Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
Extrem interessanter Artikel, gerade wenn man die Bücher nicht gelesen hat (wie ich ^^). Hat für mich noch mal ein ganz anderes Licht auf den Film geworfen. Vor allem aber auch ein gutes Statement ganz am Schluss, weil es dann eben doch nicht so simpel ist.
War ganz interessant zu lesen, aber auch wenn ich bei vielen Sachen zustimme und lieber die Buchversion gesehen hätte (doch gleichzeitig verstehe, warum das aus Marktgründen einfach nicht umsetzbar war, denn als Hard-R-rated oder gar NC-17 Filme hätte sich das kaum refinanziert und nicht mehr mit der hauptsächlichen Zielgruppe der Bücher übereingestimmt), finde ich seine Ausführungen gerade über das Ende und einige weitere Punkte (wie Effie) stark überzogen. So klar wie er das beschreibt, taucht das im Film gar nicht auf, insbesondere die Aussagen von Plutarch ändern nichts daran, dass es Katniss alleinige und freie Entscheidung war, Coin zu töten, ob er jetzt vorher schon darauf spekuliert hat oder nicht. Und auch ohne Kenntnis der Vorlage ist mir aufgefallen, wie himmelschreiend sinnlos Katniss Mission und alles drum herum gewesen ist.

Zitat Zitat von The Fool Beitrag anzeigen
Und "How I Live Now" kenne ich und er hat mir ziemlich gut gefallen, also lese ich den Vergleich hier auch sehr gerne. Ähnlich wie du, verfolge ich die Filmographie von Saoirse Ronan schon sehr genau (außerdem ist der Soundtrack von Jon Hopkins <3) Allein deswegen bin ich auch schon auf Perlen wie Byzantium gestoßen, aber das ist ein Thema für einen anderen Thread.
Ah, du warst das ^^ Hatte da doch noch irgendwas im Hinterkopf aus früheren Diskussionen. Jo, aber erwarte nicht zuu viel. Das Ende von Mockingjay Part 2 hat mich von der Stimmung her nach dem ganzen Kriegshorror an den Film erinnert, schon im Kino, aber vielleicht nehmen andere das anders wahr:

Um das noch auf den von Cipolla verlinkten Text zurück zu beziehen: Vielleicht stellt das Publikum an Filme wirklich einfach andere Anforderungen als an Bücher. Aber das muss ja nicht bedeuten, dass die wichtigen Kernaussagen einfach alle komplett im Hollywood-Glanz untergehen. Hätte mir in der ganzen Reihe auch eine Menge heftiger gewünscht (bereits der erste Teil war mir zu weichgespült im Vergleich zur Lektüre), aber unterm Strich traut sich The Hunger Games schon recht viel für ein paar YA-Verfilmungen.