Joah, ich will die Debatte hier mal wiederbeleben, da die Szene in den letzten 5 Jahren ja denke ich mal reifer geworden ist und hier vielleicht noch (Er)kenntnisse ausgetauscht werden könnten.
Nun, zwecks Häuserloot, was ja im Spieleforum gerade durchgekaut wird, will ich anmerken, dass hier "logik" und Gameplay nicht so einfach unter einen Hut zu bringen sind.
Zum einen hält es das Belohnungsprinzip am Leben, nämlich dass dem Spieler ein Grund gegeben wird, überhaupt etwas zu machen, das abseits der Handlung liegt wie z.B. die Gegend auskundschaften.
Zum anderen wirkt ein Paladin der heiligen Kirche der Göttin der flauschigen Zuckerwatteliebeswölkchengöttin wohl nicht besonders glaubwürdig, wenn er bei Betreten einer Stadt erstmal routiniert die gesammte Stadt nach Dingen, die ihm eigentlich nicht gehören durchsucht und das auch noch ohne Ärger mit der Obrigkeit zu bekommen und kurz bevor er den Auftrag annimmt, eine Diebesbande dingfest zu machen, weil sie die Bewohner der Stadt ausraubt. Schlimm diese Diebe...
Als Entwickler hat man nun die Möglichkeit, das weg zulassen, aber dann sollte doch bitteschön ein Ersatz her, der auch dafür sorgt, dass man die Gegend erkundet, andernfalls muss man sich nicht beschweren, wenn der Spieler mehr oder weniger mit Scheuklappen durch die Gegend wackelt und dabei Nebenquests verpasst, die ihm vielleicht das eine oder andere Game Over ersparen könnten.
Und da haben wir auch schon die Lösung: Nebenquests. Einfache Laufquests, die beinhalten, dass man eine Sache von A nach B bringt oder Sache C findet, könnten hier Abhilfe schaffen und sind neben den normalen "Töte XY" Quests
auch ein Anreiz, die Gegend zu durchforsten.
Mich würde euer Standpunkt hierzu mal interessieren

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