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  1. #1
    Zitat Zitat von Freierfall Beitrag anzeigen
    ja. die fragen dich das, dann sagst du "ich will verweigern und zivildienst machen", dass musst du afaik auch schriftlich bestätigen, und dann binnen 4 wochen ein schreiben einsenden, in dem drinsteht, warum du es mit deinem gewissen nicht vereinbaren kannst, zur bundeswehr zu gehen. Google liefert genügend Anleitungen, wie das geht, einfach mal nach Bundeswehr verweigerungs Antrag oder so suchen.

    Aber: 1) wenn du sagst, du willst zivi machen, wirste fast immer tauglich gemustert und 2) wenn du nicht als tauglich gemustert wirst, hat es sich mit dem Zivi.
    Okay, wieder eine (wahrscheinlich) doofe Frage

    Meinst du das so (fett markiert), dass die mich dann als tauglich für die Bundeswehr mustern oder für den Zivi? Weil, nur weil man lieber Zivi machen möchte, extra als tauglich für die Bundeswehr gemustert zu werden, würde ich ziemlich kacke finden.

    Ich finde den Zivi aber gar nicht so schlecht. Gut, kommt auch auf die Stelle an, aber man sollte sich dann evtl. auch eine Stelle suchen, die einem wirklich was für's Leben bringt. Und auch so lernt man dann, mal auf eigenen Beinen zu stehen und das finde ich schon ganz gut so.

    Das Argument mit der verschwendeten Zeit finde ich etwas grenzwertig. Klar kann ich verstehen, wenn man lieber sofort nach dem Abi studieren will (nur ein Beispiel), aber mal zwischendurch was Anderes als nur lernen gemacht zu haben, ist sicher nicht verkehrt. Und in der Zeit macht man doch bestimmt viele Erfahrungen und lernt Neues, also ''verschwendet'' in dem Sinne finde ich es nicht wirklich.

  2. #2
    Zitat Zitat von Mando Diao Beitrag anzeigen
    Okay, wieder eine (wahrscheinlich) doofe Frage

    Meinst du das so (fett markiert), dass die mich dann als tauglich für die Bundeswehr mustern oder für den Zivi? Weil, nur weil man lieber Zivi machen möchte, extra als tauglich für die Bundeswehr gemustert zu werden, würde ich ziemlich kacke finden.
    Es gibt kein "tauglich für den Bund" und "Tauglich für Zivi", das ist alles das selbe.
    Wenn du tauglich bist, musst du zum Bund, es sei denn, du verweigerst. Und Bund und Zivi haben ofiziell die gleichen Zugangsbedigungen. In der Praxis ist das aber wohl öffter so, warum auch immer, dass man, wenn man Angibt, Zivi machen zu wollen, eher als Tauglich gemustert wird, als wenn man sagt, man wolle zum Bund. Der Bund will halt nur die Guten für sich, was man als Zivi macht, kann denen ja egal sein. D.h. du musst erstmal tauglich sein, und dann verweigern. Laut Erfahrungsberichten diverser leute, ist man als bekennender Verweigerer eher mal Tauglich, auch wenn man im vergleich zu jemandem anderen in schlechteren Zustand ist.

    cats are not characteristically disposed toward voluntary aerobic exercise

  3. #3
    Zitat Zitat
    So ein Verhalten zeugt meiner Meinung nach von einer ausgeprägten sozialen Inkompetenz.
    Zitat Zitat
    Muss aber jeder für sich selbst wissen inwiefern das Verschwendung ist.
    Das ist beides richtig und das ist auch das Problem.
    "Asozialität" ist kein Verbrechen, und wenn ich anderen nicht helfen will, sollte mich der Staat auch nicht dazu zwingen. Vor allem nicht für 9 Monate.

    Wobei ich dazu sagen muss, dass ich Zivildienst auch völlig in Ordnung finde. Imho sollte Zivildienst das Normale sein, 6 Monate, und zwar für Männchen wie Weibchen. Armee sollte nur eine Option sein, nicht das Normale, schließlich wird sie heute in Deutschland nur noch für das Kräftegleichgewicht, für Katastrophen und für die Arbeitslosenstatistik gebraucht. und selbst, wer da widerspricht, wird wohl zumindestens übereinstimmen, dass der Zivildienst ungleich wichtiger als der Bund ist, in Zeiten, wo Lafontaine im Westen mehr als 10% kriegt.

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