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  1. #11
    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    So schnell gings dann doch, interessanter Eindruck von dir, [...]
    Ja, danke. Ich schreib dann auch noch bisschen was Größeres zu. Danke dir auch für deinen Input.

    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    [...] man hat definitiv noch mal einen kleinen Mehrwert wenn man zuvor Riviera gespielt hat, ansonsten ist das Ende etwas konfus und auch ein bisschen subversiv ich sehe nämlich den Kampf gegen Kaiser Gulcasa als großes Finale an, das was danach kommt ist eher ein spielerisch zurückhaltender Epilog, wer es bis da hin geschafft hat, kann sich eigentlich zurücklehnen. Naja außer man spielt es auf "Schwer", wobei ich da selbst nicht viel dazu sagen kann.
    Ich hab das erst realisiert, als ich mir meine ~250 Screenshots, die ich gemacht habe, angesehen habe: Der ganze Nessiah-Plot ist absoluter Schwachsinn. Das hab ich im ersten Moment gar nicht registriert, weil er nur gefühlte vier Mal im Spiel vorkommt und man ihn dann ordentlich verdreschen darf. Ich hab auch erst später festgestellt, was für ein hanebüchener Unsinn BF18 eigentlich war: "We'll Never Fight Alone" bekommt da noch mal eine ganz andere bedeutung, wenn man sieht, was passiert: Yggdra messert aus blinder Wut (ja, genau hier kämpft sie alleine! Good Job, Yggdra!) den eh schon schwer angeschlagenen Gulcasa und fällt auf seine Falle rein. Der zertrümmert dann im Anschluss die Brücke, sodass sie nicht mehr zurückgehen kann. Gut, schwimmen kann sie offenbar nicht. Milanor und der Rest stürmen dann hinterher und verden von dem sehr dubiosen Nessiah und ein paar Imperia-Lakaien aufgehalten. Anstatt dass Gulcasa das besser vertrauenswürdigeren Untergebenen wie Aegina, Leon oder Emilia erledigen lässt, lässt er Nessiah ran, der im Anschluss natürlich einen 180 macht, sich selbst killt und vorher die ganzen Imperia-Einheiten auslöscht - und Milanor dann einen netten Hinweis gibt, wo er Yggdra finden kann. Das ganze Konstrukt ist einfach nur so enorm bescheuert, genauso wie Nessiahs eigentliches Ziel: Sein Ziel (Rache an den Göttern, weil sie ihn zum ewigen Leben verdammt haben) und Yggdras Ziel von einer friedlichen Welt ohne Krieg kommen sich streng genommen nicht in die Quere, aber er hat das Ganze so dämlich aufgezogen und so viel Dreck am Stecken, dass ihr überhaupt keine andere Möglichkeit blieb, ihn auch noch zu erledigen.

    Long story short: Du hast hier recht, Gulcasa macht als Antagonist deutlich mehr her.

    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Ich hab mir alle drei Endings angeschaut, die es gab. Ich hab dann gelesen, dass es noch ein viertes gab, aber das ist Hard Mode Only und sowohl das Good Ending als auch das Evil Ending waren relativ zufriedenstellend. Der Witz beim Evil Ending ist, dass es den Plot von Riviera in Gang setzt. ^^

    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Yggdra Union war übrigens mein erstes S-RPG damals, was ich zur großen GBA-Emulator Zeit gespielt habe, also als tatsächlich noch neue Releases für den GBA raus kamen und da war es eines der letzten Spiele. Witzige Anekdote; ich habe das Spiel damals zwischenzeitlich abgebrochen, weil ich dachte das sei ein "Fire Emblem"-Klon für Arme. Ich kannte damals zwar Fire Emblem nicht im Detail, aber es sah ja graphisch sehr "ähnlich" aus und da Fire Emblem die sehr viel beliebtere Reihe ist, gebe ich mich hier gerade mit einem billigen "Plagiat" zufrieden. (ja so tickte ich damals >.<)
    Ich wollte grade sagen, 2006 gab es doch schon längst den NDS. Ich hab zuerst auch an Fire Emblem gedacht, aber Yggdra Union ist vieeeeeel interessanter. Und hat die besseren Missionen. Ist zwar auch nichts im Vergleich zu denen in Conquest, aber dass hier mit Erfolg versucht wurde, Missionen unterschiedlicher Art einzubauen, wusste schon zu gefallen. In FE3H z.B. waren die fast alle gleich langweilig.

    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Unwissend darüber wie hoch dann letztlich Yggdra Union mein Benchmark und meine Ansprüche an S-RPG's gesetzt hat, am Ende konnte mich Fire Emblem leider nicht ganz abholen, obwohl ich mich wirklich gezwungen habe es zu mögen und erst DANN als ich wieder zurück zu Yggdra Union zurück kam, erst dann wurde mir erst mal bewusst was für ein Brett das eigentlich ist. (hier hätte ich vielleicht einen bescheideneren Einstieg ins Genre gebraucht. xD)
    Ich meine, ich kann's schon mal mit den SRPGs vergleichen, die ich so im Rahmen der Challenge gespielt habe:

    • FE - Conquest: brauchen wir nicht drüber reden, Conquest hat die wesentlich interessanteren Missionen, aber ansonsten halt auch nicht viel zu bieten, abgesehen davon, dass die Missionen halt auch oftmals ziemlich sinnlos sind. Da kann YU schon ein wenig mehr.
    • Trillion: Ob das überhaupt unter SRPG fällt, ist fraglich, aber: Trillion spielt man definitiv nicht wegen dem herausragenden Gameplay.
    • Kou: Ist ähnlich - beide Spiele haben ganz eigene Mechaniken, aber mMn hat YU die interessanteren von beiden Spielen.
    • Little Town Hero: Keinen Dunst, wie viel SRPG überhaupt dadrin steckt, aber zumindest mehr S- als -RPG. Besitzt auch ziemlich einzigartige Missioen, die aber auch nach Schema F ablaufen.
    • Lord of Magna: Schwierig. Ganz schwierig. Lord of Magna ist interessant, kein Zweifel, aber es ist auch anders als die Tile-SRPGs. Der größte Unterschied zu YU wird wohl sein, dass ich Lord of Magna überhaupt nicht schwer fand, YU dagegen war zu 70% ziemlich ekelhaft - und ich hab ja schon den EZ-Mode gespielt.
    • FE3H: Ich glaub, ich hatte mal geschrieben, dass ich von der Crimson Flower-Route in FE3H ziemlich enttäuscht war. Sogar so, dass ich jetzt sagen würde, der CF-Plot war noch schlimmer als alles, was in YU überhaupt passiert ist. Im Austausch bekommt man halt moderne Grafik und jede Menge Nebenaktivitäten, die man machen kann. Das eigentliche SRPG-Gameplay in FE3H fand ich aber auch nicht so gut.



    Well. Yggdra Union hat mich auf jeden Fall ziemlich gut unterhalten, auch wenn ich im ersten Drittel des Spiels häufiger in die Tischkante gebissen habe, wegen Mechaniken, unnötig hoher verlorener Moral und Unordung in den Unions. Und natürlich wegen diesem unerträglichen Mizer, der wirklich immer dann auftaucht, wenn man ihn nicht haben will.

    Ach genau: Was mir noch nicht gepasst hat: Die Faceset-Mimiken. Mal ehrlich: Riviera hatte die schon: Ein, Serene, Cierra, etc. hatten schon grafisch unterschiedliche Mimiken für unterschiedliche Situationen: Ein schwer verwundeter Ein, eine peinlich berührte Cierra, eine verärgerte Serene. Warum ging das nicht in Yggdra Union? Zumal die Mimiken auch schon vorhanden waren, vier an der Zahl für jeden spielbaren Charakter, die sieht man alle im Kampf - Bei Sieg, neutralem, aggressivem und passivem Verhalten. Die hätten vollkommen ausgereicht. Stattdessen sieht man Milanor nur dümmlich grinsen mit seiner Standard-Mimik, während sich mal nebenbei locker flockig seine Langzeitfreundin Kylier zusammen mit einer Kanone und Eudy, derMagierin, die diese bedient, in die Luft gesprengt hat und in 100,000 Einzelteile geflogen ist. Das hätte noch ein wenig mehr zur Atmosphäre beigetragen, so killt es die ganze Stimmung.
    Geändert von Kael (26.01.2022 um 21:48 Uhr)

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