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Thema: Makern für Geld [Discuss]

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Wieso sollte Geld keine Rolle spielen? Ich habe zwar mein Artwork von Braska geschenkt gekriegt, aber ich meine, dass Arbeit manchmal auch was kosten darf. Wir müssen ja nicht alle sofort kommerziell werden (ich hab eh nur ein Sparbuch und kein Konto), aber man kann niemanden dafür strafen, wenn er für die Arbeit auch Geld verlangt.
    Wenn man selbst an die Sachen ran geht, dann bezahlt man mit Zeit, anstatt mit Geld. Also kann man dies auch mitberücksichtigen. Für die Schüler und Studenten ist dies natürlich schwieriger, da sie kein großes einkommen haben (ich könnte mir erst nach einem Jahr kommerziell ein Artwork in Auftrag geben lassen)

    Ich erledige die Sachen, die ich kann, aber immer ohne Geld zu verlangen. Meine Arbeit wäre mit dem Spiel selbst schon genug gezahlt (nicht, dass ich Aufträge bekommen würde oder große Talente hätte).
    Ich übe mich aber darin möglichst mehr Errfahrung im Zeichnen und Pixeln zu bekommen. Ob ich mit mehr Talent mit Grafiken, für diese dann Geld verlange will ich erstmal offen lassen, da ich da eh nicht zuversichtlich bin.

    Edit: Wenn dieser erbärmliche Geldumstand aufhört, kaufe ich mir diesen verflucht guten Magix Musik Maker, welcher auch von Lucien erwähnt wurde. Damit kann man Musik erstellen, wie mit keinem zweitem Programm.

    Geändert von Auge des Sterns (13.03.2011 um 23:13 Uhr)

  2. #2
    Zitat Zitat von Wetako
    ...dann ist man aber immer noch kein "sehr guter Profi"
    Für Leute wie Chris Crawford (ein patenter Mann, ich schäme mich heute richtig für meine früheren Generalvorbehalte ihm gegenüber) ist ein Jason Rohrer oder Terry Cavanagh mehr Profi als die versammelte Industrie. Welchen Freigeist interessieren schon technische Unzulänglichkeiten ?

  3. #3
    Zitat Zitat von Auge des Sterns Beitrag anzeigen
    Edit: Wenn dieser erbärmliche Geldumstand aufhört, kaufe ich mir diesen verflucht guten Magix Musik Maker, welcher auch von Lucien erwähnt wurde. Damit kann man Musik erstellen, wie mit keinem zweitem Programm.
    Nein. Es kommt drauf an, was genau du machen willst, aber um wirklich Musik am PC zu erstellen gibt es zahlreiche bessere Programme.

  4. #4
    Zitat Zitat von DSA-Zocker Beitrag anzeigen
    Nein. Es kommt drauf an, was genau du machen willst, aber um wirklich Musik am PC zu erstellen gibt es zahlreiche bessere Programme.
    ... welche wiederum Geld kosten. Will man qualitativ hochwertige Spiele erstellen, kommt man um das Geld nicht herum. Bei RPG Spielen ist es "schwieriger" Geld auszugeben, weil schon viele
    kostenfreie Ressourcen existieren, wo allein ein "Grafik speichern" Klick genügt. Massenweise MIDIS und Charsets und was weiß ich zu suchen und sie dann zu verwenden ist keine Glanztat mehr.
    Früher, zu den Zeiten Mondscheins und Unterwegs in Düsterburg waren besonderes bzw. gute Ressourcen noch Mangelware. Die RPG Szene erlebte erst seit dem Release der Top-Spiele ein goldenes Zeitalter. Spiele wie Vampires Dawn wurden regelrecht ausgeschlachtet, weil es Ressourcen beinhaltete, die keiner hatte bzw. recht selten waren.

    Zurück zum Thema:
    Ich zb. würde kein Geld fürs Makern ausgeben, weil ich denke, dass meine Spiele es sich nicht wert sind. Makern ist mein Hobby und ich tue es aus Spaß. Gebe ich Geld aus, will ich es gerne irgendwann wieder zurück haben.
    Aber da ich kein Spielentwickler bin und keine Millionen für eine Grafikengine ausgeben will, lasse ich es bleiben. Und mich stört es auch gar nicht. Nur dass ich für den Strom zahlen muss.

  5. #5
    Zitat Zitat
    Will man qualitativ hochwertige Spiele erstellen, kommt man um das Geld nicht herum.
    Das ist Bullshit, Deamonic. Sowohl, was Grafikprogramme, als auch was Audioprogramme (als auch was <hier irgendwas game developing relevantes einsetzen>programme) betrifft, gibt es genug kostenlosen Kram mit dem man hochqualitativen Output erzeugen kann.

    Geändert von WeTa (14.03.2011 um 19:52 Uhr)

  6. #6
    Zitat Zitat von Wetako Beitrag anzeigen
    Das ist Bullshit, Deamonic. Sowohl, was Grafikprogramme, als auch was Audioprogramme (als auch was <hier irgendwas game developing relevantes einsetzen>programme) betrifft, gibt es genug kostenlosen Kram mit dem man hochqualitativen Output erzeugen kann.
    Also das ist mir schon klar, ich kenne die Fähigkeiten von Photoshop und Gimp, aber ich verstehe schon, was du meinst, ich habe ein wenig übertrieben.
    Trotzdem gibt es einige, die Geld dafür ausgeben, obwohl es solche Tools gibt. Wäre ich Milliardär würde ich es auch so machen. ;

  7. #7
    Ich geb für sämtliche Freizeitbeschäftigungen und Hobbies Geld aus. Warum sollte ich es für den Maker nicht ebenfalls tun?

  8. #8
    Zitat Zitat von Byder Beitrag anzeigen
    Ich geb für sämtliche Freizeitbeschäftigungen und Hobbies Geld aus. Warum sollte ich es für den Maker nicht ebenfalls tun?
    Großes Dito.
    Wenn mir ein Hobby Spass macht, gebe ich auch mal gerne Geld dafür aus.

    Finde es auch immer wieder erschreckend, wie viele Leute erschrecken (lol), wenn man sagt, dass man Geld für sein Spiel ausgibt. Was ist daran denn so falsch?

    - Das Inno -

  9. #9
    Geld ausgeben ist halt nicht gleich Geld ausgeben, viele Leute, die hier schreien, dass sie niemals Geld fürs Makern ausgeben würden, haben bestimmt schon die ein oder andere Sache ins Makern investiert. Alleine vom Schreibblock, den man nur für seine Idee, Skizzen, usw verwendet bis hin zum Drawpad. Finde ich gar nichts verkehrt bei.

    Leute für Dienste wie Pixeln oder Zeichnen zu bezahlen ist doch auch nichts schlechtes. Es ist ja nicht selbstverständlich, dass man alles hinterher geworfen bekommt.

  10. #10
    Vielleicht könnte man die Diskussion in Richtung "Wieviel?" und "Wofür?" bzw. "Wieviel wofür?" bewegen. Dass die wenigsten abgeneigt sein werden, mal nen Euro hinzublättern oder auch zwei oder drei, ist jetzt nicht so überraschend oder besonders interessant.

  11. #11
    Zitat Zitat von Mordechaj Beitrag anzeigen
    Vielleicht könnte man die Diskussion in Richtung "Wieviel?" und "Wofür?" bzw. "Wieviel wofür?" bewegen. Dass die wenigsten abgeneigt sein werden, mal nen Euro hinzublättern oder auch zwei oder drei, ist jetzt nicht so überraschend oder besonders interessant.
    Aber gern doch.

    Vorher möcht ich mich aber nochmal kurz an die Anfangsdiskussion anhängen:

    Thema 1: Darf man..?????
    Ich finds vollkommen okey wenn Leute Geld für Makerressourcen investieren. Das ist eine Dienstleistung wie viele andere auch, wo soll da das Problem sein? Ob, in welchem Maße und finanziellem Umfang, das muss ja jeder für sich entscheiden.Generelles "Sollte so sein..." ist bescheuert. XP und VX erlauben kommerziellen Vertrieb und selbst beim 2k und 2k3, ~ warum sollte man nicht ein paar Euros locker machen um das eigene Werk aufzupolieren?

    Thema 2: Wieviel? Wofür? Würde ich...?
    Geld investieren würde mich nicht bei dem unterstützen, was ich will.

    Das ist für mich der Grund warum ich kein Geld für mein Projekt ausgebe. Man sollte dabei bedenken, dass "makern" für mich momentan eher so ausschaut: "hey, ich hab Bock drauf ein tolles Questlogsystem zu basteln, also mache ich das jetzt". Da ist kein Ziel, kein Projekt, das irgendwann rauskommen soll. Warum also Geld investieren, wenn ich dadurch am Ende des Tages nicht irgendwie zufriedener/glücklicher wäre?

    Jahre zuvor hatte ich kein Geld "über", aber ein Projekt, dass dadurch hätte bereichert werden können. Andere Situation, andere Zeit, andere Entscheidungsgrundlagen. Meinen Scanner hab ich mir für ein Makerprojekt zugelegt.

  12. #12
    Also ich wäre nie und nimmer auf die Idee gekommen, dass es beim Makern auch um Geld gehen könnte. Für mich ist das einfach ein toller Zeitvertreib, aber Leute dafür zu bezahlen, dass sie mir Ressourcen machen? Dann müsste ich schon das Spiel selbst auch verkaufen können, damit sich das lohnt, sonst ist das ja Geldrausschmeiserei in meinen Augen. Ich mein klar, wer zuviel Geld hat, für den mag das toll sein, ich fänds aber schade, wenn in der RPG Maker Community plötzlich ebenso derjenige, der das meiste Geld investiert, die besten Mitarbeiter zusammenrottet und das tollste Spiel dann daraus macht, anstatt, dass diejenigen die besten Spiele rausbringen, die mit der meisten Leidenschaft an der Sache sind.

    In meinen Augen ist es gut, dass das Makern ein genialer Zeitvertreib ist und bleibt und mit Geld hätte ich das ganze bisjetzt noch nie in Verbindung gebracht. Aber ich hab auch ne andere Einstellung zu Original-Ressourcen und dergl. also wenn Kelexia rauskommt, kann jeder nach Herzenslaune meine gemachten Ressourcen verwenden ohne Creditseintrag und Sonstiges denn für mich steht fest: Das Wichtigste ist, dass tolle Spiele dabei rauskommen! Und wenn dann jemand für ein tolles Spiel meine gemachten Ressourcen verwendet, freuts mich, wenn ein mieses Spiel meine Ressourcen verwendet, geht es eh unter... Von daher...

    Mein Motto ist halt: Spaß muss es machen und tolle Spiele sollen dabei rauskommen.

    Aber ich bin auch allgemein kein Fan von Geld, könnte mir gut eine Welt ohne Geld vorstellen, aber da bin ich wohl einer der wenigen.

  13. #13
    Zitat Zitat von MSG Beitrag anzeigen
    ich fänds aber schade, wenn in der RPG Maker Community plötzlich ebenso derjenige, der das meiste Geld investiert, die besten Mitarbeiter zusammenrottet und das tollste Spiel dann daraus macht, anstatt, dass diejenigen die besten Spiele rausbringen, die mit der meisten Leidenschaft an der Sache sind.
    Das Nonplusultra des Erfolgs ist VD2, in und ausserhalb der Makerszene sowieso (diskutierten wir nicht ob das begründet sei). Tja und Marlex hat für VD2 "Pixelsöldner" eingesetzt. Moral: Längst passiert.

  14. #14
    Zitat Zitat von MSG Beitrag anzeigen
    [1]Also ich wäre nie und nimmer auf die Idee gekommen, dass es beim Makern auch um Geld gehen könnte. Für mich ist das einfach ein toller Zeitvertreib, aber Leute dafür zu bezahlen, dass sie mir Ressourcen machen? Dann müsste ich schon das Spiel selbst auch verkaufen können, damit sich das lohnt, sonst ist das ja Geldrausschmeiserei in meinen Augen. Ich mein klar, wer zuviel Geld hat, für den mag das toll sein, ich fänds aber schade, wenn in der RPG Maker Community plötzlich ebenso derjenige, der das meiste Geld investiert, die besten Mitarbeiter zusammenrottet und das tollste Spiel dann daraus macht, anstatt, dass diejenigen die besten Spiele rausbringen, die mit der meisten Leidenschaft an der Sache sind.

    [2]In meinen Augen ist es gut, dass das Makern ein genialer Zeitvertreib ist und bleibt und mit Geld hätte ich das ganze bisjetzt noch nie in Verbindung gebracht. Aber ich hab auch ne andere Einstellung zu Original-Ressourcen und dergl. also wenn Kelexia rauskommt, kann jeder nach Herzenslaune meine gemachten Ressourcen verwenden ohne Creditseintrag und Sonstiges denn für mich steht fest: Das Wichtigste ist, dass tolle Spiele dabei rauskommen! Und wenn dann jemand für ein tolles Spiel meine gemachten Ressourcen verwendet, freuts mich, wenn ein mieses Spiel meine Ressourcen verwendet, geht es eh unter... Von daher...

    Mein Motto ist halt: Spaß muss es machen und tolle Spiele sollen dabei rauskommen.

    [3]Aber ich bin auch allgemein kein Fan von Geld, könnte mir gut eine Welt ohne Geld vorstellen, aber da bin ich wohl einer der wenigen.
    [1] dann musst du eine sehr begrenzte Vorstellungskraft haben, alles kostet Geld.
    Wieso keine Leistungen kaufen damit dir dein Ergebnis gefällt, wenns nichts zumm "klauen" gibt.
    Wieso muss man an etwas in das man Geld investiert verdienen? Ich investiere im Allgemeinen auch in Spaß, sei es irgendein technischer Schnickschnack.
    Wieso kaufen sich Leute fette Autos, wenns die Rostlaube um 500€ auch täte? Ich denke mal Schwanzvergleich + Fahrspaß + Coolnessfaktor (n Auto ist ein göttlliches Beispiel zu dem Thema)
    Nur weil du dir n Haufen Mitarbeiter zusammenrottest und alles tolle einzelteile hast, muss das Ergebnis noch net gut werden, zusammenpappen wirst es als makerer ja selber.
    Kommerziell gesehen würd ich mir dann noch wen kaufen der alles zusammenstöpselt. Ich weiß ja net aber ich kann mich an keinen kommerziellen Abspann eines Hits erinnern wo weniger als 50 Leute auf der Liste stehen würden.
    Beim Maker wäre das, wenn man wirklich akribisch Credits geben würde auch der Fall, alleine die ganzen M&B Grafikedits usw.
    Leidenschaft ist nie verkehrt, Motivation auch nicht. Die beste Motivationshilfe für gekaufte Kräfte is nunmal Geld. Wer sagt Geld treibt die Motivation nicht an hat noch nie was verdient.

    [2] klar, du bietest sie an, was nobel ist und diese Einstellung teile ich auch bei so manchen Sachen. Allerdings darfst net vergessen dass du die Sachen für dich selbst machst und net für irgendeinen anderen. Müsstest du das ganze Zeug als Sklavenarbei tfür wen andren machen, hzättest du sicher auch ne andere Einstellung dazu.

    [3] es lebe der Kapitalismus (die maßlose Übertreibung die es auf der Welt so gibt ist natürlich wieder was anderes)! Ansonsten mal die Nase in ein Geschichtsbuch stecken und schauen wie das Geld die Forschung&Entwicklung vorangetrieben hat und überhaupt. Wenn du Geld ablehnst, dann ziehst du im weitesten irgendwo einen Vergleich zwischen Mensch=Tier oder du bist schlichtweg mit der Materie nicht vertraut.

  15. #15
    Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass es vollkommen in Ordnung ist, für eine Grafik, ein Musikstück oder (wohl eher seltener) ein Script oder weiss ich was Geld zu investieren. Immerhin hat der Ersteller auch Zeit in die Arbeit investiert. Ich kenne das so aus verschiedenen, englischsprachigen Communities und kann mir auch vorstellen, dass dies auch an anderen Orten so "praktiziert" werden kann oder bereits wird. Einen bis drei Euro finde ich aus Sicht des Erstellers der Ressource sogar etwas wenig. Es kommt natürlich auch darauf an, wie viel Aufwand man für die Erstellung betrieben hat und um was es sich dabei handelt.

    Ich persönlich habe bis jetzt noch nie direkt Geld für Ressourcen für mein Projekt ausgegeben. Natürlich sind da die Kosten für den Maker, div. Programme die ich sonst noch benötige, aber die sind nicht projektspezifisch und in die habe ich auch gerne investiert. Gerade bei Ressourcen stellen sich wohl viele die Frage: Wieso soll ich für etwas bezahlen, wofür es vielleicht eine kostenlose Alternative gibt? Wir haben das Glück, dass viele Künstler\Pixler\Ersteller solcher Ressourcen ihre Werke gratis anbieten, oder vielleicht einen Credits-Eintrag dafür verlangen. Wieso für eine Ressource Geld bezahlen, wenn vielleicht eine kostenlose, billigere Alternative (die dann vielleicht nicht ganz den eigenen Vorstellungen entspricht) existiert? Schlussendlich kommt es auf jeden selbst darauf an, ob man bereit ist etwas mehr in das eigene Projekt zu investieren. Um auf die Frage zurückzukommen, ob ich etwas für eine Ressource, etc. bezahlen würde muss ich sagen dass ich für Grafiken kein Geld ausgeben würde, da es mit Sicherheit irgendwo eine Alternative zu finden gibt (oder ich mich selbst daran versuchen kann). Bei Musikstücken sieht das bei mir persönlich wieder etwas anders aus, hier ist es schwieriger eine kostenlose Alternative zu finden (abgesehen von den Hobby-Budget übersteigenden Lizenzkosten).

    EDIT: Ich finde MSGs Gedankengang gut und sehe das ähnlich. Das Makern ist an sich an Hobby, der kommerzielle Faktor steht für mich dabei im Hintergrund. Mir persönlich geht es darum ein tolles Spiel zu erschaffen und nicht darum, damit Geld zu verdienen.

    Geändert von stardust (15.03.2011 um 10:51 Uhr)

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