mascot
pointer pointer pointer pointer

Ergebnis 1 bis 20 von 33

Hybrid-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1
    Hab zwar auch nur dunkle Erinnerungen an das Spiel, als ich das mal vor Jahren auf dem 3DS gespielt hab, aber Pi x Daumen decken sich meine Erlebnisse beim Spielen mit deinen. Lediglich beim Schwierigkeitsgrad erinnere ich mich noch dunkel and diesen Wake-Up-Boss auf Level30, wenn ich mich richtig erinnere ("OoOoOOoooooOOOOOOOooOhhhhhhhhh..." Oder so ähnlich, wie der Boss heißt, weiß ich aber nicht mehr), welcher relativ hart war. Irgendwann später im 40er-Bereich konnten die Viecher dann Deathbound (was meine Charaktere und Monster geoneshottet hat, bis es eben nicht mehr aktuell war) und ab dem 50er-Bereich wurde es dann richtig unschön mit den 2 Lv59er-Bossen, die dann auf der Yuzu-Route ankamen, wo ich dann auch keine große Lust mehr aufs Spiel hatte - und ich bin auch eigentlich kein leidenschaftlicher SRPG-Spieler. Will damit sagen, ich empfand fand die Schwierigkeitskurve aber okay, und nicht so als Berg- und Tal-Fahrt.

    Da ich aber Lucifer's Call nicht gespielt hab (oder nur kurz angefangen), muss ich sagen, damals fand ich auch etwas doof, dass ein Demon, der einem gefallen hat, nach spätestens 5 Leveln mehr oder weniger outdated war. Den konnte man dann nur noch zu einem neuen Demon fusionieren, der komplett anders aussah, was ich ein wenig schade fand.

    Aber Glückwunsch zum Durchspielen, auch wenn's nicht so der Burner war. Irgendwann tu ich mir das auch mal an, weit genug bin ich ja eigentlich.

  2. #2
    Zitat Zitat von Kael Beitrag anzeigen
    Aber Glückwunsch zum Durchspielen, auch wenn's nicht so der Burner war. Irgendwann tu ich mir das auch mal an, weit genug bin ich ja eigentlich.
    Überlege es dir gut.
    Hätte ich vorher gewusst wie es am Ende ausfallen wird, dann wäre Devil Survivor direkt bei ebay gelandet.
    Denn eigentlich sind solche Spiele am schlimmsten.
    Gut genug damit man es weiterspielt aber mit dermaßen viele Macken übersät, dass man ohne Ende genervt ist.
    Es fehlt halt der Flow beim spielen und will man es nur "hinter sich bringen".

    Und du meinst vermutlich Beldr.
    Der heilt sich ständig und kann nur vom Protagonisten vermöbelt werden.
    Now: Doom: The Dark Ages / Done: Metaphor: ReFantazio
    Now: Doctor Who Staffel 15 / Done: Win or Lose Staffel 1
    Now: One-Punch Man Band 20 / Done: Dai Dark Band 2
    RPG-Challenge 2025 / Now: Clair Obscur Expedition 33

  3. #3
    Bonusspiel



    Spiel 8: Monster Hunter Stories
    Gestartet: 07.09.2017
    Beendet: 27.09.2017

    Warum gerade dieses Spiel?

    Bin kein großer Monster Hunter Fan und wurde weder mit Monster Hunter 3, geschweige denn mit Monster Hunter 4 glücklich.
    Beide Spiele habe ich nach wenigen Stunden abgebrochen und Monster Hunter Stories sah im Trailer nett aus, doch die Demo war ausschlaggebend für die Anschaffung und somit ist dieses JRPG eher ein Bonusspiel in dieser Challenge, da gar nicht eingeplant.

    Worum gehts?

    Drei Freunde aus dem Rider (Monster-Zähmer)-Dorf Hakum finden eines Tages ein Monster-Ei und der daraus frisch geschlüpfte Rathian baut eine Bindung zum stummen Protagonisten Lute auf (dessen Aussehen man selber bearbeiten darf).
    Zurück im Dorf passiert ein Unglück durch den so genannten Pesthauch – eine Substanz, die Monster in na ja, aggressivere und unkontrollierbare Monster verwandelt - und ein Jahr vergeht.
    Lute steht mittlerweile kurz vor seiner Rider Prüfung und lernt dabei den nervigen Felyne Navirou kennen.
    Gemeinsam bereist man die Welt und möchte den Pesthauch aufhalten.

    Das wäre ein grober Umriss der Handlung und mehr darf man nicht erwarten.
    Monster Hunter Stories verwurstet jedes denkbare Klischee und stellt Lute in den Hintergrund und das olle Katzenvieh Navirou in den Mittelpunkt.
    Man hätte das Spiel auch „Navirou's Journey“ nennen können und konnte die Handlung im Endeffekt zu keiner Sekunde ernst nehmen.
    Ironischerweise ist das fast schon ein Pluspunkt gewesen.
    Denn Capcom hat viele witzige Szenen reingepackt und oft kam mir die Frage auf, ob das Spiel überhaupt ernst sein möchte?
    Während andere JRPGs wie jüngst Devil Survivor eine ernste Geschichte erzählen will und über seine eigenen Klischees stolpert, die das Spiel unbeabsichtigt bescheuert wirken lässt, wirkt Monster Hunter Stories im diesen Punkt eher gewollt bescheuert.
    Dementsprechend konnte ich über all die Dialoge hinweg schmunzeln und die stärken liegen eh im Gameplay, auch wenn mir eine spannendere Geschichte mit Wendungen lieber gewesen wäre.



    Gameplay

    Und hier hätten wir den größten Pluspunkt.
    Es gibt so viel zu tun und habe mehr Zeit in Nebenquests gesteckt als geplant.
    Egal wo man hinkommt, es warten zig Quests, Dungeons und Monster auf einen.
    Die Welt ist dabei schön in optisch abwechslungsreiche Orte unterteilt worden und hat die perfekte Größe.
    Mal besorgt man Gegenstände für die zahllosen Einwohner, kümmert sich um besonders aggressive Monster, nimmt Schmiede-Quests an für neue Ausrüstung und gibt es als Belohnung neben Geld und Items noch Erfahrungspunkte oben drauf, was für mich das gesamte Geschehen interessanter machte, da hier ein besserer Ausgleich zu den üblichen Fights geschaffen wird.

    Und hat man genug von Quests und Kämpfe, dann sammelt man in zufallsgenerierte Dungeons Monster-Eier, brütet diese aus, fusioniert Fähigkeiten auf ein anderes Monster, schickt diese auf Erkundungstour, entdeckt mit den unterschiedlichen Fähigkeiten seiner Monster die Welt und, und, und.
    Langeweile kam hier zu keiner Sekunde auf und für mich ein wichtiger Punkt, da manche Spiele gerne unnötig gestreckt werden.

    Und zum Thema Kampfsystem:
    Habe es im Monster Hunter Stories Thread bereits erwähnt und vervollständige es hier mal.
    Zitat Zitat von Ὀρφεύς
    Dabei wirkt gerade jetzt das Kampfsystem gar nicht mehr so simpel und ziemlich abwechslungsreich.

    Zum einen das Schere, Stein, Papier Prinzip mit der Möglichkeit verschiedene Körperteile anzugreifen.
    Dann die separaten Fähigkeiten wofür man Bindungspunkte statt MP benötigt und sich die Anzeige nur durch Treffer füllt.
    Dann noch die üblichen Objekte und das Auswechseln von Monstern bis hin zu einigen Clash-Sequenzen und sobald der Bindungsstein voll aufgeladen ist kann man auf seine Monster reiten und gemeinsam angreifen.


    Die Schwierigkeitsgrad hat sich später noch gut eingependelt.
    Wer nur ein bisschen Zeit in seine Monster und Ausrüstung steckt, sollte keine Probleme bekommen (die dicken Brocken einmal ausgenommen) kann aber genauso schnell auf die Schnauze fallen, wenn man darauf keine Lust hat
    War jedenfalls schön wieder ein RPG zu spielen, wo eine gute Ausrüstung einen höheren Stellenwert einnimmt und eben durch dieses Schere, Stein, Papier-Kampfsystem, welches man in 3-facher Geschwindigkeit bestreiten kann, wird dieses nicht so schnell eintönig.

    Erlebnisse beim Spielen

    Was für ein Kontrast.
    Die Monsteraufzucht, der Soundtrack, die ganzen Quests, ja, sogar die gesamte Welt kann begeistern und auf der anderen Seite ist die Geschichte kompletter Nonsense, die zufallsgenerierten Dungeons eher lieblos und nutzen sich bereits nach kurzer Zeit ab und das sammeln von Objekten kann bestimmt nicht jeden fesseln.
    Aber die gesamte Spielzeit über wurde ich bestens bei Laune gehalten und das ist besonders in dieser JRPG-Challenge noch kein Standard gewesen.



    Wie durchgespielt?

    Gesamtspielzeit: 38 Stunden
    Abgeschlossene Quests: 162

    Fazit:

    Monster Hunter Stories kam, sah und siegte.
    Gar nicht auf'n Radar gehabt, es eben zwischengeschoben und wurde prächtig unterhalten.
    Ein nettes Rollenspiel, stimmungsvoll verpackt und eine richtige Überraschung im diesen Jahr.
    Geändert von Ὀρφεύς (28.09.2017 um 21:51 Uhr)
    Now: Doom: The Dark Ages / Done: Metaphor: ReFantazio
    Now: Doctor Who Staffel 15 / Done: Win or Lose Staffel 1
    Now: One-Punch Man Band 20 / Done: Dai Dark Band 2
    RPG-Challenge 2025 / Now: Clair Obscur Expedition 33

  4. #4


    Spiel 9: Yo-Kai Watch 2: Knochige Gespenster
    Gestartet: 28.09.2017
    Beendet: 06.10.2017

    Warum gerade dieses Spiel?

    Jibanyan: TATZEN DES ZORNS!!! ---> DAS ist Grund genug.

    Worum gehts?

    Es sind wieder Sommerferien und eines Abends während Nathan vor sich hin schlummert erscheinen zwei unbekannte Yo-Kai's, die seine Yo-Kai Watch und alle dazugehörigen Erinnerungen löscht.
    So wacht man am nächsten Tag auf und lebt ein normales Leben weiter, doch die Yo-Kai Watch findet ihren Weg zum ursprünglichen Besitzer.
    Nach und nach erlangt man seine Erinnerungen zurück und begibt sich auf eine Reise ins Lenzhausen vor 60 Jahren, um hinter das Geheimnis der unbekannten Yo-Kai's und der Yo-Kai Watch zu kommen.
    Die Geschichte wird im zweiten Teil wesentlich intensiver erzählt und erkennt man den roten Faden deutlicher als im Vorgänger, welcher wiederum eher viele kleine Geschichten erzählte.
    Das hat den Vorteil, dass man auf ein Ende richtig hinarbeitet und im ersten Teil haute man in den letzten 1-2 Kapiteln einen Obermotz raus, was recht abrupt wirkte.
    Gleichzeitig dient die Amnesie zum einen als Vorwand alle Spielmechanismen erneut zu erklären, ohne das es für Kenner des Vorgängers gezwungen wirkt und gleichzeitig tasten sich Neueinsteiger langsam an das Spiel ran.
    Persönlich empfand ich den Anfang ein wenig langatmig, da ich Teil 1 vor gerade mal einen Monat beendet habe, aber dafür ist die Geschichte - zwar nach wie vor kindgerecht und mit viel Witz ausgestattet - viel runder und hat gut unterhalten.

    Ach ja, die ständig dümmlich dreinblickende Katze Jibanyan gehört jetzt fest zum Cast dazu.
    In jeder Zwischensequenz ist die immer dabei und haut einen Klopper (meist zusammen mit Whisper) nach dem anderen raus, hach, was hatte ich meinen Spaß.



    Gameplay

    Ich erspare mir an dieser Stelle die Wiederholungen, da sich Yo-Kai Watch und Yo-Kai Watch 2 fast 1:1 spielen und gehe nur auf die Neuerungen ein.
    Wer es umfassender möchte kann sich gerne den Gameplay Abschnitt 5 Beiträge vorher durchlesen.

    Das Kampfsystem ist (leider) ziemlich gleich geblieben.
    Es ist immer noch recht anspruchslos und wurden einige wenige Minispiele neu hinzugefügt und kann man seine Yo-Kai Watch jetzt in ein anderes Menü umschalten, womit man seine Spezialangriffe verstärken kann und eine Funktion namens "Stupsen" gibt es nun auch.
    Selbes Fazit wie zuvor: Die Minispiele lockern die Kämpfe auf, es ist leicht, man kann locker Gegner ausweichen und die Ladezeiten sind angenehm.
    In Anbetracht der Spielzeit geht das in Ordnung und brauche nicht immer eine riesige Herausforderung mit gefühlten 20 Neustarts pro Endgegner, aber hoffentlich schafft Level 5 im dritten Ableger den ganz große Wurf, denn nochmals exakt das gleiche Kampfsystem würde deutlich negativer ausfallen.

    Nächster Punkt: Umfang.
    In den ersten Spielstunden öffnen sich bereits alle Stadtteile von Lenzhausen + den Excelsior-Turm und darf man zusätzlich die kleinen Dörfer Petzlingen und Stadenstett besuchen.
    Die Ortschaften Lenzhausen und Petzlingen sind zudem noch in der Vergangenheit verfügbar.
    Verglichen zum Vorgänger ist der Umfang deutlich vergrößert worden und haben mir die neuen Bereiche viel Freude bereitet, da besonders der Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart zum erkunden einlädt.
    Was mir zusammen mit den steigenden Umfang so gar nicht in den Kram passte waren die Zugfahrten.
    Denn von Ort zu Ort gelangt man an viele Zwischenhaltestellen und jede einzelne wird angefahren und in Sequenzen gezeigt.
    Das kann auf Dauer unheimlich nervig werden, außer man bekommt mit ein wenig Glück ein paar lustige Dialoge mit.
    Dieser Umstand wird erst besser, wenn man die Fähigkeit von Portalex nutzen kann, aber selbst dann stellt sich das Spiel selber ein Bein, da beim Wechsel zwischen den (Uhr)Zeiten man sich dabei erwischt, wie man ständig von ein Portal zum anderen rennt.
    Das hätte Level 5 benutzerfreundlicher gestalten können.

    Ansonsten ist bis auf die mittlerweile drei verfügbaren Versionen - die man sich wie Pokemon Blau und Rot vorstellen kann und viel neuen Onlinekram der mich keine Sekunde lang interessiert hat - alles gleich geblieben.



    Erlebnisse beim Spielen

    Man fühlt sich sofort wieder heimisch, die Story ist spannender, man hat genügend Abwechslung und wer möchte kann sehr viel Zeit in optionale Aufgaben stecken und selbst die Nebenquests sind eine Ecke besser erzählt als im Vorgänger, erreichen aber nicht die Klasse anderer Genrevertreter à la The Witcher oder Pillars of Eternity (ich weiß, ist ein gemeiner Vergleich).
    Level 5 drückt spätestens mit der liebevollen Grafik und den durchaus hörbaren Soundtrack letztendlich seinen unverkennbaren Stempel auf Yo-Kai Watch 2 und wer deren Stil mag dürfte dieses Stück Software lieben.

    Wie durchgespielt?

    Gesamtspielzeit: 22 Stunden und 17 Minuten
    Level: 41
    Abgeschlossene Quests: 31



    Fazit:

    Yo-Kai Watch war sehr gut und Yo-Kai Watch 2 ist ein kleines bisschen besser.
    Hier und da kann es durchaus nerven und die Fortsetzung darf gerne anspruchsvoller werden, aber sei's drum, tolles JRPG, wofür man nicht gleich Wochen einplanen muss.
    Geändert von Ὀρφεύς (12.10.2017 um 09:59 Uhr)
    Now: Doom: The Dark Ages / Done: Metaphor: ReFantazio
    Now: Doctor Who Staffel 15 / Done: Win or Lose Staffel 1
    Now: One-Punch Man Band 20 / Done: Dai Dark Band 2
    RPG-Challenge 2025 / Now: Clair Obscur Expedition 33

  5. #5
    Spiel 10: Xenoblade Chronicles 2
    Gestartet: 01.12.2017
    Beendet: 10.12.2017

    Wie schon mal erwähnt stellt die Xeno-Reihe zusammen mit den Megami Tensei-Spiele für mich die einzigen noch laufenden JRPG-Reihen dar, auf die ich große Stücke setzte und habe mich dementsprechend auf dieses Spiel - gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit - ziemlich darauf gefreut.
    Heute durfte ich dann endlich den Abspann sehen und bin im Endeffekt froh darüber, dass es mich nicht mehr Zeit gekostet hat und der Dezember noch für sinnvollere Games genutzt werden kann.
    Es ist nämlich in etwa das passiert, was ich nach einigen Trailers befürchtet habe und zwar hat sich Monolith Soft der Masse hingegeben und sein neustes Xeno-Spiel "angepasst".
    Eine Anpassung, wie man sie bereits in zig Tales of Titel begutachten durfte mit all seinen Kitsch und Klischees.
    Sicherlich passt gerade die neue Optik besser als diese Puppengesichter aus den Vorgängern, aber man geht hier gleich ein paar Schritte weiter.
    Man lässt nicht ein einziges (wirklich kein einziges) Klischee aus.
    Angefangen beim kindlichen, ehrlichen und tapferen Helden, bis hin zum vollbusigen Harem, der wie die Motten zum Licht, ach, ich meinte zum Helden fliegen und ihm ständig in allerlei ungünstigen Positionen unterstützen.
    Die Truppe hat dann von der abgeklärten Soldatin bis hin zum Sidekick echt alles dabei was das JRPG-Herz wünscht, sofern man natürlich mit solch ein Zeugs was anfangen kann.
    Dabei sah der Anfang vielversprechend aus.
    Eine weibliche Begleitung, die nicht immer gerettet werden muss und eine interessante Welt, die es zu entdecken gilt und die Zwischensequenzen hauen gut rein.
    Da mag diese Bonbon-Optik halb so wild sein? Von wegen!
    Nach bester Power Ranger Manier plätschert daraufhin ein Kapitel nach dem anderen ab.
    Immer wird jemand noch stärker und hat seine wahre Kraft entfaltet und ein Kapitel später kommt die wirklich wahre Macht und danach kommt ein Kapitel über die wirklich, wirklich wahre Macht der Bösen, weshalb die wirklich wahre Macht nicht mehr ausreicht und eigentlich zur "Wahren Macht³ Deluxe" mutieren muss, denn sonst wird das nämlich nichts.
    Ausgangssituation ist dann immer gleich und zwar der Kampf gegen die Bösen, die so inkonsequent handeln, dass ich die ab Kapitel 3 nicht mehr für voll nehmen konnte.
    So bereist man also einen Titan nach dem anderen (die teilweise nur aus einer Stadt bestehen), bis dann beim Finale
    Bleibt der Sound und das Gameplay.
    Der Soundtrack ist kurz und knapp echt gut geworden, selbst wenn die Vorgänger aller Xeno-Spiele mir bisher besser gefallen haben und wie im entsprechenden Thema bereits vermerkt, konnte ich mit der japanischen Synchro nichts anfangen, war aber angetan von der englischen Synchro.
    Tja, die ist ganz gut geblieben, aber weder Rex noch Nia konnte ich später noch am Kopf haben.
    Und vom Gameplay her ist es echt spaßig, dazu wird aber bereits im Xenoblade Thema genug geschrieben.
    Zwar wurde ich das Gefühl nicht los, dass das Spiel von Ortschaft zu Ortschaft hässlicher wurde, aber verdammt kann man viel entdecken.
    Problem ist nur, das Kampfsystem kommt viel zu spät in die Puschen und nach all meiner Kritik muss ich im nachhinein dennoch gestehen, ja, es wird besser.
    Zwar kein heiliger Gral, aber es macht Laune später eine Combo nach der anderen rauszuhauen.
    Nur schade das man so viele Werkzeuge in die Hand gedrückt bekommt, um sich relativ leicht durchs Spiel zu prügeln.
    Angefangen von Ausrüstung, die ein ziemlich weit am Anfang die Möglichkeit bietet 25% mehr Erfahrungspunkte pro Kampf zu ergattern, rüber zu solch mächtigen Klingen, dass man ganze Endgegner kurz vorm Ende des Spiel mit 1-2 Combos wegfegt oder man permanent geheilt wird.
    Zwar gab es 2-3 Endgegner die jeweils einen mächtigen Angriff hatten, wo man sich vor hüten musste und wenn man beim erkunden in ein völlig überleveltes Monster reinläuft, hat man die Arschkarte gezogen, aber vom Hauptplot her ist es nicht sonderlich schwierig
    Und das sagt jemand, der sich nur mit den wichtigsten Klingen auseinandergesetzt und wenige Nebenquests abgeschlossen hat, da vieles für mich einfach uninteressant war.
    Dennoch bietet das Kampfsystem viele Möglichkeiten, selbst wenn es sich unheimlich viel Zeit lässt und gibt es an jeder Ecke etwas neues zu entdecken, selbst wenn mir nach all den Open World Games ein Xenoblade nicht mehr so groß erscheint wie noch vor wenigen Jahren.

    Wie durchgespielt: Keine Ahnung.
    Hatte die Switch mehrfach auf Standby und die Spielzeit lief munter weiter.
    Unter 70 Stunden sollten es aber gewesen sein.

    Fazit

    Unterm Strich verhält es sich hier ähnlich wie mit Persona 5.
    Ich will es nicht komplett verteufeln und hatte durchaus meinen Spaß damit, nur die Erwartungen waren bei weitem höher und die Story sowie die Charaktere konnte ich kein bisschen ernst nehmen.
    Beim bekannten Schulnotensystem würden beide Titel von mir eine 3- bekommen und in Zukunft müssen sich Monolith Soft und Atlus erst wieder beweisen, denn das waren eher enttäuschende JRPGs.

    Vielleicht in Zukunft besser die alte Schiene fahren und nicht Bandai Namco oder tri-Ace nacheifern, selbst wenn das nach all der Lobhudelei auf diverse Seiten nicht geschehen wird.

    So, dass war vermutlich mein letztes JRPG im diesen Jahr und erkläre meine JRPG-Challenge 2017 hiermit für beendet.
    Habe bei weitem nicht das geschafft was ich schaffen wollte und mein Fazit bleibt recht durchwachsen.
    Dieses Jahr gab es dermaßen viel Schrott und nur wenige gute JRPGs.
    Vielleicht bin ich zu pingelig geworden was diesen Kitsch & Klischee Faktor angeht, aber JRPG heißt bei mir auch gleichzeitig Shadow Hearts, Baten Kaitos oder Digital Devil Saga.
    Das Genre kann beeindrucken wenn es will und die Entwickler es versuchen und davon hätte ich gerne wieder mehr in Zukunft.
    Somit ist Shin Megami Tensei 4: Apocalypse für mich das mit Abstand stärkste JRPG im diesen Jahr gewesen und danach kommt lange Zeit nichts.
    Yo-Kai Watch 1-2 sowie NieR: Automata (was über die Monate noch Federn lassen musste) folgen danach und alles danach war solide bis schlecht.

    Aussicht auf 2018

    Mich reizt eine neue Challenge sehr, nur kann ich mich nicht mit den Gedanken anfreunden ausschließlich JRPGs in die Liste zu packen.
    Eine reine RPG Challenge wäre genau mein Ding, denn hier merke ich, dass es mir wesentlich mehr Freude bereiten würde und habe hier viele Titel liegen.
    Das grandiose Divinity: Original Sin 2 habe ich noch lange nicht durch, Pillar of Eternity, The Witcher 1-2, Vampire: The Masquerade - Bloodlines und Baldur's Gate 2 warten ungeduldig auf mich und alleine in den nächsten zwei Monaten erscheinen bereits Pillar of Eternity 2 und Kingdom Come: Deliverance.
    Geändert von Ὀρφεύς (10.12.2017 um 21:24 Uhr)
    Now: Doom: The Dark Ages / Done: Metaphor: ReFantazio
    Now: Doctor Who Staffel 15 / Done: Win or Lose Staffel 1
    Now: One-Punch Man Band 20 / Done: Dai Dark Band 2
    RPG-Challenge 2025 / Now: Clair Obscur Expedition 33

  6. #6
    So wie ich nach 36 Jahren erst zu den JRPGs gekommen bin, gibt es vielleicht noch Spieler hier, die noch nie so richtig WRPGs angezockt haben - eventuell könntest du diesbezüglich einen eigenen Thread als Challenge machen?

    Patch 1.1.4 in Arbeit...!

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •