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Thema: Playstation-Thread - This is for the E-82000002

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  1. #11
    Zitat Zitat von N_snake Beitrag anzeigen
    Ich möchte Dir - ungeachtet der Spoiler - aber mal diesen Bericht nahe legen:

    https://www.sausageroll.com.au/enter...rans-friendly/

    Einiges aus dem Artikel ist natürlich spekulativ, dennoch habe ich wenig Zweifel, dass eine Korrelation zwischen Weggang Amy Henning und der narrativen Entwicklung der ND Spiele im Generellen bzw. der Erzählattitüde von Druckmann besteht.

    Zum Thema "weibliche Charaktere androgyner gestalten, um bestimmtes weibliches Klientel nicht zu verletzen": Wie empfinden das denn Frauen, die gerne "weiblich" aussehen - beispielsweise kurvig sind und das stolz nach außen tragen. OHNE sich darauf zu reduzieren, es aber als Bestandteil ihrer Person betrachten. Werden diese nicht ausgegrenzt, wenn ausnahmslos alle weiblichen Charaktere in ein androgynes/maskulineres Äußeres gezwängt werden? Wie soll ich diese Vorverurteilung von weiblichen äußerlichen Attributen auffassen? Ich kann das genau so umdrehen und sagen, dass man bestimmte Gruppen mit diesem Schritt ausklammert oder diskriminiert. Alleine diese Doppelmoral behaftete Einstellung geht mir in Medien, die diese Themen adressieren, auf den Zeiger. Es geht mir nicht darum, dass grundsätzlich versucht wird, mehr Zielgruppen eine Identifikationsstütze zu geben. Mich stört, dass dies so rigoros durchgeführt wird, dass es zum Selbstzweck verkommt und andere Gruppen (unterschwellig) stigmatisiert und ausgegrenzt werden.

    Hinzu kommt - wie auch erwähnt - dass Naughty Dog an den essentiellen Stellschrauben (nämlich der fairen Behandlung von Mitarbeitern, die gerade in einem Land ohne soziales Sicherheitsnetz - wie in Deutschland - darauf angewiesen sind) einen Scheiß darauf geben, sozial gerecht oder nachhaltig zu agieren und lieber polarisierende Themen aufgreifen. um sich als Saubermann zu verkaufen. Was insbesondere angesichts der sehr linksorientierten Riege an Gamingjournalisten dem Spiel rosige Bewertungen in Aussicht stellt und damit einen eher monetären Hintergrund hat, als einen allgemein idealistischen (den Autor außen vor, diesem attestiere ich definitiv eine ideologischen und Fetisch-geprägten Motivation).
    Da steht erstmal ein ganz großes Fragezeichen im Raum, nicht? Das Kernargument, was komplett ungesourct bleibt außer "we talked with a real dev, dude trust me ", geht erstmal von einer Agenda aus, die stark nach Verschwörungstheorie klingt und dabei dem Author verdächtig gut in die Karten spielt. Beinahe so, als hätte er sich das aus der Nase gezogen. Aber ok, wir haben also in dem Meer an Spielen mit Frauen mit dicken Hupen jetzt ein Studio, welches das nicht mehr macht (entweder weil sie keinen Bock drauf haben, oder weil die Spielenden das tatsächlich wollen, scheint sich ja nicht so schlecht zu verkaufen, oder wegen der SJW Agenda (sorry)). Du merkst worauf ich hinaus will? Man kann dein Argument nehmen, die Variablen tauschen und es würde unter der Prämisse genau so viel (oder wenig) Sinn ergeben.
    Wurden früher (tm) mit bildhübschen Playmates Menschen ausgegrenzt, die dem Bild nicht entsprechen? Falls ja liefert das ein ganz gutes Argument, da ein bisschen mehr Abwechslung reinzubringen, falls nein scheint es ja kein Problem zu sein, Charaktere mit einer bestimmten Norm zu designen.

    Und der letzte Spoiler da, come on. In fast jedem Spiel sind Männers BÖSE, kommunistisch, untot, faschistoide Soldaten oder ballern ohne Grund auf den Spieler. Wenn das jetzt plötzlich ein Kriterium für Misandrie in Spielen ist, dann wird deine Bibliothek aber sehr, sehr schlank.

    Geändert von WeTa (29.04.2020 um 15:41 Uhr)

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