Was schmoggi da als Performance-Einbruch anführt, ist bei mir allerdings auch vorgekommen. Das waren leichte Verzögerungen, die ich sonst bei Spielen mit höheren Ansprüchen an die Hardware gewohnt bin, und so stach das zum sonst flüssig laufenden Spiel eben heraus. Mein Schleppi ist aber auch nicht mehr der jüngste und war nie soooo spielgeeignet ausgestattet. Ist eben trotzdem in gewisser Weise verwunderlich.
Ohne jetzt wieder die Preisdiskussion anfangen zu wollen, möchte ich nur kurz darauf hinweisen, dass man für beispielsweise eine Theaterkarte schonmal um die 10 Euro und aufwärts hinblättert (kommt sicher stark auf das Haus an, an dem gespielt wird; hier zahlt man jedenfalls für neue Stücke als Student rund 10 Euro, wenn man nicht grade das Glück hat, mit einer Pressetante zusammenzuwohnen und die Karten für 2 Euro bekommt). Gemessen am Unterhaltungswert halte ich persönlich das für ein vergleichsweise schlechteres Geschäft als den Kauf von To the Moon, das ja außerdem noch einen aufstrebenden Entwickler quasi aus unseren Reihen unterstützt, der neue Konzepte in den Markt einbringt.
Das soll jetzt aber niemand als eine Kaufaufforderung sehen, sondern nur als eine Relativierung. Natürlich muss jeder für sich selbst entscheiden, wofür er oder sie Geld ausgibt, man sollte sich die Umstände und die Leistung schon in ihren Verhältnissen anschauen. Wer großen Spielspaß sucht, der ist sicher mit dem Kauf schlecht beraten, aber Leuten, die sich vormalig unterhalten lassen wollen und die mit Emotionalität was anfangen können, sollten sich schon Gedanken machen, hier zuzugreifen. Das Erzählerlebnis sucht wirklich seinesgleichen.