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Enkidu
Hm? Also Blue Dragon und Lost Odyssey hatten auf jeden Fall eine Weltkarte (Last Remnant hab ich noch nicht gespielt). Im Falle von Blue Dragon sogar eine sehr klassische, während es Lost Odyssey eher so wie Seiken Densetsu 2 und 3 machte und sich die Oberwelt für Transportmittel aufhebt (nicht zu Fuß begehbar, wenn ich mich recht erinnere). Beides imho absolut legitime Möglichkeiten, die meiner persönlichen Meinung nach auch besser zur gewohnten Final Fantasy Struktur passen. Daneben gäbe es dann auch noch solche Optionen wie Final Fantasy XII - klar, heutzutage dann mit weniger Zonen(-wechseln). Aber eben viele abwechslungsreiche, mittelgroße Gebiete aneinandergereiht und untereinander mehrfach verbunden.
Natürlich kann man auch Open World Konzepte mit einer tollen Story versehen, das ist nicht der Punkt. Was mich nervt sind unnötig lange Laufwege und leere Ebenen, die gemessen an ihrer Größe zu wenig zu Entdecken haben. Obwohl man die weiten Flächen theoretisch wunderbar füllen könnte, denke ich, dass der Open World Ansatz schon ein Stück weit das Risiko erhöht, das Spiel bloß aufzupumpen und dadurch den Handlungsfluss zu verwässern. Früher waren die Spiele vom Verlauf her zwar relativ linear, haben einem aber anders als in FFXIII immer noch genug Freiraum und Backtracking-Alternativen bzw. mehr als nur jeweils einen weiteren Anlaufpunkt gegeben. "Freiheit beim Erkunden, Backtracken und Questen" haben Open World Spiele jedenfalls nicht als Feature gepachtet. Ich würde durchaus ein Final Fantasy bevorzugen, das wieder zur Mitte zurückfindet und einen Weg ähnlich wie in Blue Dragon, Lost Odyssey & Co wählt, was ja durchaus einige weitläufigere Gebiete mit einschließen kann - nur eben ohne einen Großteil der Spielwelt so zu gestalten.
Anhang 23801