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Thema: To The Moon [Free Trial + Vollversion]

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  1. #1
    Zitat Zitat von Luthandorius Beitrag anzeigen
    Ja, deswegen nimmt dich niemand ernst.
    Also nach deinen Postings weiß ich schonmal, dass ich dich niemals ernst nehmen muss. Denn nach dem was du hier ablässt frage ich mich wo dieser Anstand sein soll den du haben willst. Andere einfach als Trolle und ihre Projekte als Schrott zu bezeichnen ist jedenfalls nicht das was die meisten hier im Forum tun würden (welches übrigens mehr als RPG-Maker Themen beinhaltet und deswegen User mit vielen Postings nicht gleich ihre Meinung zu jedem Mist ablassen). Von mir aus kann dir ihre Meinung nicht zusagen und ihre Spiele ebensowenig, aber das kann man gesitteter ausdrücken.


    Zitat Zitat von schmoggi
    - Performance Einbruch bei Auswahlmöglichkeit in einem Dialog
    Kann ich persönlich nicht von berichten.

    Zitat Zitat von schmoggi
    Es ist und bleibt (zumindest von der Demo her) mMn ein (überdurchschnittliches) Maker Game, nicht mehr und nicht weniger. Das bedeutet, dass ich es keinesfalls kaufen und es bei der Demo belassen werde, 11 (oder eben 8,99) € sind einfach 11 (oder eben 8,99) € zu viel für dieses Spiel. Hier wird nichts geboten, was es von anderen Spielen in der Comm wirklich abhebt bzw. es rechtfertigt ca. 10€ auszugeben
    Man sollte To the Moon wirklich nicht als Spiel betrachten. Es ist schlussendlich nicht mehr als ein interaktiver Film und bietet zumindest in Sachen Emotionen und Präsentation wesentlich mehr als die meisten Maker Projekte aufbieten können.

  2. #2
    Was schmoggi da als Performance-Einbruch anführt, ist bei mir allerdings auch vorgekommen. Das waren leichte Verzögerungen, die ich sonst bei Spielen mit höheren Ansprüchen an die Hardware gewohnt bin, und so stach das zum sonst flüssig laufenden Spiel eben heraus. Mein Schleppi ist aber auch nicht mehr der jüngste und war nie soooo spielgeeignet ausgestattet. Ist eben trotzdem in gewisser Weise verwunderlich.


    Ohne jetzt wieder die Preisdiskussion anfangen zu wollen, möchte ich nur kurz darauf hinweisen, dass man für beispielsweise eine Theaterkarte schonmal um die 10 Euro und aufwärts hinblättert (kommt sicher stark auf das Haus an, an dem gespielt wird; hier zahlt man jedenfalls für neue Stücke als Student rund 10 Euro, wenn man nicht grade das Glück hat, mit einer Pressetante zusammenzuwohnen und die Karten für 2 Euro bekommt). Gemessen am Unterhaltungswert halte ich persönlich das für ein vergleichsweise schlechteres Geschäft als den Kauf von To the Moon, das ja außerdem noch einen aufstrebenden Entwickler quasi aus unseren Reihen unterstützt, der neue Konzepte in den Markt einbringt.

    Das soll jetzt aber niemand als eine Kaufaufforderung sehen, sondern nur als eine Relativierung. Natürlich muss jeder für sich selbst entscheiden, wofür er oder sie Geld ausgibt, man sollte sich die Umstände und die Leistung schon in ihren Verhältnissen anschauen. Wer großen Spielspaß sucht, der ist sicher mit dem Kauf schlecht beraten, aber Leuten, die sich vormalig unterhalten lassen wollen und die mit Emotionalität was anfangen können, sollten sich schon Gedanken machen, hier zuzugreifen. Das Erzählerlebnis sucht wirklich seinesgleichen.

  3. #3
    Zitat Zitat von ~Jack~ Beitrag anzeigen
    Man sollte To the Moon wirklich nicht als Spiel betrachten. Es ist schlussendlich nicht mehr als ein interaktiver Film...
    Ja, könnte man so sehen, gebe ich dir Recht.
    Zitat Zitat von ~Jack~ Beitrag anzeigen
    und bietet zumindest in Sachen Emotionen und Präsentation wesentlich mehr als die meisten Maker Projekte aufbieten können.
    Hmm?? Ähmm.. nö.. aber das ist wohl ansichtssache...
    Zitat Zitat von Mordechaj Beitrag anzeigen
    als den Kauf von To the Moon, das ja außerdem noch einen aufstrebenden Entwickler quasi aus unseren Reihen unterstützt, der neue Konzepte in den Markt einbringt.
    Was denn für neue Konzepte? Ich sehe keins...

    greetz

  4. #4
    Zitat Zitat von schmoggi Beitrag anzeigen
    Was denn für neue Konzepte? Ich sehe keins...
    Auch auf die Diskussion mag ich mich ungern noch einmal einlassen. Belassen wir es einfach dabei, dass du den Blick eines Spielers auf die Sache hast und ich den eines Literaturwissenschaftlers.

  5. #5
    Wobei das natürlich schon ein interessantes Thema ist. Ich hab die Demo von To the Moon zwar nicht gespielt, aber wenn Jacks Beschreibung zutrifft, kann ich die Kritik schon nachvollziehen. Zumindest wenn man ein Spiel erwartet, das ja davon lebt, dass der Spieler mit ihm interagieren kann. Interaktion ist für mich mehr, als nacheinander feste "Punkte" in der Handlung (Personen, bestimmte Orte) aufzusuchen. Sicherlich kann man auch das Laufen selbst zum Gameplay machen (s. Yume Nikki oder Grave Spirit), aber dann möchte man auf eine andere Art erzählen, als es Reives macht. Denke ich zumindest. Normalerweise halte ich das Laufen in einem Spiel nur dann für sinnvoll, wenn auf dem Weg selbst wieder Gameplay wartet. Es gab mal so ein Spiel auf dem VX, ein Detektivspiel mit Frühe-Neuzeit-Setting, da lief man auch nur von einer Figur zur nächsten. Man konnte den Fall selbst nicht lösen, sondern dem Helden nur dabei zuschauen. Das fand ich langweilig. Ein interaktiver Film sollte dem Spieler zumindest die Möglichkeit bieten, selbst Entscheidungen zu treffen, je mehr, desto besser. Dann ist man zwar wieder beim Interative Storytelling, aber anders kann ich es mir gar nicht vorstellen. Sonst ist es nämlich weder ein Spiel noch interaktiv, dann böte sich ein anderes Medium eher an. Ich kenne ja Quintessence und weiß, dass Reives gut erzählen kann, aber gerade deswegen würde es mich wohl stören, wenn man wirklich nur die ganzen "Handlungspunkte" abklappern muss. Falls dem nicht so ist, will ich nichts gesagt haben.

  6. #6
    Ich sehe das ganz ähnlich wie Kelven. Wenn man schon mit der Erwartung an das Spiel rangeht wird man natürlich enttäuscht, wenn man weniger wirklich ins Geschehen eingreifen kann, als eben erwartet. Ich finde es deshalb auch unpassend es als "RPG/adventure game" anzupreisen (auf der Website). Gerade die Genres Adventure und RPG implizieren doch, dass vom Spieler einiges an Interaktion gefordert wird.

    Nichtsdestotrotz werde ich mir die Trial-Version ansehen, "vorgewarnt" bin ich ja jetzt, also werde ich mich auch mehr auf die Story konzentrieren

  7. #7
    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    Ein interaktiver Film sollte dem Spieler zumindest die Möglichkeit bieten, selbst Entscheidungen zu treffen, je mehr, desto besser.
    Es gibt ein paar Entscheidungen aber nichts weltbewegendes. Einmal z.B. mit welchem der Protagonisten man sich umsehen will oder ob man die Erinnerung noch etwas untersuchen will oder gleich geht. Sonst gibt es eben nur ein paar leichte Rätsel-Einlagen, aber das wars auch schon.

  8. #8
    Auch die Spielewebsite 4players kritisert, dass es zu wenig Gameplay gibt, lobt aber die Erzählweise und die Kulisse des Spiels.
    Wer den Bericht durchlesen oder sich ein Bild von To the Moon machen will: Klick

  9. #9
    Zitat Zitat von ~Jack~ Beitrag anzeigen
    Es gibt ein paar Entscheidungen aber nichts weltbewegendes. Einmal z.B. mit welchem der Protagonisten man sich umsehen will oder ob man die Erinnerung noch etwas untersuchen will oder gleich geht. Sonst gibt es eben nur ein paar leichte Rätsel-Einlagen, aber das wars auch schon.
    Und genau darum frage ich: warum soll man Geld dafür bezahlen? Wenn das Spiel vorrangig eine Geschichte erzählt, kann ich mir auch ein gutes Buch oder ein paar Filme kaufen. Im Zweifelsfall ein paar "richtige" Spiele..das bringt mir mehr als Maker-Grafik.
    Ich habe den Thread jetzt nicht verfolgt, dafür ist er mir auch viel zu lang (Und das wahrscheinlich nur weil das Spiel kommerziell ist obwohl es viel bessere gibt die mehr Aufmerksamkeit verdient hätten)aber wenn man hier teilweise zusammengefaltet wird weil man sich über große Schwächen dieses "Spieles" beschwert, ist das doch schon.."seltsam." Mal abgesehen davon dass ich mir die Vollversion wegen der leichten Sprachbarriere eh nie kaufen würde da es eben ein textbasiertes Storyspiel ist, finde ich das was ich bisher so davon gesehen hab, jetzt auch nicht so prickelnt...Die Kritiken tun ihr übriges.

    Zitat Zitat
    Was denn für neue Konzepte? Ich sehe keins...
    Ich auch nicht. Nur weil ein Makerspiel kommerziell wird ist es kein neues Makerspiel.

    Zitat Zitat
    und ich den eines Literaturwissenschaftlers.
    Was deine Meinung wichtiger und richtiger macht?

    Ich möchte niemanden auf den Fuß treten, aber sich wegen sowas zu zerreissen ist doch..unnötig.

  10. #10
    Naja hab die Demo mal "angespielt". Es mag sich eine interessante Story entwickeln. Aber irgendwie hat sich meine Befürchtung bestätigt. Ich kann mit einem Interaktiven Film einfach nichts anfangen. Irgendwie war das beste an der Demo das während des Ansehens Windows heruntergefahren ist. Dazu kommt das die beiden Hauptcharaktere mir absolut nicht zu sagten.

    Als Film mit guten Schauspielern könnte ich mich wohl eher dafür begeistern.

  11. #11
    Zitat Zitat von Nonsense Beitrag anzeigen
    Und genau darum frage ich: warum soll man Geld dafür bezahlen? Wenn das Spiel vorrangig eine Geschichte erzählt, kann ich mir auch ein gutes Buch oder ein paar Filme kaufen.
    Kannst du. Die Frage ist, ob du für 9 Euro gleiche Qualität bekommst. ^^
    Nein wirklich. Ist wie schon mehrmals erwähnt jedem selbst überlassen. Aber wer das Geld für einen Film oder ein Buch vorrangig für die Geschichte ausgibt, sollte sich von der Kategorisierung von To the Moon nicht abschrecken lassen. Natürlich gibt es noch viele andere Aspekte, die Film oder Buch im Gegensatz zu soetwas ausmachen; wer will schon pixelige Männlein sehen, wenn man Gesichter in HD-Qualität bekommt. Wenn man die Geschichte für Geld wert erachtet, sollte die Zuordnung aber kein Hindernis darstellen müssen.

    Zitat Zitat
    Ich auch nicht. Nur weil ein Makerspiel kommerziell wird ist es kein neues Makerspiel.
    Weil es aber einmalige Erzählkonzepte in die Form des Spiels bringt, wird es dadurch ein Spiel mit einem neuen Erzählkonzept.

    Zitat Zitat
    Was deine Meinung wichtiger und richtiger macht?
    Was meine Meinung aus einer anderen Richtung kommen lässt. Die spielerischen Aspekte sind für mich immer zweitrangig; in der Regel ist das auch die Erzähltheorie, weil die bei Spielen ja sowieso nicht so wirklich komplex ist. Bei Gaos Spielen ist das anders, die haben echt spannende Erzählmittel, die definitiv nicht nebensächlich sind. Mindestens für jemanden, der sich gern damit beschäftigt. Wenn man sich gern damit beschäftigt, sieht man vermutlich auch die Konzeption in einem anderen Licht, die Digression in der Rahmenhandlung, den Dingsymbolismus, der handlungsdiachron aufgedröselt wird, die Fiktionalisierungsaspekte. Verlange aber von keinem, das jetzt besonders toll zu finden. Auch wenn es das absolut ist.

    Geändert von Mordechaj (06.11.2011 um 16:04 Uhr)

  12. #12
    Ja, ich denke auch, dass man den Geldwert weder an Medium noch Zeit festmachen kann. Es gibt Medien mit weitaus geringerer Laufzeit, für die man genauso viel oder mehr Geld ausgibt, und unterhalten werden kann man natürlich unabhängig vom Medium. Ich kann mir auf jeden Fall vorstellen, dass die Geschichte die ca. 10 Euro "wert" ist. Mich hält der Umstand, dass es sich nicht um ein Spiel im eigentlichen Sinne handelt, aber auch vom Kauf ab. Gut, die Demo werde ich mir beizeiten aber trotzdem mal ansehen.

  13. #13
    Ich find toll, wie von den fast 300 Posts sich die Hälfte damit beschäftigt, ob das Verkaufen von Makerspielen legitim ist oder wie sich Leute weigern TTM zu kaufen. Ich werde ab jetzt in jede Spielevorstellung, die mir nicht gefällt, reinposten, dass ich mir das Spiel nicht runterladen werde
    Der OST wandert gerade auf meinen MP3 Player <3

  14. #14
    Packt mal den Link zur freebirdgames-Seite in den Startpost

    Oh yeah, der OST ist ja endlich komplett!
    Wer sich jedenfalls auch so für die typischen Klänge von Laura Shigihara begeistern kann, sollte auf jeden Fall mal auf ihrem Youtube-Channel vorbeischauen und sich über Magic the Gathering-Nerd-Raps, klassische Pianocover zu Videospielen und geniale Eigenkompositionen freuen. Sie macht auch ihr eigenes RPG-Maker-Spiel! *klick*

    Zum Spiel:
    Ich habe mich jetzt durchringen können, mir das Spiel nicht direkt zu gönnen, sondern eine romantisch-traditionelle CD-Version zu bestellen.
    Große Vorfreude, mit der Demo werde ich mir jedoch noch nichts vorwegnehmen. ^^
    Alles, was ich vom Spiel bisher gesehen habe, war diese tolle Preview mit Wörtern des Autors, da konnte ich nicht widerstehen.

    Super, dass der Launch geklappt hat! Und jetzt alle die Daumen drücken, dass sich das Game demnächst bei Steam einreihen darf!

  15. #15
    Ich habe bisher nur die einstündige Testversion durchgespielt und bin von meiner Seite aus sehr zufrieden - es hat definitiv Lust auf mehr gemacht.

    Man sollte das Spiel halt nicht aufgrund des Gameplays anspielen (davon ist wie mehrmals erwähnt ja nicht viel vorhanden) - aber das Storytelling, die Atmosphäre und die Musik tun ihre Sache gut. Man muss sich halt emotional einlassen auf die Geschichte und ihr folgen - dann hat man seinen Spaß. (oder manche halt trotzdem nicht )

    Das Spiel werde ich mir demnächst sicherlich kaufen und die OST hört sich auch interessant an...

    Aus der Diskussion oben halte ich mich bewusst raus - man soll sich ja im Leben ab und zu auch was gönnen, was einem gefällt, nicht?

  16. #16
    Ooh Mann...
    Das in einem Forum auch mal Meinungen gegen einander kollidieren (öhm... i'm not sure about that formulierung oO) und das es vielleicht auch das Eine oder Andere mal hitziger wird, kann ja mal vorkommen. Wir sind schließlich alle Menschen, ob Männlein, ob Weiblein, ob Literaturwissenschaftler oder Hardcorezocker.
    Aber bei meiner Treu, bei einem Argument muss ich doch einhaken:
    Wo zur Hölle besteht das Atelier nur aus Trollen?
    Ich hab mir die ganzen 14 Seiten Flame-war reingezogen und ich sehe nur vereinzelte User, die ausfallend, persönlich und unsachlich werden (was wohl genauso zu einem größeren Forum dazu gehört wie ein ordentliches Banner oder der X-Button auf der Playstation). Der größte Teil der Diskussionsteilnehmer hat sich absolut souverän und gut verhalten... oO
    mMn...


    Zum Spiel kann ich noch nicht viel sagen, aber ich habs für mich einfach beschlossen, das To The Moon ein Kandidat für einen Blindkauf wird bei mir. Es ist ein Maker-Spiel, also tu ich durch den Kauf alleine schon was gutes. Und wenn das Spiel mich dann je doch nicht ansprechen wird (was ich bezweifle, hab ich doch nicht zuletzt Klassiker wie ICO und Shadow Of The Colossus gefeiert und beim Trailer zu The Last Guardian hab ich sogar geheult oO), dann hab ich Reives eben 10 Euro geschenkt.
    Ich mein, wir reden hier von 10 Euro... es ist ja nicht so, das ich deswegen auf eine Woche Brot und Butter verzichte, wenn ich To The Moon kaufe...

    Aber ja, letzten endes ist es jedem selbst überlassen.
    Die Einen sind für Stuttgart21, die Anderen dagegen.
    Die Einen erkennen Reives Leistung an und sind kaufbereit, die Anderen hängen an dem absolut idiotischem Wunsch, alles kostenlos in den Rachen gepumpt zu bekommen...
    (verzeiht meine formullierung oO)

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