#ligiiihhmit70
Gute Aussichten. Der Alte auf dem Bild ist 106 Jahre alt.Boah, sowas würde ich im Kopf nicht aushalten. Also schon, allein, weil ich nicht der Typ bin, der sich auf Diskussionen einlässt, bzw. schnell einfach abbricht, weil das bisher fast nie was gebracht hat. Aber auf solche Sachen achte ich einfach, weil es zeigt, ob sich die Person darum bemüht, Sympathie zu entwickeln. Hallo, Danke, Sorry und Tschüss sollten einfach mal drin sein. Egal, ob man sich um eine Beziehung schert, oder nicht. Gut, zumindest weiß ich aber dann, dass ich mit der Person wohl eher weniger was anfangen kann. Aber bei meinem Bruder würde ich sowas beispielsweise nicht zulassen. Der kriegt (metaphorisch gesprochen) eine gepfiffen, wenn der Gesundheit gesagt bekommt und nicht Danke anwortet.Zitat von BDraw
Ach, eine weitere Sache sind so grammatikalische Umgangsformen. Ich muss mich da echt in Zaum halten, die Leute nicht dafür blöd anzumachen, wenn sie bei uns im Restaurant antanzen, im besten Fall nicht Hallo sagen und mich dann blöd aus der Wäsche fragen: "Öööhh, kann ich Sushi zum Mitnehmen?" Aber eine peinliche Schweigesekunde gönne ich mir da trotzdem.![]()
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Geändert von Ligiiihh (06.11.2014 um 20:46 Uhr)
Die korrekte Antwort wäre eher "Alla i'sch'ör bissu behiiiiiiiiiiiinnnnnnnnnnndat du Huuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuurensohn?!? Du Kahba, i'sch'ör, sikderlam du Huuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuure oder ich bumse deine Omma du Bastard, halt dein Maul du Nuuuuuuuuuuuuuuuutte!" - und ja, u's müssen in Beleidigungen laggezogen sein in Hamburger Ghettosprech. Und, ja, ich habe Beleidigung studiert. Deshalb bin ich auch Mod.
Ihr Penner.
Woher kommt das eigentlich mit dem Langziehen dieser Vokale? xD Das ist so unfreiwillig primitiv, das wäre als psycho-analytische Verhaltensstudie wahrscheinlich hochgradig interessant. Möchte jemand seinen Psychologie-Bachelor oder gar Doktor darauf auslegen?Ich hab's erst neulich wieder erlebt, wie so 'ne bekiffte Alkoholikerin so 'ner anderen Frau hinterhergerufen hat: "Haaaaaaaaaaltie Fresse, Mmmooaaaann! Du bis so 'ne riiischtige Nnnuuutte, wallaaah." Ich musste voll aufpassen, nicht zu lachen und ihre Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen. xD
Aber das "Kann ich [Substantiv einfügen]" sagen echt viele Leute hier, selbst Ärzte. Das scheint etwas Dialektales zu sein, aber ich lasse nicht zu, dass das Einzug in meine nähere Umgebung hält! :0
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Geändert von Ligiiihh (06.11.2014 um 22:37 Uhr)
DAS wäre tatsächlich erst einmal eher LinguistikAber ja, wäre mal ne interessante Sache, auch ob und inwiefern das vom sozialen Kontext abhängig ist. Wäre bloß relativ schwer authentische Daten dafür zu bekommen.
Ursprünglich hat's ja nur eine betonende bzw. rhetorische Funktion, ich nehme mal an so sieht das auch hier aus (ob das immer noch so ist wäre dann die Frage). Wobei Betrunkene es ja eh nicht so mit schnellem Sprechen haben xD
Hab auf Anhieb jetzt auch leider nichts spezifisches dazu gefunden, auch wenn ich mir kaum vorstellen kann, dass das echt eine Forschungslücke ist. Es gibt Studien zu Chatsprache wo das angeschnitten wird, aber da wird eben einfach auf den Einfluss der gesprochenen Sprache verwiesen.
Geändert von BDraw (06.11.2014 um 23:30 Uhr)
Es gibt auch Sprachen, in denen man Wörter gern länger zieht (ich sag nur Japanisch). Und auch wenn es in Deutschland sicherlich keine japanischen Einflüsse sind, kann sowas durchaus den Slang übergehen. ^^ Das klischeehafte Weglassen von Artikeln findet ja auch bloß statt, weil nur wenige Sprachen so abgefuckte Artikel wie das Deutsche haben.
Da lobt man sich doch die Art, wie in Norddeutschland gesprochen wird, inbesondere am Telefon. Mit den Worten "Moin", "Jo" und "Hm" kann man ganze Gespräche führen.
Das kann man im kurpfälzischen Süden auch.. Dann ist es halt "Yoo", "Alla", "Gell", "Hea", "Hajo" und maximal ein "Horschemol, nee.".
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