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Ritter
Wieso sollten Gewissensbisse beim Mord an einem anderen Menschen zwingend vom Alter abhängig sein? Also ich würde meinen, dass es einen Menschen jedes Alters aufwühlen könnte, jemanden töten zu müssen. 
Natürlich, wie gesagt, abhängig von den Lebensumständen, Charakter, etc.
Gibt sicherlich auch genug Menschen, die nicht mal eben unberührt ein "Monster" umbringen könnten, gerade weil es sich ja oft um (Wald)tiere handelt. In einigen Fantasywelten mag das dann ja auch normal sein für Jäger, Söldner oder so, aber ein Bauersjunge der reihenweise Tiere/Monster abmurkst und danach fröhlich weiterreist ist eher unrealistisch in meinen Augen.
Nur, ist es überhaupt interessant bzw erzählenswert einen solchen Konflikt in eine Geschichte einzubauen? Bisher hat mich das fehlen solcher Emotionen nicht so gestört, weil es vielleicht auch zu sehr vom Hauptstrang der Story ablenken könnte oder den menschlichen Gegnern nicht immer so ein menschliches Wesen gegeben wurde.. Wenn es aber zu einem bestimmten Charakter passt und dessen Entwicklung unterstützt, fände ich das schon sehr interessant... generell steh ich auf Realismus auch wenn er irrelevant für eine Story ist, aber ich verteufel auch nicht alles, wo er mal ausgespart wird. Ich selbst würde es auf jeden Fall zum Thema machen, auch bei Älteren, gerade wenn sie das erste Mal töten und man nicht von Notwehr sprechen kann.
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