Alles nur Fassade ... Sebbo hat Recht.
Und ja lasst uns diesen Thread zum Studiengang Basch-Topic machen:
Mathe/Info --> keine Frauen
Psycho --> Gestört
Soziologie/Politik --> Gammler und Taxifahrer
Jura --> Seelenverkäufer
BWL --> "Whuuu ... was mach ich aus meinem Leben?"
Ökotrophologie --> "Wa ich bin zu fett, wie nehm ich ab?"
..........
PS: Verallgemeinerungen sind wirklich nicht gut ... aber als Student der Soziologie und der Rechtswissenschaft (Jura) kann ich bestätigen das die ganzen Klisches wirklich ihre Daseinsberechtigung haben
@Topic:
Ja ich bin auch dafür erst mit dem Generellen anzufangen und dann später ins Spezielle zu wechseln.
Bei mir lief das so das ich ein unglaubliches Interesse an Soziologie hatte und habe. Also eingeschrieben (Soziologie/Politik).
Dann hatte ich einen Kurs in Kriminalsoziologie und einige im Feld der internationale Politik. Fand ich beides sehr interessant, vor allem Ersteres. Da leider nichts weiteres in diese Richtung kam hatte ich ein bischen Informiert und herausgefunden das Kriminologie eine Domäne der Juristen (in Deutschland) ist.
Also schwupps Nägel mit Köpfen gemacht und mich in Jura ... oder spezieller: Magister für Internationales Recht ... eingeschrieben.
Tada jetzt studiere ich zwei Sachen![]()
[Anmerkung: Dürfte heutzutage mit Bachelor schwer werden. Ich hab einen starren Bachelor Studiengang (bald Master) und eben den weitaus flexibleren Magister in Jura ... damit lässt sich das Pensum recht geschickt bewältigen]
Das mal als Beispiel wie es dir gehen könnte ... Uni - Lebensläufe sind einfach die interessantesten![]()
Ich halte es für am sinnigsten, rein nach Interesse zu studieren: Wenn man schon genau weiß, was man will, ist was spezielles richtig, wenn nicht, dann vermutlich eher was Allgemeines, das zumindest in die entsprechende Richtung geht. Allerdings ist man mit was allgemeinem halt flexibler, bei was speziellem droht halt die Überspezialisierung.
Das wichtigste, was man im Studium lernt, ist doch eh das Lernen: Wenn jemand ein Studium in Mathe, Physik, etc. hat, dann kann man getrost annehmen, dass er sich so ziemlich überall einarbeiten kann.
Ich studiere Elektrotechnik und Informationstechnologie und das ist alles andere als Allgemein. Der Stundenplan ist in den ersten zwei Jahren fix vorgegeben und spätestens im dritten Jahr bis zum Master spezialisiert man sich in eine Fachrichtung. Bei uns (ETH Zürich) sind diese verhältnismässig verschiedene, Computer/Netzwerke ist ein angewandtes Informatikstudium, Kommunikation ist Wahrscheinlichkeits-, Signal- und Informationsmathematik ohne Ende. Mikro-/Optoelektronik ist irgendwas undefiniertes und Energiesysteme/Mechatronik ist dann die klassische Elektrotechnik mit vielen Schaltungen.
Ich dachte Anfangs, Elektrotechnik wäre ein Gebiet für mich, da ich mich zwischen Physik und Informatik nicht entscheiden konnte, also wählte ich den Mittelweg und fiel spätestens im dritten Studienjahr auf die Schnauze. Informatik liegt mir definitiv nicht, obwohl ich durchaus etwas Interesse am Programmieren hätte, hört es bei mir schnell auf, sobald ich diese IT-Nerds mit ihrem Fachgesimple sehe. Interessant finde ich traurigerweise Mathematik (insbesondere Differentialgleichungen) und Physik, etwas womit man sich unter all den Ingenieuren völlig fremd fühlt.
Denn mit den Ingenieurswissenschaften wie eben Elektrotechnik eine ist, kann ich absolut gar nichts anfangen. Die ganzen Theorien sind auf wirtschaftliche Anwendungen ausgerichtet, mathematisch wird beschissen dass sich die Balken biegen und auf Axiome und Herleitungen wird selbst von den Professoren lächelnd verzichtet. Und als ich dann auf einer Exkursion sah, wie Ingenieure arbeiten, musste ich einen Entschluss fassen.
Ich wechsle nun vom Speziellen auf das Allgemeine und möchte auf den Master hin Physik studieren, selbst wenn ich dafür ein Jahr aufholen müsste. Genau gesagt warte ich noch auf den Zulassungs-Entscheid, den Bachelor habe ich punktemässig in der Tasche. Mein Ziel ist entweder Lehrer oder Forscher, wofür ein Didaktik-Zertifikat oder ein Doktorat erforderlich ist. Ich sehe mich definitiv nicht in der Wirtschaft, sondern fühle mich eher zum Akademischen hingezogen.
Damit will ich sagen: Egal, wofür man sich Anfangs entscheidet, es kann durchaus sein, dass man erst nach einigen Jahren Studium merkt, was einem wirklich liegt. Von dem her kann ich dir, Turgon, empfehlen, fang einfach mal etwas an und konzentrier dich nicht zu stark auf die Berufsaussichten. Den richtigen Weg findest du im Studium selbst, und wenn es dir gar nicht passt, kannst du immer noch wechseln oder dich auf was spezialisieren. Von den ganzen Studienanfängern bleibt meinen Beobachtungen zufolge vielleicht ein Drittel im Fachgebiet, der Rest wechselt freiwillig früher oder später oder fällt im Grundstudium durch.
--Electrodynamics:
Ich weiß nicht woher dieses Bild rührt: Auch heute sind studierte Informatiker knapp, weswegen auch viele Mathematiker als Informatik-Ersatz arbeiten.
Und es ist auch für mich eine wirklich schockierende Neuigkeit, dass Mathematiker in der Privatwirtschaft etwas anderes tun als Theoreme herzuleiten.
Nicht nur Mathematiker, auch Physiker, scheinbar :-)
Studium heisst in erster Linie "Hi, ich bin in der Lage mir innerhalb von ein paar Tagen einen Themenbereich soweit ins Hirn zu pumpen, dass Profis in dem Bereich mit mir kommunizieren können ohne das Gefühl haben mit nem Kind zu reden."
Ich studiere Elektrotechnik und hab von eigentlicher Elektrotechnik (mit Feldern und so, bah xD) nicht wirklich viel Ahnung. Hab mich aufs Programmieren und Automatisieren spezialisiert und mach grad Diplom in nem Thema, dass inhaltlich mathematisch, handwerksmässig programmieren und thematisch Bildverarbeitung ist. Man ist durch ein Studienfach in dem Bereich sehr flexibel mit der späteren Tätigkeitswahl.
Was dein Beispiel Robotik oder E-Technik mit Robotik-spezialisierung angeht: Mit dem Robotikabschluss wirst du kein Problem haben auch in verwandte Fachbereiche zu wechseln wenn du mal was anderes sehn willst und was die allgemeine E-technik angeht, man kann sich auch in der Arbeit selbst noch weiter spezialisieren und spätestens ein paar Jahre nach dem Abschluss zählt die berufliche Erfahrung eh mehr als die Inhalte des Grundstudiums.
Ich erhebe mein Glas auf den Fachkräftemangel. zum Wohl!
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Hello from the otter side
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