Natürlich, vor Allem, wenn man vorher schon eine genaue Vorstellung davon hat, was man später machen will und sich SEHR sicher ist, dass man dann nicht nach 5 Jahren Burnout kriegt
Tatsächlich ist es doch so: Wenn man keine genaue Vorstellung hat, was man machen will, oder sich nicht sicher ist, dass das wirklich was für einen ist (hier könnten auch Praktika in manchen Bereichen hilfreich sein), dann sollte man schon eher allgemeinere Sachen studieren.
Wenn das nicht der Fall ist, so ist natürlich ein Spezialstudium das bessere.
Mehr dazu schreib ich ganz unten ^^
Ich kenne eigentlich keine Uni, die neben Mathe nicht noch mindestens Kenntnisse in 1-2 Programmiersprachen und Nebenfachqualifikationen vermittelt. Zugegeben, damit hat man nur Grundlagenwissen im Nebenfach, aber vollkommen "unwissend" ist das wohl nie.Zitat
Ob das verständlich ist, ist schon eine interessante Frage. Gerade bei Mathe werden wohl im Studium eher Qualifikationen vermittelt, die man dann in seinen Beruf mitbringt.Zitat
Nebenbei muss sich wohl so ziemlich jeder Student erst eine gewisse Zeit einarbeiten - es ist ja nicht so, dass nicht bei im Prinzip allen Studienfächern viel Theorie mit weniger Praxis vermittelt wird (von einer gewöhnlichen Uni ausgehend - für andere Hochschulen kann ich da nicht viel sagen).
Natürlich ist Mathe da wahrscheinlich DER Extremfall.
Was ich aber eher mitbekommen habe: Was Leute mit hohen Mathematikkenntnissen angeht, da haben die Unternehmen nicht zu viel Auswahl. Entweder, sie kriegen einen Wirtschaftsmathematiker (oder Infomathematiker, mehr Spezialisierungen kenn ich da nicht mal xD), oder sie müssen einen Mathematiker, eventuell einen Physiker, wählen.
Was soll man da machen? Einfach keinen einstellen, damit die Wirtschaft noch mehr in den Keller geht, da Wirtschaftswissenschaftler mit ihren unzurechnenden Formeln an das ganze rangehen?
Ist ja nicht so, als würde es *so* viele Mathematiker geben^^
Du hast ja schon eine ungefähre Vorstellung von dem, was du am liebsten machen würdest, zumindest erscheint das mir so. Im Endeffekt sollte man sich nicht zu sehr auf die Struktur beschränken, Du kannst ja auch Vorlesungen hören, die nicht unbedingt in Deinem Plan drin sind, und so mehr Qualifikationen in verschiedene Richtungen bekommen.
Von daher:
Du kannst Dich spezialisieren und dann, bei Interesse, einfach ein paar zusätzliche Vorlesungen in bestimmten Fächern hören, oder Du macht ein allgemeines Studium und hörst dann später halt noch ein wenig Zusatzzeug von Deinem speziellen Fach, was Dich interessiert.
Ferner kann man ja auch noch wechseln (bzw. da solltest Du Dich ein wenig mit der angestrebten Uni auseinandersetzen), so dass Du, falls Dir Dein Studium nicht so gefällt, einfach in die jeweilige Alternative wechseln kannst (natürlich auch nicht *zu* spät, da Du ja sonst was aufholen musst^^).
Natürlich: Was sich von beidem später auf Deinem Lebenslauf besser macht, ist eine andere Frage. Auch wenn ich mir nicht unbedingt vorstellen kann, dass man da jemanden nicht anstellen würde, der eben die Spezialisierung nicht gemacht hat, aber dafür ähnliche Qualifikationen aufzuweisen hat. Kann mich natürlich auch irren ^^