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Thema: Was haltet ihr von Vista?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Ich will mich ja hier nicht einmischen in euren kleinen Krieg aber wie siehts denn mit Nlite/Vlite aus?
    Damit kann man doch die Installation von Windows anpassen und auf CD tun!

    Ich weiß es ist auch wieder "extra" aufwand nun extra eine CD zu erstellen...aber besser als nix!

    Ich finds auch ein bissel unsinnig sich hier drueber zu streiten was besser ist und so, jeden das seine wuerd ich sagen. Die Linuxer werden die Windowser nicht ueberzeugen koennen das OS zu wechseln und anders rum. Da jeder nen großen Dickschaedel hat und auf seine Meinung pocht! Jeder soll seine Erfahrungen machen und dann selbst entscheiden PUNKT!

    Gruß Jay

  2. #2
    Zitat Zitat von Jay Beitrag anzeigen
    Ich will mich ja hier nicht einmischen in euren kleinen Krieg aber wie siehts denn mit Nlite/Vlite aus?
    Damit kann man doch die Installation von Windows anpassen und auf CD tun!

    Ich weiß es ist auch wieder "extra" aufwand nun extra eine CD zu erstellen...aber besser als nix!
    Nur ist dies nicht so gedacht von Microsoft, dass man Windows speziell anpassen kann ...
    Ihr müsst endlich mal von den Gedanken weg, dass man mit Tools von Drittanbietern Windows anpassen kann und endlich Windows mal ansieht, wie es wirklich ist. Ohne Tools von Drittanbietern.

    Zitat Zitat von Jay Beitrag anzeigen
    Ich finds auch ein bissel unsinnig sich hier drueber zu streiten was besser ist und so, jeden das seine wuerd ich sagen. Die Linuxer werden die Windowser nicht ueberzeugen koennen das OS zu wechseln und anders rum. Da jeder nen großen Dickschaedel hat und auf seine Meinung pocht! Jeder soll seine Erfahrungen machen und dann selbst entscheiden PUNKT!

    Gruß Jay
    Darum gehts hier auch gar nicht ...

  3. #3
    @maisaffe:
    Zitat Zitat
    @Freierfall: Du mit deinem Fedora. :P
    Sagen wir es mal so, eine GNOME oder KDE Installation reicht schon, da brauch ich keine große Distro für (wenn ich meine ganze Zeile oder 3 Zeilen Eingabe weiß für die Installation).
    Ich benutze Ubuntu
    Aber die Installation davon bietet einem ähnlich wenig Freiraum wie die von XP.
    Da ist Fedora n kompromiss zu, einfach und trotzdem mit vielen einstellungsmöglichkeiten schon bei der installation, die man aber auch alle pberspringen und auf standard lassen kann. (worum es mir ja ging...)

    Zitat Zitat
    Nur ist dies nicht so gedacht von Microsoft, dass man Windows speziell anpassen kann ...
    Ihr müsst endlich mal von den Gedanken weg, dass man mit Tools von Drittanbietern Windows anpassen kann und endlich Windows mal ansieht, wie es wirklich ist. Ohne Tools von Drittanbietern.
    Ist solches InstallCD anpassen ned sogar illegal? o.O
    Oder zumindest nur bei manchen versionen erlaubt..... d.h. ist das keine wirkliche alternative.
    sonst dito.

  4. #4
    Zitat Zitat von Freierfall Beitrag anzeigen
    Ich benutze Ubuntu
    Aber die Installation davon bietet einem ähnlich wenig Freiraum wie die von XP.
    Hands down, seit 6.06 kann man eure Standard-Installationsmethode vergessen. Wobei Kubuntu sogar noch schlimmer sein dürfte, weil man die Partitionierung mit eingebettetem qtparted (/o\) übernehmen darf (kein reiser3.6, reiser4, xfs, jfs, dm-raid, evms oder lvm). Ich hoffe mal, dass (X)Ubuntu da zumindest auf gparted zurückgreifen.
    Aber mit debian-installer hat es mir besser gefallen.

    Yay, machen wir das zu einem Linux-Thread!

  5. #5
    Zitat Zitat von Don Cuan1
    Ich hoffe mal, dass (X)Ubuntu da zumindest auf gparted zurückgreifen.
    Ubuntu tut es, XUbuntu denke ich auch, habs allerdings noch nie in 6.10 installiert gehabt.

    Zitat Zitat von Don Cuan
    Aber mit debian-installer hat es mir besser gefallen.!
    signed, lieber auf den X-Mist verzichten und ne paar Packete mehr (Sprachen oder Compiler z.B.) drauf auf die CD.
    Außerdem ist zumindest der GTK-Installer verdammt buggy, selbst wenn ich ein / festlege meint er "Keine Root-Partition gewählt", da hilft nur zurück, root-löschen, neu erstellen und dann gehts.

    @Topic:
    Irgendwie wird das zur Linux <==> Windows Front, was ja an sich nict verkehrt ist, aber bringen tuts nicht viel, weil wie gesagt (Quote irgendwo oben), wird hier keiner wen von seiner Meinung abbringen.

  6. #6
    Zitat Zitat von Whiz-zarD Beitrag anzeigen
    Nur ist dies nicht so gedacht von Microsoft, dass man Windows speziell anpassen kann ...
    Ihr müsst endlich mal von den Gedanken weg, dass man mit Tools von Drittanbietern Windows anpassen kann und endlich Windows mal ansieht, wie es wirklich ist. Ohne Tools von Drittanbietern.
    Dann mache ich das mal:
    Man bekommt, wenn man Vista kauft, eine Installations-DVD, die, zusätzlich zur endlich eingebauten Installation mit GUI, eine voll funktionsfähige Live-DVD ist, mit der man Bootproblem mit einem Klick beheben kann. Diese Funktion habe ich mehrmals getestet, da ich mehrmals versucht habe, neben Vista Linux zu installieren, was mir meinen MBR ein paar Male zerschossen hat. Im Vergleich zu XP oder Linux, wo man das Problem manuell suchen muss, wird es mit Vista automatisch erkannt und in weniger als zwei Sekunden behoben. Zusätzlich dazu hat man Zugriff auf die Systemwiederherstellung und eventuell erstellte CompletePC-Backups, die man mit Vistas Backup-Tool erstellen kann, sowie auf eine Kommandozeile.
    EDIT: Hier mal ein paar Screenshots, die ich mit VMWare gemacht hab: (daher auch der VGA-Modus)

    Wenn ich Vista dann installiert habe, was etwa so lange wie bei XP dauert, bekomme ich einen Assistenten vorgelegt, der die grundlegenden Sicherheits- und Designeinstellungen vornimmt und kurz darauf kann ich loslegen. Da die aktuellsten Grafiktreiber bereits auf der DVD drauf sind, muss ich auch nur die Treiber für meinen WLAN-Adapter installieren. Die XP-Treiber funzen problemlos und die Treiber für die restlichen Geräte lassen sich ggf. automatisch über den Gerätemanager aktualisieren, was im Vergleich zu XP endlich anständige Ergebnisse, sprich aktuellere Treiber, liefert. Auch die restliche Einrichtung geht schneller als bei XP; ein Antivirenprogramm brauche ich dank der neuen Sicherheitsfeatures nicht und die meisten meiner Programme funzen auch unter Vista. Manche davon kann ich mir sogar sparen, z. B. Acronis True Image und Disk Director, da Vista, wie bereits erwähnt, ein gutes Backup-Tool integriert hat und sogar in der Lage ist, im laufenden Betrieb Änderungen an der Partitionierung vorzunehmen.
    In anderen Worten: Zusatzprogramme sind unter Vista völlig unnötig, da es schon von vornherein die meisten nötigen Funktionen mitbringt. Sogar ein Encoder für HD-Videos ist dabei. Und wer professionellere Ansprüche hat, kann seine bisherigen Programme auch ohne Probleme verwenden. Programme wie Photoshop z. B. laufen einwandfrei und nicht merklich langsamer als unter XP.

    Geändert von DVD (04.12.2006 um 13:39 Uhr)

  7. #7
    Zitat Zitat von der_volldulli Beitrag anzeigen
    Zusatzprogramme sind unter Vista völlig unnötig, da es schon von vornherein die meisten nötigen Funktionen mitbringt. Sogar ein Encoder für HD-Videos ist dabei. Und wer professionellere Ansprüche hat, kann seine bisherigen Programme auch ohne Probleme verwenden. Programme wie Photoshop z. B. laufen einwandfrei und nicht merklich langsamer als unter XP.
    Und genau das ist der Knackpunkt
    Ein Betriebssystem ist keine Ansammlung von irgendwelchen Unnützen Tools, sondern eine Kommunikationsschnittstelle zwischen dem User und der Hardware ...
    Und das Photoshop & Co. nicht deutlich Langsamer läuft, halte ich für ein Gerücht.

  8. #8
    Hab gehört einige zukünftige Spiele, allen voran "Alan Wake", laufen nur auf Vista. Der technsiche Schnickschnack is mir völlig wurscht, ich will aber spiele zocken können.
    Also wird der Wechsel auf Vista wohl unvermeidlich.

  9. #9
    Ich will mich jetzt gar nicht am Windows-Bashing oder der hier gerade geführten Diskussion beteiligen, sondern mal einfach auf die Frage des Threads antworten =).

    Ich wusste schon vor einem Jahr "Nie wieder Windows", wobei ich mittlerweile das ganze noch einschränke "Zumindest nicht als Hauptsystem". Mein Hauptsystem ist ein Mac und wird es auch in Zukunft bleiben. Viele der neuen Features von Vista habe ich auch unter OSX (einige bereits mit Tiger, andere erst mit Leopard), also sind diese sowieo kein Grund zum wechseln.

    Momentan verwende ich Windows für das, was ich mit OSX nicht machen kann und das ist hauptsächlich Makern und spielen, wobei sich viele meiner Lieblingsspiele dank Dosbox auch unter OSX spielen lassen. Dafür reicht aber auch bisher XP bzw. 2k (was ich wohl demnächst wieder draufschmeißen werde).
    Langfristig gesehen wird Windows bei mir aber ein Gast-System werden, auf den Intel-Macs lassen sich ja mittlerweile wunderbar Systeme ansprechend schnell emulieren (Parallels und Co).
    Der einzige Grund für mich, mir Vista als ein solches Gast-System anzulegen wäre, wenn ich Software für Windows schreiben und verkaufen will, damit ich das ganze eben unter Vista compilieren/testen kann. Abgesehen davon gibt es keinen Grund für mich Vista zu nutzen.

    Noch ein Wort zu zwei der hier genannten Kritikpunkte:
    Hardware-Anforderungen:
    Windows ist nunmal u.A. ein System für PC-Dummys und da sind Aero und der ganze Kram sicherlich eine Verbesserung. Wenn man bedenkt wieviel RAM heutzutage ein neuverkaufter PC hat denke ich nicht das 1GB viel zuviel sind. Wer noch einen schwachen PC zu hause hat und diesen nicht aufrüsten will bleibt eben bei den früheren Windows-Versionen. Ich denke einfach, wer ein schlankes OS will ohne möglichst viel Schnickschnack ist generell bei Linux besser aufgehoben, Windows hat diesbezüglich denke ich einfach ganz andere Intentionen. OSX sollte man auch möglichst erst mit 1GB RAM+ betreiben. Insofern ist die Windowsszene mit dem "sparsamen" XP noch gut bedient.
    Vorinstallierte Software:
    mMn auch kein konzeptioneller Kritikpunkt, die Leute wollen das. PC mit vorinstalliertem OS kaufen und direkt loslegen ohne zich Sachen extra zu installieren. Was man durchaus kritisieren kann ist, daß diese Software an sich deutlich verbesserungswürdig ist und nicht ohne weiteres deinstallierbar ist. Aber an sich ist das mitinstallieren von grundlegender Software (Browser, Mailclient, Mediaplayer etc..) eine gute Sache.

    Aber natürlich sollte man nicht verkennen, daß das wichtigste Argument für ein OS immer noch die darauf laufende Software ist. Wenn ich Software nutzen will oder muss, die nur auf Vista läuft, hab ich halt Pech gehabt und muss mir Vista irgendwo installieren. Insofern wurmt mich bei Vista vor allen Dingen die Sache mit OpenGL. DirectX ist ohne Frage eine tolle Sache, aber den Entwickler dazu zwingen Win-only zu entwickeln (DX und OpenGL nebenher zu entwickeln machen wohl die wenigstens, einfach zu teuer) ist mMn dann doch die, aus Verbrauchersicht, beschissenste Neuerung bei Vista. Auch wenn sie aus Unternehmenssicht sicherlich verständlich ist.

  10. #10
    Zitat Zitat
    Hab gehört einige zukünftige Spiele, allen voran "Alan Wake", laufen nur auf Vista. Der technsiche Schnickschnack is mir völlig wurscht, ich will aber spiele zocken können.
    Dazu zitiere ich GERNE einen Mitarbeiter von Microsoft der mir und Jackie folgendes dazu sagte: "Es wäre dumm ein Spiel nur für Systeme zu entwickeln, die bis dato nur wenige User wirklich nutzen können." Das ist jetzt nicht der 100%ige Wortlaut aber die Aussage war halt, dass es wirtschaftlich nicht klug wäre ein Spiel NUR auf DX10, also NUR auf Vista aufzusetzen. Keine Ahnung ob der Typ wirklich Ahnung hatte aber wir fanden die Aussage damals recht interessant.

    Abwarten und Tee trinken würde ich sagen. Wobei es schon richtig ist, dass irgendwann alles auf DX10 umsteigt und spätestens DANN führt kein Weg mehr an Vista vorbei.

    Geändert von Ziek (05.12.2006 um 09:51 Uhr)

  11. #11
    Zitat Zitat von Ziek Beitrag anzeigen
    Dazu zitiere ich GERNE einen Mitarbeiter von Microsoft der mir und Jackie folgendes dazu sagte: "Es wäre dumm ein Spiel nur für Systeme zu entwickeln, die bis dato nur wenige User wirklich nutzen können." Das ist jetzt nicht der 100%ige Wortlaut aber die Aussage war halt, dass es wirtschaftlich nicht klug wäre ein Spiel NUR auf DX10, also NUR auf Vista aufzusetzen. Keine Ahnung ob der Typ wirklich Ahnung hatte aber wir fanden die Aussage damals recht interessant.

    Abwarten und Tee trinken würde ich sagen. Wobei es schon richtig ist, dass irgendwann alles auf DX10 umsteigt und spätestens DANN führt kein Weg mehr an Vista vorbei.
    Wenn ein Spiel DX10 benötigt, wird dieses Spiel nur unter Vista laufen, da DX10 Vista-Only ist.
    Es sei denn, die Spieleprogrammierer bauen einen Rollback ein, sodass das Spiel auch mit DX9 Elementen auskommt.

  12. #12
    Zitat Zitat
    Wenn ein Spiel DX10 benötigt, wird dieses Spiel nur unter Vista laufen, da DX10 Vista-Only ist.
    Es sei denn, die Spieleprogrammierer bauen einen Rollback ein, sodass das Spiel auch mit DX9 Elementen auskommt.
    Eh, habe ich irgendwo Gegenteiliges behauptet?

  13. #13
    Zitat Zitat von Whiz-zarD Beitrag anzeigen
    Und genau das ist der Knackpunkt
    Ein Betriebssystem ist keine Ansammlung von irgendwelchen Unnützen Tools, sondern eine Kommunikationsschnittstelle zwischen dem User und der Hardware ...
    Allerdings wollen die meisten User sich möglichst wenig zusätzliche Software kaufen oder runterladen und sind daher froh, wenn sie bereits alles Wichtige inklusive haben, wie auch MagicMagor gesagt hat. Aber es gibt auch eine Vista-Edition (Starter), die fast gar keine Zusatzprogramme hat und eigentlich nur für Entwicklungsländer gedacht ist, die verbraucht dann auch weitaus weniger Ressourcen.
    Zitat Zitat
    Und das Photoshop & Co. nicht deutlich Langsamer läuft, halte ich für ein Gerücht.
    Ich habe es selbst getestet; es gibt da wirklich so gut wie gar keine Unterschiede in der Geschwindigkeit. Mit einigen Videobearbeitungsprogrammen gibt es zwar noch Kompatibilitätsprobleme mit DX10, aber die werden dank DX 9.0L auch bald gelöst sein.
    @MagicMagor: Trotz aller Vorteile ist Mac OS nicht in der Lage, DirectX-Spiele zu spielen, und ein mit Bootcamp installiertes XP hat auch mit der Mac-Hardware teilweise Probleme. Abgesehen davon sind Macs verhältnismäßig teuer und nicht wirklich aufrüstfreundlich.
    Und wegen OpenGL: Das funzt auch unter Vista und zwar einwandfrei. Ich habs mit GL-117 ausprobiert, das ging trotz Betatreibern ohne Abstürze und mit einer anständigen Framerate.

  14. #14
    Zitat Zitat
    Trotz aller Vorteile ist Mac OS nicht in der Lage, DirectX-Spiele zu spielen, und ein mit Bootcamp installiertes XP hat auch mit der Mac-Hardware teilweise Probleme. Abgesehen davon sind Macs verhältnismäßig teuer und nicht wirklich aufrüstfreundlich.
    Eigentlich wollte ich keine neuerliche Mac vs. Win-Debatte heraufbeschworen, aber gut.
    Zum einen spiele ich wie gesagt, hauptsächlich Dos-Spiele, die unter Dosbox auf dem Mac wunderbar laufen. Inwiefern XP mittels Bootcamp Probleme hat kann ich nicht sagen, ich habe keinen Intel-Mac, wenn würde ich aber sowieso zu einer Virtual-PC Lösung greifen.
    Sicher, wenn ich mir einen PC selbst zusammen bastele komme ich wohl deutlich günstiger weg als bei einem Mac, aber bin ich beim PC nach 2 Jahren schon veraltet, vor allem wenn ich immer die neusten Spiele benutzen will komme ich um ständiges Aufrüsten nicht herum. Der Mac ist gut 5 Jahre lang in seiner Konfigeration aktuell und danach ist er immer noch gutes Geld wert, im Gegensatz zu der teuer erkaufen PC-Hardware die nach einigen Jahren kaum noch etwas wert ist.
    Langfristig gesehen komme ich da mit einem Mac vermutlich besser weg. Ich bin kein großer Zocker mehr, für solche Leute ist der Mac natürlich die absolut schlechtere Wahl. Für mich ist er aber das optimale Arbeitsgerät.

    Davon abgesehen ging es hier um Vista und mir persönlich bietet Vista nichts was mir OSX nicht auch bieten würde und insgesamt finde ich den Bedienkomfort von OSX deutlich angenehmer als den von XP. Und bei aller Liebe bezweifle ich, daß MS mit Vista perfekt den Bedienkomfort von OSX zu kopieren, wo Apple diesen schon einige Jahre lang praktiziert. Auch wenn ich es schön finde, daß MS in die Richtung mit ihrem OS geht. (Lieber gutes kopieren, statt schlechtes selbst erfinden)

    Zitat Zitat
    Und wegen OpenGL: Das funzt auch unter Vista und zwar einwandfrei. Ich habs mit GL-117 ausprobiert, das ging trotz Betatreibern ohne Abstürze und mit einer anständigen Framerate.
    Hier muss ich zugeben mich nur auf alte Quellen berufen zu können, da ich weder Vista selber getestet habe noch neuere Infos darüber eingeholt habe. Früher hieß es OpenGL würde unter Vista standardnäßig nur noch emuliert werden, es würde kein OpenGL-fähiger Treiber vorinstalliert. Angesichts der Tatsache, daß unter XP schon ein alter OpenGL-Treiber vorinstalliert ist, der für kein vernünftiges OpenGL ausreicht, hielt ich dies für durchaus möglich. kA ob MS sich da mittlerweile umentschieden hat, oder dein Test mit einem von dir manuell installiertem Grafikkartentreiber durchgeführt wurde. Sollte ersteres der Fall sein, ziehe ich meine Kritik zurück, aber ich tippe wohl eher auf zweiteres.

  15. #15
    Zitat Zitat von MagicMagor Beitrag anzeigen
    kA ob MS sich da mittlerweile umentschieden hat, oder dein Test mit einem von dir manuell installiertem Grafikkartentreiber durchgeführt wurde. Sollte ersteres der Fall sein, ziehe ich meine Kritik zurück, aber ich tippe wohl eher auf zweiteres.
    Ich habe nur den OpenGL-Treiber verwendet, der mit dem Forceware-Treiber 88.61 von der nVidia-Homepage installiert wurde. Der Treiber auf der Vista-CD hatte kein Open-GL, das stimmt, aber dieser wurde AFAIK erst im von mir nachinstallierten 88.61-Treiber hinzugefügt.
    Zitat Zitat von NVidia-Seite
    Release highlights:
    -includes OpenGL driver for compatibility testing
    Und GL-117 hat damit einwandfrei funktioniert. (~40 fps auf mittleren Details mit einer 6600GT AGP)

  16. #16
    Zitat Zitat von Whiz-zarD Beitrag anzeigen
    Und genau das ist der Knackpunkt
    Ein Betriebssystem ist keine Ansammlung von irgendwelchen Unnützen Tools, sondern eine Kommunikationsschnittstelle zwischen dem User und der Hardware ...
    Und das Photoshop & Co. nicht deutlich Langsamer läuft, halte ich für ein Gerücht.
    Windows schon, da es für die breite Masse ist und nicht nur für Leute die wissen was sie wollen.
    Ich glaube kaum das YouTube jemals so ein Interesse hätte wenn MS nicht seinem Windows Movie Maker dem SP2 (?) beigelegt hätte. Der normale User (z.B. mein Vater könnte ich mir gut darunter vorstellen) verklickt sich einmal oder findet den "Movie Maker" und klickt ein wenig rum, hat schnell ein (für ihn) geniales Ergebnis dass er vielleicht, wenn er YouTube mittlerweile kennt, dort hochladen könnte. Oder anderer Weg: Der User hört etwas von Adobe Videodingens und lädt eine EE (Emule Edition) herunter und - sollte er je einmal darin doch Profi werden und das beruflich verwenden - hat Adobe einen weiteren Kunden. (Es ist möglich).

    Zitat Zitat von Whiz-zarD Beitrag anzeigen
    Wenn ein Spiel DX10 benötigt, wird dieses Spiel nur unter Vista laufen, da DX10 Vista-Only ist.
    Naja, das glaubst Du aber selbt nicht oder?
    Auf normalen Wege hat die XBOX360 afaik ja auch schon DX10, also werden die ein oder anderen Spiele auch dort laufen (Portmässig). Für Linux wird es früher oder später auch eine Möglichkeit geben DX10 Software abzuspielen und wahrscheinlich kurze Zeit später auf für Win XP. (Es gibt irgendwo da rausen, im weiten weiten Web, ein Tool, das eine DX9 Karte vorgaukelt und alle DX9 Features einfach ignoriert und so versucht auf alten DX Karten manche Spiele abzuspielen - leider habe ich das gute Progrämmchen aus den Augen verloren. )

    Ich bin für Vista.

  17. #17
    Was OpenGL angeht sah es so aus, daß OGL und DX nicht gleichzeitig arbeiten können (beide brauchen ja Direktzugriff auf die GPU), daher wird, wenn der WDDM aktiv ist und eine OGL-Anwendung im Fenstermodus läuft, der gesamte OGL-Kram in DX-Aufrufe übersetzt und so abgearbeitet. Effektiv ist es nur eine Kompatibilitätsmaßnahme, um OGL und DX parallel verwenden zu können - sozusagen Wine umgedreht.
    Im Vollbildmodus soll OGL nativ arbeiten, soweit ich weiß.



    Mich persönlich macht Vista nicht gerade heiß - gut, eigentlich ist Vista auch der Grund, aus dem ich mit Windows aufgehört habe. Microsoft ist einfach zu sehr ins "Trusted" Computing verliebt als daß ich deren Betriebssystem unterstützen oder auch nur als Hauptsystem verwenden würde. Daß sämtliche Features entweder gestrichen wurden oder schon woanders verfügbar sind (inklusive einiger, die gestrichen wurden) ist da nur das Tüpfelchen auf dem iMac.

    Mit der Zusammenstauchung von Monad und dem Tod von Cairo, pardon, WinFS reduziert sich Vista auf einen leicht verbesserten Kernel, ein neues Interface (jetzt noch "hilfreicher") und eine Umgebung, in der die Windows-Sicherheitsrichtlinien tatsächlich mehr als ein Witz sind. Das erkaufe ich mir mit Noch Mehr Ressourcenbedarf, TC*, schwerem DRM und völlig neuen, unbekanten Sicherheitslücken. Und natürlich mit großen Batzen Geld.

    Ich bleibe erst mal bei OS X und Linux - da habe ich alle für mich insteressanten Vista-Features bereits und ich muß nicht haufenweise Geld für ein Betriebssystem ausgeben. (Man bemerke, daß selbst OS X als Einzelkauf immer noch billiger ist als Vista Home Basic.)


    * Zugegeben, auch NGSCB haben sie aus Vista gestrichen. Trotzdem ist das, was Vista mit dem TPM anstellt, unschön. Besonders im Fallle eines Mainboardfehlers.

  18. #18
    Zitat Zitat von Jesus_666 Beitrag anzeigen
    Im Vollbildmodus soll OGL nativ arbeiten, soweit ich weiß.
    Stimmt, jedenfalls hatte ich im Vollbildmodus keine Performanceprobleme; zum Ausprobieren im Fenstermodus bin ich nicht gekommen.

    Zitat Zitat
    Mit der Zusammenstauchung von Monad und dem Tod von Cairo, pardon, WinFS reduziert sich Vista auf einen leicht verbesserten Kernel, ein neues Interface (jetzt noch "hilfreicher") und eine Umgebung, in der die Windows-Sicherheitsrichtlinien tatsächlich mehr als ein Witz sind. Das erkaufe ich mir mit Noch Mehr Ressourcenbedarf, TC*, schwerem DRM und völlig neuen, unbekanten Sicherheitslücken. Und natürlich mit großen Batzen Geld.
    Monad ist noch immer sehr umfangreich (läuft bei mir unter XP; die komplette Beschreibung aller Befehle erstreckt sich, bei einer Hilfezeile pro Befehl, über sechs Bildschirmseiten, bis ich die meisten Befehle kenne wirds wohl noch ein paar Monate dauern), WinFS hätte ich sowieso nicht gebraucht, da ich mit NTFS völlig zufrieden bin, und von wegen Sicherheit -> Witz? Ich hatte unter Vista mal eine infizierte Datei, die der Windows Defender als solche enttarnt hatte. Sie hatte versucht, sich zu installieren, wurde aber, UAC sei Dank, nicht gefährlich genug um irgendwelche Systemeinstellungen zu verändern. Zumal die XP-Keys, z. B. die zum Verändern des Active Desktops, unter Vista an anderer Stelle platziert sind und daher von den Malwareprogrammen, die atm im Umlauf sind, nicht manipuliert werden können.
    Und das mit dem "schweren DRM" ist mir bei meinem dreimonatigen Test weder in irgendeiner Weise aufgefallen, noch konnte ich irgendein Programm aufgrund von OpenSource-Herkunft nicht starten.

    Zitat Zitat
    * Zugegeben, auch NGSCB haben sie aus Vista gestrichen. Trotzdem ist das, was Vista mit dem TPM anstellt, unschön. Besonders im Fallle eines Mainboardfehlers.
    Das TPM wird AFAIK von Vista nur dazu verwendet, um die Bitlocker-Verschlüsselung benutzerfreundlicher zu machen, sprich man muss nicht jedes Mal beim Booten das Passwort eingeben, sondern verwendet den ID-Code des TPM als Schlüssel. Eine andere Verwendung ist mir nicht bekannt.

    Zitat Zitat von Maisaffe
    Ich bin für Vista.
    Ich bin mit dir völlig einer Meinung.

  19. #19
    Zitat Zitat von der_volldulli Beitrag anzeigen
    von wegen Sicherheit -> Witz?
    Was, du meinst, Microsoft hat eine vollständige semantische Analyse von Vista gemacht und den mathematischen Beweis geführt, daß das Programm keinerlei Pufferüberläufe etc. hat? (Kleiner Hinweis: Das ist schon bei einem eigenhändig in C geschriebenen Taschenrechner ein Riesenaufwand.)
    Ich meine eben nicht, daß irgendwelche alten Viren Vista unterlaufen sondern eben, daß NTLOGON beliebige Daten in das eigene Codesegment schreibt, wenn man beim Remotelogin ein Paket schickt, das exakt 23403 Byte lang ist oder daß ein Fehler im IPv6-Stack die Firewall zum Absturz bringen kann, wenn ein manipulierter ICMP-Request kommt. Etwas in der Richtung. Es gibt keine derart komplexe Software ohne Sicherheitslücken und Bugs und direkt nach dem ersten Release gibt's davon immer einige.

    Zitat Zitat
    Zumal die XP-Keys, z. B. die zum Verändern des Active Desktops, unter Vista an anderer Stelle platziert sind und daher von den Malwareprogrammen, die atm im Umlauf sind, nicht manipuliert werden können.
    1.) Was ist ein XP-Key? Meinst du Registryschlüssel?
    2.) Denkst du wirklich, daß die Releaseversion von Vista zu den Betas und RCs völlig inkompatibel seind wird? Ich auch nicht. Also haben die Blackhats seit der ersten Beta Zeit gehabt, ihren Kram an die neue Registry anzupassen.

    Zitat Zitat
    Und das mit dem "schweren DRM" ist mir bei meinem dreimonatigen Test weder in irgendeiner Weise aufgefallen, noch konnte ich irgendein Programm aufgrund von OpenSource-Herkunft nicht starten.
    Das wäre NGSCB gewesen, was sie auch gestrichen haben. Allerdings ist abzusehen, daß zukünftige Versionen von Windows Media TC-gestütztes DRM verwenden werden (immerhin ist es möglich und die **AA ist daran stark interessiert).

    Zitat Zitat
    Das TPM wird AFAIK von Vista nur dazu verwendet, um die Bitlocker-Verschlüsselung benutzerfreundlicher zu machen, sprich man muss nicht jedes Mal beim Booten das Passwort eingeben, sondern verwendet den ID-Code des TPM als Schlüssel. Eine andere Verwendung ist mir nicht bekannt.
    Genau das ist es. Weniger "zomg so böse" als "hey, was passiert eigentlich, wenn mir der Prozessor wegstirbt und ich ein neues TPM mit neuen Schlüsseln habe?". Zumindest vor ein paar Monaten war die Sache auf microsoft.com so beschrieben, daß der Festplatteninhalt bei einem TPM-Defekt wirklich weg ist.
    Kann natürlich sein, daß sie das mittlerweile entschärft haben, damit machen sie aber auch die Verschlüsselung unsicher (weil umgehbar).

    BTW, OS X und Linux unterstützen mittlerweile auch TPMs, also relativiert sich das eh alles (wobei man den Kram bei Linux auch einfach aus dem Kernel nehmen kann).

  20. #20
    Zitat Zitat von Jesus_666 Beitrag anzeigen
    Was, du meinst, Microsoft hat eine vollständige semantische Analyse von Vista gemacht und den mathematischen Beweis geführt, daß das Programm keinerlei Pufferüberläufe etc. hat? (Kleiner Hinweis: Das ist schon bei einem eigenhändig in C geschriebenen Taschenrechner ein Riesenaufwand.)
    Ich meine eben nicht, daß irgendwelche alten Viren Vista unterlaufen sondern eben, daß NTLOGON beliebige Daten in das eigene Codesegment schreibt, wenn man beim Remotelogin ein Paket schickt, das exakt 23403 Byte lang ist oder daß ein Fehler im IPv6-Stack die Firewall zum Absturz bringen kann, wenn ein manipulierter ICMP-Request kommt. Etwas in der Richtung. Es gibt keine derart komplexe Software ohne Sicherheitslücken und Bugs und direkt nach dem ersten Release gibt's davon immer einige.
    1.) Was ist ein XP-Key? Meinst du Registryschlüssel?
    2.) Denkst du wirklich, daß die Releaseversion von Vista zu den Betas und RCs völlig inkompatibel seind wird? Ich auch nicht. Also haben die Blackhats seit der ersten Beta Zeit gehabt, ihren Kram an die neue Registry anzupassen.
    1. Ja, meine ich.
    2. Ich habe nie behauptet, dass Vista absolut sicher ist. Nur fast alle "alten" Malwareprogramme (und das sind laut Kaspersky Labs immerhin ~200.000) werden nicht in der Lage sein, unter Vista zu laufen, wodurch Vista ein großes Stück sicherer als XP ist. Und falls mehr Vista-Viren kommen sollten: Man kann auch unter Vista ein Antivirenprogramm eines Drittanbieters installieren.


    Zitat Zitat
    Genau das ist es. Weniger "zomg so böse" als "hey, was passiert eigentlich, wenn mir der Prozessor wegstirbt und ich ein neues TPM mit neuen Schlüsseln habe?". Zumindest vor ein paar Monaten war die Sache auf microsoft.com so beschrieben, daß der Festplatteninhalt bei einem TPM-Defekt wirklich weg ist.
    Kann natürlich sein, daß sie das mittlerweile entschärft haben, damit machen sie aber auch die Verschlüsselung unsicher (weil umgehbar).

    BTW, OS X und Linux unterstützen mittlerweile auch TPMs, also relativiert sich das eh alles (wobei man den Kram bei Linux auch einfach aus dem Kernel nehmen kann).
    Man muss auch bei Vista nicht das TPM für Bitlocker verwenden, sondern kann auch ganz normal ein Passwort verwenden. Und bezüglich "Wenn das TPM weg ist, sind die Daten auch weg": Es ist genauso, wenn du das Passwort vergessen hast.
    (Screenshot folgt, wenn VMWare hochgefahren ist)
    EDIT:

    Geändert von DVD (06.12.2006 um 15:33 Uhr)

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