheit kann man es bei mir auch nicht nennen. Wenn ich (zum Beispiel) vor nicht allzu langer Zeit ein klasse Game gezockt habe, bin ich motivierter als man glauben möchte. Nur hab ich Probleme mit der Kreativität...

  13. #13
    Whoaw, erstmal vielen Dank an die ganzen Tipps und dersgleichen wird bestimmt manche Leute weiterhelfen, mich eingeschlossen!

    Aber Davy Jones hat meinen Punkt beschrieben. Debuggen verursacht glaube ich die höchste Motvationsverlust genau das ist bei mir auch :/

  14. #14
    Zitat Zitat von Davy Jones Beitrag anzeigen
    Debuggen verursacht bei mir Motivationslosigkeit.

    Außerdem die letzten 20% einer Demo mit den ganzen Details und Schmu.
    Davon kann gerade ein Lied singen. :/ Man ist niemals zufrieden mit dem, was man gemacht hat.

  15. #15
    Zitat Zitat von Penetranz Beitrag anzeigen
    Wenn ich keine Motivation mehr hab, dann lass ich's.
    Genauso handhabe ich es auch und fahre bisher gut damit. Ich denke, die Spieler würden es später eh merken, falls ich etwas auf Krampf hinwürgte.
    Hartnäckige Technikfehler in meinen eigenen Scripten werfen mich nicht so schnell aus der Bahn. Mir macht es teilweise sogar Spaß, das Projekt zu entfehlern. Das hat was von Tüfteln und Schrauben und wirkt auf mich auf tätige Art beruhigend. Befriedigend ist es ohnehin, wenn ich die Schwachstelle schließlich ausgemacht habe. Solche Zwischenerfolge spornen mich sogar an, solange ich mir erfolgreich einreden kann, die Korrektur eigenen Unfugs sei etwas ganz anderes, als sich geschäftig im Kreis zu drehen. Zum Glück kann ich das sehr gut.

  16. #16
    Wenn ich keine Motivation oder einfach keine Lust habe, dann zwinge ich mich auch nicht dazu dran weiter zu arbeiten und lass es liegen. Motivation kriege ich in letzter Zeit meist, wenn ich sehe was für bekloppte (im negativen Sinne) Spiele Auszeichnungen kriegen oder gelobt werden und ich dann so denke "Hey, wenn so ein Dreck das kann, dann sollte ich das ja auch schaffen". Ansonsten kommt die Motivation bei mir mit der Zeit, nicht umsonst sitze ich deswegen so lange an G-HdF.

  17. #17
    Zitat Zitat von Penetranz Beitrag anzeigen
    Wenn ich keine Motivation mehr hab, dann lass ich's. Zumindest so lange bis ich wieder Bock drauf hab. Ich maker ja weil's mir Spaß macht und nich weil ich mich irgendwie dazu zwingen will. Zeit ist auch ein wichtiger Faktor, der mich leider immer wieder davon abhält. Aber trotzdem: wenn ich mal ne freie Minute hab, dann wird gemakert. Zumindest wenn ich dann Bock drauf hab
    So und nicht anders ist es.

    Wenn du versuchst, das Makern zu "erzwingen" ... etwa weil du irgendwas unbedingt fertig machen WILLST ... dann bist du auf dem ganz falschen Weg. Und am Ende ist es dann die Qualität deines Spiels, die darunter leidet.

    Bei mir ist es oft so, dass ich mal eine Woche nichts anderes in der Freizeit mache als Makern und dafür den Rest des Monats dann gar nicht an den maker gehe. Oder ich spiele einfach mal nur mit dem Maker rum und maker irgendwas ganz anderes, nur weil mich das grade gepackt hat. Es heißt zwar irgendwie, Nebenprojekte wären der Tod ambitionierter Ideen ... aber genau so gut können Nebenprojekte auch zu komplett neuen Einsichten und Blicken auf das Hauptprojekt führen und verbessern nebenher auch noch deinen Umgang mit dem Maker.
    Ich habe mir mit 3 Moons z.B. ein so großes Steckenpferd zugelegt ... das ist eh erst in 10 Jahren fertig ... also ist Eile vollkommen deplaziert. Wenn was geht, geht was. Und wenn nichts geht ... dann geht eben nichts.

    Beobachte dich einfach mal selbst. Wenn du dich zum Makern "zwingen" willst, hast du den Maker zwar offen, wirst aber 90% der Zeit eher Musik hören, Youtube gucken oder im Internet rumsurfen.
    Also lässt man solche Experimente besser gleich ganz bleiben und gut. Es ist schließlich DEINE Freizeit ... warum sollte es irgendwen etwas angehen, ob du an deinem Spiel arbeitest, oder nicht?

    Geändert von caesa_andy (05.10.2012 um 17:04 Uhr)

  18. #18
    @ Andy: Vollkommen richtig. Und selbst wenn ich der Entwickler eines großen, sehnsüchtig erwarteten Hammerprojekts wär, würd ich mich trotzdem nich von den Leuten hetzen lassen. Is schließlich mein Spiel, es muss so werden wie ich es will, damit ich damit zufrieden sein kann.

    Nehmen wir zb Colors of Damnation:
    Mir ist es eigentlich egal wie das Spiel letztenendes ankommt, ob es für viele nich relevant ist oder ob's am Ende alle geil finden. Das eigentlich wichtige ist, dass ich mit meinem Bruder 'n Spiel aus'm Boden stampf auf das wir beide stolz sein können, weil es so geworden ist wie wir das wollten und dass wir Spaß an der Entwicklung hatten. Stress oder Zeitdruck verdirbt diesen Spaß und führt dazu dass man's als Entwickler nicht mehr gerne macht. Und das sollte man unter allen Umständen vermeiden, wenn einem was an seinem Projekt liegt und man es hinterher auch fertig kriegen will.

  19. #19
    Zitat Zitat von Penetranz Beitrag anzeigen
    Wenn ich keine Motivation mehr hab, dann lass ich's. Zumindest so lange bis ich wieder Bock drauf hab. Ich maker ja weil's mir Spaß macht und nich weil ich mich irgendwie dazu zwingen will. Zeit ist auch ein wichtiger Faktor, der mich leider immer wieder davon abhält. Aber trotzdem: wenn ich mal ne freie Minute hab, dann wird gemakert. Zumindest wenn ich dann Bock drauf hab.

    @ Andy: Vollkommen richtig. Und selbst wenn ich der Entwickler eines großen, sehnsüchtig erwarteten Hammerprojekts wär, würd ich mich trotzdem nich von den Leuten hetzen lassen. Is schließlich mein Spiel, es muss so werden wie ich es will, damit ich damit zufrieden sein kann.

    .
    Hiermit wurde eigentlich wirklich alles gesagt ^^
    Es ist für mich ein Hobby und kein unter Kontrolle gehaltener Atomreaktor! Wenn ich mal keine Lust darauf habe, lass ich es einfach sein.


    Zitat Zitat von real Troll Beitrag anzeigen
    (...) Ich denke, die Spieler würden es später eh merken, falls ich etwas auf Krampf hinwürgte.
    Hartnäckige Technikfehler in meinen eigenen Scripten werfen mich nicht so schnell aus der Bahn. Mir macht es teilweise sogar Spaß, das Projekt zu entfehlern. Das hat was von Tüfteln und Schrauben und wirkt auf mich auf tätige Art beruhigend. Befriedigend ist es ohnehin, wenn ich die Schwachstelle schließlich ausgemacht habe. Solche Zwischenerfolge spornen mich sogar an, solange ich mir erfolgreich einreden kann, die Korrektur eigenen Unfugs sei etwas ganz anderes, als sich geschäftig im Kreis zu drehen. Zum Glück kann ich das sehr gut.
    Kann ich so auch unterschreiben! Letztens erst das monströse Skillsystem von vHuH auf Fehler überprüft, was zu einigen hirnzermaternden Momenten geführt hat, welche dann in einem furiosen Anfall von Erkenntnis in einer mentalen Freudenorgie mündete. Oder so ähnlich... :b

  20. #20
    Zitat Zitat von Cornix Beitrag anzeigen
    Meine Motivation kommt meistens daher wenn ich ein neues, aufregendes, Konzept im technischen Sinne entwickeln möchte.
    Ein besonderes Kampfsystem, Chatsystem, Bewegungssystem, etc.
    Sobald dieses System dann fertig geschrieben und getestet ist und eigentlich alles darauf wartet es in ein Spiel einzupacken verliere ich für gewöhnlich die Motivation. Ich habe halt Spaß am Scripten komplizierter Spiel-Systeme, nicht so sehr an dem Füllen mit tatsächlichen Inhalten.
    Wenn ich die Motivation dann verliere so sei es drum, ich habe zumindest etwas gewonnen, und falls sie jemals zurückkommen sollte kann ich einfach an dem Punkt fortfahren wo ich stehen geblieben bin.
    Im Grunde geht es mir genauso. Scripte implementieren macht mir am meisten Spaß, solange es vorwärts geht. Problematisch wird es, wenn es dann schon um Details geht und man recht viel Code schreiben muss, um eine nur kleine Änderung an der Funktionalität zu erreichen. Schwinden tut die Motivation dann meistens, wenn ich quasi in eine Sackgasse beim Programmieren komme.
    Neu motivieren kann ich mich dann meistens, indem ich das alte Problem erstmal liegen lasse und an einem ganz anderen Teil des Spiels weiterarbeite. Wenn ich mich z.B. nicht mehr für das Kampfsystem motivieren kann, mache ich dann am Menü oder einem Dungeon weiter. Problem ist dann, das trotzdem irgendwann zum urpsrünglichen Problem zurückkommen muss und vielleicht nicht mehr genau weiß, woran es gehapert hat und sich neu einfinden muss, insbesondere wenn es um die Technik geht.

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