Ich schätze, mein Freund würde mich irgendwann k.o. schlagen, wenn ich pro Nacht 2 - 5 x das Licht anschalten würde, um irgendwelche Einfälle aufzuschreiben... und womit? - mit Recht!
Das Problem ist, daß in den meisten guten und spannenden Erzählungen irgendeine beschi***ne / nervtötende Liebesgeschichte oder sonstige Beziehungskiste enthalten ist, die mein Lesevergnügen nicht unerheblich hemmt. Irgendwann dachte ich mir: Glanna, Du kannst nicht der einzige Mensch sein, der auf diese Weise fühlt. Das ist jetzt ca. 15 Jahre her. Seitdem versuche ich, spannende Geschichten ohne künstlich komplizierte Interludes zu schreiben. Reif zur Veröffentlichung ist allerdings noch keine davon. Irgendwann bring ich sie vielleicht alle zusammen raus, verdiene einen Haufen Asche und setz mich dann zur Ruhe - nur um nach zwei Wochen festzustellen, daß ich mich bereits tierisch langweile. Oder so...Zitat
Es liegt auch an der Länge. In dieser Übergangsphase hat man halt nur Haare, keine Frisur. Abwarten und Schnee schaufeln - das wächst sich buchstäblich raus.
Der Grat zwischen Genie und Wahnsinn ist ein schmaler. Aber wenn wir Genies ständig auf die Animositäten von Normalverrückten Rücksicht nehmen würden, dann würde sich die Menschheit immer noch von Ast zu Ast schwingen.
Pardon, ich bin heute irgendwie schräg drauf...




Ich weiß, ist vielleicht ein bisschen merkwürdig aber es hilft.




Wenns nicht so traurig wäre, würd ich jetzt mal lauthals lachen. Aber den Satz "als Mädchen macht man sowas nicht" kenne ich auch zu Genüge - und ich habe ihn im Laufe meines Lebens ebenfalls zu Genüge ignoriert. Vielleicht war das auch der Grund, daß ich bereits mit 13 angefangen habe, die Erzählungen von Stoker und Poe zu lesen (und irgendwann nochmal zu lesen und zu verstehen
.

