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Thema: now watching / now reading

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Kiru, kurz und schmerzlos: ist Tari Tari für dich auch Shoujo?
    Wenn ja: rede mal mit Leuten, die dir nicht immer zustimmen.

    Im Vordergrund bei Hanasaku steht nicht die Liebe, sondern Ohanas (und das der übrigen Mädchen) Erwachsenwerden, das sich vornehmlich über die Arbeit im Hotel und die Auseinandersetzung mit ihrer Familie und deren Geschichte definiert. Dazu kommen dann auch Witze, die allesamt für ne männliche Zielgruppe gedacht sind, das zieht sich auch durchs Design der Charaktere, Regie und Intonation der Seiyuus.

    Geändert von Ringlord (14.10.2013 um 10:45 Uhr)

  2. #2
    Kuroko no Basuke läuft in der Weekly Shonen Jump und richtet sich an Jungs, wird aber ebenso von Fujoshis verschlungen und geslasht.

    AKB48 und Pretty Cure versuchen Mädchen Platten und Merchandise anzudrehen, auf den Events laufen aber zu großen Teilen männliche, erwachsene und ziemlich suspekte Lolicons herum.

    So viel zu Zielgruppen.

  3. #3
    Bin endlich mit der ersten Staffel Spice & Wolf durch und noch etwas mehr angetan. ^__^ Zwar ziehen Charakterdesign und Animationen das Ganze für mich weiterhin runter (gerade die letzte Folge war grausig ... die Action ging ja mal gar nicht!), aber den Gesamteindruck stört das nicht so richtig. Es ist einfach wunderschön, wie die Serie einige große Standards umschifft, wie die Hauptcharaktere zwischen Klischee und Authentizität umherpendeln, und wie man eigentlich nie so richtig sagen kann, wie ein Austausch zwischen den beiden ablaufen wird. Besonders angenehm finde ich auch, dass sich die männliche Perspektive nicht allzu deutlich niederschlägt. Da ist man echt anderes gewohnt, und selbst der Fanservice wirkt irgendwie liebevoll. Dazu kommt, dass diese eigentlich sehr grob gezeichnete Standardwelt und gerade ihre Wirtschaft überraschend lebendig wirken, was dann zusammen mit der wunderbaren Musik und den sanften Farben eine wirklich tolle Atmosphäre ergibt. Als i-Tüpfelchen funktionieren sogar die Einzelstories und spannend wird es auch immer mal.
    Bin mir noch unklar, ob ich mal einen Blick in die Light Novel werfe. Hat die zweite Staffel denn einen guten Abschluss oder gibt es nen Cliffhanger? Eigentlich glaube ich ja bisher nicht, dass die Geschichte sonst wie viele Bände braucht. Vielleicht wäre hier weniger mehr.

    In nächster Zeit wird wieder etwas mehr Anime geguckt. Mal ein paar ältere Serien zu Ende bringen, ey.

    Ach ja. Tiger & Bunny kann ich einfach nicht abbrechen, auch nach acht Folgen nicht. Es ist unterhaltsam, niedlich, ich mag die Welt ... aber sonst sticht es eigentlich nicht heraus. Ich vermute einfach, die Serie trifft eine Ader bei mir, der ich mich nicht ganz entziehen kann.

  4. #4
    Zitat Zitat von Don Cuan Beitrag anzeigen
    So viel zu Zielgruppen.
    My Little Pony.

    Und ja, Tokyo Magnitude war nett. Werde sicherlich darauf zurückkommen, wenn mir der Sinn wieder nach dramatischer Unterhaltung steht.

  5. #5
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Die einzige die hier rumzickt, ist Minchi. Und zwar geht es da um einen Kerl, der ziemlich präsent ist (Tohru).
    Tohru ist "da", aber nur um "da" zu sein. Ich habe die Kritik dazu schon gegeben. Er ist kein aktiver Teilnehmer, sondern funktioniert nur als plotdevice.


    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Es wird sich nicht um Random Dudes gestritten. Ist ja nicht so, als hätten Minchi und Ohana jemals das Interesse an der gleichen Person. (Denn das wäre shoujotypisch.)
    Sämtliches Drama der beiden dreht sich aber darum. Und Ohana schwankt durchaus mal. Klar lässt Minchi es an Ohana aus, wenn der Typ nicht so will wie sie, aber das ist nur ein Teil der Sache.

    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Als Mann nicht?
    Ja, ich hab keine Ahnung warum man sich in einen Kerl verliebt, und wie das geht. Sorry. Da muss man schon sehr um die Ecke denken, um Bezug zu finden, was durchaus manche können. Gibt genug Männer die auch einen Shoujo liebensgerne schauen.

    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Also ist Hanasaku Iroha doch kein Shoujo?
    Abgesehen davon ist es doch ziemlich offensichtlich, warum Ohana Koichi mag. Auch wenn sie einem das nicht ins Gesicht schreit. Wird aber in anderen Shoujo-Serien auch nicht ständig gemacht.
    Eh. Der Zuschauer weiß kaum was über den Kerl. Ohana schon. Das ist der Punkt. Die ganze Sache dreht sich darum, warum/ob sie ihn mag, obwohl man als Zuschauer den Kerl kaum kennt.


    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Die ganze Sache mit dem Gasthaus nimmt in der Handlung trotzdem ein wesentlich größeres Thema ein. Romanze ist wichtig, aber sekundär.
    Sekundär würde ich das nicht bezeichnen. Es war ein sehr treibendes Element. Klar war es keine reine Romance show, aber es war doch sehr stark vertreten. Hätte ja gut damit leben können, wenn es wirklich sekundär gewesen wäre. Wie z.B. bei Ghost Hunt. Da ging es wirklich primär über was anderes.


    Zitat Zitat von Ringlord Beitrag anzeigen
    Kiru, kurz und schmerzlos: ist Tari Tari für dich auch Shoujo?
    Kenn ich nicht. Und im übrigen waren die Leute, die das selbe sagen, Leute die ich nicht einmal wirklich kennen. Begriff: Anon. Und das ist generell nichts schlechtes, weil das klare Meinungen sind, die nicht verschwiegen werden wegen der Beziehung zur Person oder was auch immer. (und es wird in der Regel nicht gefiltert. Manchmal hatte ich hier im Forum z.B. das Gefühl, dass man hier nicht diskutieren kann, weil Leute "andere Meinungen" verabscheuen und nie darauf eingehen bzw. sie einfach als falsch abstempeln. Ohne Begründung. Was hier gerade btw. gerade nicht passiert. )


    edit: Wobei so allgemein ist die Shoujo Sache eh nicht soo wichtig. Habe ich aber als Grund dafür gesehen, dass ichs nicht mag, weil die Serie durchaus positive Aspekte hatte wenn es nicht gerade über die Romance ging. Teilweise zumindest. Und da ich nie der einzige war, der das ganze als Shoujo angesehen hat, war das bisher auch immer ok. Wie gesagt, stolper jetzt das erste mal über Widerrede. Im Endeffekt habe ich aber keine Probleme mit der Serie, weil sie Shoujo ist, sondern ich habe Probleme mit der Serie und identifiziere sie als Shoujo-Elemente.
    Dazu auch @ Don Cuan: Richtig, die eigentliche Klassifizierung Shoujo/Shounen etc. ist nur die Zielgruppe vom Manga-Verleger. Aber trotzdem werden diese Begriffe auch mit gewissen Eigenschaften der Serien verbunden. Vielleicht sollte man eher Shoujo-Style sagen, zur Klarheit.

    Geändert von Kiru (14.10.2013 um 19:06 Uhr)

  6. #6
    Hab gerade mit den ersten drei Folgen von Tokyo Magnitude 8.0 angefangen und wow, ist das gut.

  7. #7
    Zitat Zitat von Don Cuan Beitrag anzeigen
    Hab gerade mit den ersten drei Folgen von Tokyo Magnitude 8.0 angefangen und wow, ist das gut.
    Ich hab's in der Nacht vor meiner mündlichen Prüfung angefangen. Wollte eigentlich nur zwei Folgen gucken, aber das hat nicht funktioniert. Egal, man muss halt Prioritäten setzen und ich bereue nichts.

    (Heißt: Tolle Serie!)

  8. #8
    Shingeki no Kyojin, Ch. 50 ... deutlich besser als letzten Monat, wo irgendwie gefuehlt gar nichts passiert ist, aber ...

  9. #9
    Zitat Zitat von Ranmaru Beitrag anzeigen
    Shingeki no Kyojin, Ch. 50 ... deutlich besser als letzten Monat, wo irgendwie gefuehlt gar nichts passiert ist, aber ...
    So unabwegig fand ich das gar nicht. Dass Mikasa es sehr nötig hat, ist eh klar und sie dachte wohl, dass dies das Ende wäre, da kann man auch mal endlich Nägel mit Köpfen machen.

  10. #10
    Zitat Zitat von Ranmaru Beitrag anzeigen
    Shingeki no Kyojin, Ch. 50 ... deutlich besser als letzten Monat, wo irgendwie gefuehlt gar nichts passiert ist, aber ...
    Ja, mir wärs auch lieber gewesen. hätten sie den einen Doujinshi (du weißt, welchen ich meine ) Kanon gemacht

  11. #11
    Nach 33 Monaten habe ich endlich die erste Staffel von You're Under Arrest! hinter mich gebracht. Zur Mitte hin wurde es leider ziemlich schwach, und man hätte sich bestimmt die Hälfte der Episoden (in denen sie nicht auf Streife sind) genauso gut schenken können. Immerhin ein gutes Ende.

  12. #12
    Pukapuka Dudu (aka Dudu The Floatie): Anime-Mirai-Projekt von 2012. Sehr niedliche Geschichte mit ebenso niedlichem Zeichenstil mit ein paar zauberhaften Ideen (Unterwasserhexe ist die einzige, die eine Luftpumpe für die Gummitiere hat etc.) – aber natürlich auch sehr auf Kinder ausgerichtet. Mir hat's gut gefallen und ich bin gespannt, auf die restlichen drei Projekte, die ich noch nicht kenne.

    Koi Kaze 13/13: Wow, das war gut. Wirklich gut. Ich hatte damit gerechnet, den Konflikt des Hauptcharakters sehr lebendig präsentiert zu bekommen – und das ist auch passiert. Aber darüber hinaus war Koi Kaze auch noch ein mitreißendes Liebesdrama aus zwei Perspektiven. Die Animation ist manchmal etwas sloppy, aber dafür hilft sehr schöne Soundtrack hervorragend dabei, die Atmosphäre mitzugestalten. Und nach dem ganzen aktuellen Imouto-Zeugs war es auch sehr erfrischend, mal eine reife und erwachsene Darstellung des Themas Inzest zu bekommen. Toller Anime!

  13. #13
    So, die restlichen drei Anime-Mirai-Projekte hab ich mir nun auch angesehen.

    Shiranpuri: Sehr experimental, den ganzen Film im Wachsmal-Stil mit Wasserfarben-Hintergründen zu zeichnen. Obwohl ich individuelle Stile in Animes prinzipiell sehr gerne mag, muss ich aber sagen, dass Shiranpuri einfach nicht wirklich gut aussah.
    Dem Film zu Gute halten muss man, dass er eine nette Anti-Mobbing-Botschaft hatte, aber abgesehen davon war er nicht besonders interessant. Nicht „schlecht“, aber eins der schwächeren Anime-Mirai-Projekte.

    Wardrobe Dwellers (Tansu Warashi.): Das gleiche trifft eigentlich hier zu. Der Stil ist nicht ganz so individuell wie bei Shiranpuri, gibt allerdings optisch auch nicht so viel her. Die Geschichte der sechs kleinen „Helfer“ in der Kommode der Protagonistin war ganz niedlich, aber irgendwie gab's keine Höhepunkte und als es nach zwanzig Minuten dann „Du kommst jetzt ohne uns aus, tschüss!“ hieß, kam mir das ein bisschen überhastet vor. Die Szene nach den Credits hätte auch nicht unbedingt sein müssen.

    Bannou Yasai Ninninman: „Die eigenen Hemmungen/Ängste“ überwinden war ein nettes Thema. Animationstechnisch sieht dieser Film im Vergleich ziemlich „normal“ aus. Ich glaube, ich hätte ihn ganz gern gemocht, wenn die Gemüsemenschen nicht dagewesen wären. Die waren mir einfach zu laut, schrill und aufgedreht – so eine Art von Kinderhumor finde ich viel eher nervig statt witzig/charmant. Ein bisschen schade fand ich es auch, dass das Mädchen am Ende nicht mal Anstalten gemacht hat, über die Brücke gehen zu wollen. Na klar, man überkommt seine Ängste nicht alle über Nacht, aber zumindest ein „Wollen“ als Anfang hätte doch nicht geschadet.
    Es gab nette Ansätz, aber wegen der Gemüsemenschen hatte ich nicht viel Spaß an Ninninman.


    Zusammenfassung:
    Ich finde, es lohnt sich auf jeden Fall, die zwölf bisherigen Anime-Mirai-Projekte zu schauen. Auch wenn nicht alle davon wirklich gut sind, weichen sie doch deutlich vom kommerziellen Einheitsbrei ab, durch den sich ein beträchtlicher Teil der Industrie definiert.

    Toll fand ich:
    • Little Witch Academia
    • Death Billiards
    • Pukapuka Dudu
    • Ojii-san no Lamp
    • Wasurenagumo

    Okay waren:
    • Kizuna Ichigeki
    • Buta
    • Ryo
    • Shiranpuri
    • Tansu Warashi.

    Nicht so gut gefallen haben mir:
    • Bannou Yasai Ninniman
    • Arve Rezzle: Kikaijikake no Yousei-tachi


    Ich halte die Anime-Mirai-Projekte aber für sehr interessante Sachen. Erstens um junge Animateure zu trainieren, und zweitens, um zu zeigen, was die Industrie so produzieren kann, wenn wirtschaftlicher Druck keine Rolle spielt.
    Ich freue mich sehr auf die Projekte nächstes Jahr und hoffe, dass die Regierung mit diesem Förderungsprojekt auch in den Jahren danach weitermacht.

    Geändert von Narcissu (17.10.2013 um 22:42 Uhr)

  14. #14
    Und wieder wilder ich lustig im Shonen-Schrebergarten herum. Diesmal ist eher zufälligerweise Soul Eater auf dem Metzgerblock gelandet. Ich hab von der Serie vor ein paar Jahren zwei (?) Folgen mit glorreich schlechtiger deutscher Synchro gesehen und war eher nicht so angetan davon. Aber gut, ich hab mich durch die erste Staffel von Kenichi The Mightiest Disciple geprügelt, entsprechend bin ich Manns genug die Serie nochmal zu tacklen. Und ganz ehrlich: so schlecht ist Soul Eater gar nicht. Ich würde sogar soweit gehen zu sagen dass sie ziemlich gut ist soweit (3 Episoden), zumindest was Shonen-Schlock angeht. Was hier bei mir immens viele Punkte sammelt ist der deutlich von deutschem Expressionismus der 20er und ollen 30er-, 40er- und 50er-Jahre-Horrorfilmen inspirierte Artstyle und die Badass-Kämpfe, dass das Opening auch ziemlich fantastisch ist ist da noch ein hübsches Sahnehäubchen. Die englische Synchro ist etwas schrill für meinen Geschmack (again: Shonen-Schlock) doch sonst in Ordnung - nichts besonderes aber im direkten Vergleich zur noch schrilleren deutschen Synchro etwas besser tolerierbar. Bones hat hier auf jeden Fall ordentlich Quality reingepumpt, es ist Style over Substance vom allerfeinsten: laut, ein bisschen doof, durchgeknallt, durchsetzt mit typischen Klischees aus Werken dieser Kategorie, vollgestopft mit schamlosen Fanservice - allerdings wenigstens vom Look her anders (= gut-anders) als das was man sonst so vorgesetzt bekommt. Und das ist auch was wert.

    Aber im Ernst: eine Sense als Waffe? Sieht zwar cool aus, aber ist eigentlich total unpraktisch

  15. #15
    Soul Eater hat echt gut angefangen und ist halt mega-stylisch, wie Gott sei Dank viele Shonen-Sachen. ^^ Wird aber irgendwann ab der Hälfte oder so zunehmend schlechter, nicht zuletzt weil es in den Trott gerät, den es am Anfang ganz cool karikiert. Und das gilt sowohl für den Anime, als auch für den Manga (die ja eine unterschiedliche Story haben). War dann irgendwann einfach nicht mehr interessant genug, gerade vom Inhalt her, aber auch von den Kämpfen. Außerdem kann ich diese besessene Tussi mit den rosa (?) Haaren nicht ab, und dann stand ja dann irgendwann total im Mittelpunkt.
    Dafür mochte ich den Typen mit den türkisen Haaren und seine Waffe. Total überdreht, die beiden. Und natürlich Excalibur ... x'D Best concept ever.

    Ich hab mal in Usagi Drop reingeschaut, und Gott, war das süß. Guck ich auf jeden noch ein paar Folgen von, schöne Atmosphäre.

    Im Kontrastprogramm gibt es Fate Zero. Das ist eigentlich recht generisch, aber es ist so cool gemacht, dass es einen Sog entwickelt, und das hatte ich das letzte Mal bei Durarara!! Man will einfach wissen, wie es weitergeht, und zwar JETZT - das rechne ich Animes immer hoch an, noch vor allen anderen Qualitäten.

  16. #16
    Zitat Zitat
    Aber im Ernst: eine Sense als Waffe? Sieht zwar cool aus, aber ist eigentlich total unpraktisch

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