Zitat Zitat von der_volldulli Beitrag anzeigen
von wegen Sicherheit -> Witz?
Was, du meinst, Microsoft hat eine vollständige semantische Analyse von Vista gemacht und den mathematischen Beweis geführt, daß das Programm keinerlei Pufferüberläufe etc. hat? (Kleiner Hinweis: Das ist schon bei einem eigenhändig in C geschriebenen Taschenrechner ein Riesenaufwand.)
Ich meine eben nicht, daß irgendwelche alten Viren Vista unterlaufen sondern eben, daß NTLOGON beliebige Daten in das eigene Codesegment schreibt, wenn man beim Remotelogin ein Paket schickt, das exakt 23403 Byte lang ist oder daß ein Fehler im IPv6-Stack die Firewall zum Absturz bringen kann, wenn ein manipulierter ICMP-Request kommt. Etwas in der Richtung. Es gibt keine derart komplexe Software ohne Sicherheitslücken und Bugs und direkt nach dem ersten Release gibt's davon immer einige.

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Zumal die XP-Keys, z. B. die zum Verändern des Active Desktops, unter Vista an anderer Stelle platziert sind und daher von den Malwareprogrammen, die atm im Umlauf sind, nicht manipuliert werden können.
1.) Was ist ein XP-Key? Meinst du Registryschlüssel?
2.) Denkst du wirklich, daß die Releaseversion von Vista zu den Betas und RCs völlig inkompatibel seind wird? Ich auch nicht. Also haben die Blackhats seit der ersten Beta Zeit gehabt, ihren Kram an die neue Registry anzupassen.

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Und das mit dem "schweren DRM" ist mir bei meinem dreimonatigen Test weder in irgendeiner Weise aufgefallen, noch konnte ich irgendein Programm aufgrund von OpenSource-Herkunft nicht starten.
Das wäre NGSCB gewesen, was sie auch gestrichen haben. Allerdings ist abzusehen, daß zukünftige Versionen von Windows Media TC-gestütztes DRM verwenden werden (immerhin ist es möglich und die **AA ist daran stark interessiert).

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Das TPM wird AFAIK von Vista nur dazu verwendet, um die Bitlocker-Verschlüsselung benutzerfreundlicher zu machen, sprich man muss nicht jedes Mal beim Booten das Passwort eingeben, sondern verwendet den ID-Code des TPM als Schlüssel. Eine andere Verwendung ist mir nicht bekannt.
Genau das ist es. Weniger "zomg so böse" als "hey, was passiert eigentlich, wenn mir der Prozessor wegstirbt und ich ein neues TPM mit neuen Schlüsseln habe?". Zumindest vor ein paar Monaten war die Sache auf microsoft.com so beschrieben, daß der Festplatteninhalt bei einem TPM-Defekt wirklich weg ist.
Kann natürlich sein, daß sie das mittlerweile entschärft haben, damit machen sie aber auch die Verschlüsselung unsicher (weil umgehbar).

BTW, OS X und Linux unterstützen mittlerweile auch TPMs, also relativiert sich das eh alles (wobei man den Kram bei Linux auch einfach aus dem Kernel nehmen kann).