Also normalerweise verteidige ich FF VII bis zum Tode, aber ich kann Reding da schon ein wenig verstehen...
Das grandiose am Anfang von FF VII war (zumindest für mich), dass es nicht wie 99% aller anderen Spiele der damaligen Zeit in einem kleinen friedlichen Dorf, neben dem ein kleinen Wald begann, der zufälligerweise auch gleich der erste Dungeon war.
Stattdessen war es eine riesige Stadt, ein Moloch und anstelle des üblichen kleinen Wäldchens ging der Kampf nach gefühlten 2-3 Textboxen in einem Reaktor los --> Revolutionär!!!
Doch mit sowas haut man heutzutage keinen mehr vom Hocker- es ist halt nichts besonderes mehr.
Und wenn ich mich jetzt mal ein bißchen zurück erinnere ist der Anfang (also Midgar) doch etwas träge. Da sind die zwei Reaktoren die sich kaum voneinander unterscheiden, der in meinen Augen unglaublich nervende Wall Mart, ein paar kleinere Dungeons wie die Sewers, Train Graveyard...und dann halt noch das Shinra HQ. Hier wird zwar die Story etwas in Gang gebracht, aber die Abwechslung fehlt auch hier ein wenig.
Um es kurz zu machen - Ich bin immer froh wenn ich aus Midgar raus bin und das Spiel und die Welt mir zu Füßen liegt.
Andererseits macht vielleicht das gerade auch den Flair von Midgar aus- Man will einfach nur noch raus, genauso wie die Charaktere im Spiel selbst. Dramaturgisch Top! Spielspass Flop (nein, nicht flop, aber sonst reimt es sich doch nicht)
@Reding: Darf ich fragen was so deine ersten RPGs waren, die du gespielt hast bzw. was hast du vor FF7 gespielt?