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Diomedes
Sicherlich ist das auch ein Stück weit abhängig von den persönlichen Präferenzen, manchen mag es wichtiger sein als anderen, aber eine Story. wie auch alles was damit zusammenhängt, gehört meiner Einschätzung nach schon zu den wichtigsten Kriterien für ein RPG. Ich denke, Storys bieten die Grundlage, um solche Systeme zu verwenden, die auf längere Spielzeiten ausgelegt sind, und bei RPGs üblich. Ich sage nicht, dass RPGs ohne Story keinen Spaß machen können. Ersatz könnte z.B. auch ein konstantes Niveau an Herausforderung sein. Aber wenn die Story nun nicht, wie in manchen extremen Fällen, aufgrund von ermüdenden Dialogen und belanglosen Cutscenes als belastend enpfunden wird, ist sie (unter anderem) die Kernmotivation für ein RPG.
Das mit der Herausforderung stimmt btw.
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Ob man sich von solchen Vorstellungen lösen muss, um weiterhin an dem Genre Gefallen zu finden, würde ich nicht sagen. Einerseits, weil ich die Entwicklung als nicht so düster einschätze, andererseits, weil ich im Zweifelsfall eher das Genre für mich aufgeben würde. Wenn dann mal noch ein Spiel erscheint, das trotz lauer Story dank motivierendem Gameplay laune macht, würde das für mich natürlich noch in Frage kommen, aber ohne ansprechende Story ist für mich ein RPG gleich weniger reizvoll, weil ich davon ausgehen müsste, dass mich das Spiel sonst nicht fesseln kann. Das heißt, wenn dieses Element schon wegfällt, wäre der Rest für mich witzlos. Umso mehr wüsste ich es dann zu schätzen, wenn mal wieder ein RPG auf den Markt kommt, das meinen Vorstellungen entspricht.
Ja, also verstehe ich dich richtig: Ein JRPG spricht dich weniger an, wenn die Story schwach ist, aber das Gameplay gut?