Es geht darum, dass 23 sterben und einer überlebt. Ob sie sich gegenseitig umbringen, an natürlichen Ursachen sterben oder durch Fallen des Kapitols getötet werden, ist erstmal nebensächlich. Im Buch ist es so, dass das Kapitol immer dann eingreift, wenn über Tage niemand stirbt, damit die "Show" nicht zu langweilig wird. Im Film kommt das nicht so ganz rüber. Bei den Hungerspielen geht es genauso sehr ums Überleben wie ums Töten.
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Ich hab das Buch nicht gelesen und weiß nur was ich in dem Film gesehen habe. Im Training wurde immer auf menschliche Zielscheiben geschossen oder auf menschliche Puppen mit den Schwertern drauf gehauen, daher erweckte es den Eindruck als wäre das Töten im Mittelpunkt.
Zitat von Loki
Außerdem, mal ehrlich, dass alle 24 Tribute plötzlich beschließen nicht zu kämpfen ist bei diesem Konzept völlig unrealistisch. Wie du schon sagst, das Kapitol könnte jederzeit ohne weiteres die Familien und Freunde der Tribute verhaften oder sogar hinrichten. Wie soll das auch organisatorisch funktionieren? Die meisten Tribute kennen sich nicht und die Karriere-Tribute machen aus Ehrgeiz dort mit und sehr wohl mit der Absicht zu töten. Selbst wenn am Ende der Spiele eine kleine Gruppe von Tributen übrig bleibt, die sich nicht gegenseitig töten wollen, hetzt das Kapitol ihnen eben ein paar Bestien auf den Hals, bis nur noch ein Tribut übrig bleibt.
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Aber es ist realistisch dass sich eine Gruppe von 5-6 Leuten bildet? Da war ja auch Peeta dabei und der kannte die anderen (vor "Karriere" Tribute ja auch nicht , oder habe ich da etwas verpasst?) Sorry, aber was "realistisches" Verhalten anbelangt kann man bei diesem Film von den Charakteren ohnehin nicht viel erwarten. Wobei ich die Szene schon sehr gut fand , die gezeigt hat wie Katniss vor dem einsteigen in diese "Tube" gezittert hat. (kurz vor beginn der Spiele)