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@La Cipolla: Ich bin mir recht sicher, die Serie WOLLTE ernst sein. Sie habens nur vermasselt. Gut genau wissen kann mans nie.
Ach, (relativ) ernst meinen die das mit Sicherheit. ^^ Aber "ernst" bei Zeitreisegeschichten ist ja immer so eine Sache. Ich erwarte da immer wahlweise Inkonsistenzen oder "sichere" Klischees, oder sogar beides. Gehört für mich auch total zu diesem Subgenre. Deswegen hat mich der Anfang auch mehr gestört als das Ende, was den Zeitreisekram angeht, weil sie halt am Anfang so auf Science gemacht haben, während später klar war, dass das Drama der treibende Faktor war (und das ist genau das, was man mit Zeitreisegeschichten machen sollte, imho).

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Ich hab mich da halt weggeschmissen. Da hätten sie auch mit ner Reaktion passend zur ersten Hälfte reagieren können. Für mich klang das so. Dass es aber komplett ernst gemeint war und als Finale für eine Episode gedacht war... war dann doch leider nicht so lustig. Kam ausm nichts, war künstlich aufgebläht wie sonst was (eine etwas niedrigere Zahl hätte es auch getan..) und für ein 20 Minuten Finale imo komplett unpassend. Okabe's Reaktion ist da eine Sache, dass die aber überhaupt dieses.. "Event" gebracht haben, war das Problem an der Sache. Das konnte ich nicht ernst nehmen. Denn das war gekünstelt wie sonst was. Es war einfach zu offensichtlich was der Autor damit machen wollte, und auf so knapper Zeit etc. imo keine gute Idee. Allerdings hat die zweite Hälfte eh chronisch darunter geleidet: Es wurde gerusht wie sonst was.
Geht ja klar, aber ich denke, es ist hier offensichtlich, dass man es auch anders sehen kann. Ich bin sehr empfindlich gegen Sachen, die mir gekünstelt vorkommen, und Steins;Gate hat mich da problemlos abgeholt, was nur sehr wenige Animes schaffen, VOR ALLEM wenn sie so hart mit Wunschdenken arbeiten.
WW3, ja gut, hätte ich jetzt auch nicht gebraucht. Macht für mich aber auch keinen Unterschied, weil eher irrelevant für das Ende.

Edit: Nach kurzem Drübernachdenken fand ich das "gekünstelt" bei den Nebencharakteren noch etwas schwieriger, weil sie so harte Klischees sind. Alleine Mayuri mit ihrer überdeutlichen geistigen Behinderung, ey. :< Aber da hat es am Ende auch geklappt, weil die Serie eben sehr offen damit umgegangen ist, dass die Charaktere so funktionieren.