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Eltern immer älter werden und die Natur hat das Unterfangen eigentlich für junges Gemüse geplant. Ellenlange Ausbildungen, Arbeitsplatzunsicherheit, globale Einsatzmöglichkeiten (will sagen: viele wissen nicht, in welchem Land sie im nächsten Jahr arbeiten) verschieben solche Dinge extrem auf später.
Und dann reichts zumeist dann nur noch für eins und nicht mehr für zwei oder drei Kinder. Tatsächlich haben ja letzte Umfragen ergeben, dass selbst jüngere Leute in meinem Alter durchaus auch mehr Kinder haben würden, aber eben die genannten Dinge das nicht früher und nicht mehr in der Zahl hergeben. Vielleicht ist man heute auch anspruchsvoller was Elternschaft angeht und möchte eben finanziell was bieten können. Womöglich ist die Erwartung, die man daran hat, wie dick das Finanzpolster sein muss einfach unrealistisch, weil Elternschaft ja zu jeder Zeit Abstriche und auch soziale Einschränkung (mindestens) bedeutet hat.

Wenn ich so dran denke, wie ich mir meine Familienplanung mal vorgestellt habe, würde ich statt hier zu tippen gerade ein Baby wickeln. Aber trotz aller medizinischen Fortschritte brauchts fürs Kinderkriegen immer noch zwei und da mags bei mir nicht klappen, zwecks der Gegenseite.