Oha, immer noch das A-Problem? ^^'
Wie ist's denn bei XF: Kann man auch außerhalb der Storymissionen Kram machen, z.B. optionale Kämpfe und so weiter um stärker zu werden? Und leveln die Gegner mit?
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Oha, immer noch das A-Problem? ^^'
Wie ist's denn bei XF: Kann man auch außerhalb der Storymissionen Kram machen, z.B. optionale Kämpfe und so weiter um stärker zu werden? Und leveln die Gegner mit?
Kann man, ist aber ziemlich witzlos. Aufleveln ist nicht so wichtig, die Misssionen sind eigentlich nur durch geschickten Klassenwechsel zu schaffen.
Es gibt zwei wirklich fiese Missionen im Spiel, einmal die genannte und dann die, wo man sich sehr schnell bewegende Gegner daran hindern muss, die Stadttore zu erreichen. Hat man die geschafft, kann eigentlich nichts mehr schiefgehen. Wie ich das geschafft habe, weiß ich leider nicht mehr, ich glaube, ich hatte einfach Glück. ;)
Ja, aber inzwischen haben auch Q, 1 und das Ausrufezeichen den Geist aufgegeben :-/ Vorher ging ja wenigstens noch Großschreibung, jetzt sind die Tasten ein Totalausfall. Mein neues Fujitsu Lifebook ist heute angekommen, aber bis ich das komplett eingerichtet habe wird es noch ein Weilchen dauern. Nach gut sieben Jahren wurde es auch einfach Zeit für einen neuen Laptop.
Ja, wie RPG-Geek schon sagte, kann man die vorherigen Orte größtenteils wieder besuchen, und da treiben sich immer eine Handvoll Gegner herum. Das EXP-Leveln selbst bringt nicht so viel, die Fähigkeiten erlernen (und kombinieren) allerdings schon. Funktioniert fast genuso wie in den FF-Tactics-Spielen, nur dass die Menüs nicht ansatzweise so übersichtlich sind...Zitat:
Wie ist's denn bei XF: Kann man auch außerhalb der Storymissionen Kram machen, z.B. optionale Kämpfe und so weiter um stärker zu werden? Und leveln die Gegner mit?
Habe jetzt in einem Walkthrough gelesen, dass man die Gegner in besagter Mission besiegen kann, nachdem das Tor geöffnet wurde, aber nicht muss. Wichtig ist nur, dass die Partymitglieder alle im Zuglimit lebendig den Eingang erreichen. Das sollte machbar sein. Na toll, da war die Missionsbeschreibung von Labyrinthia aber etwas missverständlich. Zumal die Zielzone bei sowas sonst wenigstens farblich markiert wird.
Oh ja, von diesen Missionen, wo man Gegner daran hindern muss, das andere Ende des Schlachtfeldes zu erreichen und man manchmal noch gleichzeitig Dorfbewohner zu eskortieren /zu beschützen hat, gibt es so einige. Einerseits finde ich es schon ziemlich gut, dass die Entwickler die Missionen relativ abwechslungsreich gestaltet haben und man wirklich oft planmäßig vorgehen muss und mit einer Sturmattacke nicht weit kommt (gibt ja auch ein paar Missionen wo man entsprechende Schalter betätigen muss). aber dadurch wird es stellenweise auch ziemlich gemein.
Klingt nach einem sehr interessanten Spiel. Bin schon öfters mal darauf aufmerksam geworden, nur sind mir SRPGs immer viel zu zäh, sodass ich schnell die Lust daran verliere. Ist die Story erwähnenswert? Der OST soll auf jeden Fall gut sein, so wie ich das mitbekommen habe. Das Opening macht auf jeden Fall schon viel her. Ich mag diese epischen japano Openings! ^^
Die Openings der Reihe können sich sowieso immer hören lassen. Insbesondere das von Teil 2, das höre ich mir voll oft auch einfach nur so an. :)
@ Enkidu
Ich weiß wie es ist total eingeschränkt zu schreiben (Handymensch!), deshalb mein aufrichtigstes Mitgefühl und natürlich Gratu zum neuen Laptop! :A
Mario & Luigi Dream Team Bros.
Die erste Hälfte hat sehr viel Spaß gemacht, die zweite Hälfte weniger. Dieses Problem hatte ich schon mit Paper Mario und das würde ich wohl auch mit allen anderen Mario-RPGs haben. Anfangs lenkte mich die Kreativität des Spiels gut ab, aber irgendwann bricht es ein und es fehlt die Spannung, da keine Geschichte vorhanden ist. Das Spiel macht so vieles richtig, aber die fehlende Story... Vielleicht hätten sie es auch einfach kürzer machen sollen - 20 Stunden und das Spiel wäre für mich perfekt gewesen. Danach wirkte es künstlich langgezogen und nach fast 40 Stunden war ich froh es endlich hinter mich gebracht zu haben. Deshalb sehr nett gemeinte...
Wertung: ... 7/10
246 Stunden Tales of Graces f später: Habe nun alles erledigt. 99,5% würde ich mal sagen. Lediglich die 4 höchsten Gem Typen fehlen, sowie die ultimative Form des letzten Bosses. Auf lvl200 hab ich auch keine Lust mehr für den letzten Titel pro Char. Die letzte Herausforderung von diesen Extrakämpfen ausm Hauptmenü waren sehr nett. Vor allem die letzte. Man nehme den stärksten optionalen Boss und haut ihn mit 3 anderen zugehörigen Bossen zusammen. Jeder Eleth Burst des Gegners bedeutet ein Char stirbt (mystic arte). Die Drachen sind einfach nur übel und dann noch der stärkste Boss der herum rennt und einen wegkombot. Ganz großes Kino. :D (besonders mit 40 leveln unterhalb des Gegners, oder was auch immer lvl 175 im Menu bei der Kampfbeschreibung heißt)
Ansonsten ist das Postgame suboptimal. Die stärksten Waffen sind es nicht wirklich wert und man müsste VIEL dualizen um höhere Schwierigkeitsgrade bei den Bossen zu bewältigen. (oder all divide nutzen, was geht, aber dämlich ist..) Schon so kann man die Bosse nicht mehr wirklich gut staggern. (Oder die Gegner in normalen encountern) Dazu bekommt man die Mittel um sehr stark zu werden quasi erst da, wo man dann auch die Bosse besiegen muss. Zhonecage hat quasi ultimatives Material, was man finden kann, aber um da raus zukommen muss man eben den Boss der zugehörigen Ebene besiegen. Das ist weniger intelligent gemacht. Aber gut, so viel dualisieren ist eh dämlich. Vor allem wenn man nicht die Kameo Qualitäten hat. (Also nicht ng+ hat, wie ich)
Schön war allerdings, dass sie sogar (vertonte) Story im Zhonecage hatten. Wenn es auch.. nicht sehr ernst war. Sagen wirs mal so. Frederic ist auch ein Mann? :)
Spiel hat durchaus Spaß gemacht. Könnte einen riesigen Absatz über das Gameplay schreiben, mich über die Probleme der Story aufregen, wie sehr sie den "fanservice" übertrieben haben, etc. Aber ich lasse es besser mal größtenteils. Wobei das mit dem "fanservice" schon übel war. Das Hauptspiel hatte quasi kaum Asbel x Cheria. Und der ganze neue Kram den sie in "f" dazu gehauen haben, die neuen Skits (Hauptteil und future), und der f-arc, voll von Asbel x Cheria, weil das anscheinend die Fans in Japan so toll fanden. Das.. endete schon arg nervig. Hubert x Pascal war genau so dämlich, aber das Paar ist wenigstens ein klein wenig interessant. Würde gerne wissen ob die letzte Anime-Szene, die sowohl im normalen als auch im f-ending gezeigt wird, auch im originalen Graces war. Wenn ja, dann denke ich nämlich wirklich, dass die originale Idee Hinter dem Graces ending war. Und der ganze f-arc somit mit aller Kraft versucht wurde das IRGENDWIE umzubiegen, so lächerlich manches auch wirken mag. Vielleicht war es auch einfach nur nicht gut. Wer weiß. Das eigentliche ending vom f-arc war nämlich nicht soo schlecht. Wobei es besser gewesen wäre, wenn
Jaja, die graces f story. Friendship war nicht das Problem. Aber viel viel anderes.. was leider erst ziemlich spät ersichtlich wird. Gott, wenn ich mich an die ganze Story im letzten Dungeon der Hauptstory erinnere.. :(
edit: Achja, Wild Arms Crossfire werde ich nun vielleicht auch mal etwas mehr spielen, wo graces f nun abgehakt ist. Die Erfahrungen hier klingen ja schon mal.. nett? :D
Du kannst auch einfach verlieren im Kampf und behälst alle im Dungeon erhaltenen Items. Dabei verlierst du natürlich das Item, das nötig war um den Dungeon zu betreten, aber wenns nicht gerade Floor 9 oder 10 war, dürfte das an der Stelle kein großer Verlust sein. Ansonsten habe ich einfach den Schwierigkeitsgrad auf das niedrigste Niveau gestellt, dann haut man die Bosse ja eh in ner halben Minute um. (nicht beim ersten Kampf natürlich! :D) Wichtig ist ja nur, das man bei Betreten des Dungeons den Schwierigkeitsgrad hochstellt damit der Floor mit den besten Items erstellt wird. Bis man dann die Materialien für das beste Equipment bekommt kanns natürlich trotzdem etwas dauern. Da bin ich einfach jedem Kampf ausgewichen, habe geschaut was in den Truhen ist und wenn nix gescheites dabei war direkt das Spiel resettet. Und das beste Equipment lohnt sich imo schon, es sei denn natürlich man hat das vorherige schon x-mal aufgewertet, aber wenns nur so auf +10 war lohnt sich das wechseln nochmal.
Mir ist schon klar, wie es funktioniert, aber die interessantesten Shards sind nunmal auf Ebene 9 und 10. (10 die höchsten Level, so wie exklusiv Speed, und 9 die höchsten level für Reinforce und Rise) Bosse kann man leicht auf hard oder moderate, wenn man auf Nummer sicher gehen will, besiegen. Aber wenn man sich ihnen voll ausgerüstet auf Chaos entgegen treten will, dann funktioniert das eben nur sehr dämlich. Ich hab zumindest keine Lust die noch einmal auf Chaos zu besiegen. Wär ja nun auch nicht wirklich soo anders.
Nunja, dualisieren benötigt am Ende eh viel zu viel Zeit. Hätte ein SO3 mäßiges Waffen-Aufstufen besser gefunden. Sprich jede Waffe hat slots, und man kann die Effekte der Shards reinhauen. Kein komisches +x mit Bonusstats System, sondern anstatt eben bis zu sagen wir 8 Slots für Effekte. (Gibt ja auch Stat+ Effekte) 8 Shards pro Equipment wäre ja noch akzeptabel. So wie es aber in graces f ist, ist man nach 8 Shards noch wo es sich kaum lohnt.
Und zum Ende/Story. Ich nenne es fanservice, weil das Hauptspiel nur einen einseitigen Crush von Cheria zeigte. Und selbst das war nur SEHR selten. Das kam ALLES enorm stark in dem neuen Material. Das ist also fanservice, nichts anderes. Da bemerkt man nicht mal eben "whoops, wir haben was vergessen". Vor allem glaube ich, wie gesagt, nicht, dass es vergessen wurde. Wenn die letzte Anime Szene auch im Original war. Ich mein, das Ende war doch relativ deutlich.
Sieht für mich dann eben nach "wir biegen es mal eben um für die Fans" -> Fanservice. Nicht, dass ich Sophie's Rolle im f-Arc nicht mochte. Aber sie haben mit Cheria wirklich zu sehr übertrieben. 90% ging um entweder Cheria x Asbel oder Pascal x Hubert. Und beides hatte im Original keine wirkliche Basis. Das ist schon etwas hart. (Wobei ich gar nicht weiß, wie viele hier überhaupt die ganzen Skits gesehen hat, die man z.B. am Ende vom Hauptarc freischaltet und alle neu in Graces f sind. Das hat da schon genervt, wie auf einmal alles um nur diese eine Sache ging, mit wenigen wenigen Ausnahmen. Ich hab halt 100% Skits und wegen dem "guide" auch das Wissen, was neu ist und was nicht. Die Nummern zeigen das relativ einfach)
Gut, man sollte halt nicht unterschätzen wie viele weibliche Fans Tales hat. Und die haben sich alle mit Cheria selbst-identifiziert. Da mussten sie wohl was machen. In Japan war das Spiel btw. quasi Tales of Suzaku. (Code Geass) Selbe Voice-Actors für Suzaku und Asbel, sowie das Kostüm ebenso erhältlich. Und der gute hat auch ne nicht zu unterschätzende weibliche Fanbase. Wenn das kein fanservice ist, dann weiß ich auch nicht. Sieht mir doch enorm danach aus. Per se auch nicht falsch, aber manches sah durch diese MENGE einfach nur erzwungen aus. Und eben, dass das erste Ende imo wirklich was anderes aussagt.
Ich fands schon okay, da die Entwicklungen sich für mich durchaus natürlich und nicht sonderlich erzwungen gefühlt haben. Das der F-Arc mehr auf die Charaktere und ihre Beziehungen zueinander fokussiert hatte zwar schon was von Fanservice, aber eben die gute Art, die mir gefällt. Die, die die Charaktere in den Mittelpunkt stellt und ihnen nochmal schön zum Abschied den gebührenden Platz einräumt.
Sowas halte ich dann eher für die schlechte, plumpe Art Fanservice:
X\
Zudem gab es auch schönen "Fanservice" im Sinne von Gameplayerweiterungen, wie dem Accel Mode oder den neuen Mystic Arts :A
Gameplay war okay, wenn auch alles am Anfang sehr langweilig war. Langweiliger linearer Dungeon, gefolgt von recycling, und dann einen Dungeon mit einer Rätselart, welche sie nur 2 mal benutzt haben. Das war nur Verschwendung. Danach wurds viel besser, und die Story langsam wieder viel schlechter. :D
Dazu, Fanservice ist Fanservice. Ist genau so plump wie alles andere. Imo war auch die Entwicklung alles andere als natürlich. Es gab den Time-skip, durch den man das ganze IRGENDWIE akzeptieren kann. Oder auch nicht. Kommt drauf an, was man will. Ich mein ich hab nichts dagegen, dass sie es eingebaut haben. Nur es war einfach zu viel. Sie bauen einen "neuen" Char ein, und konzentrieren sich trotzdem viel zu sehr auf immer das selbe. Dass Cheria den Asbel ganz dolle lieb hat. Ja, nach gefühlten 50 Skits die alle gleich abliefen hab ichs verstanden! (Und mit 50 bin ich sicher nicht mal so weit entfernt von der Wahrheit) Dagegen war Hubert x Pascal eben so viel besser. Das war zwar auch irgendwie erzwungen, aber das wurde nicht zu stark benutzt, als das es nervig wird. Malik und Richard sind dazu ganz an die Seite geschoben worden. Selbst Sophie irgendwo. (Aber noch weniger, da sie zumindest eine Rolle in der Geschichte hatte)
Da würde ich mir wirklich wünschen, dass sie Beziehungen auch natürlich aufbauen. Hätten sie ja gekonnt. Warum war das ALLES ans Ende vom Hauptspiel und den f-arc gepappt? Skits (oder neue Szenen) kann man ja überall einbauen. Auch wenn Skits logischerweise nicht optimal dafür sind. Aber Graces f hat die besten Stellen eh in Skits und Sidequests versteckt, insofern.. wär das nun auch nichts neues, wenn eine Beziehung nur mit Skits Sinn machen würde. Tja, sie haben es sich eben relativ leicht gemacht. Und Anfangs war es vermutlich nie geplant gewesen, dass man explizit Paare zeigt. Und da das Spiel irgendwie um Asbel und Sophie ging, wäre das wohl das wahrscheinlichste, wobei sie sich relativ elegant da rausgewunden haben. Aber vielleicht seh ich das auch nur so, weil ich eigentlich sehr mag.
Sie ist sicherlich süß in der Rolle. Aber Cheria? Ugh. Aber da hat das Spiel selbst Schuld. Lange Zeit fand ich sie zwar etwas langweilig, aber in Ordnung, wenn auch mit fragwürdiger Moral. Der f-Arc hat sie aber echt nervig gemacht. :/ Naja. Friendzoned. Annoying childhoodfriends should never win! Not even against nobody!
Spiele gerade... Dragon Quest III in der SNES Version.
Hätte da eine simple Frage: Wird da überhaupt auch nur irgendetwas in Szene gesetzt? Bisher weiß man dank ein paar wenigen Textzeilen nur, das man den Bösen X besiegen soll und man der Sohn/Tochter des angeblichen toten ex-Helden ist... Die Story relevanten Textzeilen der vergangenen 6 Stunden oder so kann ich an einer Hand abzählen. Macht so irgenwie keinen Spaß und ohne Fast Fordward bei den ganzen Random Encounters hätte ich sicherlich schon längst das ganze beendet. Naja kommt da noch was interessantes oder bleibt das Spiel bei seinem beiläufig wirkendem erwähnen vom nächsten Quest Ort und Aufgabe? :\
Nicht die Hauptstory ist bei Dragon Quest III das Gute, sondern die vielen kleinen Sub-Storys, die hauptsächlich durch optionale NPC-Dialoge vermittelt werden. Davon lebt die Serie ja auch, in das merkt man hier zum ersten Mal in diesem Ausmaß. Die Hauptstory nimmt gegen Ende aber auch noch eine coole Wendung, falls man Dragon Quest I kennt.
Im Grunde genommen haben fast alle Dörfer und Städte ihre kleinen Geschichten. Die sind teilweise auch wirklich toll – so charmante Ideen findet man nicht jeden Tag. Um mal ein paar Sachen anzusprechen:
Oh, ich hatte glaube ich noch gar nicht geschrieben, dass ich die Mission aus Wild Arms XF nach dem gefühlt hundertsten Versuch endlich mal geschafft habe :) Es geht ein wenig besser, wenn man die Truppe nicht durch die Mitte sondern an den äußeren Flügeln rechts und links und an den Sentinels vorbei führt. Trotzdem insgesamt noch sauschwer aus den vielen zuvor genannten Gründen. Ich denke aber, das Schlimmste hab ich nun hinter mir. Bin schon ein ganzes Stück weiter und in Kapitel 3. Ein paar Missionen haben echt Spaß gemacht, fand es nur blöd dass man ab besagter Stelle in Kapitel 2 sehr lange kaum Bewegungsfreiheit hat. In der Hauptstadt folgen eine Menge Missionen direkt aufeinander, sodass man nicht leveln oder neue Ausrüstung kaufen kann, und auch danach hat man vorerst einmal keinen Zugang mehr zu den früheren Gebieten.
Jetzt habe ich aber erstmal eine Pause eingelegt und kümmere mich noch um den letzten Rest von Wild Arms Alter Code F. Da habe ich nämlich die Herausforderung mit dem Abyss-Dungeon angenommen ^^' Wenn ich Ragu o Ragula besiege ist das mal wieder eines der wenigen Spiele, das ich (fast) mit allen Extras, Sidequests usw. durchgespielt habe. Alle anderen Bonusbosse und Bonusdungeons sind schon erfolgreich absolviert worden, und die drei optionalen Charaktere hab ich auch. Die Party ist ca. auf Level 95.
Die Story ist okay. Man darf nicht zu viel erwarten, aber ich bin zufrieden. Die Intrigen mit den ganzen Gesprächen der Ratsmitglieder und so zwischendurch passen schon sehr gut in die Wild Arms Welt hinein, und erinnert mich (vielleicht auch durch die großen Charakter-Porträts) ein wenig an Wild Arms 4. Ein paar nette WTF?-Überraschungen scheinen auch vorhanden zu sein, und die Truppe ist mir relativ sympathisch.
Der Soundtrack ist wie immer gut, ja. Aber dennoch vermisse ich Michiko Naruke in der Serie nach wie vor sehr :-/ Immerhin scheinen die Kollegen nach WA4 und 5 noch etwas dazugelernt zu haben.
Danke! Bin ganz glücklich mit dem Fujitsu Lifebook. Tastatur, yay! Und endlich wieder Platz auf der Festplatte und nicht mehr für jede Kleinigkeit ewig warten. Schick ist das Teil auch. Nur der Bildschirm könnte etwas besser sein - miese Schwarzwerte irgendwie. Aber damit kann ich leben.Zitat:
Ich weiß wie es ist total eingeschränkt zu schreiben (Handymensch!), deshalb mein aufrichtigstes Mitgefühl und natürlich Gratu zum neuen Laptop!
Hm, in Kapitel 3 bin ich auch, und ich glaube ich kann herauslesen, welche Kapitel 2 Mission du nicht gut bewältigen konntest, aber ehrlich gesagt versteh ich das nicht. Das ist eigentlich keine A-loch Mission des Spiels. Act 2-1 war eine. Am Ende von Act1 gabs auch eine, wo man Gegner daran hindern musste, in ne Stadt zu kommen. Sehr fiese
Das schöne an dem Spiel ist, dass man normal gut planen kann, und wenn man einmal weiß, was kommt, auch kaum mehr was kompliziert ist. Mit sehr sehr wenigen Ausnahmen. Die Mission, die du erwähnt hast, hab ich direkt beim ersten mal geschafft. Mesmerize der Strider Klasse senkt Hit um 50% in einem schön großen Radius. Mit Magie kann man gut den ersten Teil der Mission abschließen (crisis hervorrufen). Danach schlachtet man sich durch, während kaum ein Gegner was machen kann. Gut, die eigenen physischen Chars können auch nix mehr machen, aber das ist ja egal. Mesmerize eben.
Habe auch festgestellt, dass anscheinend die AI nicht aufwacht, wenn man sie teleportiert. Hatte nen Geomancer zur Schatztruhe geschickt, und deren "swap" Skill hat 6 range, Magier haben nur 5. Swap und die gute durfte neben der leeren Schatztruhe warten, bis der Kampf vorbei war und ich sie als letztes erledigt habe. War.. amüsant. Geomancer Skillset sollte man eh nicht unterschätzen. Lock out kann echt mies sein. Sowohl für den Gegner, als auch für sich selbst. Ich dachte anfangs, dass ein Geomancer sich doch sicher rausswappen kann, und hab das nie gegen feindliche benutzt. Haha, nee. Man kann noch nicht einmal via Grappler die Unit schmeißen. Böse böse. Und es zerstört manche Bossgegner, die nur Nahkampf können, so sehr... Gott kann man manchmal den Gegner zerstören.
Vorher hatte ich eigentlich nie Probleme - zumindest keine, die nicht beim zweiten oder dritten Versuch geklappt hätten. Das fiese an besagter Mission beim Sturm auf die Hauptstadt war für mich halt wie gesagt, dass da so viel vom Zufall abhängig ist, worauf man keinerlei Einfluss hat. Zum Beispiel mit den ungewollten Konter-Attacken, die man nicht abstellen kann und hier in der Anfangsphase gleich mal ein Game Over bedeuten können. Oder Lock Out und dann läuft das Turn-Limit runter.
Momentan lacht mich ja das gute alte Front Mission 3 an. Soll wohl laut Resonanz ein sehr gutes SRPG sein. Kann das jemand bestätigen? ;D Das ungewöhnliche Szenario und das virtuelle Internet (ich weiß nicht warum, aber ich liebe das an RPGs irgendwie... komisch.. :D) sprechen schon mal dafür. Auch sollen sich die zwei Handlungsstränge als Gesamtes durchaus lohnen, was ja bei einem Multiple Story Spiel nicht immer der Fall ist. Bin da also schon sehr neugierig.
Hm. Man braucht 4 Crisis, soweit ich mich erinnere, und am Anfang sind eigentlich nur schwer gepanzerte Einheiten, denen man eigentlich eh nicht wirklich Schaden zufügen kann, außer durch Zauber. Zur Not: Slow Down / Shut Out. Wobei ich persönlich eher Slow Down nutze. Das Fantadingsbums Skillset ist enorm gut mit Rush, Invoke und Slow Down. Kann man gut auf jeder Einheit haben.
Turn Limit war afair auch angenehm. Ich mein, ich habe durch das besiegen aller Einheiten gewonnen. Es war also äußerst großzügig. (In den meisten anderen timed Missionen kann man nicht mal eben alles locker plätten in der gegebenen Zeit) Lock Out hatte ich glaub ich auch auf einem meiner Chars, aber naja.
Vermutlich hattest du entweder enormes Pech oder wirklich nicht das richtige genutzt. Sowas wie Konter sind ja schon selbst arg selten, außer man nutzt ne Klasse, oder den Skill, der die Chance erhöht.. oder Invoke, welche Konter garantiert (und kritisch macht..).
edit: Achja, auch bei Kontern hilft Mesmerize. Es unterscheidet ja nicht wirklich zwischen Freund und Feind, aber bei mir war das nur ein Beieffekt den ich akzeptiert, aber nicht gewollt habe. Da so mein Grappler z.B. nicht mehr wirklich was machen konnte. :D Manche Missionen sind schon sehr arg auf gewisse Strategien ausgelegt. Kann mir echt gut vorstellen, dass die Mission ohne den Skill tierisch schwer ist. Ich hab mir aber direkt gedacht, dass das Teil für Überleben einfach nur sau gut sein dürfte.
Soo, Wild Arms Alter Code F komplett durch :) Habe auch wirklich alles gemacht inklusive Ragu, Sheriffstar bekommen und allen EX-File-Keys bis auf einen einzigen, argh. Für den letzten hätte ich alle Schatztruhen öffnen (und die luschige Black Box killen) müssen, aber von den 382 fehlten mir noch vier oder so. Da hatte ich aber keinen Bock mehr, alle Dungeons nochmal mit der Checkliste abzusuchen.
Statistik!
Spielzeit: 130 Stunden :D Ja, ich weiß ich bin langsam. Fürs eigentliche Durchspielen bis zum Finale warens nur meine üblichen 60 Stunden, aber dann kamen die Sidequests, und von denen hat Wild Arms ja immer eine Menge. Gerade hier.
Gecancelte Kämpfe: 2166
Absolvierte Kämpfe: 2033
Benutzte Continues: 10
Total monsters defeated: 4189
Max. damage to an enemy: 65795
Numer of saves: 193
Ich mag es wenn die Spiele sowas am Ende oder wie hier sogar jederzeit zur Verfügung stellen. Finde das (zumindest für den Spieler selbst) immer sehr interessant. In Final Fantasy vermisse ich das seit einer Weile, dabei erinnere ich mich, dass es das in ein paar Teilen auch gab (zum Beispiel FFV).
Tolles Spiel übrigens. Ich kann jetzt gar nicht mehr so genau sagen, ob ich das Original oder das Remake besser finde. Klar, das schönste ist Alter Code F nicht (aber wenn man bedenkt, wie hässlich das erste Wild Arms teilweise war, tut das nicht viel zur Sache ^^). Aber so vom Feeling, dem toll überarbeiteten Soundtrack und den Extras die hinzugekommen sind, wirklich sehr angenehm. Vor allem dadurch, dass es drei spielbare Charaktere mehr gibt, die man hinterher rekrutieren kann (alles welche, die schon im Original als NPCs dabei waren). Emma, Jane und ??? *g* Wobei es eigentlich sogar fünf zusätzliche Charaktere sind, denn kurzzeitig hat man auch mal Janes Butler McDalen und Mariel dabei.
Inzwischen merkt man dem Spiel aber an, dass es in die Jahre gekommen ist, Remake hin oder her. Hach, ich wünschte sie würden das gleiche nochmal neu auflegen, aber moderner und mit weiteren Änderungen. Filgaia ist von der Stimmung der Spielwelt bei mir noch immer in mancher Hinsicht unerreicht. Deshalb hat mich das Ende auch ein wenig traurig gestimmt, denn jetzt hab ich nur noch den Rest von XF vor mir und dann ist Schluss mit Wild Arms :( Ich hoffe sehr, dass Media Vision demnächst die Gelegenheit bekommt, mal wieder einen neuen Teil zu machen. Und sei es nur für PS Vita oder so (aber bitte nicht für Smartphones und Tablets >_>). Diese ganze Generation die jetzt zu Ende geht hätte einen sechsten Teil der Serie echt mal gebrauchen können!
Wie dem auch sei, ich zieh mir jetzt meine wohlverdienten freigespielten Illustration-Artwork-Galerien rein und gucke, ob irgendwas dabei ist, das ich nicht schon längst aus dem Netz kenne :p
@Kiru: Zugegeben, Mesmerize habe ich soweit ich mich erinnere nicht verwendet. Aber ich denke, das sollte auch ohne noch machbar sein. War es ja auch, aber kam mir wie gesagt sehr schwer vor und ich musste dafür viel experimentieren. Pech hab ich in solchen Situationen bei Spielen sowieso immer ^^
Wild Arms Alter Code F finde ich so toll. Eines meiner Lieblingsspiele. Allein schon, weil es den Engine vom Wild Arms 3 verwendet (das ich auch schon sehr mochte) und die wenigen Probleme, die ich mit WA3 hatte, ausbügelt. Das Spiel 100% durchzuspielen, hat mir auch viel Spaß gemacht. Schon weil man sowiet ich weiß nichts permanent verpassen kann ich deshalb nicht frustriert wird.
Ich habe das Spiel schon einmal auf Emulator auf Englisch gespielt und es mir dann auf Japanisch gekauft. Weil ich zumindest Katakana halbwegs entziffern kann, tue ich mir nicht allzu schwer beim Spielen. Ich finde es schade, dass Agetec das Voice Acting rausgeschnitten hat. Es gibt zwar keine gesprochenen Dialoge in Cutscenes, aber soviel spielbare Charaktere als auch Feinde sprechen im Kampf. Außerdem wird was gesagt, wenn man Truhen öffnet und dergleichen. Sogar Hanpan hat im Original ein paar gesproche Sätze.
Dass ??? spielbar ist, ist das Beste am Spiel überhaupt..ich liebe diesen Charakter. :D *fangirlmodus*
Ich finde nur, dass im Remake ein paar Melodien verglichen mit dem Original verschlimmbessert wurden. Die neuen Stücke sind aber teilweise fantastisch, vor allem das Theme von Lady Harken.
Ich hätte auch gern ein neues Wild Arms mit Musik von Michiko Naruke, aber da kann man wohl lange drauf warten. :(
The Last of Us, im NG+. Es ist wirklich erstaunlich wie extrem die Spielzeit reduziert wird, wenn man mit dem Spiel etwas vertraut ist. Obwohl ich so ziemlich alles Durchsuche brauche ich wesentlich weniger Zeit als beim ersten Durchlauf - davon, dass noch kein mal gestorben bin bisher mal ganz zu schweigen. Beim ersten Durchgang wurde ich, glaube ich, an jedem Checkpoint mindestens einmal wiederbelebt.
Der DreamPop-Renderstil ist an und für sich auch ganz schick, aber leider absolut nicht mehr zu gebrauchen, sobald es was dunkler wird (also so 50% der Zeit), da dann einfach nur noch alles lila ist. :(
Wild Arms Alter Code F weiss einer ob es das auch im PSN Store gibt oder nur für US PS2?
Afaik US ps2. Und selten. (relativ geringe Auflage) Und dvd-9. Manche chips hatten damit ja Probleme. (Emus natürlich nicht..)
Jo, hab aber auch schon länger aufgegeben, eine bezahlbare Version zu bekommen. Spiel ich halt irgendwann noch mal das Original. :p
Ich fand aber auch, entgegen des Konsens' hier, dass das Spiel vom ersten Eindruck her nicht das alte Feeling rüberbringen konnte, nicht zuletzt wegen der Grafik. Vielleicht muss man es aber auch spielen, damit das klappt.
Ich habe letztens mal Ni no Kuni durchgespielt und etwa 30 Std. gebraucht.
Den Anfang fand ich ziemlich langweilig und hatte mich schon geärgert, dass ich das Spiel direkt am Erscheinungstag kaufen musste, weil dieses Plüschteil dabei war.:p Nach einer Weile hat es mir aber gut gefallen und auch die Nebenmissionen fand ich überwigend recht nett (auch wenn ich bei ca. 70% aufgehört habe, sie zu erledigen). Von der Spieldauer uns sonstigen Spielbarkeit her merkt man nur leider, dass hier den neusten Trends gefolgt wird: Überschaubare Spielzeit, möglichst viele Nebenaufgaben, ebenfalls sehr überschaubare Handlung. Vor allem letzteres fand ich zum Ende hin ärgerlich: Nach der Sache mit Shadar den Gegner zu wechsen ist total in Ordnung - das gibt es in zig Spielen und funktioniert auch gut. Dass dieser zweite Handlungsstrang innerhalb von 2 Stunden erledigt werden konnte und entsprechend schnell abgehandelt wurde, ist dagegen ein Unding - hier hätte man gut noch weitere 20-30 Std. anhängen können (was in anderen Spielen auch passiert).
Unterhaltsam war es aber trotzdem und selbst die Monster, die man mit sich herumschleppen musste (ich kann so etwas nicht ausstehen) konnte man ertragen.
... und nach meinem 26.-Std.-Durchgang von Tales of Xillia 2 hoffe ich auch da, dass die Spielzeit mal wieder hochgeschraubt wird - oh, Mann.
Nein danke. Deine Spielzeit ist bei vielen "normalen" Spielern doppelt so viel. Und im Vergleich zu früher, also Snes/Nes früher, ist gute 20 Stunden immer noch ne gute Spielzeit, vor allem wenn es für einfach nur durchrennen ist. Jeder spielt Sachen in verschiedenem Tempo, wenn du eben jemand schnelles bist, ist das vielleicht etwas schade. Vielleicht kannst du aber auch einfach mal versuchen zu erkunden, dich umzuschauen, mit NPCs zu reden, dich mit der Mechanik zu beschäftigen und so weiter. Ok, bei Ni no Kuni ist das natürlich problematisch, weil das Spiel maximal für "einfach durchrennen" gut ist. Aber allgemein kann das doch helfen.
Falls dich das mit Spielzeit noch mehr interessiert, "how long to beat" ist ne Website, die Leuten anbietet über ihre Durchgänge Daten zu hinterlassen. Die angegebenen Zeiten sind auch eigentlich fast immer ziemlich nah an der Wahrheit dran. Ni no Kuni hat z.B.:
Im Schnitt 42h nur für die Pflicht Mainstory, 54h für Main + Extras (Quests/Medals/Unlockables) und 93h für Completionists. 30 Stunden für Pflichtstory und einen ganzen Batzen optionales ist also ziemlich schnell. Und da das Durchschnittswerte sind beinhaltet das auch durchaus Leute wie dich. (30h ist die dort schnellste angegebene Zeit für Main + Extras, 22h für nur Main)
Abseits davon, dein Kritikpunkt über die Geschichte stimmt. Sehr langweilig für lange Zeit. Und das "angehängte" Extra ist btw. nur Extracontent der Ps3 Fassung gewesen, den die DS Fassung nicht hatte. (Abgesehen davon, dass sich die Spiele eh komplett verschiedenen spielen natürlich. Die Hauptstory ist aber ansonsten gleich gewesen) Wird auch gerne als überflüssig angesehen, weils so schlecht reinpasst, oder w/e.
Unabhängig von Ni no Kuni bin ich sehr froh über zügig erzählte Geschichten, gern auch in 20- Stunden. :A
Ich spiele gerade Radiant Historia für den DS, und nun ja, bin geflashed. :eek: Ich hatte davor nicht viel darüber gehört, und das Ding macht ja spielerisch wirklich alles richtig bis jetzt, von Bequemlichkeiten wie Autokampf, Gespräche-wegdrücken und eine sehr nette Geschwindigkeit, über Taktik-aber-nicht-zu-viel im Kampfsystem bis hin zu einem extrem durchdacht wirkenden Gesamtdesign. Ich hatte es jetzt echt lange nicht mehr, dass ich nichts zum Beschweren hatte, spielerisch (Dragon Quest VIII war nah dran, aber es hatte auch zwei, drei Sachen). Inhaltlich warte ich mal noch ab, aber bis jetzt scheint es auch interessant zu werden, die Charaktere sind ganz interessant, und der Twist mit den Zeitsprüngen ist ebenfalls nett gemacht. Mal sehen, ob sie da auch über den Standard hinausgehen.
So, endlich Digital Devil Saga 2 durch. In kurz: Sehr schönes Spiel! ^_^
Gerade spielerisch weeeitaus besser als der Vorgänger.
Die Story ergibt auch ein rundes Bild, obwohl die Writer für Teil 2 etwas bereitwilliger auf ausgetretenen Pfaden gelaufen sind; davor hatte man das durchaus ungewöhnliche Kriegssetting und ziemlich menschliche Charaktere, jetzt gibt es eher Japano-Esoterik und FREUNDSCHAFT ohne große Details (außer vielleicht bei den Gegnern - die waren ganz nett). Dann wiederum war ich positiv überrascht davon, wie berechenbar und un-überraschend das Ende letztendlich doch war, und wie es trotzdem einwandfrei funktioniert hat. Eigentlich wusste man nach den ersten zehn Stunden, was passiert, und es hat den Gesamteindruck kein bisschen gestört.
Hab zwar nicht mehr das Bedürfnis, irgendwelchen Zusatzkram zu machen (;D), aber es war auf jeden Fall ein Erlebnis. :A
Ich mochte es, wie die Idee des Karmas, die sich ja durch das ganze Spiel gezogen hat, am Ende verarbeitet wurde. :A
Das Setting hat mir in Teil 2 auch besser gefallen. War zwar nicht mehr so dunkel und bedrückend, aber dafür wesentlich abwechslungsreicher mit ein paar coolen Orten, toller Atmosphäre und netter Inszenierung. Ein bisschen schade fand ich es, dass die Story in beiden Spielen nur recht „kurz“ erzählt wurde. Vor und nach jedem Dungeon gab's eine längere Cutscene, aber dazwischen ist nicht besonders viel passiert.
Jo, ich denke, man hätte auch etwas mehr mit den Charakteren machen können (gern auch zwischen den Dungeons, wenn sie es getrennt halten wollten). Gerade der zweite Teil war recht straight forward, obwohl er mit Jenna & Co. erheblich mehr Potenzial als der erste hatte, was Zwischenmenschlichkeiten angeht. Dann hätte man den Esoterik-Part auch etwas "natürlicher" erklären können.
Das Setting fand ich in beiden sehr cool, auch wenn sie es gerade - aber nicht nur - im ersten ziemlich spärlich dargestellt haben streckenweise. Die Teile haben sich imho auch da sehr gut ergänzt, durch den scheinbaren Widerspruch, der am Ende gar nicht so widersprüchlich war.
Aber das ist alles Beschwerde auf ziemlich hohem Niveau. ^^
Nier, PS3, normal, Ende A und B
Vor Urzeiten ja mal auf der Xbox 360 durchgespielt, die ja jetzt verkauft ist. Vor laute Drakengard 3-Hype hatte ich mir dann Nier noch mal für die PS3 gehabt und unterm Strich hat es mir besser gefallen als damals.
Sachen, die ich mochte:
- generell skurille Atmosphäre, stellenweise extrem lustig, dann mal wieder deprimierend
- einige sehr schöne und fast revolutionäre Gameplayideen. Die Mechanik um die Endings finde ich beispielsweise sehr toll. Bei Ending B wechselt mal eben die gesamte Stimmung und Einstellung, die man bis dato zum Spiel hatte. Und so viel macht das Spiel da nicht mal anders.
- Die Musik gefällt mir mittlerweile sehr gut, die zündete bei mir nicht unmittelbar.
- Die Story finde ich eigentlich sehr gut (das AAAABER kommt unten)
- Gameplay ist generell recht solide, was man nach Drakengard 1 nun wirklich nicht für möglich gehalten hätte.
- Ich mochte die Protagonisten sehr gerne und deren Zusammenspiel. Tolle Truppe, die sich eigentlich teils hassen, aber trotzdem bis zum Ende beieinander bleiben.
Sachen, die ich mal erwähnen möchte:
- Das Spiel ist doch gar nicht soooo hässlich. Ohne Internet wäre mir persönlich nicht aufgefallen, dass man sich an der Grafik so hochziehen kann. Modelle gehen klar, schöne Weitsicht, das Bloom gefällt mir auch, nur die Texturen sind halt nicht so toll. So what. Das Spiel hat auch wahrscheinlich nur ein 5 Cent-Budget gehabt.
- Kainé ist SO LUSTIG! xD
Sachen, die mich stören:
- Zu viel Recycling der Gebiete. Junk Heap 3x musste auch nicht sein und hat genervt.
- Das Spiel bringt selten *wirklich* Spaß, es ist eher das Gesamterlebnis, das mir gefällt. (Also, nicht falsch verstehen, mechanisch isses echt sehr funktional, aber das Gameplay ist nun wirklich nicht das, was mich zum Spielen animiert hat.)
- Das Pacing stimmt einfach nicht. Die eigentliche Geschichte kommt erst ab dem Ende und im 2. Durchgang, alles davor ist ein riesiger Fetchquest und eine Einführung der Charaktere. Dadurch wird es manchmal unspannend.
- Father Nier hat ein grottenschlechtes Design. Das wirkte echt, als hätte sich der Designer auf Google den erstbesten Höhlenmenschen genommen und schnell ein Design für die West-Version hingeklatscht. (Von der Persönlichkeit her _liebe_ ich ihn aber.)
- Viele Teile der Geschichte sind gar nicht im Spiel. Das hat mir insgesamt missfallen. Nach den Enden geht es nämlich sehr deprimierend weiter...
- Die Vater-Tochter Beziehung finde ich zwar schön, kommt insgesamt aber zu kurz was die Interaktion zwischen den beiden angeht. Dadurch war Yonah nur eine Motor für die Story, aber wirklich am Herzen lag sie mir nun auch nicht.
Insgesamt jedoch ein faszinierendes Gesamterlebnis, weil man dem Spiel imo anmerkt, dass da ein kleines Team mit ganz viel Vision und Ideen hintersteckt, die es halt aufgrund des Budgets oder Know Hows nicht völlig realisieren kann. Für mich persönlich ist es zumindest eines der besten Spiele dieser Gen.
/Drakengard 3 haben will
Das find ich noch immer dämlich und offensichtliche Streckung. Das ganze Spiel dreht sich um eine Sache, und man bekommt Ende A, was passt. Dann spielt man noch mal, aber an der Motivation der Hauptfigur ändert sich NICHTS während des Spiels. Lediglich das Ende ist für ihn anders und hat dann auf einmal 0 mit seiner Motivation zu tun und steht komplett losgelöst von dem ganzen Kram, den man vorher im Spiel gemacht hat.
Dazu sind die Extra Szenen nett, aber man kann eh nichts an den Aktionen ändern, weshalb es auch keine Grund gab, sie beim ersten Durchgang zu verschweigen.
Mehrere Durchgänge? Imo nichts problematisches. Aber doch nicht SO. Imo merkte man doch recht stark, dass die Geschichte für 2 Enden geschrieben wurde. abc und abd. Aber das wär ja zu kurz gewesen. :| (Stichpunkt recycling. Ja, es war übel. Bis man alle Enden hat, hat man diesen lustigen Turm 8.5 mal durchquert. 3 mal beim ersten mal, je 2 mal bei Durchgang 2+3 und weitere 1.5 mal für die Sidequests die man für "alle Waffen" machen muss)
[QUOTE=Kiru;3126214]Das find ich noch immer dämlich und offensichtliche Streckung. Das ganze Spiel dreht sich um eine Sache, und man bekommt Ende A, was passt. Dann spielt man noch mal, aber an
Ich habe jetzt mal Atelier Ayesha innerhalb von gut 20 Stunden durchgespielt, was für meine Verhältnisse und ein Atelier recht ordentlich ist. Nachdem ich den Anfang relativ langweilig fand und mir auch einige Änderungen erst nicht gefielen, hatte ich es erstmal zur Seite gelegt, aber nach einer Weile hat es mich dann doch richtig gepackt. Das Kampfsystem mochte ich noch ein wenig lieber als in Totori und Meruru, der fehlende Zeitdruck fällt positiv auf und die Handlung hat endlich mal so etwas wie ein Ziel, auf das man hinspielt. Klar, besonders originell ist sie nicht, gefiel mir aber eine ganze Ecke besser als das bisherige "Ich will ein toller Alchemist werden!!!111elf". Die Musik gefiel mir auch sehr gut - in Rorona hat sie imich noch größtenteils genervt, in Totori war sie mir egal und in Meruru fielen mir dann doch ein paar Stücke auf, die ich sehr mochte; von Ayesha habe ich mir dagegen direkt die CD gekauft. Auch sehr nett: Der Endkampf, der endlich mal gut inszensiert wurde - zwar nicht sehr anspruchsvoll, aber als Gesamterlebnis irgendwie sehr nett.
Gewöhnungsbedürftig fand ich allerdings, dass man nur noch beschränkt Waffen kaufen konnte - das ging hinterher gut auf, aber ich war zuerst etwas irritiert über den Mangel an Material. Dafür musste man für manche Zutaten nicht mehr um die halbe Karte laufen (die ohnehin etwas verkleinert wurde, was dem Spiel guttut). Nur an den Sequenzen könnte man mal wieder etwas arbeiten, denn die Charaktere sind so überzeichnet, dass es kaum schlimmer geht. Vor allem Ayesha hat nur Stroh im Kopf und manche Sprüche könnte man schon als ausgewachsen sexistisch bzw. bedenkliche Rollenbilder transportierend bezeichnen, wäre nicht i.d.R. ein anderer Charakter dabei, der dann einwirft, dass Ayesha mal wieder Unsinn erzählen würde. Das war den Entwicklern wohl selbst zu heikel?:p Na ja, beim nächsten Mal bitte etwas weniger hohle Dialoge. Und dabei gibt es im Spiel durchaus ein paar Charaktere, die man gebrauchen kann.
Aber insgesamt: Die Reihe wird für mich immer besser. Rorona fand ich noch lahm und ärgerte mich darüber, dass die Kämpfe total egal waren und sich irgendwie nicht toll spielten. In Totori empfand ich das als besser: Die Kämpfe waren in Ordnung, wäre da nicht dieser Endgegner aus dem Nichts gekommen, und dieses Punktesystem mochte ich sehr. In Meruru war letzteres nicht mehr so toll, die Kämpfe deutlich besser, aber der Zeitdruck zu hoch/blöd. Hier dagegen? Genau passend.
An meinen Spielzeiten sieht man ansonsten wohl auch noch gut, was mir eher gefallen hat:
Rorona: 12 Std.
Totori: 12 (stecke noch irgendwo im 3. Jahr)
Meruru: 16:
Ayesha: 20
So kann es weitergehen.
Na ja, ich finde die da angegebenen Spielzeiten nicht immer realistisch, muss ich sagen, wobei ich schon ein recht schneller Spieler bin. Bei vielen Zeiten hatte ich den Eindruck, dass die Leute eben doch nicht ihre Zeit fürs Spiel ohne optionalen Kram angeben, sondern dass da immer noch mehr gemacht wurde, auch, wenn es trotzdem nicht uninteressant ist.
Bei neueren Spielen stört es mich vor allem, dass die Haupthandlung oft echt nichts mehr hergibt, während man z.B. in FFIX gleich mehrere Nebenhandlungen hatte. So etwas wie das wünsche ich mir und nicht dieses vereinfachte Zeug, bei dem versucht wird, sich die restliche Spielzeit mit Nebenaufgaben reinzuholen (nichts gegen optionalen Kram - den mag ich, solange er gut gemacht ist). Aber interessant, dass der Kram inNi no Kuni noch hinzugefügt worden ist - genau so wirkt es nämlich (auch wenn ich mir nicht vorstellen kann, dass die Handlung ohne diesen Erzählstrang tiefsinniger wirkt. Na, ja. Es ist ja leider nicht so, dass Level 5 so etwas nicht schon einmal verbockt hätte).
Melde gehorsamst: Habe Alundra vorhin beendet.
Ich werde es höchstwahrscheinlich in den nächsten Jahren nicht so schnell wieder anrühren, aber eigentlich hat es mir doch sehr gefallen. Die Story war sehr viel düsterer als ich es mir im Vorfeld vorgestellt habe und dass , war schon ziemlich heftig, aber gleichzeitig auch spannend und treibend.
Meine größten Negativerlebnisse - abgesehen vom Kämpfen (Echsennest X\) - hatte ich jedoch mit den Sprungpassagen. Mann, hab ich die gehasst! Ich glaube meine Gesamtspielzeit hätte ich glatt um ein Drittel reduzieren können, wenn ich nicht so oft aufgrund der Graphik danebengesprungen wäre und zig Passagen gefühlte hunderttausend Mal hätte wiederholen müssen. Besonders in Erinnerung ist mir dieses Magyscar geblieben, wo man an einer Stelle in vier Räumen Fackeln entzünden musste, um einen "Aufzug" zu aktiveren. In einem Raum war der Boden mit Stacheln überseht und man musste brennende Fackeln nehmen, über stachelfreie Inselchen hüpfen und die Fackel, die man gerade in den Händen hielt, zielgenau (!) auf eine erloschene Fackel werfen. Ich habe über eine Stunde nur in diesem einen behämmerten Raum zugebracht, weil ich unzählige Male nicht gesehen habe, dass ich beim nächsten Sprung an den Stacheln hängenbleibe! (Und das Zielen war auch so 'ne hundsgemeine Sache!)
Fazit: Alundra ist besser als manch anderes Spiel, das ich bereits gespielt habe und kann in Sachen Story, Ausrüstungsmanagement in Verbindung mit Erkundungen (= Zelda-Feeling) und Abwechslungsreichtum der Rätsel punkten. Gleichzeitig ist es aber in Bezug auf manche Gegner und besonders auf die Sprungpassagen sehr oft einfach nur unfair und sorgt für unnötigen Frust und Stress.
Zum Abschluß noch eines der dämlichen, aber doch irgendwie witzigen Zitate:
"Warum werden unsere Träume zu Alpträumen?
Warum wenden wir uns gegen uns selbst?
Warum gibt es hier kein Kabelfernsehen? ... Oh, tut mir leid, vergiss das Letzte."
Oh, du hast Alundra jetzt endlich durchgespielt? Hast du es geschafft alle Goldene Falken zu sammeln, oder ging es dir in erster Linie um die Story?
Besonders toll fand ich übrigens das Musikstück in Melzas Schloß. Das beste Stück aus dem ganzen Alundra OST.
Die Boss Kämpfe waren alle nicht sonderlich schwer, doch ich glaube der geflügelte Dämon Zorgia hat mich einige Male aufs Kreuz gelegt - der war tatsächlich gar nicht so leicht.
Was das Rätsel und Kartendesign anging hat Alundra hier wirklich die Hose oben und braucht den Vergleich mit Zelda auch nicht schämen. Besonders gut hat mir das Level mit den Zwillingen und Meias Traumwelt gefallen. Das schwierigste Rätsel war für mich übrigens eines dieser Schiebepuzzel im Eistempel. Da hab ich damals Tage daran verbracht. Ich glaube länger hat mich nur Wild Arms mit De Metalica oder Breath of Fire III mit der Wüste gestresst.
Ich muss gestehen, dass ich bei vielen Spielen (so auch hier) ein Walkthrough-Mensch bin - sprich: ich spiele mit Lösung. (Bei solchen Spielen wie Ace Attorney, Ghost Trick etc. verbietet sich das aber schon von selbst!) Dazu kann man sagen, was man will - ich steh dazu, einfach weil es mich ungemeint frustet, wenn ich irgendwo was Wichtiges verpasse oder mir stundenlang den Kopf über irgendwas zerbreche. Und wenn ich gerade hier bei Alundra auch noch selber hätte rauspfriemeln müssen, wie ich durch manche Räume komme, wäre ich in drei Jahren noch nicht fertig - die Durchführung an sich war schon schwer genug. -_-'
Die Goldenen Falken und auch die "Herzcontainer" hab ich nicht komplett gekriegt, denn ich hab im Casino einfach kein Land gesehen.
Bei den Bossgegnern schwankte der Schwierigkeitsgrad IMO extrem. Sara (aka der Seelenvernichter) in Bonaires Traum hab ich grade so aus dem letzten Loch pfeifend geschafft - mit komplett verbrauchtem Heilkram. Die nächsten Gegner gingen dann, bis ich beim Leichenwurm mein erstes Game Over hatte. (Und dann erzählt mir die olle Weise auch noch was von "Es tut mir leid, dass mein Wächter dich angegriffen hat." Am A****!) Bis zum Bosskampf in der Kirche lief es dann wieder gut und danach gingen die RICHTIG haarigen Kämpfe los. War schon heftig!
Die Musik ist mir weniger im Gedächtnis geblieben, aber ich fand im Schloß diese Idee mit dem Zeiteinfrieren toll. Ist schön, wenn man 'ne Weile rumrennen kann und keine Monster zu fürchten braucht. ^.^
Heute Platinum von Neptunia mk2 erhalten, was ich nun endlich auch mal durch habe.
Neptunia mk2 ist kein schlechtes Spiel. Das Gameplay ist massiv besser als im Vorgänger, wenn es auch immer noch Schwächen hat. (z.B. CPU Modus so ziemlich nutzlos, SP=0 am Anfang jedes Dungeons..)
Das Problem ist eher die Story. Während Neptunia Clichés genommen und sich drüber lustig gemacht hat, so hat MK2 die Clichés genommen und das lustig drüber machen weggelassen. Was herauskommt ist größtenteils eine ziemlich miese shounen style Story, mit Szenen, die ABSOLUT nicht in ein Neptunia passen. (ein gutes Beispiel wäre, wo ein Char gefangen gehalten wird und die Bösen die Guten verprügeln und sie es sich gefallen lassen müssen, damit dem anderen Char nichts passiert. Das ist NICHT Neptunia, sondern generic shitty Shounen Nr 2587.. normalerweise)
Glücklicherweise gibts Chirper, die eigentlich gut den eigentlichen Charm von Neptunia zeigen. Die komplette Mainstory ist aber doch ziemlich missraten. Große Ausnahme ist das ruler/conquest ending bzw. diese "Route". Da haben sie es auf einmal hin bekommen etwas ernst zu erzählen. Sogar ziemlich gut. Das ganze war ziemlich emotional, aber nicht übertrieben. So ein starker Kontrast zum Rest der Hauptstory, wo alles ernste einfach nur Mist war. Sehr empfehlenswert. Im Gegensatz dazu war z.B. das true Ending nicht viel mehr als "zusammen schaffen wir alles~~~~". Äh ja. Okay. Nakama ist wohl das so ziemlich bekannteste Shounen Konzept überhaupt. Und ist per se nicht schlecht. Aber ich weiß nicht, es ist verdammt noch mal Neptunia. In Teil 1 gabs noch Compa, die dann "as my grandpa always said, friends are assholes" in ihre "Freundschaft rules" Rede eingeschlossen hat.. war halt Compa. Und Neptunia.
Dazu sei gesagt, dass ich die JP Stimmen genutzt habe, da Englisch nur halb vorhanden ist. NISA's Lokalisierung hat versucht zu retten was zu retten ist, aber da ich immer das Original als Tonspur hatte, wusste ich, wenn NISA die ernsten cliché Szenen "aufgelockert" hat. Was dann nicht viel hilft, wenns um Spaß geht. NISA hat es besser verstanden was Neptunia ausmacht, als der Dev.. was schade ist. Conquest Ende hatte natürlich keine extra Witze oder whatever und is generell ausgeschlossen von der Kritik.
Glücklicherweise ist es mittlerweile auch bei CH angekommen. Ich habe bisher nur Nep V angefangen, aber es zeigt sich deutlich, dass das ganze wieder dahin ist, wo es sein soll. (Rebirth ist wohl auch so) Lediglich der Anime macht noch den selben Nep MK2 Fehler. Naja, besser als nichts. Und er wurde vermutlich eh von wem anderen geschrieben oder zu "früh" geplant..
So, nach wirklich langer Zeit bin ich nun endlich fertig mit Agaraest 2 geworden.
Es war ein nettes, aber auch sehr zähes Spiel. Aber das kannte ich ja schon vom Vorgänger her, allerdings hat dieser eine einzige Sache besser umgesetzt als Agarest 2, die ich total vermisst habe: Eine klare Zielbenennung. In Agarest 1 war es nämlich so, dass das Ziel immer deutlich gekennzeichnet wurde und es somit kein Problem war, nach einer längeren Pause wieder ins Spiel einzusteigen. In Agarest 2 ist das aber ein wenig anders. Hier gibt es nämlich keine klare Zielbennung. Klar, die Main Events werden schon noch gekennzeichnet, doch um diese auszulösen, muss man zuvor sehr viele Sub Events auslösen und diese sind es, die eben nicht gekennzeichnet sind. Sehr oft weiß man auch gar nicht, ob das, was ich da gerade gesehen habe die Story irgendwie voranbringt. Oder ob ich eine bestimmte Anzahl an Nebenquests absolvieren MUSS, um weiterzukommen. Oder aber, ob ich wieder an einen der vielen Orte zurückkehren muss, um irgendwas auszulösen. Das wäre ja gar nicht weiter tragisch, allerdings gibt es in Agarst 2 dieses Mal eine frei begehbare Weltkarte und ein Großteil des Spieles verbringt man damit, herauszufinden, wie es jetzt weitergehen könnte. Die Weltkarte dafür auch sehr früh im Spiel fast vollständig verfügbar. Gerade nach längeren Pausen ist das wirklich sehr nervtötend und alles andere als motivierend. Deshalb habe ich mir mit dem Spiel auch viel Zeit gelassen, da ich sehr schnell einfach "raus" war... Man muss an vielen Orten immer sehr viel herumprobieren, bis man dann endlich weiterkommt. Ganz schön ätzend....
Naja, ansonsten hat Agarest 2 alles besser als sein Vorgänger gemacht. Insbesondere das KS ist deutlich angenehmer ausgefallen. Leicht zu vergleichen mit Cross Edge und wer das nicht kennt, kann sich im Entferntesten auch an Xenogears orientieren. Aber auch nur ganz, ganz entfernt. Das KS ist nämlich ziemlich komplex und um auf alles einzugehen braucht man schon seine Zeit, von Schutzmauern, bis hin zu komplexen Skillstree's ist hier wirklich alles vorhanden. Anfangs zwar komplex und ungewohnt, gewöhnt man sich mit der Zeit aber daran.
Die Story war wie im Vorgänger auch wieder eher... suboptimal. Sie war eigentlich nur wieder dazu da, mehrere Generationen zu integrieren und das hat imo auch ganz gut funktoniert. Im Gegensatz zum Vorgänger gibt es aber keine 5 Generationen mehr, sondern nur 3. Dafür sind diese deutlich länger ausgefallen und so haben auch die ganzen Charaktere mehr Screentime bekommen, was das Ganze ein wenig mehr vertieft als noch wie im Vorgänger. Pluspunkt ist dabei auch, dass die Charaktere dieses Mal ein wenig besser "altern". Das heißt, man sieht und merkt auch, dass sie älter werden, was im Vorgänger nur bedingt vorhanden war.
Die Minispiele waren.... naja. Man merkt schon, für wen diese Spiele EIGENTLICH gedacht sind. ^^ Trotzdem waren sie kurzweilig ganz unterhaltsam, auch wenn ich die ganzen Inhalte jetzt nicht eingehe. Kann man machen.... muss man aber nicht. :D
Im Endeffekt weiß ich eigentlich gar nicht, warum ich Agarest 2 jetzt durchgespielt habe. Ich meine, ich habe deutlich interessantere Spiele zuhause rumliegen als das hier. Also warum gerade das? Ehrlich gesagt: keine Ahnung. Ich denke, dass ich einfach ein Fan davon bin, ein RPG im Generationssystem anzusiedeln. Die Idee ist nämlich toll, nur an der Umsetzung hapert es ein wenig. Deshalb bin ich total gespannt auf ein Agarest 3. Und ja, das würde ich mir auch wieder kaufen und auch komplett durchspielen.. auch wenn ich wirklich besseres zuhause habe. Es geht jedenfalls ungefähr in die richtige Richtung.... aber auch nur ungefähr...
Soeben Totori+ beendet. Sie haben vom Gameplay her tatsächlich den ganzen Mist von Rorona ausgebügelt. Ja, tatsächlich ALLES. Das Spiel ist dadurch wirklich gut. Naja, zumindest Totori+, was rebalanced wurde, was wichtig ist. Der Schwierigkeitsgrad ist nämlich äußerst wichtig. Bei der Ps3 Version war Synthesis noch nicht soo wichtig, da konnte man gut halfassed arbeiten, was bei diesem Spiel Gift ist. Schließlich geht es komplett um Alchemie. In Totori+ hingegen braucht man tatsächlich allen Kram, den man kriegen kann. Besonders, sobald man in den Bonus Dungeon geht, der auch noch Vita exklusiv ist. (Sprich, das was da drin ist, ist vermutlich mindestens doppelt so stark wie alles was auf der Ps3 war) Ich wollte z.B. erst aufs Dimension Egg verzichten. Dachte mir, das wär schon zu sehr cheaten. Shadow Band gibt 2 Züge, mit dem Item kann man noch mehr Züge pro Runde bekommen. Naja, ich sags mal so. Ich kann keinem empfehlen den Bonus Dungeon ohne dieses Item zu machen.. und man wird immer noch potentiell besiegt. Denn man benötigt wirklich übelste high end Versionen von vielen mächtigen Items. Und das machte das ganze doch schon toll.
Auch interessant war, dass selbst Items, die auf erstem Blick eher uninteressant wirken, sehr mächtig waren.. Dark Water z.B. Ich habe kein allzu gutes gemacht, da es ja nur negative Statusveränderungen bei Gegnern hervorruft.. konnte ja nicht wissen, dass das bei Bossen wirkt. Und Gift z.B. ÜBEL ist. Nachdem mich ein Boss weggefetzt hat, habe ich das Ding mal ausprobiert, was ich nur der Vollständigkeit halber hergestellt habe.. oh je.
Jedenfalls sehr tolles Gameplay. Wenn man erst einmal drin ist. Viele viele tolle (optionale) Bosse und tolles Alchemie System. Es gibt zwar Probleme (z.B. der optionale Endgame Vita Dungeon, sowie auch der Turm, der schon bei der Ps3 Version dabei war, sind sehr.. "leer". Es lohnt sich kaum zu erkunden), aber das ist eigentlich nicht groß der Rede Wert.
Die Geschichte.. ist nicht wirklich der Hauptgrund das Spiel zu spielen. Es ist ok. Gegen "Ende" wirds auch durchaus mal emotional und das Spiel hat schon einige tolle Szenen. Doch dann hat Gust etwas wirklich wirklich dämliches gemacht. Und es "true ending" genannt. Mein Tipp: Ignorieren. Das war nicht nur schlecht, das hat einen guten Teil der Story des Spiels zerstört, entwertet andere Enden und lässt manches einfach nur noch lächerlich aussehen. Wirkt wie ne schlechte Fanfic. Erstaunlich wie die letzte Minute eines Endings so viel zerstören kann.. aber immerhin kann man sie gut ignorieren. War ja nur ne Minute. Schlechter Traum..
Final Fantasy XIII
Endlich. Nach ca. 43 Stunden, und ich frage mich: Wie kann das sein? Die Handlung rechtfertigt nicht einmal die Hälfte der Spielzeit. Mein Gott, wurde das Spiel gestreckt - ein einziger langer, langer, langer Schlauch. Ehrlicherweise muss ich dazu sagen, dass es eines der Spiele ist, die einfach einen sehr schlechten letzten Eindruck hinterlassen, und ich weiß, ich ärgere mich mehr, als es das vielleicht verdient hat. Die ersten Stunden haben Spaß gemacht und als mir meine Freundin die Geschichte erklärt hat, fand ich die auch interessant - das Spiel bekommt das ja nicht hin. Square Enix hat es einfach drauf die Leute zu verwirren, indem sie mit seltsamen erfunden Begriffen um sich werfen, was sie wohl auch selbst wissen, denn es war schon lustig, dass sich die Charaktere in ihrer Wortwahl ständig wiederholt haben und alles hundertmal betont haben, was denn hier Sache ist - gecheckt hab ich es trotzdem nicht. Das Kampfsystem gefällt mir eigentlich ganz gut, die Kämpfe sind schnell und dynamisch - aber es frustriert total, zu verlieren, wenn der Gruppenführer k.o geschlagen wurde. Wieso lässt man den Kampf nicht weiterlaufen? Ich muss ja nicht unbedingt die Kontrolle über einen anderen Charakter übernehmen, mir hätte es gereicht, könnte ich einfach weiterhin die Paradigmen wechseln. Balancing ist teilweise sehr seltsam. Auf dem Weg zum Endboss versuche ich jedem Kampf auszuweichen, weil mich die Gegner aber sowas von heftig in Bredouille bringen und der Endkampf verlangt mir dann ein paar unaufmerksame Minuten ab. Kristarium ist Sphärobrett-Light und die Musik unterdurchschnittlich. Okay, noch etwas Positives: Optisch ein schönes Spiel und die Inszenierung ist stellenweise super, aber ebenso auch klischeehaft und kitschtig. Wirklich kein gutes Rollenspiel, JETZT glaub ich euch. :D
Schlechtestes Final Fantasy bleibt für mich aber X-2. Beide bleiben unangenehme Erinnerungen, aber X-2 war die größere Enttäuschung, weil ich den ersten Teil so sehr mochte.
Wertung: 5/10
XIII-2 macht den Rollenspielpart bedeutend besser. Viel interaktiver und das Kampfsystem merzt hier auch einige deiner Kritikpunkte aus. Kannst du ja mal ausprobieren, außer XIII hat dich nun total verstört.
Verstört hat es mich nicht. Wie gesagt, ich habe mich evtl. zu negativ ausgedrückt. Die erste Hälfte ca. hat durchaus Spaß gemacht bis dann diese ellenlangen Abschnitte anfingen - das hätte echt nicht sein müssen. Da ich den zweiten Teil dahabe, werde ich den auf jeden Fall spielen. Erhoffe mir da auch mehr, da die Stimmen dazu etwas positiver sind.
Was meinst du mit ellenlange Kapitel? Das einzige wirklich längere war doch das auf Pulse und das ist das erste, das den Gameplayaspekt gelungen rüberbringt ^^
Gerade in der ersten Hälfte stößt man doch ständig an die Crystarium-Grenze, hat vorgegebene (2-Mann) Parties, Geld spielt quasi keine Rolle :confused:
Ich wollte eigentlich "Abschnitte" schreiben.^^
Es ist, wie gesagt, alles so unnötig langgezogen. Ich erinnere mich z. B. an Palumpolum(und an andere Gegenden, deren Namen ich nicht im Kopf habe), wo ich mich durchgequält habe oder an das Kapitel 11(das erwähnte Pulse-Kapitel), wo ich sicher mindestens 10 Stunden gebraucht habe. 10 Stunden ohne Inhalt - ich bin einfach durch die Gegend geschlendert.
Ich mochte die erste Hälfte genau wegen den Punkten mehr, die du erwähnt hast. Dadurch, dass die Handlungsstränge auseinandergingen, hatte ich das Gefühl, dass mehr passiert ist.
Final Fantasy 13 hat viele Schwächen, aber wäre das Spiel etwas komprimierter, wäre ich jetzt etwas besser darauf zu sprechen gewesen.
Ja, vor allem nimmt es jegliche Balance heraus und ist viel zu einfach, was das Spiel noch schlechter als XIII macht. Jupp. :)
Ich mein ok, es kommt immer so ein wenig auf den Geschmack an, aber während 13-2 einige Sachen vielleicht besser macht, macht es auch einige Sachen bedeutend schlechter. Teilweise ist das auch einfach Konsequenz. Umso weniger linear etwas ist, umso weniger gut kann die Balance werden. Und das Problem am 13er Kampfsystem ist, dass es langweilig wird, wenn der Gegner etwas zu schwach ist, da alles automatisch abläuft. Das Interessante des Kampfsystems ist ja nur, wenn man wirklich sehr oft die Taktik umändern muss, Gegner WEH tun und das alles dynamisch wirkt. 13 hat das gut hinbekommen. Sobald das verschwindet, guckt man einfach zu. Quasi die größte Kritik, die es auch bei ff12 gab.
Squenix hat quasi die Kritik gehört, dass es zu linear ist, und diesen Punkt versucht auszumerzen, ohne vermutlich auf die Stimmen hinter dem eigentlichen Spielsystem zu hören. Wodurch 13-2 leider enorm leiden durfte. Denn das hätte man doch ganz schön umändern müssen. Mehr Interaktion in Aktionen einfügen. (z.B. dadurch, dass man seinen Char selbst in der Kampfarena bewegen kann, um z.B. AoE auszuweichen, Gegner zu kiten oder ähnliches. Das hätte schon gereicht und wär nicht wirklich viel Arbeit gewesen)
Ja, teil 2 ist viel zu einfach. Auf der Habenseite ist aber, dass sich nicht jeder Pupskampf gleich wie ein Mini-Boss anfühlt.
Mein größter Kritikpunkt an XIII war immer, dass man nie eine Verschnaufpause hat und das Spiel dadurch bei längeren Sessions zu anstrengend und monoton wird. Ist bei XIII-2 ja nicht mehr so und dadurch spielt es sich gleich angenehmer. Ich fands rundum besser...es ist mit 20h mainquest auch angenehm lang und hat kaum Filler (außer diese Cores, die man irgendwann sammeln muss, aber das geht auch fix)
Manchmal frag ich mich ja, was eigentlich der Sinn von Trashmobs ist, die überhaupt keine Gefahr darstellen und eigentlich nur da sind, um Zeit zu schinden... oh, das könnte der Grund sein :D
XIII hatte aber das Problem, dass es ohnehin viel zu viele Kämpfe gab. Daher auch die exorbitante Spielzeit, obwohl eigentlich sehr wenig passiert und man eigentlich immer geradeaus geht. 1/3 der Kämpfe bei dem SG, den XIII hatte, wären IMO gut gewesen.
Zitat:
.es ist mit 20h mainquest auch angenehm lang und hat kaum Filler (außer diese Cores, die man irgendwann sammeln muss, aber das geht auch fix)
Aber auch praktisch keine kohärente Story... daher könnte man eigentlich auch sagen, dass fast alles Filler war, weil das so batshit war *g*
Aber im Endeffekt hat XIII-2 auch IMO das bessere Gameplay, was sich ja nicht nur ausschließlich aus dem KS zusammensetzt. Und für Leute, die Pokemon-Style Zeug mögen gibts sogar noch nen kleinen Zusatzkick. Und ich fand das Monstersammeln nicht ansatzweise so ätzend, wie erwartet. Wenn man dann noch eine Story haben möchte, die einfach nur vollkommen bescheuert ist, dann ist das eigentlich ne Goldgrube :D
Die Story ist unbestritten Mist.
Allerdings wollte ich irgendwie doch wissen, wie es weitergeht und ein paar coole Momente gab es auch. Kapitel 5 und das alles am Ende inkl. dem sehr coolen Endkampf beispielsweise.
Im Wust der Ni no Kuni und Tales blabla-Stories bin ich persönlich schon froh, wenn ich mal an ner Story interessiert bin. Ob die dann gaga ist....geschenkt.
Eben gerade: Tales of the Abyss [3DS] Mit einer Spielzeit von 57:28:22 Stunden ein doch recht langes Spiel. Hierzu sei gesagt, dass ich noch nicht alle Titel habe (der optionale 320K HP besitzende Boss allerdings schon ;)) Ein Zweiter Durchgang steht also durchaus noch an. Wenigstens habe ich den Berserker Titel (2 Stunden auf Hard in den Cheagle Wodds immer hin und her gerannt xD) und den Tactical Leader Titel (anscheinend reicht es auf dem 3DS auch aus, den optionalen Boss auf normal zu besiegen…ha). Mir fehlen noch etliche Titel, aber wie das nun einmal bei den Tales Of… spielen der Fall zu seinen scheint( habe nur dieses und Vesperia gespielt ) ist das relativ leicht. Verpasst man eine Gelegenheit, verpasst man alle folgenden ^^‘
Aber genug davon.
Das Spiel hat mir sehr viel Spaß gemacht. Die Geschichte hatte einige Twists und ansonsten gefiel mir die gesamte Thematik dahinter auch sehr gut. bin selber ein Mensch der nicht an Schicksal, oder Bestimmung glaubt ^^ Auch der Konflikt von Luke und dem sich selbst finden fand ich sehr schön dargestellt. Ich Den Antagonist konnte man irgendwie verstehen, allerdings schien er nicht wirklich zu verstehen zu wollen das sein Weg nicht der einzige ist. Bzw. gegen Ende wollte er definitiv nicht eingestehen das er falsch liegt. Ich spreche von dem Enddialog zwischen ihm und Guy. In dem letzterer den Nagel auf den Kopf traf. Ich will auch nicht so genau auf einzelne Stellen im Spiel eingehen aber nur sagen das Luke eine wunderbare Wandlung durchgemacht hat. Das ist eig. Auch der Grund, warum ich mich vor einem neuen Durchgang fürchte, da ich ihn vor diesem Wandel, kein stück leiden konnte und das nicht unbedingt wieder erleben muss ^^
Abgesehen davon waren alle Charaktere super. Egal ob Jades zynische Art oder die best-bud Art von Guy. Ja selbst Anises gierige Ader war super. Der Charakter der mich am meisten genervt hat, war wohl Ash. Und damit verbunden eig. jeder andere wenn der sich auf die Seite von ihm stellte. Insbesondere Natalia. Tears Schwäche für niedliche Dinge kam irgendwie plötzlich und dann immer wieder. Wie eine Art Running Gag. Kann aber auch daran liegen das ich das meiste optionale (dort kamen die Szenen am häufigsten vor) hintereinander gemacht habe.
Tales oft he Abyss war ansonsten ein durchgehend positives JRPG . Ich hatte spaß bei vielen optionalen Dingen insbesondere dabei mich zu ärgern, wenn ich merkte, dass ich anderes optionales verpasst habe ^^ Aber das ist eben Tales of… Nein ernsthaft, ein sehr tolles Spiel, dass jeder JRPG Spieler mit Englischkenntnissen spielen sollte, wurde hier ja nie lokalisiert. Was mich allerdings stört ist, dass die Skits im englischen nicht synchronisiert wurden. Weiß gerade gar nicht ob das bei Vesperia der Fall war. Denn besonders die Skits, geben die richtigen Einblicke in die Charaktere. Schade eig. Und der Sound in den Anime Szenen hätte lauter sein können ^^‘ Aber die hielten sich ja sowieso in Grenzen.
Da ich die PS2 Version nicht kenne, kann ich keinen Vergleich anstellen, will ich aber auch nicht.
Als nächstes ist dann der Anime dran. Der soll ja sehr genau dem Spiel nachempfunden sein. Bin mal gespannt :D
Mein nächstes JRPG wird dann Bravely Default sein, in zwei Tagen ^^
Ich bin gespannt :D
Ah, Tales of the Abyss habe ich hier auch noch für den 3DS herumliegen, nur fehlt mir die Hardware dazu.:D Andererseits habe ich die PS2-Version ein paarmal öfter durchgespielt, weshalb mir da wohl nichts entgeht.
Ich habe Dragon's Crown nach 13,5 Stunden durchgespielt, nachdem ich recht günstig drangekommen bin. Erwartet habe ich nicht sehr viel, denn dass das Spiel kaum Handlung haben würde, man sich nur in Dungeons herumtreibt und es ein paar lächerlich aussehende Charaktere geben würde, war mir schon vorher klar. Letztendlich hat es mich doch für eine Weile gut unterhalten, nur als es dann ans Beschaffen der Taslimane ging, fing die Sache an, sich zu wiederholen und dann reichte es auch. Darauf, dieselben Dungeons noch einmal abzulaufen und die Endgegner mit höherem Level zu besiegen habe ich dann auch verzichtet.
Wenn man es günstig kriegt, kann man das hier jedenfalls mal gespielt haben, auch wenn es mich in keiner Hinsicht so richtig begeisterte (wobei das daran liegen kann, dass ich wohl nicht zur Zielgruppe gehöre).
Ja, mir gefiel die Richtung, in die Odin Sphere ging, auch besser als das, was ich bei Dragon's Crown gesehen habe. Der Artstyle ist zwar fantastisch, aber Odin Sphere sieht auch schon großartig aus und hat dazu noch Story und Charaktere.
Ich hab das Game damals mit meiner halb beschädigten PS2 gezockt und hatte einen Slowdown nach dem anderen. Unspielbar leider.
Deshalb hab ich es 1 Jahr später nochmal auf dem Emulator gespielt und siehe da - es macht doch richtig Laune - und die Story ist ganz ok. Manche Charaktere waren toll.
Na ja, die Amazone mit gigantischem Hinterteil (als ein Beispiel) würde ich eher anders beschreiben.:| Die Bilder, die man über Nebenmissionen freischaltet, finde ich dagegen auch überwiegend sehr hübsch.
Mit Odin Sphere bin ich leider nie warm geworden - habe es zweimal begonnen und beide Male nach dem ersten Endgegner abgebrochen. Irgendwie sprach mich der komplette Spielablauf nicht richtig an, die Schwierigkeit wurde zunehmend happig und dass man die Gespräche nicht beschleunigen konnte, hat mich auch gestört (das ist sowieso mein Aufreger No. 1). Eigentlich möchte ich noch einmal versuchen, das etwas länger zu spielen, aber mal sehen.
Ja, die Amazone finde ich auch nicht sehr ästhethisch. ^^'
Ist Dragon's Crown nicht auch fast mehr Beat 'em Up als RPG?
Odin Sphere hab ich selbst auch noch kaum gespielt. Früher hatte ich's mal, bin nicht mit warmgeworden, hab's verkauft. Vor ein paar Monaten hab ich's mir dann nochmal für 5€ gekauft, aber bisher nicht gespielt. Ein Freund von mir dafür aber, und der war begeistert. Mal sehen, wann ich mich herantraue.
Traut euch ruhig an Odin Sphere, ist ein schönes Spiel. Könnte ich eigentlich auch mal wieder einlegen, um die letzten Szenen bei den Endgegnern freizuschalten.
Hab mir aber für Weihnachten erstmal "The Guided Fate Paradox" besorgt. Bin momentan in Kapitel 4, wo die Schwierigkeit ein wenig angezogen hat und ich dank schlechter Vorbereitung ein paar Verluste hinnehmen musste. Das Spiel hat mich zwar in den vorherigen Kapiteln immer ein wenig gewarnt, aber irgendwie hab ich das nicht ganz voll genommen. In Kapitel 1-3 gibts nämlich bei der Hälfte des Dungeons eine Pause, ab Kapitel 4 muss man aber den gesamten Dungeon (9 Ebenen + Endboss) in einem Durchgang absolvieren. Und ich hatte das Item nicht dabei, das einem erlaubt den Dungeon auch so zu verlassen. Dazu kam dann noch so richtiges Pech bei den Gegner auf der vorletzten Ebene des Dungeons(Level startet und ich bin von 5 Monster umgeben, von denen 2 noch 7Lvl über mir waren).
Dabei habe ich dann gemerkt, dass man scheinbar auch ein paar Mal sterben muss, um ein paar Funktionen in der Basis freizuschalten. Kann aber natürlich auch sein, dass sie dann nur früher freigeschaltet werden. Da hab ich dann auch erstmal mein ganzes Zeug eingelagert und hab mich ein paar Mal umhauen lassen. Finde ich allerdings ein wenig nervig, wenn sich das wirklich nur so freischalten lässt.
Ansonsten gefällt mir das Spiel aber ziemlich gut soweit. Es gibt ein paar interessante Punkte in der Hauptstory, auch wenn diese an für sich bislang im typischen Rahmen für NIS Spiele dieser Art bleibt. Die Geschichten um die einzelnen Wünschen sind aber sehr nett gemacht und gefallen mir ziemlich gut soweit. Gut, der "Gläubige" aus Kapitel 2 hatte eine sehr nervige Stimme (Englisch) aber man kann den Text ja schnell weiterdrücken^^.
Bei den Bosskämpfen gibts es auch immer ein wenig Abwechslung, womit ich so erstmal nicht gerechnet hätte. Besonders was ich bislang vom Endboss von Kapitel 4 gesehen habe gefällt mir von der Idee her schonmal. Bin gespannt was sie sich da noch so haben einfallen lassen.
The Guided Fate Paradox will ich auch noch spielen, da ich den spirituellen Nachfolger auf der PSP gespielt habe und dieser mich zugegebenermaßen sehr gut unterhalten hat. Der Humor ist dieses Mal auch wieder besser umgesetzt als in anderen NIS Spielen. Zumindest ist es schon echt lange her, dass die sich mal an was.... "anderes" außer Disgaea trauen... ^^ Ich nehme an, das Spiel ist ähnlich tiefgründig wie Unlosing Ranger vs. Darkdeath Evilman? Wo wir dann ja auch wieder bei Disgaea und dem tiefgründig wären. :D
Ich bin nun nach 27 Stunden mit Tales of Symphonia - Dawn of the New World durch.
Letztendlich hat mich das Spiel positiv überrascht, nachdem ich an mehreren Stellen gelesen hatte, dass es nicht so toll sein soll und ich mich anfangs geärgert hatte, dass man nur 2 reguläre Gruppenmitglieder hat. Monster mit in der Gruppe zu haben ist für mich oft ein K.o.-Kriterium für ein Spiel, zumindet dann, wenn die Monster nicht zufällig eigenständige Charaktere mit Persönlichkeit sind (wann gibt es das schon?). Da man die Charaktere aus dem Vorgänger aber meistens dabei hatte, war es letztendlich in Ordnung und ich habe die Monster größtenteils ignoriert.
Die Handlung fand ich für ein Tales in Ordnung und die Welt hätte ich wohl noch etwas mehr erkunden können, wenn ich Lust gehabt hätte ... als Fortsetzung ist das hier jedenfalls um einige Ecken besser als Tales of Xillia 2.
Leider kenne ich von Unlosing Ranger vs. Darkdeath Evilman nur einen Trailer^^ Aber so rein vom Gefühl her würde ich es bislang auf Disgaea Niveau einordnen, wobei ich manche Sidestorys auch besser finde.
Dafür sind die Charaktere ein wenig gemäßigter irgendwie. Sie sind schon typisch seltsam, aber es erscheint mir nicht ganz so aufgedreht wie sonst. Auf jeden Fall rennt niemand rum und ruft ständig "SARDINE!" ;)
Das manche Sidestories besser sind glaube ich dir aufs Wort, da ich persönlich auch das ganze Szenario irgendwie ziemlich cool finde.
Ähnlich wie im Vorgänger, der auch einzelne "Themen" behandelt oder besser gesagt gekonnt parodiert. ^^
Optionaler Kram? :A
Optionales ist mir bislang (Kapitel 5) noch nichts aufgefallen. Ich schätze mal das kommt erst gegen Ende oder nach dem Ende der Hauptstory. Aber man kann schon eine Menge Zeit + Geld in seine Ausrüstung stecken, wenn man will^^
Ansonsten halt nur so kleine Sachen halt: Die Charaktere in der Basis haben halt nach jedem Abschnitt was neues zu erzählen. Man kann in den Dungeons auch mit dem Engel, der einen begleitet, reden. Meistens bekommt man da Tipps für die Kämpfe, aber nach Storysequenzen gibts da auch einen kleinen Kommentar zu.
2 Sachen durch:
Ys Celceta: Ys Seven in besser. Lediglich der letzte Boss war im Vergleich schon etwas unspektakulär, aber dafür gibts kein erzwungenes backtracking mehr. Die Welt ist nun um einiges größer, also wird nicht mehr zwischendurch gesagt "ok, alle Warps deaktiviert, viel Spaß wieder alles neu abzurennen!". Gab zwar neue Gegner, aber das war schon leicht blöd in Seven.
Abseits davon wurde es um einiges leichter, was man via "no items" gut regulieren konnte. Aber trotzdem. Guard Funktion extrem mächtig, auto-guard während man starke Attacken ausführt. Naja. Es macht Spaß, und höhere Schwierigkeitsgrade sind sicher.. schwerer, aber das war trotzdem seltsam. Gibt auch einige andere Design Schnitzer (unbelegter rechter Analog-Stick z.B., den man sehr gut für Funktionen hätte nutzen können, die man so nur via touch screen ausführen konnte..)
Tolles Spiel jedenfalls. Aber mit dem Spiel, und dem 3 CDs mit Liedern von allen möglichen Ys Spielen (Remixe sowie Originale) wurde mir eines doch sehr klar. Falcom Musik wird SEHR überbewertet. Es sind eine Hand voll netter Lieder bei, aber.. naja. Naja. Wenn ich vielleicht 5 nette Lieder unter ~65 finde, ist das schon arg bescheiden. Sehr mittelmäßiges Gedudel was einem da größtenteils entgegen kommt. Celceta's OST war da auch nicht groß anders. Die Bosskampf Musik: Generisch ohne Ende (könnte Sakuraba sein!). Und während es in der zweiten Hälfte ein paar nette Lieder gab.. naja. Nach etwa 2 Minuten hören war es dann auch nur noch "da" und Gedudel. Nichts was ein wenig Eindruck hinterlässt. Und imo sollte ein guter OST Eindruck hinterlassen und noch mal zum später reinhören einladen.
Neptunia Victory:
Weitaus besser als MK2. Sie haben einiges an Problemen ausgemerzt, wobei das recycling blieb.. und schon pervers wurde. Ein klein wenig mehr ist schon bei Dungeon Designs drin CH. Die Cutszenen wurde dadurch um einiges voluminöser. Das ist nicht unbedingt gut, da man so mit nur einer Stunde Zeit nicht unbedingt das Spiel anmachen sollte. Bevor man zu einem Bosskampf geht, der am Ende eines Kapitels ist, sollte man besser ~45 Minuten Zeit mitbringen. Der Kampf mag keine 5 Minuten dauern, die Szenen sind allerdings gerne mal lang. Manchmal vielleicht auch nur 20-30 Minuten, aber.. ja. Der Inhalt der Story ist nun wieder schräger und weniger Ernst, so wie es sein sollte. Aus Fehlern von MK2 gelernt, würde ich sagen. Naja etwas. Hier und da schießen sie mit dem Ernst der Situation enorm über akzeptables hinaus, und dann hat man wieder Bockmist. Der letzte Boss war, abseits von schrägen Kommentaren der Chars hier und da, auf Tales of Graces f Niveau. Zum Glück kann man schnell durch Text gehen und hat kaum automatisch laufende Cutszenen.. brauch man sich zumindest nicht das Voice-Acting anhören. Abseits des Bosses wars aber eigentlich gut. Die anderen Bösen wurden gut eingebunden, hatten ihren eigenen Char, eine Rolle nachdem sie besiegt wurden etc. Aber irgendwie muss ich echt sagen, das ein random Monster ala Persona 3/ff9 etc. als Endboss besser gewesen wäre. Hätte besser gepasst, Gründe wären Spoiler.
Gameplay/Kämpfe wurden auch besser. Nicht richtig gut, aber besser. Fehlt immer noch etwas an Strategie, aber immerhin ist man nun fleißig an buffen und debuffen.. wenn man schlau ist. Die argen Designfehler von MK2 sind auch ausgemerzt. (SP sind nun wie MP in anderen Spielen, dafür einen EXE-Bar.. sowas wie overlimit. CPU Verwandlungen bringen nun auch wieder was, whee~)
Besonders schön ist auch, dass das Endgame verbessert wurde. Weg sind die Kolosseum Kämpfe, wo Gegner die wichtigsten Rezepte droppen, und man als Spieler keine Ahnung hat, wer das macht, und die Kämpfe auch noch arg bescheuert zu farmen waren. Wie man den besten Kram bekommt ist zwar nicht optimal, aber es geht weitaus besser. Leider damit verbunden ist die Addition von risky/tough Gegnern. Per se kein Problem, aber das Spiel hat wirklich MISERABLE Datenbanken zu Informationen über Gegner etc. Gut, dass es FAQs gibt. Quests wären ansonsten bescheuert gewesen. Als Beispiel: Es gibt ein Menu, wo man alle Dungeons als Liste hat, samt Gegner. Wär ja schön und gut. Leider ist die Liste immer nur für den ersten Teil eines Dungeons. Manche Dungeons haben zwei Gebiete, und wenn ein Gegner nur im zweiten auftaucht, sieht man das in dieser Liste nicht. WIESO? Das Ging in MK2 doch auch noch besser. Pappnasen.
Alles im allen besser. Erste Hälfte macht mehr Spaß als die zweite. Und noch gut Platz für Verbesserungen. Balancing ist auch seltsam. In der ersten Hälfte wird man noch sehr schnell zerstört, wenn man nicht so ziemlich alle Quests macht, in der zweiten Hälfte wird man dadurch hingegen sehr überlevelt. Der letzte Boss war auch ein schlechter Witz. Ich konnte lediglich in einer FAQ lesen, dass man besser in den hohen 80ern/frühen 90ern sein sollte, weil der Boss stark ist. Ja, ich war in dem Level Bereich. Der Boss hatte exakt eine Aktion. Und die ging daneben.. keine Ahnung was für miserables Equipment der FAQ Schreiber da hatte. Naja, generell waren Story Bosse in der zweiten Hälfte eben einfach ein Witz, während man in der ersten Hälfte noch froh war, wenn man optionalen Kram gemacht hat. Tja, wieder ein Schritt in die richtige Richtung. Neptunia 6 ist dann vielleicht ein richtig gutes Spiel, wenn sie so weiter machen.
edit: zu Guided Fate Paradox: Paradox trifft es gut. Viele Gameplay Elemente erscheinen mir Paradox. Das Spiel ist leider sehr sehr meh, da sich die Entwickler nicht entscheiden konnten, was sie wollen. Das Prinzip der Dungeons, wie man sich bewegt und kämpft ist toll. Aber das Equipment System ist grauenhaft. Entweder soll Kram kaputt gehen, und man sollte sich mit neuen Items im Dungeon zufrieden geben, oder aber man sollte sich auf Upgrades konzentrieren. NIS konnte sich nicht entscheiden. Das Resultat ist einfach nur Banane. Achja, und warum gibts bei diesem lustigen "Feld" was man beim Helden und Engeln mit lustigen Tiles füllen kann keine Reset Funktion? Da fühl ich mich ja dämlich, dass ich bei Neptunia V teilweise mecker. DAS ist ein MASSIVER Designfehler. Da krieg ichn Batzen neuer Engel, und wenn ich sie nutzen will, muss ich erst in blöder Kleinstarbeit den momentanen leeren? Klar. Immer doch. Ich hoffe ja irgendwie, dass ich nur zu blöd bin die Reset Funktion zu finden, aber :|
Sword of Mana
Über die Feiertag angefangen, während des Aufenthalts bei meinen Eltern. Und dafür ist es absolut geeignet - für zwischendurch. Die Geschichte ist recht klischeehaft, aber da wurde dann doch das Beste rausgeholt. War etwas zu einfach und es gab kleinere Sachen, die mich extrem gestört haben. Zum einem der sinnlose Tag&Nacht-Wechsel und das bei jedem Mapwechsel eine Ortsauskunft angezeigt wird(um nur zwei zu nennen). Klingt banal, aber das hat meinen Spielfluss krass gestört. Aber wie gesagt: Für zwischendurch absolut geeignet - gut, dass die Spielzeit angenehm kurz ist.
Wertung: 6/10
Drakengard 1, Ending A
Warum? Mein Exemplar von Teil 3 gammelt seit Ewigkeiten in Frankfurt beim Zoll und der LP von DarkID hat mich wieder an dem Spiel interessiert werden lassen. Den kann ich übrigens sehr empfehlen, da der sehr kurzweilig geschrieben ist, auch wenn der Autor jedes Logikloch hervorhebt und so das Gefühl entsteht, dass das Spiel auch von der Story her Grütze ist.
Die fand ich dann sehr interessant, weil sie durch und durch Wahnsinn pur und ein anti-JRPG Plot ist. Mal was anderes.
Erzählt wird die aber sehr schlecht. Schlechte Cutscenes und extrem spärliche Charakterisierung. Noch dazu ist vieles einfach Shock Value ohne substanz. Dass ein Partymitglied auf Kinder steht ist beispielsweise total Banane.
Gameplay ist selbst auf easy extrem grindlastig und einfach scheiße. Macht 0 Spaß und die 5 Gameplayelemente nutzen sich nach 10 Minuten ab. Zum Glück ist das Spiel kurz.
Was mich das Spiel dann doch hat weiterzocken lassen ist die Kombination aus allem. Das Gesamtbild. Da haben wir den wahnsinnigen Protagonisten, wahnsinnige Story, einen absolut geistesgestörten Soundtrack (!!!!) und eben das repetitive Gameplay. Das Spiel macht 0 Spaß, aber diese ganzen Elemente greifen perfekt ineinander über. Definitiv eines der schlechtesten Spiele, die ich je gespielt habe, aber eines der erinnerungswürdigsten Spielerlebnisse überhaupt. Im positiven Sinne.
The Legend of Zelda: A Link Between Worlds:
Nachdem ich hier letztens noch irgendwo proklamierte, das Spiel lasse mich kalt, bin ich dann doch schwach geworden. Ich betrachte das Spiel mit sehr gemischten Gefühlen, aber erstmal das positive:
A Link Between Worlds hat sehr viel Spaß gemacht, vor allem glaube ich, weil ich A Link to the Past damals gespielt habe und mich total gefreut habe, wie viel ich wiedererkannt habe: Orte, NPCs, Bosse, aber auch das dann im Zusammenspiel mit der neueren Musik und vor allem weitaus flüssigerer Mechanik zu sehen war toll. Zu ALttP gibt es aber so viele Parallelen, dass ich das Spiel für mich eher als Neuinterpretation begreife als als Sequel. Die Story (die ich für ein Handheld-Zelda ziemlich gut fand) und die Welt bieten da einfach zu immense Parallelen.
Die Dungeons waren auch endlich mal wieder ein Schritt vorwärts. Bei den DS-Zeldas hatte ich mich mehrfach darüber muckiert, die Dungeons seien zu simpel: Oft eine Hand voll riesen Räume, meist sogar ohne große Rätsel. Das ist hier besser. So richtig fordernd waren sie zwar nicht, aber das scheint Absicht zu sein: In fast jedem Dungeon gibt es eine Schatztruhe, die besonders gut versteckt ist und wo man die Augen schon sehr gut halten muss. Leider hatten diese Items den extremen Nachteil, dass man sie nicht mehr außerhalb der Dungeons suchen musste und somit ca. 90% des Endgamecontents von ALttP auf einmal verpufft. Andererseits kann man ja die Dungeons schlecht "leer" lassen - Rubine sind einfach nicht so befriedigend wie Master-Erz.
Der neue Schritt in Richtung "open world" war auch nicht schlecht, auch wenn es sich einfach besser anfühlt, wenn man in den Dungeons die neuen Items bekommt. Das war für mich jedenfalls früher immer der primäre Reiz dabei: Nicht Kristall, Instrument oder Weisen X retten, sondern das neue Item zu finden. Das fällt hier weg, und das Leihsystem funktioniert auch nur solange, bis man die Items kaufen kann. Ab da hat man binnen ein paar Stunden alle Items gekauft und sitzt auf einem stetig wachsenden Berg von Rubinen - bloß kann man die für fast nichts mehr ausgeben. Selbst die 3000 Rubine für eine Flasche konnte ich bequem aus der Portokasse zahlen. Nett fand ich, dass man die wichtigen Upgrades (Titanenhandschuhe, Flossen) trotzdem erst später bekam und so immer noch Orte hatte, wo man nicht von Anfang an hinkam.
Kurzum: Viele relativ neue Ideen, die meisten davon fand ich erfrischend und auch gut. Ich fänds schön, wenn Nintendo in der Richtung bleibt mit Zelda und sich bei seinen nächsten Spielen bemüht, die bestehenden Mankos auszubessern.
Ich bin nicht sicher ob es eines dieser Mankos ist aber, mein großer Negativpunkt: Die Spielzeit. Fast 40€ für 16 Stunden finde ich verdammt happig, gerade für einen Handheldteil, von dem ich mir in der Regel etwas längere Unterhaltung wünsche zwecks Zugfahrten o.ä. Ich habe alle Upgrades, alle 100 Maimais, 5 Flaschen und mir fehlen glaube ich nur eine Hand voll Herzen. Twilight Princess oder insbesondere The Wind Waker und Majoras Mask konnten das deutlich besser. In der kurzen Zeit die komplette Hauptstory sowie den Großteil der Sammelitems abzuhaken ist arg kurz, wenn man nicht gerade einen Narren an der Rubinjagd (wozu?), dem Baseball oder dem Hühner-Ausweichen gefressen hat, wobei letztere wohl in erster Linie für Herzteile herhalten dürften.
Dabei hätte das Spiel viele Möglichkeiten für Sidequests gehabt, bloß da hat man die meisten von dann einfach als Weise verpackt. In ALttP hat man das Kind gesucht, hier ist Gri dann halt ein Weiser. Boris steht nur in der Gegend rum. Die Zora-Königin ist auch einfach futsch und Sahasrahlas Frau hat von Anfang bis Ende des Spiels exakt ein und denselben Satz auf Lager. MMs Stärke war es, dass fast jeder etwas prominentere NPC eine Geschichte und eine kleine Nebenquest hatte, sowas hätte sich hier auch angeboten und dabei einiges an Immersionsarbeit geleistet
Summa summarum: Die Richtung ist gut, aber das müsste man noch ausbauen - und vor allem füllen.
Achja, und ehe ich das wichtigste vergesse: Der 3D-Effekt war sehr schnieke und die Fähigkeit, zum Gemälde zu werden und Wände so aktiv zu nutzen, hat vielen Rätseln und Erkundungen sehr gut getan. Positiv ist da auch die Detailverliebtheit anzumerken: Das Gemälde ändert sich nämlich mit Links Kleiderfarbe und Ausrüstung. Das sind so Details die ich immer wieder schön finde. :)
Final Fantasy XIII-2 (21:31:00h)
Gerade den Endgegner erledigt - war nicht ohne. Ich bin positiv überrascht, im welchem Umfang es sich Square Enix eingesteht, dass FF13 vielleicht doch nicht der richtige Weg war. Abgesehen davon, dass es viel mehr Freiheiten gibt, wurden viele Sachen angepackt die mich gestört haben: Kampfsystem wurde minimal, aber effizient verbessert. Geld ist nicht mehr so rudimentär, wie im Vorgänger. Es gibt Nebenquests. Rätsel. Reden mit NPCs. Greifbarer Antagonist.
Die Geschichte war interessant(Zeitreisen ist immer cool), aber irgendwo kam der Punkt(einmal mehr), wo ich einfach nicht mehr hinterherkam. Wieso macht SE nicht mal etwas Plausibles, etwas Nachvollziehbares? Wieder wird mit Begriffen umsichgeworfen, die einfach nur verwirren. Und es wirkt total aus der Luft gegriffen, wenn die Charaktere meinen: "Wir müssen das machen, dann das und das - damit retten wir sicher die Welt". Seltsam, dass die Charaktere bei so viel Übersicht, das Ende haben nicht kommen sehen. Ende unbefriedigend.
So vieles 13-2 auch verbessert hat, einiges wirkt dann doch zu gewollt. Sachen wie der "Dialog-Trigger" oder die Mogryaktionen hätten nicht sein müssen. Letzteres dann so penetrant in den Spielverlauf einzubinden ist echt behämmert. Ohne Komplettlösung hätte ich an der Stelle wohl hingeschmießen. Es ist schon scheiße, wenn man komplettes Backtracking machen muss, um bestimmte Gegenstände zu finden, aber wenn die Gegenstände auch noch unsichtbar sind... Keine Lust, echt nicht.
Mit der Spielwelt werde ich übrigens nicht mehr warm. In 13 habe ich es gar nicht als Spielwelt wargenommen, sondern nur als langen Schlauch und hier sind es eben nur Abschnitte des Schlauch. Appropos Spielwelt: Etwas authentischer hätte es sein können. Über die riesige Zeitlinie von mehreren Jahrhunderten passiert da nicht so viel, wie ich es mir vorstelle.
Wertung: 6.5/10
P.S.: Komponisten feuern, bzw. denjenigen, der entschieden hat, dass die Areale mit kitschigem Gesang untermalt werden müssen.
Drakengard, restliche Endings
Das ging erstaunlich schnell, aber Ending E spare ich mir. Da hat Youtube gereicht.
Ok, wtf habe ich da grad gesehen/gespielt/erlebt? Die Parts hatte ich im LP nicht mehr gelesen und es ist schon echt krass, wie beängstigend und wahnsinnig das Spiel am Ende wird. Das davor war ja fast Kindergarten.
(Das Spiel ist natürlich immer noch schlimm und ich weiß nicht, warum ich mir das angetan habe.)
Danke für deine Eindrücke, ich werde es mir auch noch antun. Klingt sehr „gut“, ich glaube, ich weiß genau, was du meinst. :D:A
So, Radiant Historia (NDS) durch. Kurzum: War sehr cool, ich bin zufrieden. <3
Ich hab den Großteil der optionalen Quests erledigt, die letztendlich das Ending bestimmen, den Rest hab ich mir dann auf Youtube angesehen. Das Ganze war wirklich so ein typischer Fall von "80%", ein durchgängig stabiles Spiel ohne große Fehler, aber auch ohne besonders einprägsame Höhepunkte (am ehesten noch das Ende). Wenn es einem also nach drei Stunden nicht gefällt, wird sich daran wohl auch in den nächsten 40 Stunden nichts mehr ändern (und umgekehrt). Die Story ist praktisch Suikoden light, also recht politisch und durchdacht, mit einer dicken Mythologie im Hintergrund. Die Dialoge sind wirklich gut geschrieben, die Figuren im Kern aber eher unspektakulär, mit ein paar Ausnahmen und hellen Momenten. Wirklich gut sind allerdings die Inszenierung, das Gesamtbild (gerade auch die Atmosphäre) und die Mechanik, die all das wunderbar unterstreicht. Vor allem die Kämpfe waren strategisch, und dass man sie wunderbar umgehen konnte, ebenso wie die Zwischensequenzen, ist wie immer Gold wert.
Und jetzt noch ein paar Details.
Btw. auch mal wieder so ein Spiel, wo man nur den Kopf darüber schütteln kann, dass es niemals hierzulande rausgekommen ist. Aber gut, 2011 war vll schon irgendwo zu spät für den Nintendo DS.
- Der Hauptantagonist war am Ende doch interessanter und sympathischer als gedacht. Vor allem diese "Erziehungsberechtigter-Schiene" hat mir gefallen ... 4 Stunden vorher hatte ich mich noch lebhaft drüber aufgeregt, wie klischeehaft das doch alles ist. :D :A
- Die Organisation der Endings war GROSSARTIG. Man hat selbst ohne Zusatzkram das wunderbare Gefühl, das Spiel ernsthaft durchgespielt zu haben, aber jede Side Quest macht das Ending ein weiteres Stück bewegender. Nice. Man nehme sich hier mal ein Vorbild für das gesamte Genre.
- Die Romanze. <3 Oh Gott, war das süß und unerwartet und vor allem so glaubwürdig-unerwartet. Ein Wunder, das sowas mal angesprochen wird.
Allerdings ...- ... hab ich die Romanze verpasst, weil ich die VERDAMMTE Side Quest nicht gefunden habe. :| Ich meine, wer KOMMT auf so eine Idee? Nicht, dass es inhaltlich nicht irgendwo Sinn machen würde, aber will mich das Spiel verarschen? Zum Glück gibt's Youtube, ey.
- Der Hauptheld ist generell das schwächste Glied des Spiels. Fängt lahm an, geht lahm weiter, hört lahm auf. Ausnahmen gibt's (siehe Romanze), aber generell ein langweiliger Standardcharakter.
- Die Musik war toll, aber es war eindeutig zu wenig Abwechslung. Die "Traurig!"-Musik hat mich irgendwann mitten im Spiel immer mal zum Lachen gebracht, weil sie irgendwie so absurd standard und berechenbar geworden war. :D
- Wenn Erucas Charakterbild wunderschön ist, ist ihr Charaktermodell die hässliche, verkrüppelte Schwester, die irgendwann in ihrer Kindheit in einen dunklen Kerker geworfen wurde, damit sie niemand zu Gesicht bekommt. Generell hatte das Spiel relativ offensichtlich mit Budget-Problemen zu kämpfen, so zumindest mein Eindruck. ^^''
Das klingt alles echt gut. Hätte ich nicht noch so viele andere Spiele hier, die ich dringend spielen will, würde ich es mir glatt sofort kaufen. :D
OK, thickstone, Du hast irgendwie meine Motivation fast gänzlich zerstört mir das Teil mal anzusehen :D
Lediglich die kurze Spielzeit könnte mich, wie bei 3rd Birthday, darüber hinwegtrösten.
Radiant Historia ist btw. eines der Spiele, die ich wirklich gemocht habe. Eventuell gerade weil es nicht zu herausragend ist, dafür aber auch keine zu gravierenden Probleme hat - was für JRPGs schon mal ne Seltenheit ist Die Zeitreise fand ich doch ganz clever eingebaut und ich stimme zu, dass das Erreichen des richtigen Endes sehr schön gelöst ist - generell ein paar der Sachen, für die man zwischen den Zeitlinien reisen muss, sind ganz nett gelöst. Vermutlich auch kein Spiel, bei dem man zu viel über die Thematik nachdenken sollte, aber nicht ansatzweise so lächerlich wie viele andere Vertreter von Zeitreisegeschichten.
Was mir an den Charakteren immer noch ganz gut gefallen hat war, dass nicht alle super knuffig zusammenhalten. Gibts zwar hier auch in einigen Instanzen, aber insgesamt hats mich ein wenig an FFXII erinnert, was die Interaktion anging.
Musik fand ich übrigens toll, wobei die Kritik mit den zu wenigen Stücken definitiv steht. Das hier ist sogar eines der Spiele, bei denen ich nicht mal so viel zu meckern gefunden habe; wie gesagt, es scheißt sich IMO an keiner Stelle völlig ein und das ist mitlterweile eine für mich durchaus positive Eigenschaft. Zusätzlich ist das KS leicht strategisch angehaucht, was auch ne nette Sache ist. Dieses "Rumschieben" der Gegner hatte schon was. Klar, nach ner gewissen Zeit zieht man dann größtenteils die selben Kombos, aber ab und an lohnt sichs schon ein wenig zu überlegen, ob man es nicht besser machen kann.
Ja, absolut, zu allen Punkten; gerade die Logik sollte man nicht allzu sehr strapazieren beim Drübernachdenken. ^^
Zumal sich das Rumgeschiebe je nach Gruppenzusammenstellung und neuen Skills ja echt verändert ... ich sag nur Winged God Strike oder so von Gafka? :D Dass sich die Strategien mit der Zeit wiederholen, wäre ECHT problematisch, wenn man den Gegnern nicht so wunderbar leicht entgehen und generell auch sehr gut grinden könnte. Dadurch geht's problemlos Der Abschnitt mit den verschiebbaren Blöcken im Enddungeon hat mir fast den letzten Nerv gekostet, weil ich da das erste Mal im Spiel (!) wirklich 10 mal hintereinander gegen die selben nervigen, langweiligen Gegner kämpfen musste. War aber auch nur ne halbe Stunde, und ein paar davon waren glaub ich optional.
Ich fand auch erfrischend, dass das Kampf- und Charaktersystem am Ende eigentlich sehr simpel und gut durchschaubar war. Gerade nach FFXII, Bravely Default etc. war das echt mal wieder was Neues, ohne Anleitung oder Guide zurechtzukommen, wenn man alles mitnehmen will (systemtechnisch - die Side Quests zu machen ist ohne Guide teilweise recht heftig). Fast schon SNES-Feeling, nur in modern. :p
Etwas dumm war allerdings, dass Charakter nur mitleveln, wenn man sie dabei hat. Rosch war bei mir kurz vor dem Ende 15 Level hinter allen anderen, und Eruca kriegt man DIREKT vor dem Endgegner wieder - na danke. Zumal sie extrem cool ist, kampftechnisch.
Nimm dir doch ein Beispiel an Narcissu, der sich das GERADE wegen meiner Impressionen antun will ;D
Kostet ja eh nix mehr. Außerdem wäre ich viel zu sehr an deiner Meinung zu dem Game interessiert, also kauf's dir endlich ;)
EDIT: Oder höre dir mal ein paar Stücke vom OST auf Youtube an, die geben schon einen Überblick über das, was dich da erwartet. (Den OST sollte sich generell JEDER einmal anhören. Ich finde den auf seine Art sehr genial.)
Spiele gerade... eigentlich Ar Tonelico Qoga - Knell of Ar Ciel habe es aber aktuell zu Gunsten von Tales of Grafes f (Als Ultimate Undub inkl. (noch nur teilweise übersetztem?) DLC) pausiert. Ist ganz spaßig, die Charaktere sind imo nicht ansatzweise so nervig wie ich angenommen hatte, gegen den recht hellen/bunten gehaltenen Grafikstil hab ich persönlich so auch nichts, nur Charakter Design - wie alt sollen die eigentlich sein? - und Story Highlights finde ich nicht sonderlich ansprechend. Gerade die Story leidet imo an fehlenden Highlights, es passiert zwar immer wieder etwas, aber es ist halt nichts wirklich... nettes dabei. Ansonsten ist es halt Tales of, wobei es mir vorkommt, als würden die Skits hauptsächlich ernster sein als bei den Vorgängern? Da gab es imo einiges mehr an lustigen Momenten unter den Charakteren. Und die kostenpflichtigen Kostüme sind zu ihrem Preis ja wohl ein Witz, kostenlos sind sie allerdings ganz nett. :p
Final Fantasy Crystal Chronicles – The Crystal Bearers durchgespielt
Ganz ehrlich, ich kann nicht verstehen, warum dieses Spiel dermaßen schlechte Kritiken abgegriffen hat. Ich für meinen Teil wurde bestens unterhalten. Sicher, die Story erfindet das Rad nicht neu, sie ist im Grunde genommen ziemlich kurz und wer der Obermacker ist, steht schon nach kurzer Zeit fest. Aber dafür konnte das Spiel auf anderen Gebieten klar punkten:
- sehr schöne Charakter- und Landschaftsgraphik (Wenn man sich unter einen Wasserfall stellt, hat man sogar Wassertropfen auf der „Linse“.)
- intuitive Kampfsteuerung
- eine Fülle an sehr unterschiedlichen Nebenaufgaben (Angeln, verschiedene Wettbewerbe, Versteckspielen, Schatzsuche, Geisterjagd…)
- kein Leveln -> „Herzcontainer“
- kaum Gelegenheit Kisten oder wirklich wichtige Sachen zu verpassen -> bis kurz vor Spielende konnte man fast alles nachholen
- Mail-Mogrys :herz:
- kurzweilig (besonders die Nebenaufgaben) und daher super geeignet für ‘ne halbe Stunde zwischendurch
Es gab eigentlich relativ wenig, was mich gestört hat:
- keine richtige Welt- & Gebietskarte(n)
- wahnsinnig viele Leute unterwegs, aber nur mit einer Handvoll von ihnen konnte man auch tatsächlich reden (und die meisten davon haben lediglich Minispiele eingeleitet)
- keine (Teil-)Belohnung für das Erfüllen der Medaillen
- kleinere Bugs (z.B. Durch-die-Luft-laufen auf dem Schiff der Selkie-Gilde)
Bin zwar bei den Medaillen nur auf 88 % gekommen und konnte auch längst nicht alle davon auf Goldlevel hochschrauben, aber für jemanden, der normalerweise nicht mit dem „Ich-muss-alles-aus-einem-Spiel-rauskitzeln“-Fieber infiziert wird, konnten mich die Nebenaufgaben erstaunlich lange fesseln. Frei nach dem Motto: „Och, das probier ich jetzt doch noch. Cool, hat geklappt! Hm, und das da müsste ich auch knacken können…“ Passiert mir eher selten und wenn doch, liegt das eindeutig am Charme des Spieles.
Das Spiel schreit eigentlich nach einer Fortsetzung, die es jedoch aufgrund der miesen Verkaufszahlen höchstwahrscheinlich nicht geben wird. Schade drum, für mich war Crystal Bearers eines der besten Spiele, die ich in letzter Zeit gespielt habe und ich hätte gerne mehr davon gehabt.
(Und in welchem anderen Spiel kann man schon alten Männern die Tageszeitung aus den Händen klauen? XD)
Ja, das verstehe ich auch nicht. Ich habe es auch vor einer Weile beendet und fand das Spiel doch ziemlich unterhaltsam; es ist eben kein typisches Final Fantasy, sondern wirkt eher so, als hätten die Entwickler einfach mal ein paar nette Sachen ausprobieren wollen. Von den FFCC-Spielen ist Crystal Bearers auf jeden Fall der beste Teil (und auch noch besser als FFXIII *hust*).
Mario & Luigi – Abenteuer Bowser durchgespielt.
An und für sich kann mich der rote Klempner ja nicht mehr reizen, aber ich stelle immer wieder fest, dass ich den Spielen mit ihm, die gewisse RPG-Elemente und eine Story aufweisen, doch verfallen bin. So auch bei diesem Vertreter: Bonbonbunt, durchgeknallt und stellenweise überraschend knifflig, hat mich „Abenteuer Bowser“ in seinen Bann gezogen.
Größter Pluspunkt für mich war mal wieder (wie schon in den Paper Mario-Teilen) der krude Wortwitz und die Art und Weise, wie die Charaktere miteinander umgehen. Bowser wird dann schon mal mit Titeln wie „Euer Verfranztheit!“, „Euer Leichtgläubigkeit!“ oder „Euer Eingeschnapptheit!“ angesprochen oder der Koopa-König poltert, als er bemerkt, dass sich jemand in seinem Körper befindet, los: „Bin ich ein Taxi? Willst du noch einen Kaffee? Oder eine Fußmassage?“. Und das Mario und Luigi nur (pseudo)italienische Wortfetzen von sich geben, fällt nicht weiter störend ins Gewicht – Gestik und Mimik der beiden ist absolut aussagekräftig und oft zum Brüllen komisch.
Toll fand ich, dass man zwar relativ schnell durch das Spiel durch ist, aber abseits des Hauptwegs noch diverse Dinge erledigen kann. Ich liebe diese Momente in Action-Adventures / -RPGs, wenn man neue Fähigkeiten oder Ausrüstungsgegenstände erhält und erst mal durch die Pampa latschen kann, um an schon im Vorfeld verdächtigen Stellen irgendetwas auszulösen.
Überhaupt war ich von den unterschiedlichen Aufgaben – auch wenn einige von ihnen für Leute mit schlechten Reflexen nicht wirklich geeignet sind – positiv überrascht.
Sprünge, um Bowsers Beinmuskeln in Schwung zu bringen; Hammerschläge für Armkraft; geschicktes Ausweichen und Energieball-Zurückschlagen für den notwendigen Adrenalinschub… - und das ist nur das, was man in Bowsers Körper anstellen kann.
Darüber hinaus wird der Mario und Luigi-Part öfter mal mit dem Bowser-Part verbunden, etwa in dem Bowser Wasser trinken muss, damit die beiden Klempner neue Areale schwimmend erreichen.
Und die Vielzahl und Ausführungsmöglichkeiten der Spezialattacken war auch nicht zu verachten, auch wenn ich ehrlich gestehen muss, dass ich mit Bowser sehr viel besser klargekommen bin – die anderen beiden verlassen sich meiner Meinung nach zu oft aufs Zufallsprinzip, was in Bosskämpfen nicht gerade toll ist.
Alles in allem hat sich der Erwerb dieses Spieles für mich gelohnt: Kurz(weilig), komisch und erfüllender als - pardon - simple Levelhüpferei.
Und ich mag es, wenn Bowser sich – aus welchen Gründen auch immer – auf die Seite der Klempner stellt, weil ich in ihm nicht wirklich einen Bösewicht, sondern eher so ‘ne Art Antiheld sehe. :3