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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Das klingt aber zumindest so, als wäre der Aspekt anders als in OT, oder? Also, dass sich die Routen abhängig vom MC wesentlich unterscheiden. Ich bin jetzt kein OT Experte, aber da ists doch so, dass man die Story von jedem Charakter spielen kann, auch wenn man nen anderen als MC genommen hat. Was natürlich uncool klingt, ist, dass die Charaktere so wenig miteinander interagieren. Das war ja bei OT schon ein riesiger Kritikpunkt für mich, wenn das hier noch weniger ist
    Wobei Du mir ja schon gesagt hast, dass das Game nix für mich ist, weil man hier Monster sammelt
    Zitat Zitat von Kael
    Guckt man hinter die Fassade, findet man jede Menge Missed Forever (danke, Mospelburg), überkomplexe Systeme (Monster und ihre Skills) und einen ganzen Haufen Genialität im Hintergrund, man sieht und merkt nur relativ wenig davon.
    Was meinst Du mit dem Nachsatz, dass man davon wenig sieht?

  2. #2
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Das klingt aber zumindest so, als wäre der Aspekt anders als in OT, oder? Also, dass sich die Routen abhängig vom MC wesentlich unterscheiden.
    SF1 => Du schnappst dir einen Helden, und spielst seine/ihre/die Story des Mechs durch. Je nachdem, welchen MC du genommen hast, können andere Protags beitreten und haben dabei ungefähr so viel Profil wie ein zugeschnäuztes Taschentuch (Lies: keines). Vielleicht gibt's Routen, bei denen das der Fall ist, bei Asellus (und T260G) war das nicht so.
    OT1/2 => Wähle MC, spiele seine Route bis zum Ende durch und du kannst den MC austauschen. Routen/Storys der Protags können unabhängig von der Party gewählt werden. In OT2 gibt's Skits, und Duo-Routen (in denen Storys von zwei Charakteren relevant werden).

    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Ich bin jetzt kein OT Experte, aber da ists doch so, dass man die Story von jedem Charakter spielen kann, auch wenn man nen anderen als MC genommen hat. Was natürlich uncool klingt, ist, dass die Charaktere so wenig miteinander interagieren. Das war ja bei OT schon ein riesiger Kritikpunkt für mich, wenn das hier noch weniger ist
    Partybanter findet nur zwischen den Charakteren statt, die du dir in den entsprechenden Routen nicht aussuchen kannst (bei Asellus z.B. White Rose und Ildon). Fragst du z.B. Lute oder Emilia, die anderen Protagonisten, kommt faktisch nichts.

    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Wobei Du mir ja schon gesagt hast, dass das Game nix für mich ist, weil man hier Monster sammelt
    Man kann Monster mit in die Party nehmen - aber muss nicht. Sie sind ziemlich effizient, wenn du mich fragst, aber nur, wenn du die Monsterzucht nicht komplett in den Sand setzt, was ziemlich einfach geht, ohne dass du davon weißt. Speaking of which:

    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Was meinst Du mit dem Nachsatz, dass man davon wenig sieht?
    Die SaGa-Spiele im Allgemeinen (ich spreche hier aber nur für die, die ich schon gespielt hab - RS3, SF1 und RS2/RoTS) sind, denke ich dafür bekannt, dass sie sich ziemlich... äh, reduziert und etwas fade spielen, aber in ihren Systemen ziemlich ausgeklügelt sind. Ich geb mal als Beispiel das Monster-System, Rubrik Partymember, weil man's da ziemlich gut sieht:

    • Monster leveln quasi nicht durch Kämpfe. Du musst sie (wie in SMT) in andere Monster verwandeln, damit sie was reißen. (Nein, du kannst das Spiel nicht mit einem Äquivalent zu diesem wunderbaren SMT-Angel-Verschnitt durchspielen, auch wenn die immun gegen Licht ist. Sie ist viel zu schlecht! )
    • Jedes Monster, das du kriegst (Suzaku, Cotton, Thunder, Slime, etc.) hat Skills. (No shit, duh!)
    • Wenn du ein anderes Monster (Gegner-Encounter) besiegst, bekommst du paar Stats (afaik aber nur HP) und kannst dir einen Skill des Monsters aneignen. Welcher das ist, entscheidet die Göttin der Zufallszahlen (also Venus :0).
    • Wenn dein Monster sich keine Skills mehr vom Gegner aneignen kann oder die Göttin der Zufallszahlen den Skill ausgewählt hat, den es schon hat, geht das Monster leer aus. Absolute Verschwendung!
    • In der Regel kannst du die Skills übernehmen, die das Monster einsetzt, aber es gibt Ausnahmen. Eine Menge Ausnahmen.
    • Der Clou kommt jetzt: Nehmen wir mal an, du möchtest einen Manticore haben. Dafür brauchst du dann die Skills Nadel (von Bienen), Tinte (von Genbus oder Kraken), irgendeine Form von schlechtem Atem (von Pflanzen) und einen Passivskill namens "Feuerschild". Bevor du die vier Parts nicht zusammen hast, gibt's keinen tollen Manticore.
    • Im Normalfall weißt du aber nicht (außer, du guckst es nach) welche Skills du brauchst, um den Manticore zu behalten. Verlernst du auch nur einen einzigen Skill davon, verwandelt es sich in irgendwas anderes (weil die Voraussetzungen für Manticore nicht mehr gegeben sind). Dasselbe kann aber auch passieren, wenn du irgendeinen anderen Skill von dem Manticore verlernst, wenn du ihn schon einmal hast.
    • Teilweise brauchst du auch ewig, um dein Monster in einen mächtigen Manticore zu verwandeln: Meist kommt nur der schwächere Dobby dabei heraus.


    Was du siehst, ist folgendes:
    1. Oh, mein Thunder hat sich in einen Manticore verwandelt, nachdem ich eine Biene besiegt habe und "Nadel" gelernt wurde. Dafür habe ich "Blitzschlag" verlernt.
    2. Oh, mein Thunder hat sich vom Manticore in ein Schwein verwandelt, nachdem ich "Tinte" durch "Zahn" habe ersetzen lassen.
    3. ... Oh, ich habe mittlerweile 41,812 Monster erledigt, und bin immer noch nicht wieder bei meinem geliebten Manticore angelangt, dafür hab ich jetzt einen schönen goldenen Drachen. Was mach ich falsch?


    Short story: SaGa (zumindest SF1 und RS2) ist z.T. ziemlich undurchsichtig und hält einen Spieler absichtlich nicht an der Hand. Man sieht von sämtlichen Systemen wenig (wie sich's äußert, hab ich oben hoffentlich geschildert), deutlich stärker als in modernen Games. Das Remaster sagt dir zwar, wo du hin musst, aber nicht, was du machen sollst. In der Ursprungsfassung konntest du das auch selbst herausfinden. Es gibt eine Liste an Orten, zu denen du fliegen kannst, wenn du aus dem Prolog draußen bist. Was du da machen kannst, und wo du Leute rekrutieren kannst, musst du auch selbst herausfinden, das sagt dir da niemand.

    Der größte Unterschied zwischen SF1 und RS3 (die spielen sich ziemlich ähnlich, find ich) ist, dass RS3 ein Storygerüst hat, auf das alle 8 Protagonisten hinarbeiten müssen (Das Überstehen des alle 300 Jahre stattfindenen Morastrums, was die ganze Welt vernichtet) Ähnlich wie in OT1 übrigens - auch dort hast du (ganz am Ende aber) eine übergeordnete Storyline. In SF1 hast du eher sieben Storys, die allesamt nichts miteinander zu tun haben, von denen du dich für eine entscheidest. Die Storylines sind auch extrem kurz, wenn du nur die Hauptstory anguckst. Es steht und fällt damit, ob du mit den obskuren Systemen, dem minimalistischen Ansatz (insb. die Charaktere) und Grind klarkommst. Außerdem solltest du dir nicht dafür zu schade sein, ins kalte Wasser geworfen zu werfen. Das Spiel guckt dann schon, wie du aus deinem Tümpel wieder herausgelangst.
    Geändert von Kael (Gestern um 20:52 Uhr)


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