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Dennis Fookin' Deus
tjaaaaa.
Ich hatte das fragliche Vergnügen mit Mein Führer - die wirklich wahrste Wahrheit über Adolf Hitler
Die Story:
Der Führer (Helge Schneider) ist nur noch ein Schatten seiner selbst. Ihm fehlt die Kraft von '39 und das gerade zu der Zeit, da Berlin in Asche liegt. Also fasst Joseph Goebbels (Sylvester Groth) den Entschluss den jüdischen Schauspielstar Adolf Grünbaum (Ulrich Mühe) nebst Familie in die Reichskanzlei zu holen, der dem Führer wieder zu alter Form verhelfen soll. Das klappt auch recht gut, wäre der Führer nicht ein solcher Volltrottel.
Von Dani Levy hätte ich nach "Alles auf Zucker" definitiv mehr erwartet. Bizarr - ich hätte nie gedacht, dass ich Schneiders Spiel als Hitler als den besten Aspekt dieses Filmes empfinden würde, doch in der Tat hat er sehr gut gespielt.
Das Problem lag darin, dass sich die meisten Witze auf die Degradierung Hitlers zur Witzfigur stützten. Selbst eine typische Helge-Schneider-Elektroorgel-Sing-Szene bleibt dem Zuschauer nicht erspart, sowie eine sehr dämliche Sexszene mit Eva Braun. Schade um einige kreative Witze wie das ständige "Sieg Heil", der durch die Reichskanzlei laufenden Soldaten. Ne, war echt nicht ganz mein Humor dieser Film.
Für Überraschungen sorgten die Gastauftritte von Ilja Richter, den ich nur an der Stimme erkannt habe, und von Ulrich Noethen der, wie schon in "Der Untergang", den Heinrich Himmler gibt.
Groths Darstellung von Joseph Goebbels hat bis auf den unverwechselbaren Dialekt übrigens so rein gar nichts mit dem Reichsminister zu tun.
4/10 Punkten für eine mehr als nur mäßige Nazikomödie ohne Moral und mit wenig Inhalt.
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