Ich geb für sämtliche Freizeitbeschäftigungen und Hobbies Geld aus. Warum sollte ich es für den Maker nicht ebenfalls tun?
Ich geb für sämtliche Freizeitbeschäftigungen und Hobbies Geld aus. Warum sollte ich es für den Maker nicht ebenfalls tun?
--News: Dark Sword - Demo 3.4. zum Download - Auf dem Weg zur Vollversion
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Shut up, I have DONE THE SCIENCE! >;|
Geld ausgeben ist halt nicht gleich Geld ausgeben, viele Leute, die hier schreien, dass sie niemals Geld fürs Makern ausgeben würden, haben bestimmt schon die ein oder andere Sache ins Makern investiert. Alleine vom Schreibblock, den man nur für seine Idee, Skizzen, usw verwendet bis hin zum Drawpad. Finde ich gar nichts verkehrt bei.
Leute für Dienste wie Pixeln oder Zeichnen zu bezahlen ist doch auch nichts schlechtes. Es ist ja nicht selbstverständlich, dass man alles hinterher geworfen bekommt.
Vielleicht könnte man die Diskussion in Richtung "Wieviel?" und "Wofür?" bzw. "Wieviel wofür?" bewegen. Dass die wenigsten abgeneigt sein werden, mal nen Euro hinzublättern oder auch zwei oder drei, ist jetzt nicht so überraschend oder besonders interessant.
--از جمادی مُردم و نامی شدم — وز نما مُردم بهحیوان سرزدم / مُردم از حیوانی و آدم شدم — پس چه ترسم؟ کی ز مردن کم شدم؟
حمله دیگر بمیرم از بشر — تا برآرم از ملائک بال و پر / وز ملک هم بایدم جستن ز جو — کل شیء هالک الا وجهه
بار دیگر از ملک پران شوم — آنچه اندر وهم ناید آن شوم / پس عدم گردم عدم چو ارغنون — گویدم کانا الیه راجعون
Aber gern doch.
Vorher möcht ich mich aber nochmal kurz an die Anfangsdiskussion anhängen:
Thema 1: Darf man..?????
Ich finds vollkommen okey wenn Leute Geld für Makerressourcen investieren. Das ist eine Dienstleistung wie viele andere auch, wo soll da das Problem sein? Ob, in welchem Maße und finanziellem Umfang, das muss ja jeder für sich entscheiden.Generelles "Sollte so sein..." ist bescheuert. XP und VX erlauben kommerziellen Vertrieb und selbst beim 2k und 2k3, ~ warum sollte man nicht ein paar Euros locker machen um das eigene Werk aufzupolieren?
Thema 2: Wieviel? Wofür? Würde ich...?
Geld investieren würde mich nicht bei dem unterstützen, was ich will.
Das ist für mich der Grund warum ich kein Geld für mein Projekt ausgebe. Man sollte dabei bedenken, dass "makern" für mich momentan eher so ausschaut: "hey, ich hab Bock drauf ein tolles Questlogsystem zu basteln, also mache ich das jetzt". Da ist kein Ziel, kein Projekt, das irgendwann rauskommen soll. Warum also Geld investieren, wenn ich dadurch am Ende des Tages nicht irgendwie zufriedener/glücklicher wäre?
Jahre zuvor hatte ich kein Geld "über", aber ein Projekt, dass dadurch hätte bereichert werden können. Andere Situation, andere Zeit, andere Entscheidungsgrundlagen. Meinen Scanner hab ich mir für ein Makerprojekt zugelegt.
--CortiWins GitHub DynRPG < Charguide < [2k3] Zahlen und Werte < [2k3] Kurven als Wertetemplates < [2k3] DynRPG Werkstatt
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Hello from the otter side
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Also ich wäre nie und nimmer auf die Idee gekommen, dass es beim Makern auch um Geld gehen könnte. Für mich ist das einfach ein toller Zeitvertreib, aber Leute dafür zu bezahlen, dass sie mir Ressourcen machen? Dann müsste ich schon das Spiel selbst auch verkaufen können, damit sich das lohnt, sonst ist das ja Geldrausschmeiserei in meinen Augen. Ich mein klar, wer zuviel Geld hat, für den mag das toll sein, ich fänds aber schade, wenn in der RPG Maker Community plötzlich ebenso derjenige, der das meiste Geld investiert, die besten Mitarbeiter zusammenrottet und das tollste Spiel dann daraus macht, anstatt, dass diejenigen die besten Spiele rausbringen, die mit der meisten Leidenschaft an der Sache sind.
In meinen Augen ist es gut, dass das Makern ein genialer Zeitvertreib ist und bleibt und mit Geld hätte ich das ganze bisjetzt noch nie in Verbindung gebracht. Aber ich hab auch ne andere Einstellung zu Original-Ressourcen und dergl. also wenn Kelexia rauskommt, kann jeder nach Herzenslaune meine gemachten Ressourcen verwenden ohne Creditseintrag und Sonstiges denn für mich steht fest: Das Wichtigste ist, dass tolle Spiele dabei rauskommen! Und wenn dann jemand für ein tolles Spiel meine gemachten Ressourcen verwendet, freuts mich, wenn ein mieses Spiel meine Ressourcen verwendet, geht es eh unter... Von daher...
Mein Motto ist halt: Spaß muss es machen und tolle Spiele sollen dabei rauskommen.
Aber ich bin auch allgemein kein Fan von Geld, könnte mir gut eine Welt ohne Geld vorstellen, aber da bin ich wohl einer der wenigen.
--CortiWins GitHub DynRPG < Charguide < [2k3] Zahlen und Werte < [2k3] Kurven als Wertetemplates < [2k3] DynRPG Werkstatt
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Hello from the otter side
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Das liegt aber nicht daran das VD2 grafisch so überzeugend ist. Grafisch gesehen hat es gehobenes Niveau das aber immer noch durchschnittlich zu sehen ist.
VD2 hat desshalb überzeugt weil es einfach sau spannend ist, ne Menge interessante Quests und eine Welt die zum entdecken einlädt hat. Hätte man auch alles mit anderer Grafik machen können.
Ist doch absolut irrelevant. Corti hat einfach nur ein Beispiel für ein populäres Spiel genannt, bei dem der Macher für die Grafiken bezahlt hat.
VD2 ist damit ja das perfekte Anti-Beispiel. Das Projekt ist trotz Geldeinsatz totale Hühnerpupu. Spiele wie VMuaD und Velsarbor sind ohne eine Finanzspritze zu eindrucksvollen Demos geworden (soweit ich weiß). Vielleicht ist es gerade die Herausforderung, etwas mit seinen eigenen beschränkten Fähigkeiten zu schaffen, ich persönlich rechne sowas zumindest hoch an.Zitat
Geändert von Mnemonik (16.03.2011 um 16:03 Uhr)
Korrekt, es mag zwar weitaus schlimmere und schlechtere Spiele geben (und davon sicher gar nicht mal so wenige), aber so gut und unfehlbar ist VD2 nun ganz sicher nicht. Selbst mit dem Geldeinsatz für die Grafiken ist allein schon das Intro in Punkten Gameplay ein No-Go.
Storytechnisch war ich von den stereotypischen Charakteren und Schurken (besonders letztere hatten nicht mal eine motivation) nicht gerade umgehauen.
Bei Velsarbor hingegen sieht man die Mühe und Liebe zum Detail, die hinein gesteckt wurde, grafisch und technisch.
Wer Geld investiert (wofür nun auch immer), darf das gerne machen - irgendwo zahlt man ja trotzdem Geld für das Makern (und sei es nur der Strom, ein USB-Stick oder Kopierpapier) - aber nur weil man Geld blecht, wird das Spiel davon nicht besser, wenn man trotzdem an entscheideneren Dingen des Spiel-Designs zu scheitern droht.
Fazit: Geld-Investition sagt rein gar nichts über die Qualität eines Makergames aus.
MfG Sorata
[1] dann musst du eine sehr begrenzte Vorstellungskraft haben, alles kostet Geld.
Wieso keine Leistungen kaufen damit dir dein Ergebnis gefällt, wenns nichts zumm "klauen" gibt.
Wieso muss man an etwas in das man Geld investiert verdienen? Ich investiere im Allgemeinen auch in Spaß, sei es irgendein technischer Schnickschnack.
Wieso kaufen sich Leute fette Autos, wenns die Rostlaube um 500€ auch täte? Ich denke mal Schwanzvergleich + Fahrspaß + Coolnessfaktor (n Auto ist ein göttlliches Beispiel zu dem Thema)
Nur weil du dir n Haufen Mitarbeiter zusammenrottest und alles tolle einzelteile hast, muss das Ergebnis noch net gut werden, zusammenpappen wirst es als makerer ja selber.
Kommerziell gesehen würd ich mir dann noch wen kaufen der alles zusammenstöpselt. Ich weiß ja net aber ich kann mich an keinen kommerziellen Abspann eines Hits erinnern wo weniger als 50 Leute auf der Liste stehen würden.
Beim Maker wäre das, wenn man wirklich akribisch Credits geben würde auch der Fall, alleine die ganzen M&B Grafikedits usw.
Leidenschaft ist nie verkehrt, Motivation auch nicht. Die beste Motivationshilfe für gekaufte Kräfte is nunmal Geld. Wer sagt Geld treibt die Motivation nicht an hat noch nie was verdient.
[2] klar, du bietest sie an, was nobel ist und diese Einstellung teile ich auch bei so manchen Sachen. Allerdings darfst net vergessen dass du die Sachen für dich selbst machst und net für irgendeinen anderen. Müsstest du das ganze Zeug als Sklavenarbei tfür wen andren machen, hzättest du sicher auch ne andere Einstellung dazu.
[3] es lebe der Kapitalismus (die maßlose Übertreibung die es auf der Welt so gibt ist natürlich wieder was anderes)! Ansonsten mal die Nase in ein Geschichtsbuch stecken und schauen wie das Geld die Forschung&Entwicklung vorangetrieben hat und überhaupt. Wenn du Geld ablehnst, dann ziehst du im weitesten irgendwo einen Vergleich zwischen Mensch=Tier oder du bist schlichtweg mit der Materie nicht vertraut.
Das eine schließt das andere ja nicht aus. Ist es denn kein Zeichen von Leidenschaft, wenn man so viel Wert auf Grafik und Musik legt, dass man Geld in sie investiert? Wie Cyangmou schon gesagt hat, Geld ist das was die Welt im Innersten zusammenhält.Zitat von MSG
Also die These halte ich jetzt schon für sehr gewagt, ich glaube weniger dass das Geld die Welt im Innersten zusammenhält... das komplette Gegenteil ist der Fall. Was die Welt im Innersten zusammenhält, wie du so schön sagst, ist die Liebe und nicht das Geld. Geld ist das, was die Menschen dazu bringt, bar jeglicher Vernunft zu handeln, siehe aktuelle Geschehnisse in Japan und AKWs stehen überall auf der Welt. Geld regiert die Welt bzw. die proftorientierte Gesellschaft.Zitat
Die begrenzte Vorstellungskraft besitzt wohl eher derjenige, der glaubt, dass eine Gesellschaft nur mit Geld funktionieren kann, oder nicht? Wer seine Vorstellungskraft mal erweitert sieht viele Mittel und Wege wie eine bessere Gesellschaft funktionieren könnte. Natürlich ist unsere davon weit entfernt.Zitat
Weil ihnen eingeredet wird, dass sie das brauchen um etwas darzustellen, um etwas zu sein. Weil in der Schule nur materielle Werte gelehrt werden. Spirituelle Werte, wahre Glückseligkeit und innerer Frieden sind nicht wirklich im Schulplan festgelegt und da der Mensch ein Gewohnheitstier ist, macht er auch alles, an das man ihn gewöhnt. Ich bin übrigens mit meiner Rostlaube um 500 € ziemlich zufrieden, sie bringt mich von A nach B und das ist das was ich benötige, mehr muss sie nicht können, ich hab nichtmal ein Radio in meinen AutoZitat
Man kann immer mehr haben, aber wem nichts genügt, der hat halt nie genug und wird nie zufrieden sein.
Wie sagte Einstein so schön? Solange noch ein einziges Kind auf dieser Welt verhungern muss, ist kein wirklicher Fortschritt passiert. Dem schließe ich mich an. Fortschritt sieht in meinen Augen anders aus. Ein Fortschritt für das große Ego des Menschen, für seine unermessliche Gier nach immer mehr und größer und weiter, ja, ein Fortschritt für die Gemeinschaft und dem Bedürfniss nach Frieden, Sicherheit und Geborgenheit? Nein.Zitat
Wenn Geld = Macht ist und der Mensch von dieser Macht zu viel will, dann ist Geld schlecht.
Wenn Geld = Motor für Wirtschaft und Forschung ist, dann ist Geld was nützliches.
So gesehen stimmen beide Aussagen in gewisser Weise. Es kommt eben auch darauf an, wie viel Wert der Mensch dieser toten Materie zuschreibt. Wer bereit ist für Geld zu töten oder anderen zu schaden, der ist ein Beispiel der ersten Variante. Und ich glaueb, hier gibt es keinen, der so ein Mensch ist.
Die Sache, die die Welt aber wirklich zusammenhält ist der Erdkern. (kann ich mir nicht verkneifen)
--Schuld und Sühne Forum (mit SoB Unterforum)+Drachen+NABU
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"Solange der Mensch das Böse im Dunkeln sucht, wird er es nicht finden."
Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass es vollkommen in Ordnung ist, für eine Grafik, ein Musikstück oder (wohl eher seltener) ein Script oder weiss ich was Geld zu investieren. Immerhin hat der Ersteller auch Zeit in die Arbeit investiert. Ich kenne das so aus verschiedenen, englischsprachigen Communities und kann mir auch vorstellen, dass dies auch an anderen Orten so "praktiziert" werden kann oder bereits wird. Einen bis drei Euro finde ich aus Sicht des Erstellers der Ressource sogar etwas wenig. Es kommt natürlich auch darauf an, wie viel Aufwand man für die Erstellung betrieben hat und um was es sich dabei handelt.
Ich persönlich habe bis jetzt noch nie direkt Geld für Ressourcen für mein Projekt ausgegeben. Natürlich sind da die Kosten für den Maker, div. Programme die ich sonst noch benötige, aber die sind nicht projektspezifisch und in die habe ich auch gerne investiert. Gerade bei Ressourcen stellen sich wohl viele die Frage: Wieso soll ich für etwas bezahlen, wofür es vielleicht eine kostenlose Alternative gibt? Wir haben das Glück, dass viele Künstler\Pixler\Ersteller solcher Ressourcen ihre Werke gratis anbieten, oder vielleicht einen Credits-Eintrag dafür verlangen. Wieso für eine Ressource Geld bezahlen, wenn vielleicht eine kostenlose, billigere Alternative (die dann vielleicht nicht ganz den eigenen Vorstellungen entspricht) existiert? Schlussendlich kommt es auf jeden selbst darauf an, ob man bereit ist etwas mehr in das eigene Projekt zu investieren. Um auf die Frage zurückzukommen, ob ich etwas für eine Ressource, etc. bezahlen würde muss ich sagen dass ich für Grafiken kein Geld ausgeben würde, da es mit Sicherheit irgendwo eine Alternative zu finden gibt (oder ich mich selbst daran versuchen kann). Bei Musikstücken sieht das bei mir persönlich wieder etwas anders aus, hier ist es schwieriger eine kostenlose Alternative zu finden (abgesehen von den Hobby-Budget übersteigenden Lizenzkosten).
EDIT: Ich finde MSGs Gedankengang gut und sehe das ähnlich. Das Makern ist an sich an Hobby, der kommerzielle Faktor steht für mich dabei im Hintergrund. Mir persönlich geht es darum ein tolles Spiel zu erschaffen und nicht darum, damit Geld zu verdienen.
Geändert von stardust (15.03.2011 um 09:51 Uhr)