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  1. #1
    Zitat Zitat von thickstone Beitrag anzeigen
    Anyway, ich wollte euch eigentlich mal fragen, ob ihr die Story unter dem Genreschnitt seht?
    Ich finde es ziemlich schwierig einen Genreschnnitt festzulegen aber unter dem Serienschnitt befindet sie sich allermal. Es liegt in erster Linie gar nicht an der Handlung selbst sondern mehr daran, wie sie aufgerollt wird. Ich kann es gar nicht leiden, wenn Storyschreiber gar nicht erst versuchen Ungereimheiten in ihren Stories zu erklären und sich anstatt drauf verlassen, dass es schon keinem auffällt/keinen stört. Das ist einfach zu bequem und jeder mit einem halben Hirn könnte sowas hinrotzen.

  2. #2
    Zitat Zitat von Akito Beitrag anzeigen
    Ich finde es ziemlich schwierig einen Genreschnnitt festzulegen aber unter dem Serienschnitt befindet sie sich allermal. Es liegt in erster Linie gar nicht an der Handlung selbst sondern mehr daran, wie sie aufgerollt wird. Ich kann es gar nicht leiden, wenn Storyschreiber gar nicht erst versuchen Ungereimheiten in ihren Stories zu erklären und sich anstatt drauf verlassen, dass es schon keinem auffällt/keinen stört. Das ist einfach zu bequem und jeder mit einem halben Hirn könnte sowas hinrotzen.
    Da ist auf jeden Fall was dran. Es gehört nicht viel dazu, eine derartige Story zu schreiben.

    Auf der anderen Seite habe ich mich persönlich mal gefragt, ob ich auf eine richtige Erklärung der Paradoxa (?) und dieser Zeitreisemechanismen überhaupt scharf gewesen wäre. Klar hätten sie das irgendwie erklären können, ich persönlich hätte mir dann aber gedacht ,,Ah, toll....''. So was artet immer schnell in Technobabble aus, da war Tales of the Abyss z.B. ein echter Meister drin. Ist schwierig imo. Einerseits wären dann wie jetzt unübersehbare Plotholes vorhanden, auf der anderen Seite wären es bestimmt sonst viele Blabla-Erklärungen gewesen.

    Am einfachsten wäre es vermutlich gewesen, diesen Zeitreisenkram einfach ganz zu lassen. Vielleicht würde eine ,,normale'' Geschichte, zwei nette Twists und eine schöne Präsentation der Final Fantasy-Serie viel besser tun. Manchmal erscheint es mir, dass die Entwickler auf Teufel komm raus eine originelle, komplexe und tiefgründige Story schaffen wollen und es dann am Ende zu sehr darauf anlegen, sodass sich das Endprodukt zu ernst nimmt und den Ambitionen gar nicht gerecht wird. Bei XIII habe ich das noch gar nicht so wahrgenommen, aber bei XIII-2 wird es deutlich. Andererseits auch jammerschade um die ganzen schönen Ideen :-/

  3. #3
    Es hätte vielleicht geholfen wenn sie normale kausale Ketten anstatt diesen"Die Zukunft verändert die Vergangenheit"-Bullshit benutzt hätten, da haben sie sich schon mal selbst ins Bein geschossen.
    Ich habe ja schon das schlimmste befürchtet, als ich zum ersten mal davon hörte, dass es ne Zeitreisenstory werden würde, gerade im JRPG-Bereich geht sowas 90% der Fälle schief, ja weil die Entwickler immer zu viel wollen. Gerade weil Zeitreisen immer so viele "Risiken" mit sich bringen, wäre es eigentlich ratsam, nicht die ganze Story darauf zu bauen sondern hier und da für den einen oder anderen Twists nutzt, wenn man nicht gerade die besten Ideen hat. In diesem Fall weiß ich nicht, ob es nicht evlt. an dem Gameplay liegt, dass es so ausgeartet ist, vielleicht wollten sie für XIII kompensieren und unbedingt den Spielern die Möglichkeit geben, auch mal alte oder optionale Gebiete zu betreten, nur hatten sie nicht genug Zeit/Ressourcen und mit Zeitreise lassen sich die Gebiete gleich mehrmals verwenden. Die Charaktermodelle für die NPCs haben sie dann auch noch mehrmals recycled obwohl man erwarten könnte, dass bei einer Zeitreisenstory zumindest mal der eine oder andere Charakter sich verändern würde
    Das Spiel macht einfach einen sehr unfertigen Eindruck auf mich, als hätten sie vor einigen Monaten gemerkt, dass sie nicht fertig werden würden, also haben sie sich für einen Cut entschieden und je nachdem, wie erfolgreich das Spiel wird, kommen entweder DLCs oder ne Forsetzung, sei es als Spiel oder Roman.

  4. #4
    Zitat Zitat von thickstone Beitrag anzeigen
    Auf der anderen Seite habe ich mich persönlich mal gefragt, ob ich auf eine richtige Erklärung der Paradoxa (?) und dieser Zeitreisemechanismen überhaupt scharf gewesen wäre.
    Eigentlich wäre der erste Schritt dazu, dass man sowas überhaupt gar nicht erst einbaut, sondern eher Dinge, die man einigermaßen erklären kann *g*
    Andererseits stimmt es selbstverständlich, dass man sich nicht zwingen sollte, Sachen zu erklären, die in der Spielwelt fußen (z.B. die Macht in Star Wars). Da aber die Paradoxen nun was neues sind, was kein zentraler Teil der Spielwelt war, wäre es schon gut gewesen, sich was einigermaßen sinnvolles einfallen zu lassen. Insbesondere natürlich, dass man nicht irgendwas baut, was man als Lückenfülle für alles verwenden kann, weil das einfach nur faul ist.

    Zitat Zitat
    Am einfachsten wäre es vermutlich gewesen, diesen Zeitreisenkram einfach ganz zu lassen. Vielleicht würde eine ,,normale'' Geschichte, zwei nette Twists und eine schöne Präsentation der Final Fantasy-Serie viel besser tun. Manchmal erscheint es mir, dass die Entwickler auf Teufel komm raus eine originelle, komplexe und tiefgründige Story schaffen wollen und es dann am Ende zu sehr darauf anlegen, sodass sich das Endprodukt zu ernst nimmt und den Ambitionen gar nicht gerecht wird. Bei XIII habe ich das noch gar nicht so wahrgenommen, aber bei XIII-2 wird es deutlich. Andererseits auch jammerschade um die ganzen schönen Ideen :-/
    Genau das wollte ich zu deinem vorherigen Post schreiben.

    Wenn man im Genre vergleicht, würde ich sagen, dass die Storys von Lost Odyssey, FFXIII und Xenoblade diese Generation klar über der hier sind. Und das liegt nicht unbedingt daran, dass sie komplexer sind - wie Du schreibst ist es manchmal sinnvoll, eine relativ solide Story zu präsentierne, die man mit ein paar Twists füllt, als dass man es überkomplex macht und Gefahr läuft, alles gegen die Wand zu fahren, wenn mal jemand herkommt und kurz drüber nachdenkt. Wobei man zugeben muss, dass Xenoblade gegen Ende da doch etwas auf der Kippe steht *g*

    Eigentlich wars doch so simpel - selbst FFVII, welches ja von vielen hochgelobt wird wegen seiner Story, hatte gar nicht so viel Komplexität - abhängig davon, ob man bestimmten Interpretationen glaubt natürlich mehr oder weniger. Aber das haben sie dann auch wieder mit der Compilation versaut, die probiert, da noch mehr Bullshit drumrum hochzuziehen.
    Über alles vor VII muss man wohl nicht sprechen - relativ grundlegende Geschichten, teilweise gut präsentiert (IV und VI). Und selbst IX und XII haben keine zu komplexen, aber dennoch gute Storys - und bei XII macht die Präsentation auch viel davon aus, die ja deutlich zurückhaltender ist (was einem ja nicht zusagen muss).

    Bei denen, die ich nicht genannt habe, kann man sich über die Story streiten, aber interessanterweise haben alle in irgendeiner Form das Zeitreisethema drinnen.
    Geändert von Sylverthas (16.02.2012 um 23:03 Uhr)

  5. #5
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Eigentlich wäre der erste Schritt dazu, dass man sowas überhaupt gar nicht erst einbaut, sondern eher Dinge, die man einigermaßen erklären kann *g*
    Andererseits stimmt es selbstverständlich, dass man sich nicht zwingen sollte, Sachen zu erklären, die in der Spielwelt fußen (z.B. die Macht in Star Wars). Da aber die Paradoxen nun was neues sind, was kein zentraler Teil der Spielwelt war, wäre es schon gut gewesen, sich was einigermaßen sinnvolles einfallen zu lassen. Insbesondere natürlich, dass man nicht irgendwas baut, was man als Lückenfülle für alles verwenden kann, weil das einfach nur faul ist.
    Ich finde die Paradoxa eigentlich eine sehr gute Idee für eine Zeitreise-Story, allerdings hätte man vielleicht etwas weniger kreativ sein sollen. Dass Leute verschwinden, andere auftauchen, etc. ließe sich ja durchaus, wenn man will, logisch erklären. Dass allerdings Gegenstände mal eben 200 Jahre in die Zukunft fliegen oder Leute mir nichts, dir nichts zu roten Kugeln werden ist dafür etwas sehr an den Haaren herbeigezogen. (Und selbst dass ließe sich dank Fal'Cie noch recht elegant über die NPC-Dialoge erklären - wenn man denn gewollt hätte).
    Wenn man unbedingt will, lässt sich wohl für fast jedes Paradox (BIS AUF die Nummer "OMG! Person/Gegenstand X hat's via Paradox in eine andere Zeit verschlagen!") eine Erklärung finden, allerdings wird ingame einfach keine gegeben. :/

    Das absolut absurdeste Beispiel für ein Paradox war wohl der Drachenstaubsauger in der Archyltesteppe. Zumal in der Archyltesteppe keine Puddinge leben. *hust* <_<

  6. #6
    Zitat Zitat von BDraw Beitrag anzeigen
    Ich finde die Paradoxa eigentlich eine sehr gute Idee für eine Zeitreise-Story, allerdings hätte man vielleicht etwas weniger kreativ sein sollen.
    Ich finde solche Zeitparadoxen an sich auch in keinster Weise schlimm. Aber es wird halt dann schlimm, wenn man damit versucht, alles zu erklären bzw. das als Freifahrtsschein nimmt, damit einfach alles beliebige zu machen, wofür man gerade keine andere Idee hat.

    Dabei habe ich noch nicht mal ein Problem damit, wenn in den Nebenaufgaben damit ein wenig kranker Shit abgezogen wird. Wirklich - Yasschas Massiv hat mich gar nicht so sehr gestört, auch wenn man sich bei den komischen roten Kugeln ein wenig am Kopf kratzen MUSS, wenn man sie sieht *g*
    Natürlich wärs schöner, wenn die Nebenaufgaben nicht komplett losgelöst von jeglicher Logik sind - aber hier rechne ich ihnen zumindest mal an, dass die meisten Nebenaufgaben noch ganz nette Substories erzählen. Fast, wie mans aus W-RPGs kennt. Meistens waren diese Aufgaben in früheren Teilen nur irgendein Shit, den man macht (Stichwort: FFX, X-2).

    Zitat Zitat
    Das absolut absurdeste Beispiel für ein Paradox war wohl der Drachenstaubsauger in der Archyltesteppe. Zumal in der Archyltesteppe keine Puddinge leben. *hust* <_<
    Hmmm... stimmt, die Puddinge... errr... nicht so wichtig? ^_O


    Vorhin glatt vergessen:
    Zitat Zitat von thickstone
    Haha, 2 1/2 Punkte bei Amazon.jp xD

    Habe nur mal aus Spaß geguckt. Mich würde wirklich mal interessieren, was den Leuten das bringt oder warum die so einen Groll auf das Spiel hegen. Manchmal verstehe ich das Land nicht.
    Naja, Amazon-Renzensionen sind ja nicht gerade für die Stabilität ihrer Meinung bekannt xD

    Was ich damit sagen will: Meist kann schon eine Sache ausreichen, die jemandem missfällt, so dass er sofort nur einen Stern gibt. Ist ja auch nicht nur in Japan so. In dem Falle von XIII-2 wirds wohl ganz eindeutig das Ende gewesen sein (wie Evanescence ja auch bestätigt).
    Geändert von Sylverthas (16.02.2012 um 23:01 Uhr)

  7. #7
    So, hab ich auch endlich Platin Die Bestiary zu vervollständigen war leider viel mehr Aufwand als ich gehofft hatte. Dabei dachte ich eigentlich, beim ersten Durchspielen relativ gründlich gewesen zu sein. Manche waren echt fies zu finden oder sind nur alle Jubeljahre mal aufgetaucht. Besonders daneben fand ich das im Enddungeon. Da sind die härteren Monster keine Random Encounter, sondern die tauchen nur einmal auf und verschwinden permanent, wenn man sie besiegt hat. Klar kann man die Zeit zurückdrehen und es nochmal machen, aber dazu muss man erstmal wieder an die Stelle ganz am Ende kommen, was in dem Dungeon imho eine Qual ist bei den ganzen sich bewegenden Plattformen. Naja, und ich hatte dieses Accessoire ausgerüstet, das bei nem Sieg die Daten der Monster aufdecken sollte. Lol, das war so gut wie nutzlos. Teilweise hab ich nur einzelne Fragezeichen aufgedeckt. Analysatoren gibts ja auch nicht wie Sand am Meer. Leider hab ich erst spät gemerkt, dass man die in Serendipity gegen Casino-Münzen eintauschen kann. Egal, jetzt ists geschafft.


    Euch ist ja sicher aufgefallen, dass in der alternativen (und imho viel übersichtlicheren) Chronosphären-Ansicht zuerst nach Raum und dann nach Zeit geordnet wird. Das heißt man kann relativ früh schon sehen, wie viele andere Zeiten es für einen Ort gibt, sobald man etwas aufgedeckt hat. Nun hab ich das Spiel endgültig durch, und zwei Stellen bleiben ja für DLC leer. In besagter alternativer Ansicht sind die aber nun einmal bei Serendipity und einmal bei Walhalla eingeordnet! Verdächtig, oder? Ich gehe ganz stark davon aus, dass es sich bei dem Serendipity-Part um das kürzlich angekündigte DLC-Szenario mit Sazh handelt. Bleibt also irgendetwas übrig, das mit Walhalla zu tun hat. Und nach dem Eindruck den ich vom Secret Ending (das tatsächlich sehr unspektakulär war) bekommen hatte, hab ich mir dann folgendes dazu gedacht...

    Ich glaube übrigens nicht, dass Square Enix Crossover-Zeugs aus anderen Final Fantasy Teilen hier als DLC anbieten wird. So traditionelle Sachen wie Omega vielleicht schon, aber keine Charaktere aus den früheren Spielen. Das fände ich irgendwie auch etwas blöd. Anscheinend wird das Spiel noch ein halbes Jahr nach dem Release unterstützt, aber viel weiter darüber hinaus wird vermutlich das allgemeine Interesse auch nicht anhalten.

    Oh, und noch etwas. Bin ich der einzige, der findet, dass das Bild von Serah im Hauptmenü irgendwie bitchig aussieht ?
    Zitat Zitat von Gogeta-X Beitrag anzeigen
    Kleiner pedophile Noel mit seiner Zuneigung zur 15 jährigen Jul... O_o
    Zitat Zitat von Shinigami Beitrag anzeigen
    Der Typ ist 18! In dem Alter nie mit einer Jüngeren geschäkert? Zur Pädophilie fehlt da aber noch ein Stück...
    Zitat Zitat von BDraw Beitrag anzeigen
    Als "Hauptmotivation" würde ich mal bei Noel keinerlei sexuelle Interessen angeben, das kam mir immer mehr nach ner engen Freundschaft vor. Der hatte einfach am Ende niemanden mehr außer Caius und Jul. Der eine... nunja. Und bei Jul ist er drauf gedrillt worden sie zu beschützen, zumal sie seine einzige Freundin auf der ganzen, weiten Welt war. Dass Noel aus Caius nicht noch ein riesen Drama gemacht hat fand ich schon erstaunlich.
    Jop, da schließ ich mich BDraw an: Ich hab die Beziehung von den beiden auch eher so verstanden, dass Noel die Rolle eines großen Bruders einnahm. Dazu kam dann das Pflichtbewusstsein bzw. sein Job und somit Lebenszweck und -Inhalt als Wächter. Auf so etwas wie eine romantische Liebesbeziehung wird im Spiel auch nirgends hingewiesen oder angespielt. Aber selbst wenn fände ich das nicht sonderlich tragisch.



    Zitat Zitat von thickstone Beitrag anzeigen
    Anyway, ich wollte euch eigentlich mal fragen, ob ihr die Story unter dem Genreschnitt seht? Auch, wenn die Story problembehaftet ist, so hat sie mir (also Charaktere/Setting/Story) deutlich besser gefallen als z.B. Tales of Vesperia/ Eternal Sonata/ Magna Carta 2. Ich weiß auch gar nicht wieso, aber vielleicht rettet das Production Value auch viel, denn nett präsentiert wird die Story ja auf jeden Fall, sodass ich den Cutscenes gerne gefolgt habe.
    Insgesamt betrachtet ja, wäre für mich eher knapp unter Genre-Durchschnitt. Aber in dieser Generation, wie du schon angemerkt hast, gab es ja sowieso nicht viele Highlights was die Story angeht, insofern kommt XIII-2 schon ein bisschen besser weg. Aber ich habe wie gesagt von vornherein eine gewisse persönliche Abneigung gegen Zeitreisen-Stories, deshalb weiß ich nicht wie sehr das meine Objektivität hier in Mitleidenschaft zieht Von der Art der Präsentation war es natürlich gut, so ist es man von der Serie ja auch gewöhnt. Da können die meisten anderen nur schwer mithalten, aber andererseits garantiert das alleine ja noch keine interessante Geschichte.
    Wo du grade Eternal Sonata ansprichst: Da hatte ich einen ähnlich unangenehmen Beigeschmack wie bei FFXIII. Empfand die Story dort nämlich ebenfalls ziemlich wirr (man denke nur mal an das Ende). Tales of Vesperia hab ich zwar nur angespielt, aber ich glaub ich kann schon im Voraus garantieren, dass es mir (auch storymäßig) besser gefallen wird als XIII-2, einfach alleine schon dadurch, dass es viel "klassischer" und genre-typischer rüberkommt.

    Die Aspekte nach denen man bewertet hängen natürlich immer alle irgendwie zusammen und spielen wechselseitig eine bestimmte Rolle für den Rest des Spiels. Hört sich vielleicht Banane an, aber für mich macht es durchaus einen Unterschied für die Story, ob es eine Weltkarte (bzw. etwas Vergleichbares) gibt oder nicht, auch wenn das in erster Linie eher eine Frage des Gameplays wäre. In XIII (und jetzt auch XIII-2) hat es mich sehr gestört, dass man nur eine äußerst vage Vorstellung davon bekam, wie Cocoon und Pulse aufgebaut sind und wo genau die jeweiligen Orte liegen (alleine die Größenverhältnisse sind da gelinde gesagt absurd, und das alles mit der Macht der Fal'Cie erklären zu wollen ist mir etwas zu simpel). Als Spieler, der in eine Rolle schlüpft, kennt man da sozusagen nicht seinen Platz in der fiktiven Welt. So empfinde ich es zumindest. Daher hätte ich auch mit der Story mehr anfangen können, wenn man hier nicht nur per Portal durch die Gegend (und Zeit!) teleportiert worden wäre. Kennt jemand den Film "Jumper" mit Hayden Christensen? Den finde ich doof. Man könnte sagen, ich weiß das Thema der (örtlichen) Reise als Plot-Device zu schätzen. Vermutlich ist das auch einer der Gründe, warum mir die Geschichte von FFX um einiges besser gefallen hat, obwohl beide Spiele so linear waren. Das eine ist eine Pilgerreise mit einem bestimmten Ziel, bei dem man jedoch die Spielwelt umfassend kennenlernt und einmal komplett durch die Karte marschiert (und am Ende per Luftschiff die früheren Orte wieder besuchen kann). Das andere war eine eher kopflos-konfuse Flucht durch eine schwammig definierte schwebende Welt, und anhand der in-game Beschreibungen von Pulse dürfte man in FFXIII ungefähr 1% davon erkundet haben.

    Deshalb finde ich es auch so schade, dass sie in XIII-2 nun mit Zeitreisen daher kommen. Ganz abgesehen davon, dass das nicht unbedingt mein Lieblingsthema ist, hätten sie auch in eine ganz andere Richtung als diese metaphysische gehen können. Wir haben hier nach XIII, afair sogar noch bevor ein direktes Sequel überhaupt offiziell angekündigt wurde, bereits spekuliert, wie eben dieses aussehen könnte. Und ich war mit der Idee eines Sequels vor allem deshalb einverstanden, weil ich Cocoon/Pulse für eine Spielwelt hielt, die noch eine Menge ungenutztes Potential barg (im Gegensatz zu FFX, das eigentlich wunderbar abgeschlossen wurde). Gerade weil man eben erst auf Pulse gelandet war und eine völlig neue Welt vor sich hatte. Eine Welt voller "wilder" Fal'Cie. Dafür, dass es noch viele dieser quasi gottähnlichen Wesen geben muss, spielen die in XIII-2 ja so gut wie gar keine Rolle mehr und werden nur mal ganz am Rande erwähnt. Wie dem auch sei, bevor sie sich Zeitreisen widmen, hätten sie erstmal das ausbauen und konsolidieren sollen, was bereits da war. Stattdessen gibts mehr Kram, den man nicht so wirklich einordnen kann, wie jetzt eben zum Beispiel Walhalla bzw. das "Unseen Realm". Als wäre Cocoon nicht schon seltsam genug gewesen. Ein Ort, an dem keine Zeit vergeht, ist, wie hier schon irgendwer vor Kurzem geschrieben hatte, erzähltechnisch halt äußerst problematisch. Da weiß ich lieber woran ich eigentlich bin.
    Zitat Zitat


    Auch, wenn ich mit dem Ende eher auf dem Kriegsfuß stehe, aber dieser kurze Moment war wirklich wirklich cool gemacht.
    Hätte das unter anderen Umständen als recht cool gemacht empfunden, aber da man die damit einhergehende Botschaft (zumindest in dieser Direktheit) überhaupt nicht hat kommen sehen, war meine Enttäuschung zu groß, als dass ich mich hätte über einen gelungenen Story-Moment freuen können.
    Zitat Zitat von Akito Beitrag anzeigen
    Ich finde es ziemlich schwierig einen Genreschnnitt festzulegen aber unter dem Serienschnitt befindet sie sich allermal. Es liegt in erster Linie gar nicht an der Handlung selbst sondern mehr daran, wie sie aufgerollt wird. Ich kann es gar nicht leiden, wenn Storyschreiber gar nicht erst versuchen Ungereimheiten in ihren Stories zu erklären und sich anstatt drauf verlassen, dass es schon keinem auffällt/keinen stört. Das ist einfach zu bequem und jeder mit einem halben Hirn könnte sowas hinrotzen.
    Jo. Zumal dann ständig ausgewichen wird auf eine ganz offensichtliche und penetrante Art. Wie bei der Sache mit dem Paradox-Ending von Alyssa zum Beispiel. Die Spieler fragen sich was Sache ist. Square Enix knallt uns stattdessen mehr Snow vor die Füße - wahrscheinlich das letzte, was sich die meisten gewünscht hätten. Nicht immer ist es so krass, aber das Spiel hat viel zu viele solcher Momente. Das, wovon Kitase und Toriyama jetzt sagen, man wolle es in unterschiedlichen Medien fortführen (DLC, Novels, whatever) hätte es damals ins eigentliche Spiel geschafft. Was hat Snow auf seiner Reise erlebt, was ist mit Sazh passiert, was mit Lightning? Wenn man schon darauf anspielt, ist es arm, so etwas einfach nur im Raum stehen zu lassen.

    Die Story von einem FFVII finde ich insbesondere deshalb so gut, weil es für jeden noch so kleinen Mist eine (nachvollziehbare) Erklärung im Spiel gibt, zumindest für die, die danach suchen. Fuck, sogar das Abilitysystem von VII hat storytechnisch Sinn gemacht (kristallisiertes Mako = Wissen des alten Volkes, daher Fähigkeit zu zaubern usw. usf.)! Von so einer Herangehensweise könnte XIII-2 kaum weiter entfernt sein. Sogar XIII hat sich da für mich etwas durchdachter angefühlt, weil der Fokus die meiste Zeit nur auf dem kleinen Kreise der Party bleibt.
    Zitat Zitat von thickstone Beitrag anzeigen
    Am einfachsten wäre es vermutlich gewesen, diesen Zeitreisenkram einfach ganz zu lassen. Vielleicht würde eine ,,normale'' Geschichte, zwei nette Twists und eine schöne Präsentation der Final Fantasy-Serie viel besser tun. Manchmal erscheint es mir, dass die Entwickler auf Teufel komm raus eine originelle, komplexe und tiefgründige Story schaffen wollen und es dann am Ende zu sehr darauf anlegen, sodass sich das Endprodukt zu ernst nimmt und den Ambitionen gar nicht gerecht wird.
    Ja. Einer der Punkte, warum ich XII so gemocht habe. Es bleibt etwas mehr auf dem Teppich.
    Zitat Zitat von BDraw Beitrag anzeigen
    Das absolut absurdeste Beispiel für ein Paradox war wohl der Drachenstaubsauger in der Archyltesteppe. Zumal in der Archyltesteppe keine Puddinge leben. *hust* <_<
    Das tun sie schon (bei sonnigem Wetter im zeitlosen Grasland, sogar drei verschiedene Arten), was diese Plot-Device aber natürlich nicht weniger absurd macht ^^ Das ist auch wieder diese Sache, die ich hier vor einer Weile geschrieben habe: Dass alles in Zeit UND Raum so beliebig verschoben wird. Wären Puddinge in Sunleth in einer Zeit eingesaugt worden und in Sunleth einer anderen Zeit wieder aufgetaucht, hätte ich das auf jeden Fall als deutlich weniger verwirrt empfunden als den Faeryl in der Steppe.
    Zitat Zitat von Seldio Beitrag anzeigen
    Noel ist bestimmt ein erwachsener Sora.
    Das ließe sich in der Toriyama-Logik der Spielwelt bestimmt sogar wunderbar erklären
    Zitat Zitat von Akito Beitrag anzeigen
    Mit den Kostümen hab ich weniger ein Problem denn wenn die Serie bisher nicht dafür bekannt ist, dass man seine Charaktere verkleiden kann, verpasst man auch nichts, wenn man sich den DLC Mist nicht kauft und wenn einer drauf steht, hat er jetzt die Möglichkeit dazu. Das mit den Minispielen und Gegnern im Colloseum finde ich hingegen deutlich schamloser, einfach von vornherein was weglassen/leer lassen um dann später dafür zu kassieren, geht mal gar nicht.
    Sehe ich genauso. Wobei ich auch nichts dagegen gehabt hätte, wenn es bereits das eine oder andere alternative Kostüm im Hauptspiel gäbe. Aber das sehe ich generell eher als netten Gimmick für Leute, die drauf stehen. Und wie gesagt käme ich auch mit zusätzlichen Kolosseumsgegnern zum Runterladen klar, um das Spiel länger interessant zu halten, aber nur, wenn da bereits irgendwas im eigentlichen Spiel vorhanden gewesen wäre. Auch das mit den Minispielen. Platzhalter sind nicht okay, nicht für so wesentliche Sachen.

    Wenn das wirklich so läuft wie ich inzwischen vermute, werden sie es tatsächlich so machen, dass man sich das Spiel per DLC "fertig kaufen" kann. Ich wollte es zuerst ja nicht wahr haben. Hoffentlich wird das bei Square Enix nicht zur Gewohnheit.

  8. #8
    Letzte Nacht endlich auch mal in Kapitel 6 angekommen - was zum Himmel ist das für ein Dungeon?? Jump' n Run Tetris oder was - ich werd' noch irre mit SE's verrückten Ideen für einen Enddungeon - nicht, das schon der in XIII schlimm gewesen wäre.

    Zitat Zitat
    Das absolut absurdeste Beispiel für ein Paradox war wohl der Drachenstaubsauger in der Archyltesteppe. Zumal in der Archyltesteppe keine Puddinge leben. *hust* <_<
    Da gibt's noch viele andere tolle Sachen. In Piz Vile bekam man ja von einem der Soldaten den Auftrag, nach jemand anderem zu suchen weil dieser sich das Bein gebrochen hatte. Lustig fand ich aber, das er dann trotzdem aufrecht stehen konnte.
    Ich hab' ihm sein Leid dann natürlich auch sofort abgekauft, so glaubwürdig wie das rüberkam.
    Currently playing: Uncharted - Lost Legacy
    Most wanted: Secret of Mana Remake, Xenoblade Chronicles 2, Ni no Kuni 2

  9. #9
    Das Enddungeon war sehr mies, genau so wie Augustus Tower. Walhalla als richtigen Dungeon könnte ich mir super vorstellen!
    Irgendwie sind die Dungeons seit FFX nicht mehr so das Wahre. FFXII hatte einige interessante, aber da war ja das Enddungeon ebenfalls ein Witz.

  10. #10
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Naja, und ich hatte dieses Accessoire ausgerüstet, das bei nem Sieg die Daten der Monster aufdecken sollte. Lol, das war so gut wie nutzlos. Teilweise hab ich nur einzelne Fragezeichen aufgedeckt. Analysatoren gibts ja auch nicht wie Sand am Meer. Leider hab ich erst spät gemerkt, dass man die in Serendipity gegen Casino-Münzen eintauschen kann. Egal, jetzt ists geschafft.
    wie gut, dass man keine komplettdaten von den viechern braucht, sondern sie nur einmal geplättet haben muss. das sind also maximal zwei trips durch akademia 500 af. *hust*

    Zitat Zitat von Gogeta-X Beitrag anzeigen
    Irgendwie sind die Dungeons seit FFX nicht mehr so das Wahre. FFXII hatte einige interessante, aber da war ja das Enddungeon ebenfalls ein Witz.
    dungeons gibts doch eh schon ewig nicht mehr... zum glück. XII hat das nochmal so kurz mit den grummeligen ruinen aufleben lassen, aber eigentlich bin ich froh diesen aspekt des genres überwunden zu haben. sogar der sehr game-ige enddungeon in XIII-2 kommt da noch um einiges besser weg als diese zufallsgenerierten endlosgänge in persona-spielen.

  11. #11
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen

    Euch ist ja sicher aufgefallen, dass in der alternativen (und imho viel übersichtlicheren) Chronosphären-Ansicht zuerst nach Raum und dann nach Zeit geordnet wird. Das heißt man kann relativ früh schon sehen, wie viele andere Zeiten es für einen Ort gibt, sobald man etwas aufgedeckt hat. Nun hab ich das Spiel endgültig durch, und zwei Stellen bleiben ja für DLC leer. In besagter alternativer Ansicht sind die aber nun einmal bei Serendipity und einmal bei Walhalla eingeordnet! Verdächtig, oder? Ich gehe ganz stark davon aus, dass es sich bei dem Serendipity-Part um das kürzlich angekündigte DLC-Szenario mit Sazh handelt. Bleibt also irgendetwas übrig, das mit Walhalla zu tun hat. Und nach dem Eindruck den ich vom Secret Ending (das tatsächlich sehr unspektakulär war) bekommen hatte, hab ich mir dann folgendes dazu gedacht...
    Das könnte ich mir so ebenfalls gut vorstellen.

  12. #12
    Habe es eben auch hinter mich gebracht endlich mal - für das Ending finde ich keine Worte nach der Spielzeit. Ich habe ja nichts gegen



    So, jetzt gucke ich mir aber dennoch an, was das Post-Game noch gross zu bieten hat - allzu viel ist es ja eigentlich nicht mehr.
    Geändert von Seldio (17.02.2012 um 17:21 Uhr)
    Currently playing: Uncharted - Lost Legacy
    Most wanted: Secret of Mana Remake, Xenoblade Chronicles 2, Ni no Kuni 2

  13. #13
    Ich habe das Spiel nun auch durch. Academia 500 war ja wirklich zum Abgewöhnen.
    Das Ende finde ich eigentlich in Ordnung. Wenn man...

    Nach diesem Spiel würde ich eine Fortsetzung sogar kaufen, denn im Gegensatz zu FFXIII machte das hier wirklich Spaß und ich nehme an, dass man sich in der Fortsetzung auch eher an diesem Teil orientieren würde. Herunterladbares Zeug werde ich dagegen nicht kaufen.
    Wer braucht Photobucket? Kein Schwein!
    Libenter homies id, quod volunt, credunt.
    Alle GF-Aktionen auf einen Blick

  14. #14
    Ich muss euch allen übrigens mal danken! Hat echt Spaß gemacht, hier wieder richtig und regelmäßig über ein Spiel zu diskutieren Erinnert mich an die gute alte Zeit ^^ Und so oft haben wir die Gelegenheit bei Final Fantasy ja leider nicht mehr. Die kleineren Ableger werden oft von zu wenigen gezockt, und die großen Teile erscheinen offenbar nur noch alle fünf bis zehn Jahre.

    Nachdem ich mit XIII-2 insgesamt auch nicht so wirklich zufrieden war, hätte ich gerne mal wieder ein für mich lohnenswertes Spiel meiner einstigen Lieblingsreihe. Das letzte Mal liegt jetzt immerhin schon sechs Jahre zurück.
    Zitat Zitat von Seldio Beitrag anzeigen
    Da gibt's noch viele andere tolle Sachen. In Piz Vile bekam man ja von einem der Soldaten den Auftrag, nach jemand anderem zu suchen weil dieser sich das Bein gebrochen hatte. Lustig fand ich aber, das er dann trotzdem aufrecht stehen konnte.
    Ich hab' ihm sein Leid dann natürlich auch sofort abgekauft, so glaubwürdig wie das rüberkam.
    Piz Vile, ja... da fällt mir nochwas ein. Ich finds in dem Spiel irgendwie seltsam, wie auf einmal alles und jeder fähig ist, durch die Zeit zu reisen, und das auch noch völlig normal findet. Sazh, Snow & Co ganz ohne Erklärung, aber das geht ja halbwegs noch okay weil es ehemalige L'Cie sind (bzw. Snow wieder einer ist). Wurde nicht mal gesagt, dass man Chaos im Herzen haben muss und ein Portal mit dem passenden Artefakt dafür braucht? Da geht es mir jedenfalls etwas zu weit, dass selbst jeder beliebige Random-NPC durch die Zeit reisen kann! So geschehen in Piz Vile, und das war nicht der einzige Fall.
    Die Soldaten von der Blitz-Staffel wundern sich nur ein wenig: "Och, wir sind hunderte von Jahren in der Zukunft? Na dann. Das ist aber so nicht ganz richtig. Blödes Paradox."
    Dann lösen Serah und Noel das Paradox und die Soldaten sagen "Oh danke. Also, wir machen uns dann jetzt mal auf den Weg und gehen in unsere eigene Zeit zurück."
    Wie bitte? Ich meine, WIE?
    Zitat Zitat von Evanescence Beitrag anzeigen
    wie gut, dass man keine komplettdaten von den viechern braucht, sondern sie nur einmal geplättet haben muss. das sind also maximal zwei trips durch akademia 500 af. *hust*
    Fuck! Und ich dachte, man muss alles komplett haben. Wo doch der überhebliche Doktor M. immer so großkotzig herumgetönt hat, wie vollständig seine Database ist >_>'
    Zitat Zitat
    dungeons gibts doch eh schon ewig nicht mehr... zum glück. XII hat das nochmal so kurz mit den grummeligen ruinen aufleben lassen, aber eigentlich bin ich froh diesen aspekt des genres überwunden zu haben. sogar der sehr game-ige enddungeon in XIII-2 kommt da noch um einiges besser weg als diese zufallsgenerierten endlosgänge in persona-spielen.
    Ich mag "richtige" Dungeons und das hat mir auch in XII gefallen. Es müssen und sollen keine zufallsgenerierten Endlosgänge sein, aber so rein designtechnisch vermisse ich die Verliese und Ruinen und Höhlen und alten Gemäuer von früher schon. Heute kommt so viel neumodischer Kram wie hier beispielsweise der Augusta-Turm mit seinen Drehräumen oder das Tetris-Jump'n'run am Ende. Hauptsache alles leuchtet mit Neon-Lichtern. Okay, ist eben ein futuristisches Spiel, aber trotzdem wäre an Stellen wie dem Yaschas-Massiv und den Bresha-Ruinen die Gelegenheit gewesen, etwas größeres und klassischeres draus zu machen.

    Dadurch, dass so etwas wie eine Weltkarte fehlt, können sie sich ja jetzt sogar die Außenansicht sparen! Augusta ist kein Turm mehr, sondern nur eine Sammlung von Stockwerken, in die man sich hineinteleportiert. Dem Eintauchen in die Spielwelt ist das bestimmt nicht zuträglich :-/ War schon in XIII so.

    Übrigens würde ich gerne mal wieder betretbare Innenräume in den (hoffentlich vorhandenen) Städten haben! Unrealistisch hin oder her, die Häuser zu durchstöbern hat mir damals immer Spaß gemacht. In letzter Zeit wird das bei immer mehr RPGs wegrationalisiert.

  15. #15

    ~Cloud~ Gast
    Ich bin überrascht das hier das Spiel so gut ankommt.
    Ich selbst hab es mir wie versprochen nicht geholt aber meine Tante meinte das Spiel sei Müll
    und mein Freund hat es gleich nach den ersten Stunden wieder verkauft.

    Wenn statt 13 ,13-2(mit den Titel 13) erschienen wäre, meint ihr ihr würdet es schlechter oder genauso gut finden?

  16. #16
    Das lässt sich so nicht beantworten, da zumindest das Setting von 13-2 sich auf das von 13 bezieht. Wer 13 nicht gespielt hat wird bei 13-2 massig Fragezeichen überm Kopf haben. Ohne 13 würde 13-2 absolut keinen Sinn mehr machen, von daher wäre es natürlich schlechter.

    Ich bin aber generell der Ansicht, dass es ziemlicher Blödsinn ist, ein Spiel anhand der ersten Stunden zu beurteilen.

  17. #17
    Zitat Zitat von Seldio
    Noel ist bestimmt ein erwachsener Sora.
    Naja, da das ganze Spiel schon KH Anleihen hat, und ja eh JEDER Sora ist... *g*

    Und hey - mit Hilfe der Anomalien wäre es auch gar kein großes Problem, den XIII-2 Kanon in den von KH reinzuquetschen. OK, seien wir mal ehrlich: Als wenn man bei dem Plot von KH Probleme hätte, den Murks von XIII-2 auch ohne Grund noch irgendwo reinzuquetschen xD

    Zitat Zitat
    Die Soldaten von der Blitz-Staffel wundern sich nur ein wenig: "Och, wir sind hunderte von Jahren in der Zukunft? Na dann. Das ist aber so nicht ganz richtig. Blödes Paradox."
    Hey, irgendwie findets in dem Spiel generell keiner komisch, dass man durch die Zeit reisen kann. Bei Serrah und Noel machen die Leute, die das wissen, auch überhaupt nix draus. Oder die Tatsache, dass einfach Sachen von irgendeiner Zeit in einer anderen erscheinen - ist halt n Paradox ^_O

    Viel interessanter fand ich da die Idee, die

    Die Anti-Akademia Bewegung war irgendwie auch mal vollkommen nutzlos und hat gar nix beigetragen... hätte man auch irgendwie rauslassen können.

    Zitat Zitat
    Dann lösen Serah und Noel das Paradox und die Soldaten sagen "Oh danke. Also, wir machen uns dann jetzt mal auf den Weg und gehen in unsere eigene Zeit zurück."
    Wie bitte? Ich meine, WIE?
    Paradox wurde aufgelöst - alles happy. Logisch, oder? *g*
    Wobei Vile Peaks da noch ein ganz harter Fall war. Die wollten einen doch nur vollkommen grundlos gegen

    kämpfen lassen xD
    Und die "Aufnahmen" von den Charakteren, die man da sieht (PARADOX!) waren auch ziemlich unnötig und haben nur mehr Fragen aufgeworfen, wie die von Dir oben gestellten^^

    Zitat Zitat
    Ich mag "richtige" Dungeons und das hat mir auch in XII gefallen. Es müssen und sollen keine zufallsgenerierten Endlosgänge sein, aber so rein designtechnisch vermisse ich die Verliese und Ruinen und Höhlen und alten Gemäuer von früher schon. Heute kommt so viel neumodischer Kram wie hier beispielsweise der Augusta-Turm mit seinen Drehräumen oder das Tetris-Jump'n'run am Ende.
    Ich denke, so ne Mischung ist immer ganz schön. Also wie es halt FFVI und VII gemacht haben. Das sorgt einersetis für eine schön diverse Welt (die auch den Eindruck macht, als wenn sie irgendwie *groß* ist) und andererseits eben einfach für ne gewisse optische Abwechslung.
    Geändert von Sylverthas (18.02.2012 um 00:20 Uhr)

  18. #18
    Zitat Zitat von Enkidu
    ch muss euch allen übrigens mal danken! Hat echt Spaß gemacht, hier wieder richtig und regelmäßig über ein Spiel zu diskutieren Erinnert mich an die gute alte Zeit ^^ Und so oft haben wir die Gelegenheit bei Final Fantasy ja leider nicht mehr. Die kleineren Ableger werden oft von zu wenigen gezockt, und die großen Teile erscheinen offenbar nur noch alle fünf bis zehn Jahre.
    Schön gesagt. Obwohl dies der erste offline Teil ist, den ich nicht zu Release gekauft habe, seit FFVIII, und deswegen an der spoilerverpackten Diskussion nicht viel teilnehmen konnte, freut es mich auch sehr, zu sehen, wenn hier regelmäßig wieder mehr als nur null bis zwei Beiträge pro Tag zu lesen sind.

    Wann fängt eigentlich die Diskussion an, ob XIII-2 ein richtiges Final Fantasy ist?

  19. #19
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen

    Hey, irgendwie findets in dem Spiel generell keiner komisch, dass man durch die Zeit reisen kann.
    Wobei ich das gar nicht so schlimm fand. Die Gates erscheinen ja und werden mit der Zeit wahrscheinlich auch erforscht worden sein, wodurch die Leute wohl von diesem Zeitreise/Paradox-Gedöns wussten.

    Und sonst, ja. Das Spiel ist wirklich mehr ein Add-On, wie auch Holystar es schon treffend beschrieb. Ich hätte gerne ein Spiel, dass die besten Eigenschaften aus XIII und XIII-2 in einen Topf wirft, das wäre dann ein imo wirklich cooles jRPG. So sind es zwei Spiele, die sich gut ergänzen, durch ihre Stärken aber auch die Defizite des jeweils anderen aufzeigen.

    Btw. finde ich die Diskussion hier ebenfalls ganz schön. Wir machen im Prinzip ja auch alle die gleichen Beobachtungen, legen die nur jeweils anders aus oder gewichten Schwerpunkte anders.

    Dass aber XIII-2 verschenktes Potenzial birgt, da sind wir uns wohl alle einig.

  20. #20
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Ich mag "richtige" Dungeons und das hat mir auch in XII gefallen. Es müssen und sollen keine zufallsgenerierten Endlosgänge sein, aber so rein designtechnisch vermisse ich die Verliese und Ruinen und Höhlen und alten Gemäuer von früher schon. Heute kommt so viel neumodischer Kram wie hier beispielsweise der Augusta-Turm mit seinen Drehräumen oder das Tetris-Jump'n'run am Ende. Hauptsache alles leuchtet mit Neon-Lichtern. Okay, ist eben ein futuristisches Spiel, aber trotzdem wäre an Stellen wie dem Yaschas-Massiv und den Bresha-Ruinen die Gelegenheit gewesen, etwas größeres und klassischeres draus zu machen.

    Dadurch, dass so etwas wie eine Weltkarte fehlt, können sie sich ja jetzt sogar die Außenansicht sparen! Augusta ist kein Turm mehr, sondern nur eine Sammlung von Stockwerken, in die man sich hineinteleportiert. Dem Eintauchen in die Spielwelt ist das bestimmt nicht zuträglich :-/ War schon in XIII so.
    nicht bald mal alle abwasserkanäle, lavagruben und verliese dieser welt abgelaufen? insofern fand ich den ansatz der neueren final fantasy-spiele schon wesentlich fortschrittlicher als diesen furchtbar unimaginitiven einheitsbrei. an der umsetzung lässt sich bei weitem noch vieles verbessern, aber die grundideen sind schon ganz ok. dieses recht lose zusammentackern von gebieten ist eben die konsequenz von kostendruck und dem wunsch dennoch möglichst unterschiedliche areale der abwechslung willen zu erstellen. vielleicht können sie das in zukunft eleganter lösen. das historia crux im zusammenspiel mit ZOMG PARADOX ist in dem fall auch eine besondere krücke, die wohl so nicht wieder verwendet werden wird (hoffentlich).

    Zitat Zitat von BDraw Beitrag anzeigen
    Ich bin aber generell der Ansicht, dass es ziemlicher Blödsinn ist, ein Spiel anhand der ersten Stunden zu beurteilen.
    wieso? wenn man sich schon durch den anfang quälen muss, wozu das ganze noch weiter verfolgen? richtig gute dinge fesseln einen fortwährend. aus irgendeiner obligation heraus etwas zu erzwingen, was einem nicht zusagt, bringt imo rein gar nix.

    Zitat Zitat von Diomedes Beitrag anzeigen
    Wann fängt eigentlich die Diskussion an, ob XIII-2 ein richtiges Final Fantasy ist?
    den teil nimmt doch eh niemand für voll. ein netter zeitvertreib beim warten auf den nächsten hauptteil. X-2 und XIII-2 sind für mich wie inoffizielle add-ons voller fanfiction und fanservice, aber kein kanon.

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