Du vergisst aber dass die Spiele wohl gut 1-2 Jahre für Docomo Handys in Entwicklung waren und man die Assets so nicht benutzen konnte?
Du vergisst aber dass die Spiele wohl gut 1-2 Jahre für Docomo Handys in Entwicklung waren und man die Assets so nicht benutzen konnte?
Schwer, das so zu sagen. Es wurde ursprünglich für Handys konzipiert, allerdings ist nicht abzuschätzen, wie viel der Arbeit bei der Umstellung auf die PSP verworfen werden musste. Allzu weit vorangeschritten war die Entwicklung bis dahin schließlich auch nicht, zumindest nach dem geschätzt, was publik gemacht wurde. Die Entscheidung wird sicher dazu beigetragen haben, dass sich die Entwicklung in die Länge zog, aber ungeachtet dessen fährt SE permanent auf der Schneckenspur, wenn es um FF geht. Irgendwas kommt immer dazwischen, immer geht irgendwas schief, und auch wenn Agito und Versus die lange Wartezeit vielleicht sogar mal rechtfertigen könnten, ist der Verlauf der letzten fast 10 Jahre schon verdammt peinlich.
Bester Weg: Type 0 in den USA und Europa als PSP Remastered für die PS3 Mitte bis Ende 2012 rausbringen.Zitat von jpgames.de
Aber ein bisschen Angst kriege ich schon, dass SE es am Ende fertig bringt, einen der interessantesten Titel seit Jahren nicht außerhalb Japans erscheinen zu lassen.
Die neuen Infos klingen mal wieder spitze. Lokalisierung wahrscheinlich. 14 Hauptcharaktere, so stell ich mir das vor! Beim nächsten Mal bitte direkt in nem Hauptteil so machen. Da stört es mich auch nicht, dass die Veröffentlichung zwei bis drei Monate nach hinten verschoben wurde.
Hättest auch gleich die Infos hier auflisten können.![]()
Wenn die zwei Punkte "PSP" und "vorläufig japan-exklusiv" nicht wären, würd ich mich wirklich drauf freuen.Zitat
Und dann diese blöde Multiplaerkomponente...als ob man sowas braucht. -.-°
Aber der Titel als remastert Serie hier in Deutschland auf PS3 mit knackigeren Texturen und soliderer Framerate und dazu Dual Analogunterstützung, ich würde das Ding zum Vollpreis von 60€ kaufen! ^^
Klingt echt gut!
Wobei ich 14 Hauptcharaktere vielleicht sogar ein bisschen zu viel finde, da ist mir das Risiko zu hoch, dass einige wirklich untergehen (oder keiner wirklich starke Beachtung findet). Acht bis neun Charaktere sind meiner Meinung nach das Optimum, bei mehr ist es schon wesentlich schwieriger, trotzdem jeden einzelnen individuell und überzeugend darzustellen. Final Fantasy VI hatte zwar durchaus gute Charaktere, aber auch neben Mog, Gogo und Umaro gab es solche, die weniger Beachtung fanden (Strago und Relm zum Beispiel).
Aber mal sehen – ich bin dem auch nicht ganz negativ eingestellt, gehe ganz unvoreingenommen in die Sache und lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen!
Das "zwischenzeitlich waren es vierzig [Hauptcharaktere]" fände ich aber auf jeden Fall zu heftig – irgendwann wird es einfach zu unübersichtlich und losgelöst von der Persönlichkeit.
Gut das sie die Anzahl der Charaktere runtergeschraubt haben. Sonst wärs noch wie bei Chrono Cross wo ich den Großteil der Charaktere nie verwendet habe und sowieso einige zu kurz kamen (mal ganz davon abgesehen, dass sie deswegen Magus rausgenommen haben ;_![]()
Ja, das dacht ich mir auch. Ich kann mir auch wunderbar vorstellen, dass es in Richtung Xenogears abdriftet.Zitat
Es war ja schon bei SE-Spielen mit wenigeren Charas der Fall, dass einige den Großteil der Zeit als Anhängsel durch die Gegend gedackelt sind. Sie waren dann meistens auch so gedacht (siehe Umaro /Quina) bzw. es gab grundsätzlich nicht viel Infos über sie (siehe Setzer), aber das ist mir irgendwie lieber. Was bringts jeden Chara einzeln ins Rampenlicht zu ziehen, wenn er am Ende zu der Haupthandlung nichts außer seinen bloßen Anwesenheit beiträgt.
Ne andere Geschichte wärs natürlich, wenn das Team ähnlich wie in FFIX oder VI öftes aufgespalten wird und an verschiedenen Orten agieren muss. Über sowas würd ich mich auch freuen.
Geändert von Gnosis (06.07.2011 um 12:21 Uhr)
"Pass immer gut auf was du dir wünschst... es könnte nämlich in Erfüllung gehen."
Kommt natürlich immer auf den Rest des jeweiligen Spiels an, aber imho ist die ideale Partygröße irgendwo zwischen 8 und 16 Charakteren. Jedenfalls sind mir diese Mini-Gruppen der letzten Jahre eindeutig zu klein! FFIX hatte acht, X hatte sieben, XII und XIII sogar nur noch sechs Personen. Der Trend passt mir nicht. Alleine schon wegen der Abwechslung. Sicherlich passt es manchmal, aber nach so vielen Malen hätte ich echt liebend gern mal wieder eine etwas größere Gruppe im Stile von FFVI.
Zwar wird es schwerer, dann allen Figuren gerecht zu werden, aber erstens muss das gar nicht sein (habe absolut nichts gegen ein paar Lückenfüller, die einfach den Spaß und die Abwechslung erhöhen, vor allem in Verbindung mit optionalen Sidequests, um sie in die Party zu bekommen, siehe Umaro oder Gogo) und zweitens schafft es Square Enix, wenn wir mal ehrlich sind, ja auch schon bei den kleinen Parties meistens nicht wirklich, die optimale Balance zu halten. Da können sies meiner Meinung nach ruhig mit mehreren versuchen. Wenns 12 Charas gibt von denen mir die Hälfte gefällt ist das auf jeden Fall besser als wenn mir bei 6 Charas nur die Hälfte gefällt. Und bei nem Dutzend ist die Chance auch höher, dass echt ausgefallene Typen mit dabei sind. Bei nur sechs Leuten müssen die doch alle Mainstream-kompatibel sein, da ist dann plötzlich kein Platz mehr für sowas wie Mog, Umaro, Gogo, Cait Sith, RedXIII oder Quina. Hätte es in FFXII nen Chara mehr gegeben, dann wäre das bestimmt ein Bangaa gewesen, was ich supertoll gefunden hätte. Aber so?
Der Punkt den Gnosis erwähnt kommt noch hinzu: Mich nervt es total, dass die Gruppen in letzter Zeit immer relativ früh zusammenkommen und dann bis zum Ende des Spiels in dieser Konstellation bleiben. Höchstens fällt ein einzelner mal kurz aus. Dabei waren solche Aktionen wie im Phoenix-Cave oder im Final Dungeon aus FFVI, wo man die Party aufspalten musste, sowas von cool! Ich hatte auch richtig Spaß daran, wie dieses große Team auf dem Luftschiff versammelt ist und man dann vom einen Handlungsabschnitt zum nächsten immer die Charas austauschen konnte. Ich mein, wenn man zwischendrin nicht beliebig wechseln darf, weil die Story gleichzeitig an verschiedenen Orten mit verschiedenen Leuten weitergeht.
Inzwischen läuft es eher so, dass man nur sechs Leute hat und die permanent direkt oder indirekt anwesend sind und ständig und nach Belieben gewechselt werden können. Im Prinzip ging mir XIII da tatsächlich schon in die richtige Richtung, nur bleibt der positive Effekt bei so wenigen Figuren einfach aus. Dabei war es für mich immer einer der beeindruckendsten Momente, wenn später, nachdem man verschiedene Teile des Spiels zwangsweise mit bestimmten Gruppenmitgliedern erlebt hat, gegen Mitte bis Ende der Geschichte endlich alle in der finalen Konstellation zusammenkommen und man sich seine Favoriten herauspicken darf.
Ich würde es unheimlich begrüßen, wenn wir nach dann wahrscheinlich schon 20 Jahren mit FFXV endlich mal wieder einen Final Fantasy Hauptteil bekämen, der eine zweistellige Partygröße bzw. mindestens 10 Figuren hat.
Auf der anderen Seite fände auch ich 40 natürlich bei Weitem zu viel. Dass so etwas schnell daneben geht, zeigt imho die Suikoden-Reihe, wo man zwei Drittel der überdimensional großen Truppe vor allem storymäßig aber oft auch was das Gameplay angeht komplett vergessen kann.
Ich hasse dich. Party-Splitting ist eine Erfindung des japanischen Grind-Teufels.
Ja, ganz klasse, wenn man plötzlich gezwungen wird, mit Chars zu spielen, die man nichtmal mit der Beisszange angreifen will.
Am allerbesten sollten diese dann nichts von der Party-XP bekommen haben und 20 Levels unter dem Hauptteam sein![]()
Muss man in jede Teilgruppe eben mindestens einen der vielgenutzten Charas packen, dann passt das schon.
In den meisten aktuellen RPGs ists sowieso so, dass die anderen Figuren automatisch EXP mitbekommen und der physische Level von allen ungefähr auf einem Niveau bleibt. Nur bei den Abilities hinken die Außenseiter dann hinterher. Zwei oder drei Dungeons kann man mit denen bestimmt hinter sich bringen.
Dafür hat Suikoden aber enorm viel Charm dadurch gewonnen, dass es die Charaktere einfach gibt, dass fast alle so unterschiedlich waren, ob nun kämpferisch nutzlos oder storymäßig relevant war mir da auch egal. Viele hatten ja sogar eine kleine Hintergrundgeschichte oder Beziehungen zu anderen Charakteren, unter Umständen auch zu storyrelevanten Charakteren. Und gerade in Suikoden, wo man Anführer einer Rebellenarmee oder ähnlichem ist, hat es mir wirklich Spaß gemacht, sympathische, coole, hübsche, skurrile oder lustige Charaktere zu rekrutieren. Besonders merkt man das dann, wenn man beispielsweise in Suikoden IV durch sein Schiff geht oder in Suikoden V die letzte Nacht vor dem finalen Kampf im Schloss verbringt und sich vergegenwärtigt, dass man die unterschiedlichsten Personen aus den entferntesten Regionen des Landes mit den verschiedensten Motiven und den gegensätzlichsten Charakterzügen unter einem Banner vereint hat. Das hat dann eine ganz besondere Atmosphäre.
Aber diesen Suikoden-Charme hat Final Fantasy nicht und soll ihn auch nicht haben, denn dafür ist die Grundstimmung einfach so konträr. Aber du hast Recht, dass man ein paar Lückenfüller durchaus verzeihen kann. Nur dürfen diese dann nicht allzu ernst präsentiert sein (wie Mog, Umaro und Gogo), sonst kann man sie nicht ernst nehmen, obwohl sie den Anspruch erheben, ernst genommen zu werden. Und ich weiß nicht, ob Agito das schafft, denn Square Enix fährt mir in letzter Zeit zu sehr auf der Pseudo-cool-Schiene und ich hoffe, dass Agito kein Opfer davon wird.
Aber im Grunde genommen könnte ich auch damit gut leben, wenn es nicht zu auffällig in Richtung "wir haben nur mehr Charaktere eingebracht, damit wir mit 14 Hauptcharakteren werben können" geht.
Komisch, denn genau so ging es mir in den meisten meiner liebsten RPGs, unter anderem auch Final Fantasy VI und VII. Die Party war da vielleicht keine ganze Armee, aber das Gefühl war in etwa das Gleiche. Bestimmt hat die Suikoden-Reihe ihren Charme, doch ich wüsste nicht, warum Final Fantasy auf so etwas verzichten müsste, wenn es doch eine Atmosphäre ist, die in dem Genre schon ewig lange zurückreicht und vertreten gewesen ist. Bloß funktioniert das nicht, wenn man wie in FFXIII überhaupt keine richtige Spielwelt hat und /oder die gerade mal sechs Charas wie in einem Film allesamt mit einem Mal per Storyevent als Schicksalsgefährten etabliert und vereint werden. Das ist auch ein Kritikpunkt, den man oft bei FFVIII oder FFX zu hören bekommt, und imho zu recht.
Ich meine nicht, dass Final Fantasy nicht viele Charaktere haben darf, aber in einem suikodenähnlichen Ausmaß wäre das zu viel, da es ein elementarer Teil des Spielprinzips von Suikoden ist, aber schon stilistisch in Agito viel schwerer umzusetzen wäre, da Agito wesentlich realistischer wirkt und die Charaktere sich schon optisch nicht allzu stark voneinander abgrenzen. Bei einem Spiel, das eher in Richtung Anime-Stil geht (mit Gesichts- und Charakterportraits) und auch generell bunter ist, lässt sich das meiner Meinung nach besser realisieren.
Das bezieht sich jetzt aber nur auf eine wirklich große Anzahl an Charakteren wie etwa die ursprünglich angedachten vierzig.
Und Final Fantasy VI und VII hatten dieses Gefühl durchaus auch – ebenso Final Fantasy IX. Aber halt in einem anderen Ausmaß. Die Partys boten durchaus Vielfalt, aber sie waren überschaubar. Dies ist bei Suikoden viel weniger der Fall, was sowohl gut als auch schlecht sein kann. In Final Fantasy gab es immer ein Gruppengefühl. In Suikoden ist es schon eher ein Gemeinschaftsgefühl, wenn man auf über 100 Charaktere blicken kann. Und Suikoden V hat trotz der vielen Charaktere auch einige storyrelevante Charaktere, die ich wirklich großartig fand. Zwar gibt es eher viele Charaktere, die halbwegs wichtig und auch halbwegs gut charakterisiert sind, aber zumindest zwei bis vier Charaktere würde ich doch als besonders herausragend bezeichnen.
Da stimme ich dir zu. Wobei ich Final Fantasy VIII in dieser Hinsicht als nicht so unlogisch abstempeln würde wie es viele andere tun, allerdings wirkt es in der Tat etwas weit hergeholt. Da finde ich Zufallsgemeinschaften ohne besondere Verbindung (oder nur vereinzelt) oder eine Gruppe von Personen, die durch ihre Vergangenheit durchaus verbunden sind, sich aber in einem glaubwürdigen Kontext treffen (FFVII Cloud ↔ Tifa, Cloud ↔ Aeris) ansprechender.Zitat
Geändert von Narcissu (06.07.2011 um 20:45 Uhr)