Soweit ich aber weiß gibt es doch speziele Agenturen NUR fürs Betatesting. Die holen sich irgendwelche Studenten oder ähnliche Leute und geben ihnen ein wenig Bezahlung dafür dass sie das Spiel betatesten. Die Ergebnisse schicken die halt back zu den Developern.
Maker Spiele basieren allerdings NUR auf freiwilligen, ich denke es gibt Maker Spiele die auch extrem gut Betagetestet wurden aber IMO ist das eigentlich eine Ausnahme. (Hunderte von Rechtsschreibfehlern in dutzenden von Spielen beweisen das).
edit: ich nehme mal an das du Betatests gemeint hast, falls nicht dann... egal.
03.01.2009, 01:54
La Bomba
Zitat:
Zitat von anti-freak
ich würde sagen, maker games werden besser getestet wie die meisten kommerziellen.
Ich bezweifel die Aussage, aber selbst wenn: Können diese Tests so repräsentativ gemacht werden, dass man Leute dazu bewegt Geld auszugeben?
Ich mein, das gibt einfach die Stimmungslage hier im Thread wieder und ich denk mal das hier ist die RPG-Maker Community Numero Uno.
Wenn hier der Großteil sagt, er will RPG-Maker-Spiele nur umsonst zocken, dann ist es wohl so. Unter Umständen denken aber viele einfach so wie ich und wollen einfach eine stichhaltige Information über das Spiel, bevor sie die Geldbörse zücken.
03.01.2009, 03:04
Phno
Zitat:
Zitat von anti-freak
ich würde sagen, maker games werden besser getestet wie die meisten kommerziellen.
Auf was stützt du diese Behauptung?
03.01.2009, 09:49
Liferipper
Zitat:
Pirahna Bytes trifft keine Schuld, immerhin waren Gothic I und II Meisterwerke und das ist nicht abzustreiten (bei Teil II darf man allerdings Abstriche machen, so gut wie I war es nicht aber trotzdem noch fantastisch). Der Übeltäter hier war JoWood die einfach nur geldgeil waren und einen viel zu frühen Releasetermin anpeilten.
Als ob GI und II völlig bugfrei gewesen wären...
03.01.2009, 10:11
R.D.
Zitat:
Zitat von anti-freak
nein, nein, ich hab einen 400seiten dicken wälzer in der buchhandlung gesehen, warum google auf dem weg zur größten macht ist...
Ich habe ein Buch gesehen, das dicker ist und in dem Hitler entlastet wird und dafür Churchill für alles verantwortlich gemacht wird :A
Was Leute schreiben, musst du ja nicht gleich glauben. Vorallem nicht so einen fanatischen Schwachsinn.
edit:
wo gabs denn das buch mit google? würd mich eig mal intressieren.
03.01.2009, 10:47
Gendrek
Zitat:
Zitat von Liferipper
Als ob GI und II völlig bugfrei gewesen wären...
Ich kann mich nicht erinnern gesagt zu haben, dass Gothic I und II bugfrei gewesen wären. Das waren die beiden bei weitem nicht. Trotzdem ist die Bugdichte in 3 ungefähr 10x so hoch wie in Gothic I und II zusammen (Vorsicht subjektive Ansicht ;)).
03.01.2009, 16:06
WeTa
Ich persönlich sehe (bis auf den rechtlichen Aspekt den man natürlich mit eigenen Ressourcen umschiffen muss) keinen Grund gute Makerspiele nicht kommerziell zu vertreiben. Zur 3D > 2D-Geschichte: Noez. Wird euere Zielgruppe kaum kümmern. Das irgendwelche selbsternannten 1337-Pr0gam0rz eure Indie-Spiele nicht kaufen ist eh klar - das sind aber nicht die einzigen die Videospiele kaufen. Hab vor einer Woche erst ~15€ (und das war runtergesetzt - zum Normalpreis verkauft es sich auch ganz gut) Aquaria heruntergeladen. Bin begeistert. Mission accomplished. Der Konsument ist also vorhanden.
Zitat:
ich würde sagen, maker games werden besser getestet wie die meisten kommerziellen.
Ich lachte. Klar, es gibt riesengroße Schandflecken die nicht gescheit getestet werden - aber wenn du dir schon alleine die Flut der Makergames anguckst wo der Startpunkt falsch gesetzt ist :hehe:nton:
03.01.2009, 18:57
Ralph
Zitat:
Zitat von $cHm0cK
Zitat:
Zitat von Ralph
Es gibt aber nun mal nicht so viele, die Geld ausgeben für etwas, das sie genausogut (und zudem legal) kostenlos bekommen ;).
Du hast das falsch verstanden. Ich sagte ja, freiwillig. Ob man Geld an den Ersteller versendet oder nicht ... das Spiel ist konstenlos und frei runterladbar wie jedes andere auch. Es würde ganz allein am Spieler selber liegen, ob er aus dankbarkeit sich dazu bereit erklärt dem ersteller für seine tolle Arbeit (meinung des Spielers) von sich aus geld zu schenken, oder nicht.
Doch, eigentlich hatte ich es schon richtig verstanden ;). Ich wollte eigentlich sagen, dass nicht so viele freiwillig Geld verschenken ... Höchstens für ein überragendes Spiel, wo man dann die Hoffnung hätte, es würde den Autor motivieren, an einem Nachfolger zu arbeiten oder sowas.
Zitat:
Zitat von Ascare
Aber wieviele Minderjährige haben schon ein Bankkonto?
Ich glaube schon, dass die meisten ein Bankkonto haben. Nur ist es etwas kompliziert, Überweisungen zu machen (zumal ohne Internetbanking). Die Erlaubnis der Eltern müsste man wohl schon einholen und die sehen vielleicht nicht unbedingt den Sinn, für ein kostenloses Spiel freiwillig Geld zu spenden.
PS : @ Betatests : Es könnte auch Unterschiede in der Komplexität geben ;). Ein Game mit enormer Spieltiefe und vielen verschiedenen Handlungswegen ist naturgemäß wesentlich anfälliger für Bugs als ein kurzes Makerspiel mit linearer Story ;).
03.01.2009, 19:43
DNKpp
Zitat:
Zitat von anti-freak
ich würde sagen, maker games werden besser getestet wie die meisten kommerziellen.
ok, vll etwas falsch ausgedrückt...
die test der richtig guten games sprich uid und vd usw werden besser getestet, weil der erschaffer größtenteils die beta tester kennt. sprich dabei kann man dann eindeutiger die fehler bestimmen und beheben. diese agenturen oder was das sind, die schicken einem einen seitenlangen bericht.
versuch dich da mal zurecht zu finden. mit dieser aussage wollte ich eigentlich nur aussagen, das die beta test im rpg maker bereich wesentlich effektiver sind. vorallem wenn die beta tester warnen das geme zu veröffentlichen, wird das wohl kaum einer machen *zu gothic3 götterdämmerung starr*.
mfg
03.01.2009, 20:46
Orange4
Das hängt denke ich ganz von der zuständigen Agentur ab. Du musst auch bedenken, dass dort in anderen Größenordnungen Betatests laufen. Hatte VD 6 oder 7 Betatester, hat ein kommerzielles Spiel eine komplette Abteilung an Testern.
Zitat:
sprich dabei kann man dann eindeutiger die fehler bestimmen und beheben. diese Agenturen oder was das sind, die schicken einem einen seitenlangen bericht.
versuch dich da mal zurecht zu finden.
Naja das ist immerhin ihre Aufgabe, sprich, sie werden dafür bezahlt diese Berichte zu bearbeiten ;)
Das RpgMaker Spiele effektiver getestet werden glaube ich sofort, aber deswegen sind die Tests denke ich nicht besser als die der kommerziellen Spiele :)
04.01.2009, 16:29
TwoFace
Viele RPG´s werden doch schon kommerziell vermarktet (siehe: Zelda, Pokemon etc.) vorausgesetzt die bringens eben für DS oder sonst was raus.. ich denk mal, die meisten Makerspiele werden auch aus dem Grund nicht verkauft, weil es selten größere Spiele gibt die völlig bugfrei sind (womit ich jetzt gleichzeitig NICHT sagen will, dass alle kommerziellen Spiele fehlerfrei sind :D)
04.01.2009, 18:07
Metro
Zitat:
Zitat von Ascare
Aber wieviele Minderjährige haben schon ein Bankkonto?
Ich glaube viel ehern, das "Kinder" es noch nicht einmal schaffen, ein packendes Rollenspiel auf die Beine zu stellen. Gründe könnten die fehlende Erfahrung sein oder das fehlende Wissen einen Geschäftszweig zu eröffnen und erfolgreich zu leiten. Außerdem, warum sollten sie kein Konto haben? Hast du schonmal gesehen wie viel Kinder ein Handy haben?
Gruß.
04.01.2009, 19:19
R.D.
Zitat:
Zitat von Metro
sie kein Konto haben? Hast du schonmal gesehen wie viel Kinder ein Handy haben?
Tja, da haben Eltern aber immernoch ne Grund das Teil zu kaufen, wegen immer erreichbar und so und überhaupt hingt der Vergleich doch stark Handy und Bankonto :A
Überleg mal, was können die Super coolen Kids mit nem Handy machen und was mit nem Bankonto das von eltern kontrolliert wird?
Richtig angeben, was die Schwarte auf die Wage bringt. Mit nem Bankonte kannst in Ostdeutschland weniger beeindrucken, aber das weißte ja :p
Aber ansonsten geb ich dir Recht XD
04.01.2009, 21:21
Jadoo
Zitat:
Zitat von Kelven
Was mich selber davon abhalten würde für viele Makerspiele Geld zu bezahlen ist deren geringe Qualität und/oder Bugs. Bei einem Shareware-Spiel erwarte ich natürlich, dass es keine Bugs mehr gibt und es sollte schon auf dem Spielspaß-Niveau einer Allreise sein. Die durchschnittlichen Makerspiele sind mit ihren generischen Stories und ihrem schlecht ausbalancierten und eintönigen Gameplay sicherlich nichts für das man 10€ ausgeben möchte.
Sehe ich ähnlich, wenn nicht sogar genauso. Es gibt viele Dinge die zu beachten sind, um ein Spiel auch kommerziell vermarkten zu wollen, u.a. nicht nur die eigenen Ideen, Techniken und Grafiken. Aber hier denke ich, dass dieser Punkt sicher schon öfters angesprochen wurde.
Andererseits kann man es auch noch so betrachten, dass man es von den Makerspielen nicht anders kennt bzw. daran gewöhnt ist, dass es sich bei ihnen um Freeware handelt. Allein deshalb schon kann man sich ein kommerzielles Makerspiel schlecht vorstellen. Wenn man die durchschnittlichen Spiele mit dem ein oder anderen Bug mal weglässt, gibt es sicherlich bereits auch eine Menge an Spielen, die das Potenzial dazu hätten, auch auf dem kommerziellen Markt zu erscheinen. z.B. wie hier bereits geschrieben:
Zitat:
Zitat von Kedos
...Klar, vlt. würde ein wirklich saugutes Game auf dem VX oder XP es schaffen ein paar Euro einzubringen, ...
Frage: Würde es bereits eine größere Anzahl solcher Spiele auf dem Markt zu kaufen geben, würde man vielleicht etwas anders darüber denken?
04.01.2009, 21:35
BDraw
Also die allermeisten leute die ich kenne bekommen ihr Taschengeld sogar auf ein Girokonto, inkl. mir. Und wenn man ein Girokonto hat, ist es kein Problem sich auf Paypal zu registrieren, womit es kein Problem ist, Spenden oder sonstwas zu tätigen. So mache ich das etwa - und überhaupt so ziemlich jeder in meiner Altersklasse, den ich kenne. Da sagt keiner "Du, darf ich mir die Cd da online bestellen?" sondern "Ach, wenn ein Päckchen für mich kommt, hab mir ne CD bestellt."
Egal, ist ja auch nicht der Punkt. Ich bezweifle jetzt einfach mal dass da viel über Spenden reinkommen würde. Ich persönlich würde auch bestenfalls noch für Vsb oder damals noch LG Geld ausgeben - LG noch eher weil da ja eigtl. bis zuletzt das meiste selbst gemacht oder zumindest kräftig editiert war.
Ich würde für 9% der Makerspiele keinen Cent ausgeben, weil ich einfach weiß dass mich kommerzielle Spiele besser unterhalten. Und bei einem ValkyrieProfile2 oder Persona4 habe ich mindestens so viel Spielspaß wie bei 4 oder 5 Makergames - womit ich den Preis fast wieder reinhaben dürfte.
(Und wenn einer kommt, man könne ja kommerzielle Games nicht mit Makergames vergleichen: Wenn jemand Geld für ein Makergame von mir will, muss er sich auf dem Markt hervortun und mit der Konkurrenz mithalten können. Und hier wären das dann eben professionelle Spiele.)
05.01.2009, 19:02
The_Burrito
Wenn denn mal die durchschnittliche Qualität der RPG Maker Spiele komerziellen Charakter hätte, dann wäre es wohl kein so absonderlicher Gedanke dafür Geld auszugeben.
05.01.2009, 22:16
Orange4
Ich wage mal zu behaupten dass es sicherlich Spiele solchen Charakters gibt ^^
Das Hauptproblem sehe ich in der Vermarktung. Ich glaube nicht, dass ein noch so tolliges Spiel oft gekauft wird, wenn es hier von jemand unbekanntem sofort nur für Geld angeboten werden würde.
Anders sähe es mit Spielen von bekannten Makerern aus, Lachsen als Beispiel. Ich bin sicher es gibt viele Leute, die für einen zweiten Teil von z.B. Velsabor auch bezahlen würden, ganz einfach weil sie Lachsen kennen, seine Spiele kennen und damit auch die Qualität seiner Arbeit.
Irgendwie jedenfalls xD
05.01.2009, 22:19
DSA-Zocker
Zitat:
Zitat von Orange4
Ich wage mal zu behaupten dass es sicherlich Spiele solchen Charakters gibt ^^
Das Hauptproblem sehe ich in der Vermarktung. Ich glaube nicht, dass ein noch so tolliges Spiel oft gekauft wird, wenn es hier von jemand unbekanntem sofort nur für Geld angeboten werden würde.
Anders sähe es mit Spielen von bekannten Makerern aus, Lachsen als Beispiel. Ich bin sicher es gibt viele Leute, die für einen zweiten Teil von z.B. Velsabor auch bezahlen würden, ganz einfach weil sie Lachsen kennen, seine Spiele kennen und damit auch die Qualität seiner Arbeit.
Irgendwie jedenfalls xD
bring Lachsen ja nicht auf falsche gedanken ;)
ich glaube, es würde sich auch gar nicht lohnen, da niemand außerhalb der Community sich für so ein spiel überhaupt interessieren würde und durch den Preis sehr viele Communitymitglieder abgeschreckt würden.
05.01.2009, 22:33
The_Burrito
Auch Velsarbor hat keinen komerziellen Charakter. Nicht das das es nicht gut wäre, aber Lachsen hat dann doch nicht alle Ressourcen von Grund auf selbst erstellt. Das gehört nunmal dazu.
05.01.2009, 22:35
Orange4
Stimmt, daran hab ich nicht gedacht, da kommt dann wieder die Sache mit den Ressourcen auf... Dann gibts wohl wirklich kein rpg maker Spiel, was kommerzialisiert werden könnte.
Was mich aber interessieren würde:
Scheiden Spiele nicht schon theoretisch dadurch aus, dass sie mit dem rpgMaker erstellt wurden? Weil das Tool ja von Ascii bzw Enterbrain ist?
05.01.2009, 22:40
DSA-Zocker
wenn du eine legale version hast nicht
05.01.2009, 22:50
The_Burrito
Ich weiß nicht, wie es mit den Versionen vor dem XP aussieht, aber ab dem XP erlaubt es Enterbrain soweit ich weiß. Ich weiß aber nicht inwiefern diese Erlaubnis das RTP miteinschließt oder nicht.
Aber egal ob es nun mit oder nur ohne erlaubt ist, wenn jemand Geld dafür ausgibt, will er wohl auch was frisches dafür geboten bekommen.
06.01.2009, 03:17
Sylezz
Wenn Magic Touch fertig ist werde ihc das Game verkaufen weil das wird am Ente noch besser als Vapires Dawn!!! Das wird das ultimative Spiel!! Und dann kann sich das Kamikazebord warm anziehen die mich einfach so gebannt haben nur weil die bischen neidisch darauf sind
06.01.2009, 03:19
Mr.Funkymaus
Zitat:
Zitat von Sylezz
Wenn Magic Touch fertig ist werde ihc das Game verkaufen weil das wird am Ente noch besser als Vapires Dawn!!! Das wird das ultimative Spiel!! Und dann kann sich das Kamikazebord warm anziehen die mich einfach so gebannt haben nur weil die bischen neidisch darauf sind
Dann viel Glück, wir sprechen in nem Jahr nommel ok? :rolleyes:
06.01.2009, 03:20
Sylezz
Ich versuche das es schneller fertig ist.
06.01.2009, 03:22
Mr.Funkymaus
Zitat:
Zitat von Sylezz
Ich versuche das es schneller fertig ist.
Ich werd mich freuen, für welche Konsole wirsch es denn rausbringen? :rolleyes:
oder bleibt es ein Com-Spiel? :P
06.01.2009, 03:27
Sylezz
Erstmal für Computer nur
06.01.2009, 03:30
Mr.Funkymaus
Zitat:
Zitat von Sylezz
Erstmal für Computer nur
Wie bescheiden ^^. Naja ich wünsch dir viel Glück ~
06.01.2009, 03:30
Sylezz
Danke Bruder du auch peace!
06.01.2009, 07:32
T-Free
Habe mir jetzt nicht alle Beiträge durchgelesen, jedoch mal ein paar Posts und einige Meinungen durchflogen.
Dazu würde ich auch gerne was sagen:
Bis jetzt kenne ich auch kein wirklich sehr erfolgreiches Makerspiel, dessen Grafiken zu 100% selbst gemacht worden sind. Hier stelle ich mir oft die Frage: Warum ändern wir das nicht in irgendeiner Weise?
Velsarbor hat z.B. sehr viele selbstgemachte Sprites, da mangelt es aber hauptsächlich an komplett selbstgemachten Chipsets. Bei solchen Fällen muss doch aber eine gesamte Community in der Lage sein, das in irgendeiner Weise zu ändern.
Wir haben hier viele sehr talentierte Makerer, welche zusammen alle Bereiche abdecken, um ein komplett komerzielles Spiel auf die Reihe zu kriegen. Bis jetzt wurde das allerdings nie was. Warum, das kann ich nicht sagen. Sicher würde aber ein sehr erfolgreiches Projekt rauskommen, wenn drei oder vier Makerer ein kommerzielles Spiel rausbringen würden, welches mit großer Sicherheit auch ein wenig Geld einbringen würde.
Wieso mangelt es jedoch immer an der richtigen Einstellung oder Organisierung? Ich hoffe, dass es irgendwann einmal ein Team gibt, dass einen Grafiker, einen Komponisten, einen Storywriter und Mapper und einen Techniker als Hersteller hat, welche sich ihrer Arbeit bewusst sind und alles auf die eigene Weise, ein kommerzielles Spiel zu machen, tun. Leute aus dieser Community.
Hiermit soll gesagt sein, dass durch einen Zusammenschluss bestimmter Leute ein Projekt entstehen kann, womit sogar einiges an Geld eingetrieben werden könnte. Allerdings fehlt etwas, eine Zündung, die diese Arbeit an dem Projekt, auch das Zusammentreffen der verschiedenen Makerer, in Gang setzt.
Eigentlich haben R.D. und ich sogar vor, mit unserem Projekt ein kommerzielles Spiel rauszubringen, welches weder Grafikspuren aus anderen Spielen, noch irgendwelche lizensierten Musikstücke beinhalten soll. Ob wir unser Ziel auch wirklich erreichen, ist eine andere Frage, der Hoffnung bin ich aber.
Mit freundlichsten Grüßen, T-Free
06.01.2009, 08:35
real Troll
Ich würde kein Geld für Makerspiele ausgeben.
Abschlussfrage: Alles zusammengenommen, wer zählt zu seinen drei Lieblingsrollenspielen ein Makerspiel? Ich nicht, denn da sind einfach zu große Schwergewichte auf dem Markt unterwegs.
06.01.2009, 09:09
lucien3
Ich kann es schon nachvollziehen, wenn jemand Geld für die Mühe will.
Ich denke so 2-5 Euro währen auch angemessen (so könnte man beispielsweise die Anschaffungskosten des Makers decken^^)
Jedoch bleibe ich persönlich mal dabei, meine Spiele als Freeware rauszubringen, noch jedenfalls. :eek:
Natürlich hat man bei nem Kommerziellen Spiel immer die Probleme mit den Gratis-Downloads, die sicher irgnedwo erscheinen werden (es gibt zwar ein Script für Seriennummern, aber ob das so sicher ist...)
Spenden finde ich gut, sowas könnte ich mir auch mal einrichten. Vielleicht wird ja meine Arbeit gewürdigt :)
Aber momentan plane ich mit Product Placement reich zu werden. Ich verkaufe Werbepixel in meinen Spielen. Dh man kann Werbung für Produkte als Plakate an Häuserwänden im Spiel platzieren lassen. Dabei kosten 2500 Quadratpixel nur 49.99 Euro. Sorata hat sich bereits Zwei solcher Flächen gesichert.
Ach ja, und sollte die Werbung noch von den Charakteren kommentiert werden, kostet das zusätzlich 5 Euro pro Textzeile.
06.01.2009, 09:19
Sushi
Sollten wir nicht froh sein, dass sich manche die Mühe machen und uns ihre Spiele zur Verfügung stellen? Ich würde KEIN Geld dafür ausgeben. UNd außerdem bekommt man wenn man sich ein Spiel kauft auch keine Deckungskosten, wenn man es gespielt hat oder?!
06.01.2009, 09:36
Stoep
Zitat:
Zitat von lucien3
Ich kann es schon nachvollziehen, wenn jemand Geld für die Mühe will.
Ich denke so 2-5 Euro währen auch angemessen (so könnte man beispielsweise die Anschaffungskosten des Makers decken^^)
Ich sehe das mit dem Makern und der Community als Geben und Nehmen. Da ich mir hier, im Forum und auf der Seite, kostenlos die Hobbyprojekte anderer runterladen darf, werde ich auch mein Projekt kostenlos zur Verfügung stellen. Klar ist das ganze nie Deckungsgleich, weil ich mit keinem Projekt jemals jemandem soviel Freude bereiten werde, wie ich sie bspw. mit UiD hatte. Aber die "Mühe" die ich mir gebe wird dadurch entlohnt, dass ich die "Mühe" anderer spielen darf^-^
Gruß
Stoep
06.01.2009, 09:47
MagicMagor
Alle Jahre wieder? Interessant wie dieses Thema doch immer wieder hochkommt. Gibt es hier in der Community vielleicht doch latente Wünsche und Neigungen in der Richtung?
Ich will all denen, die meinen 2d-Makerspiel hätte sowieso keine Chance, weil die Grafik zu mies ist oder die Qualität zu schlecht ist nur ein Spiel in Erinnerung rufen, das hier vielleicht wieder in Vergessenheit geraten ist. (Auch mir ist der Name entfallen und ich musste ein wenig googlen) Aveyond
Es handelt sich um das erste englischsprachige kommerzielle XP-Spiel.
Spielt es ruhig an, ich persönlich war damals von dem Spiel nicht sonderlich angetan.
Anzumerken ist, das dieses Spiel kommerziell erfolgreich war. Es war auf großen Casual-gaming-Portalen unter den Top10 und trotz hoher Kosten hat die Autorin immerhin einen zweiten Teil produziert.
Qualität ist sicher eine Sache, aber Qualität alleine verkauft sich nicht und auch ein durchschnittliches Spiel kann man vermarkten und zufriedene Käufer kriegen. (Man kann zwar sicher auch ein Schrottspiel vermarkten, aber das führt selten zu Zufriedenheit bei den Kunden)
Der Markt ist da, er ist nur ausserhalb der Makercommunity zu suchen. Macht nicht den Fehler die Meinungen hier in der Community als repräsentativ für den Gesamtmarkt anzusehen.
Der Casualmarkt ist groß und er ist stetig am wachsen.
06.01.2009, 11:48
treeghost
Zitat:
Zitat von MagicMagor
und trotz hoher Kosten hat die Autorin immerhin einen zweiten Teil produziert.
Welche Kosten den? oO
06.01.2009, 12:17
Orange4
Die hohen Kosten bezieht er auf den Preis von 20$, trotz des hohen Preises hat sie einen zweiten Teil produziert, also muss es sich ja in irgendeiner Form für sie gelohnt haben.
@ MagicMaker
Verbesser mich wenn ich falsch liege :)
edit
@ Game
Ich habs auch mal angetestet, dieses rumgelaufe mit der Maus find ich klasse gemacht. Allerdings zuckelt es auf meinem Notebook (2x2,2Ghz + 2048mb Arbeitsspeicher) auf der großen Dorfmap leicht, wenn dieses Fest stattfindet. Außerdem hab ich bereits einen Schönheitsfehler entdeckt (geht die Charakterin ins Bett, ragt sie unterhalb aus dem TileSet raus). Klar, das ist nicht schlimm, aber bei einem Spiel, für das man zahlen muss, erwartet man natürlich absolute Perfektion xD
06.01.2009, 12:24
Raknar
Zitat:
Welche Kosten den? oO
Lizensen für die Grafiken, für die Musik etc. IIRC hat sie das ne ganze Menge Schotter gekostet^^
06.01.2009, 12:24
treeghost
Achso DIE Kosten ich dachte die Kosten der Produktion. XD
06.01.2009, 18:42
makenshi
Zitat:
Zitat von Orange4
Außerdem hab ich bereits einen Schönheitsfehler entdeckt (geht die Charakterin ins Bett, ragt sie unterhalb aus dem TileSet raus). Klar, das ist nicht schlimm, aber bei einem Spiel, für das man zahlen muss, erwartet man natürlich absolute Perfektion xD
Das stimmt so nicht. Das müsste eher heißen:
Weil auf dem Spiel keine Marke draufsteht, erwartest du absolute Perfektion.
Es gibt mehr als genug Spiele die mit bösen Bugs rauskommen. Diese werden dann im nachhinein eventuell durch einen Patch beseitigt. Und trotzdem werden die Spiele gekauft. Sie haben massive Schwächen im Gameplay. Im Balancing. Aber man kauft sie.
Der Hang zur Perfektion eines Makerspiels kommt imo nur davon, das es von einem Niemand produziert wird. Bei einem jemand drückt man eher ein Auge zu.
Ich bin durchaus der Meinung das man für ein qualitatives Spiel 10 - 20 € locker machen kann. Das ist durchaus für Shareware üblich. Wenn der Ersteller ein entsprechendes Produkt abliefert, dann ist die Plattform auf der hergestellte wurde sowieso egal.
Es zählt das Endergebnis.
07.01.2009, 16:45
DarkNanaki
Zitat:
Zitat von makenshi
Ich bin durchaus der Meinung das man für ein qualitatives Spiel 10 - 20 € locker machen kann.
Verrückt? Für 20€ bekommt man ja schon einige PS2-Games. 5€ für ein Makerspiel, das wenigstens ansatzweise so gut ist wie FF6, das wäre noch ok.~ Mehr würde man wahrscheinlich eh nicht damit rausholen können.
07.01.2009, 17:11
Mivey
Zitat:
Zitat von DarkNanaki
Verrückt? Für 20€ bekommt man ja schon einige PS2-Games. 5€ für ein Makerspiel, das wenigstens ansatzweise so gut ist wie FF6, das wäre noch ok.~ Mehr würde man wahrscheinlich eh nicht damit rausholen können.
Denk ich nicht. Mit der richtigen Promo kann man alles verkaufen. Und irgendeine Zielgruppe würde sich schon finden, glaub das die Meinung der Community (also das man sowas eh nicht kaufen würde) nicht wirklich representativ ist.
07.01.2009, 17:40
Butterbrot
Zitat:
Denk ich nicht. Mit der richtigen Promo kann man alles verkaufen. Und irgendeine Zielgruppe würde sich schon finden, glaub das die Meinung der Community (also das man sowas eh nicht kaufen würde) nicht wirklich representativ ist.
Natürlich lässt sich für jeden Scheiß eine Zielgruppe finden, ich glaube sogar, dass "Retro" Spiele in letzter Zeit etwas an popularität gewonnen haben. Wenn man eine klasse Website macht, das Projekt in verschiedenen Foren vorstellt und es auch eine gewisse Qualität hat... Warum nicht?
07.01.2009, 20:11
Orange4
Zitat:
Zitat von makenshi
Das stimmt so nicht. Das müsste eher heißen:
Weil auf dem Spiel keine Marke draufsteht, erwartest du absolute Perfektion.
Es gibt mehr als genug Spiele die mit bösen Bugs rauskommen. Diese werden dann im nachhinein eventuell durch einen Patch beseitigt. Und trotzdem werden die Spiele gekauft. Sie haben massive Schwächen im Gameplay. Im Balancing. Aber man kauft sie.
Das kannst du nicht wissen, aber ich spiele eigentlich nur auf der Konsole. Ich muss mir zwar ständig sagen lassen, es wäre Verschwendung, auf meinem Notebook "nur" zu makern aber wayne xD
An Konsolen habe ich nen GC, nen DS und ne Wii und bislang hatte ich das Glück, buglose Spiele darauf genießen zu dürfen.
Deshalb verbinde ich mit gekauften Spielen Perfektion :D
08.01.2009, 20:58
makenshi
Zitat:
Zitat von Orange4
Das kannst du nicht wissen, aber ich spiele eigentlich nur auf der Konsole. Ich muss mir zwar ständig sagen lassen, es wäre Verschwendung, auf meinem Notebook "nur" zu makern aber wayne xD
An Konsolen habe ich nen GC, nen DS und ne Wii und bislang hatte ich das Glück, buglose Spiele darauf genießen zu dürfen.
Deshalb verbinde ich mit gekauften Spielen Perfektion :D
Ist in sich trotzdem nicht schlüsslig. Tut mir leid.
Konsolenspiele sind auch nicht fehlerfrei.
Spieldesignfehler und ähnliches schlagen auch dort zu.
Wirklich perfekt ist aber denke ich kein Spiel.
Ich denk mal man kann sich darauf einigen das es flüssig und ungehemmt spielbar sein sollte. :) Aber ich verstehe nun wirklich besser was du meinst, ja.
Zitat:
Verrückt? Für 20€ bekommt man ja schon einige PS2-Games. 5€ für ein Makerspiel, das wenigstens ansatzweise so gut ist wie FF6, das wäre noch ok.~ Mehr würde man wahrscheinlich eh nicht damit rausholen können.
Nur damit das auch klar definiert ist: Ich meine mit qualitativem Spiel auch wirklich eines. Für solchen Müll wie die kürzlich überschwappende Welle von Ergüßen würde ich auch keinen müden Cent zahlen wollen. ( Ets lässt grüßen )
Nur was spricht dagegen für Spiele wie z.B. UiD , Velsarbor, Desert Island und viele andere auch was zu zahlen? Was macht das PS2 Spiel was du dir kaufst denn hochwertiger? Nur weil vorne Sony draufsteht und tolle 3D Grafik (eventuell) darin steckt?
Wobei hierbei auch zu erwähnen sei das Grafikfetischisten da natürlich zu kurz kommen. Aber da wären wir sowieso bei der falschen Zielgruppe.
08.01.2009, 21:21
mitra
Also ioch finde das voll in Orndung wenn man für sein makerspiel Geld verlangt :D
Ganz ehrlich - ich würde Geld ausgeben. Wenn mir 'ne Demo richtig gut gefällt und ich davon ausgehen kann, dass die Endversion bugfrei ist, würde mich nichts daran hindern.
Wenn man Makerspiele gerne spielt, dann scheint es einem nicht unbedingt wichtig zu sein, ob die Grafik der Hammer ist. Man achtet eher darauf, was aus dem Maker rausgeholt wurde.
Aber warum sollte mich gerade der grafische Aspekt am Kauf eines solchen Spiels hindern? Macht für mich irgendwie keinen Sinn.
09.01.2009, 02:55
DarkNanaki
Zitat:
Zitat von makenshi
Nur was spricht dagegen für Spiele wie z.B. UiD , Velsarbor, Desert Island und viele andere auch was zu zahlen? Was macht das PS2 Spiel was du dir kaufst denn hochwertiger? Nur weil vorne Sony draufsteht und tolle 3D Grafik (eventuell) darin steckt?
Es liegt einfach daran, dass wir nicht mehr in den frühen 90ern leben, wo Spiele wie UiD und Velsarbor (würde man sich das Spiel als VV vorstellen) sogar kommerziell erfolgtreich hätten sein können. Klar gibt es sogar noch heute einige Neuerscheinungen mit 2-dimensionalem Gameplay, aber die sehen dann auch eher ->so<- aus. Sicherlich sind diese Spiele deswegen nicht schlechter, aber kuck mal: ich hab FF10 und Legacy of Kain Defiance für je 20€ bekommen. Das war so weit ich weiss irgendwann 2005. Hast du LoKD mal gespielt? Das ist echt übelst geil, für das hätte ich locker noch mehr bezahlt, von FF10 mal ganz zu schweigen.~
Achja und das einzige Makerspiel für das ich vielleicht wirklich noch heute etwas zahlen würde wäre Vampires Dawn. Aus makertechnischer Sicht werden das viele eh nicht nachvollziehen können. Es geht mir bei dem Spiel auch nicht um all die umhypten Features und bla, womit ein Makerspiel ständig das andere übertreffen will, sondern einfach um eine rundum sympathische Spielwelt, die mich sofort in seinen Bann zog, ähnlich wie einige meiner Lieblings Konsolenspiele, die ich für nichts in der Welt hergeben würde.
09.01.2009, 09:24
makenshi
Was hat denn das Zeitalter damit zutun das Makerspiele nicht mehr erfolgreich sein können? Du sprichst vom Aussehen. Ergo willst du auf die Grafik anspielen. Wie aber bereits erwähnt wären Freeware Makerspiele auch nichts für Grafikfetischisten. Eher für Spielspaßmenschen. Und die nehmen auch durchaus gerne eine 2D Optik, solange der Spielspaß stimmt. Einfach mal platt definiert. Wobei auf dem Maker ebenfalls sehr hübsches 2D zustande kommen kann.
Ich frage mich zudem grad wodrauf du mit deinen zwei PS2 Spielen hinaus willst. Wer sagt dir denn das du für 2 Makerspiele für die du je 10€ ausgegeben hast, nicht auch jede Menge Spielspaß bekommen hättest? Dich hat VD nun sehr erfreut. Gut. Wer sagt dann das es nicht mehr Spiele geben könnte die wie VD in dir Spielspaß wecken? Vorallem wo der komerzielle Anreiz durchaus zu einer Qualitätsverbesserung am Makerspielemarkt führen könnte?
Immerhin geht es dann nicht mehr darum ein paar warme Worte als Dank zu bekommen. Nein dann geht es darum das man für die jahrelange Mühe sogar ein paar Euros bekommt. Was durchaus ein guter Anreiz sein kann.
Nur weil die ganz großen voll auf 3D setzen, muss es ja noch lange nicht heißen das 2D auf dem Sharewaremarkt keinen Bestand hat.
Und so mal als Offtopic: Als alter Fan der Reihe fand ich Defiance leider eher durchwachsen. Soul Reaver 2 war imo besser. :)
Edit: Typo
09.01.2009, 09:31
Liferipper
Zitat:
Nur weil die ganz großen voll auf 3D setzen, muss es ja noch lange nicht heißen das 2D auf dem Freewaremarkt keinen Bestand hat.
Dir ist aber schon bewusst, dass Freeware soviel wie "kostenlos" heißt, oder? :rolleyes:
09.01.2009, 09:33
makenshi
Zitat:
Zitat von Liferipper
Dir ist aber schon bewusst, dass Freeware soviel wie "kostenlos" heißt, oder? :rolleyes:
Kleiner Dreher im Kopf. :)
Soll nachvollziehbarerweise natürlich Shareware heißen.
Hätte man aus dem Kontext aber auch drauf kommen können.
09.01.2009, 12:11
DarkNanaki
Ich sag ja gar nicht, dass ich keinen Spaß an Makerspielen hätte. Vielleicht gibt es ja wirklich irgendwo, irgendwann ein Makerspiel für das ich auch nen 10er springen lassen würde, aber das geilste an Makerspielen ist doch imo sowieso, dass man sie umsonst bekommt, wobei du Recht hast in Punkto Auszahlung für die Mühe. Wurde aber oft schon gesagt, dass man dann wirklich alles selber machen muss und das was man vielleicht wirklich dann dran verdienen würde lohnt sich glaube ich nicht für den rießen Aufwand, den man betreiben müsste, wenn man wirklich alles selbst pixelt und auch der ganze Rest an Ressourcen alles Eigenarbeit ist. Wenn man sich alleine nur vorstellt 50 Lieder selbst komponieren zu müssen...
Aber nochmal zum Offtopic: Ich hab auch Soul Reaver 2 und fand es erstens leider sehr viel kürzer und zweitens kann man nur einen Bruchteil der Skills erwerben wie in Deffiance. Hat mir btw 25€ gekostet. Das Geld war es denke ich schon noch wert, aber Deffiance kickt doch Soul Reaver 2 allemal weg. Ich bitte dich o.o Alleine Raziels Part in Deffiance war länger als das ganze Soul Reaver 2.
09.01.2009, 13:46
Ascare
Sag mal was bezahlt ihr denn da so viel? :D
Hier gibt es Defiance für 10€ und SR2 sogar nur für 4€, um genau zu sein 3.95€. Und zwar legal, original, z.B. bei Saturn in der Budget Grabbelkiste.
Fand Def. auch besser als SR2, hauptsächlich wegen dem neuen KS, spielbarem Kain, allg. die Locations und überhaupt.^^
Ein gut gemachtes Makerspiel, wie Allreise, wären schon nen 5er wert, jedoch rechtfertigt kein Makerspiel 10 oder 15 Euro bisher mmn. Dazu müsste eine neue Ära von Makerspielen her. Irgendwas, was auch kommerziellen Charakter hat, die Meisten haben ja doch eher einen privaten Hobbycharakter mit all ihren Schwächen.
09.01.2009, 13:58
makenshi
Defiance war ja eigentlich mehr der Versuch DMC nach LoK zu bringen. X_x
Das Kampfsystem wurde spätestens nach 4 aufeinanderfolgenden Kämpfen eher nervig als wirklich fordernd. Dazu war das Leveldesign tödlich langweilig. Wie oft man durch immer die gleich aussehenden Schmieden irrte will ich gar nicht zählen. Dazu waren die Rätsel nicht mal annährend zu vergleichen mit dem was man in der Soulreaver Reihe hat. Auch Storytechnisch war da eher mehr Un als Sinn drin. Dialoge die LoK würdig wären hatte es auch nicht.
Wem Teil 2 von SR zu kurz war, der könnte auch SR1 nehmen. :)
Das war imo wesentlich mehr ein LoK Teil als Defiance es je sein kann. Immerhin ist es nicht schlechter gewesen als Blood Omen 2. Das würde aber auch kaum gehen. Dann lieber jedoch SR2. Das mag kurz gewesen sein, dafür war es wenigstens ein richtiger LoK Teil. Mit anständigen Dialogen, schönen leveln ( wenn auch leider stur linear) und ordentlichen Rätseln.
Und kein DMC Clon. ^^
oh....mehr offtopic als ontopic. *g*
*hust* Also:
Natürlich wäre es viel Aufwand ein Makerspiel zu erschaffen was Geld wert wäre. Aber ab dem Zeitpunkt ist es auch um so lohnender zu mehrt an einem Spiel zu arbeiten. Durch das Geld ist dann auch ein Faktor gegeben der die Leute bei der Arbeit hält.
09.01.2009, 14:26
Supermike
Zitat:
Zitat von Ascare
[...]jedoch rechtfertigt kein Makerspiel 10 oder 15 Euro bisher mmn.
Ein Preis richtet sich nach dem Aufwand der Herstellung(die allgemeine Qualität liegt darin) und nicht nach der "angenommen Qualität". Dementsprechend wären 10 - 15 euro vielleciht sogar zu wenig wenn man sich auf Einzelpersonen bezieht (alleine braucht man ja wieder länger als gemeinsam).
So ist halt der Markt :/
Als Spieler ist mir dann wieder das Preis-Leistungs-verhältniss wichtig, weil ich ja Geld ausgebe, wovon ich vielleicht nicht mal genug habe. natürlich mach ich mir beim Kauf eines Spiels Gedanken ob es sich lohnt. Aber ob das Preisleistungsverhältniss stimmt kann vor dem Kauf eigentlich nicht wissen, weil ich es erst nach dem Kauf spielen kann!
Und von dem Punkt gehen wir mal weiter...
Ich denke es gibt diverse Leute die für ein RM Spiel durchaus 20 euro zahlen würden. Vielleicht nicht hier, in der Comm wo man den RM und dessen Hintergrund und möglichkeiten kennt und somit eine Vorstellung des Endpreises haben kann.
Aber noch was anderes...
Weshalb sollte ich eigentlich kein RM-Spiel kaufen das ich für 10 Euro downloaden könnte? Um ehrlich zu sein wäre das (vielleicht) noch billig, da das Spiel (sehr wahrscheinlich) nur durch die Hände des Autors ging und ich somit nur den Autor bezahlen müsste. Wobei nen paar Euro vielleicht an den Hoster gehen bzw ander kleine Kosten(im Leben kriegt man nix geschenkt ;D).
Denn wie heisst die Faustregel des Marktes?
Je mehr Hände im Spiel sind desto teurer wird das Produkt!
Wenn ich mir die Vorstellung eines Preises von manchen hier lese, denke ich hätte ein RM-Spiel keine grosse Chance. Der Erlös ist zu niedrig als das es sich wenigstens ein bisschen lohnt. Also kommerzialisieren - Nein!
Mein Fazit:
Spieler findet jedes Spiel. Geschmäcker sind halt unterschiedlich.
Wieviel wer für was schlussendlich zahlt wissen wir nicht.
Und beweise, das Leute was für RM-spiele zahlen gibts auch schon.
Ich denke das es den ein oder anderen Euro einbringen könnte (wenn auch nicht von uns). Aber reich wird man davon mal nicht.
EDIT:
@Burrito
Zitat:
Das ist Schwachsinn. Bei sowas summiert man den Aufwand aller Beteiligten. Wenn ein einzelner 3 Jahre für sein Projekt braucht, und 3 dementsprechend nur 1 Jahr, so wird trotzdem ein Aufwand von 3 Jahren verrechnet.
Kann sein... Ich war mir da selber nicht sicher...
Wobei ich da eher mit weniger Zeit als Aufwand gerechnet habe.
09.01.2009, 15:14
The_Burrito
Zitat:
Zitat von Supermike
Dementsprechend wären 10 - 15 euro vielleciht sogar zu wenig wenn man sich auf Einzelpersonen bezieht (alleine braucht man ja wieder länger als gemeinsam).
Das ist Schwachsinn. Bei sowas summiert man den Aufwand aller Beteiligten. Wenn ein einzelner 3 Jahre für sein Projekt braucht, und 3 dementsprechend nur 1 Jahr, so wird trotzdem ein Aufwand von 3 Jahren verrechnet.
Und die meisten Firmen müssen sich auch irgendwo an preisliche Richtlinien halten. Man rechnet eher ein Budget aus, mit welchem man einen angestrebten Preis halten kann, und versucht dann im Rahmen dieses Budgets zu bleiben.
09.01.2009, 16:30
Liferipper
Zitat:
Kleiner Dreher im Kopf.
Soll nachvollziehbarerweise natürlich Shareware heißen.
Ich weiß auch nicht, wie du auf Shareware kommst...
09.01.2009, 17:16
makenshi
Zitat:
Zitat von Liferipper
Ich weiß auch nicht, wie du auf Shareware kommst...
Ich kann mein Makerspiel z.B. als frei kopierbare Demoversion zum probieren
runterladen lassen. Für die restlichen Inhalte, sprich die kompletten, muss der Spieler dann halt zahlen. :)
Das nennt sich dann Shareware, hat schon ID Soft mit Wolfenstein 3D und Doom gemacht.
Da gabs die restlichen Inhalte als dazukaufbare Episoden.
09.01.2009, 17:16
Marlex
Also ich denke, Makerspiele lassen sich schon verkaufen, nur nicht in der Makerszene :D
Man muss es schaffen, sein Spiel eben eher in der Shareware Szene zu präsentieren, oder in Anime-Foren, oder allgemeinen Rollenspielforen oder ähnliches. Nur nicht in der Makerszene, denn wenn man den Maker und die entsprechenden Freeware-Spiele kennt, sinkt die Bezahlbereitschaft rapide (nehme ich mal an ^^).
Ich denke, das Wichtigste ist eine schöne Grafik, so was heutzutage grafisch aus dem Maker rausgeholt wird mit gerippten Sets. Nur muss man diese Grafiken halt alle selber machen, daran wirds wohl meistens schon scheitern.
09.01.2009, 17:25
Mr.Ankluas
Zitat:
Zitat von Marlex
Also ich denke, Makerspiele lassen sich schon verkaufen, nur nicht in der Makerszene :D
Man muss es schaffen, sein Spiel eben eher in der Shareware Szene zu präsentieren, oder in Anime-Foren, oder allgemeinen Rollenspielforen oder ähnliches. Nur nicht in der Makerszene, denn wenn man den Maker und die entsprechenden Freeware-Spiele kennt, sinkt die Bezahlbereitschaft rapide (nehme ich mal an ^^).
Ich denke, das Wichtigste ist eine schöne Grafik, so was heutzutage grafisch aus dem Maker rausgeholt wird mit gerippten Sets. Nur muss man diese Grafiken halt alle selber machen, daran wirds wohl meistens schon scheitern.
Nunja, da hast du Recht,aber wenn man als Team zusammen Arbeitet,da fällt mir spontan das Team von Fantasy Online ein,den das ist ein Großes Team, soweit ich mitbekommen habe.
Und es ist auch,denke ich allgemein schwer, ohne einen gewissen Studium so weit zu kommen wie Sie Marlex, den sie haben es ja geschaft:)
09.01.2009, 17:48
La Bomba
Zitat:
Zitat von Marlex
Man muss es schaffen, sein Spiel eben eher in der Shareware Szene zu präsentieren, oder in Anime-Foren, oder allgemeinen Rollenspielforen oder ähnliches. Nur nicht in der Makerszene, denn wenn man den Maker und die entsprechenden Freeware-Spiele kennt, sinkt die Bezahlbereitschaft rapide (nehme ich mal an ^^).
Also die anfängliche Unwissenheit ausnutzen, raffiniert.^^
Letztendlich würde aber auch das scheitern aus zwei Gründen:
Erstens ist der RPG-Maker schon ziemlich bekannt, die Hoffnung, dass man da in ein Millieu stößt, wo man Leute alles verkaufen kann, ist relativ gering.
Zweitens wird mit zunehmender Spielanzahl (schließlich soll ja nicht nur derjenige was davon haben, der als erstes auf diese Idee kommt) auch in diesen Szenen immer bekannter, dass man RPG-Maker-Spiele eigentlich für lau bekommt. Und dann zahlt wiederum keiner mehr, warum auch.;)
09.01.2009, 18:17
Kaeyin
Naja verkaufen könnte man die vielleicht, aber ich denke eher nicht das sich damit irgendwie viel Geld anheufen würde. Für diese Spiele müssten dann ordentlich Werbung gemacht werden und außerhalb der Maker-Szene fällt mir da nur die Screenfun ein, die je etwas Werbung dafür gemacht hat.
Das größte Problem sehe ich eher darin, das man ja nicht gezwungen ist sein Spiel zu verkaufen. Ich würde niemals Geld für mein Spiel nehmen, auch wenn es noch so gut ist und auch noch so viel Arbeit drinne steckt. Weil ich einfach weiß, das ist 2D, den Maker gibts es "umsonst" bzw. könnte sich jeder den einfach runterladen (seien wir mal ehrlich) und es beim Kaufhof in der Pyramide sehr gute 3D Spiele für gerade mal 5 Euro gibt, an die der Maker einfach nicht heran kommen kann (Geschichte hin oder her). Weiterhin möchte ich natürlich auch das andere Leute mein Spiel spielen. Und das erziele ich eigentlich am besten, wenn es sich einfach jeder kostenlos runterladen kann.
Daraus resultiert dann die Problematik, das wenn es weiterhin auch kostenlose "gute" Makerspiele gibt, sich die Leute dann natürlich erst recht überlegen ob sie das Geld für ein Makerspiel wirklich ausgeben sollen oder nicht. Daher denke ich das sich Makerspiele eher nicht kommerzialisieren lassen.
Könnte man die Spiele auf Handhelds spielen sehe ich da ein größeres Potenzial. Da sich dort immerhin die Grafik der Spiele nicht so wirklich unterscheiden.
Grüße ~F to the Lo~
09.01.2009, 18:45
Mivey
Das ist es halt wichtig Prioritäteten zu setzen möchtest das Leute deine Spiele spielen und dich vllt loben oder ist dir primär dafür Geld zu bekommen, Du wirst davon nicht reich, wie Supermike schon sagte, aber hey immerhin hast halt ein paar hundert Euro. Wenn sich das für 1-3 Jahre die du für so ein Spiel gebraucht hast lohnt dann mach halt. Aber selbstverständlich musst du im ersten moment auch Schulden machen, jedes Unternehmen macht schulden bevor es in die schwarzen zahlen kommt, und bei der Vermarktung von Makergames wäre das nicht anders, denk ich.
Und auch möglich das ganze floppt und du im Nachhinein mehr Schulden als Gewinn hast. No Risk no Fun ^^ ( ich nehm mal an das Gewinn zu machen spaß macht)
09.01.2009, 19:31
Owly
Ein absurder Gedanke, mit einem Tool, von dem man überzeugt ist, dass es sowieso nichts gutes hervorbringen kann, Spiele zu basteln.
Gute Spiele lassen sich auf ihre Regeln herunterbrechen. Simple Konzepte wie Bejeweled und Meteos sind jung und trotzdem erfolgreich, obwohl es sie ohne Abstriche beim Gameplay so auch auf dem RPG Maker hätte geben können.
09.01.2009, 21:24
Davy Jones
Zitat:
Zitat von Kedos
Makergames werden dort sogar mit RTP-Grafik oft relativ gut bewertet. Es geht eigentlich, wenn man Makerspiele kommerzialisieren will, im großen und ganzen um die Vermarktung und Präsentation des Spiels.
Die Leute wissen halt nicht, dass RTP "ausgelutscht" ist, weil sie selber nur zu den Konsumenten gehören und nicht zu den Erstellern. Für sie reicht die Grafik aus.
Spielspaß ist halt alles, Grafik gibt halt nur das gewisse Etwas, vor allem um in der Masse herauszustechen und Akzente zu setzen. Wenn ich mir zum Beispiel Batman und Dark Summit für den Gamecube ansehe, so habe ich dort unglaublich dröge Spiele, viele Makergames wären hier trotz 2-D auf jeden Fall überlegen.
09.01.2009, 22:57
Kynero
Alleine schon der Gedanke ein Makerspiel zu vermarkten ist schrecklich. :rolleyes:
Würde jeder Ersteller hier im Forum Geld für sein Spiel verlangen, würde es die Community eh nicht mehr lange geben. Egal wie gut ein Spiel auch sein mag, Hobby bleibt Hobby und Geldmacherei hat dort mal gar nichts zu suchen, zumindest meiner Ansicht nach.
Wo kommen wir denn da hin? Das nächste mal verlangt jemand für's duschen auch noch 10 Euro...
Für sowas wie diese Browser Seiten Spiele da sind die Makergames ja noch gut für, aber massentauglich werden sie nie werden. Wer das noch immer glaubt ist und bleibt ein Träumer.
09.01.2009, 23:04
Kelven
@Owly
Ich denke die meisten haben Rollenspiele im Kopf, wenn sie an den Maker denken und das liegt ja auch nahe. Denk- und Geschicklichkeitsspiele lassen sich wohl mit so gut wie jedem System umsetzen und verkaufen sich auch gut, vielleicht gerade weil so kurzweilig sind. Für diese Spiele ist natürlich auch keine Grafikpracht nötig. Das ist vermutlich auch das Problem, unsere liebe Retro-Community preist gerne die alten Spiele, aber dennoch wird unterbewusst mit den modernen Spielen verglichen. Oder die alten Spiele sind nur dann gut wenn man sie kostenlos auf einem Emulator spielen kann. ;)
10.01.2009, 13:33
Kico
Zitat:
Zitat von Marlex
Also ich denke, Makerspiele lassen sich schon verkaufen, nur nicht in der Makerszene :D
Man muss es schaffen, sein Spiel eben eher in der Shareware Szene zu präsentieren, oder in Anime-Foren, oder allgemeinen Rollenspielforen oder ähnliches. Nur nicht in der Makerszene, denn wenn man den Maker und die entsprechenden Freeware-Spiele kennt, sinkt die Bezahlbereitschaft rapide (nehme ich mal an ^^).
Sehe ich auf jeden Fall genauso. Wenn man es klug angeht, sollte es schon möglich sein, ein wenig Geld damit zu verdienen. Aber massentauglich werden Makerspiele trotzdem nicht werden können, dafür sind sie und auch ihre "Konsumenten" viel zu speziell.
Die meisten Leute schauen nunmal auf Grafik. Wer Makerspiele spielt, hat zum grafischen Aspekt wahrscheinlich schon ne ganz andere Einstellung bzw. denkt in einer ganz anderen Weite.
Ich zum Beispiel achte bei Makerspielen nicht darauf, wie die Grafik aussieht, sondern wie sie für Makerverhältnisse aussieht, was aus Chipsets gemacht wurde usw.
Ein normaler Käufer eines Pc Spiels denkt über sowas doch garnicht nach.
24.01.2009, 01:36
Grandy
Unabhängig von den ganzen Beiträgen in diesem Thread (die ich alle gelesen habe), kann ich aus meiner ganz persönlichen Sicht nur beisteuern, dass es von meiner Seite kein größeres Freeware-Spiel mehr geben wird. Der Grund ist ganz einfach: Ich habe keine Zeit für Hobbies. Ich spiele keine Spiele mehr (und wenn, dann nur, um daraus zu lernen), ich schaue nicht mal mehr die Filme an, die ich gekauft habe, wenn meine Freundin die nicht anschauen will. Ich kann keine weiteren 4000+ Stunden Arbeitszeit in irgendein Projekt investieren, das am Ende nichts abwirft. Den Luxus kann ich mir nicht leisten.
Was den Einwurf angeht, dass RPG-Maker-Spieler sowieso als minderwertig zu betrachten seien: Ansichtssache, Ich habe für die Allreise z.B. Fable und Vampire: Bloodlines links liegen gelassen. Beide Spiele habe ich bislang nicht zu Ende gespielt - aus Zeitgründen.
Die Community wird an einigen kommerziellen Spielen auch sicher nicht zugrunde gehen - die englischprachige Comm. hat's auch überlebt.
24.01.2009, 14:16
Mivey
Zitat:
Zitat von Grandy
Unabhängig von den ganzen Beiträgen in diesem Thread (die ich alle gelesen habe), kann ich aus meiner ganz persönlichen Sicht nur beisteuern, dass es von meiner Seite kein größeres Freeware-Spiel mehr geben wird. Der Grund ist ganz einfach: Ich habe keine Zeit für Hobbies. Ich spiele keine Spiele mehr (und wenn, dann nur, um daraus zu lernen), ich schaue nicht mal mehr die Filme an, die ich gekauft habe, wenn meine Freundin die nicht anschauen will. Ich kann keine weiteren 4000+ Stunden Arbeitszeit in irgendein Projekt investieren, das am Ende nichts abwirft. Den Luxus kann ich mir nicht leisten.
Was den Einwurf angeht, dass RPG-Maker-Spieler sowieso als minderwertig zu betrachten seien: Ansichtssache, Ich habe für die Allreise z.B. Fable und Vampire: Bloodlines links liegen gelassen. Beide Spiele habe ich bislang nicht zu Ende gespielt - aus Zeitgründen.
Die Community wird an einigen kommerziellen Spielen auch sicher nicht zugrunde gehen - die englischprachige Comm. hat's auch überlebt.
Also, ich glaube die Frage war eher ob man jedes x-beliebiges Game kommerziealisieren soll. Ich für meinen Teil würde für ein Spiel von dir das auch nur ansatzweise die Qualität eines UiD hat locker mehr als 10€ hergeben. Denn nur die wenigsten geben sich so viel Mühe und Arbeit wie du. Das mit der Freizeit ist schon Schade aber ich denke nicht jedes Hobby ist so zeitintesiv wie ein Makerspiel.
24.01.2009, 14:32
R.D.
doch, zb Golfen, Angeln, Zocken uvm.
24.01.2009, 14:48
Mivey
Naja aber eine Runde Golf brauch keine
Zitat:
4000+ Stunden Arbeitszeit
sondern vllt ein paar Stunden.
Klar kannst du Jahre lange Golf spielen aber um etwas fertig zu machen brauchst du keine Monate lange Arbeit ( oder Jahre lange wenn man sich so viel arbeit gibt). Das habe ich gemeint.
24.01.2009, 20:07
La Bomba
Golf spielen lernt man nicht in 5 Minuten.:rolleyes:
Ich bin mir ziemlich sicher, dass die 4000+ hierbei sehr wohl zutreffen... Wenn man es richtig machen will.
Du kannst auch gern nur eine Runde Golf spielen... genauso kannst du auch nur eine einzige Map anlegen.;)
24.01.2009, 20:28
R.D.
Mivey hat den Witz kapiert, du nicht :)
Aber La bomba, gemäß meinem no0b-O-Meter lernt man auch nicht in 5min zu makern.
Zitat:
Du kannst auch gern nur eine Runde Golf spielen... genauso kannst du auch nur eine einzige Map anlegen.
18 Löcher a (sagen wir) 5min (jaja jetzt nich meckern). Mein unglaublichen mathematischen Fähigkeiten sagen mir 90min, in der Zeit macht man vllt osgar 2 Maps^^ Und das ohne einberechung von Fahrwegen, Hin- und Rückfahrt usw.
24.01.2009, 20:30
Mivey
Zitat:
Golf spielen lernt man nicht in 5 Minuten.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass die 4000+ hierbei sehr wohl zutreffen... Wenn man es richtig machen will.
Wirklich? Rechnen wir mal nach.
4000 Stunden sind ~ 166 Tage, ungefähr ein halbes Jahr (6 Monate).
Aber das wäre dann ja reine Spielzeit. Nehmen wir mal derjenige würde täglich 4 Stunden spielen also zu 4 Stunden Golf kommen dann 20 Stunden anderes. ( ein Verhältnis 1: 6 )
Das bedeutet dann: in Echt kommen man auf 6 Monate Spielzeit, 36 Monate Restzeit ( insgesamt 42 monate = 3.5 Jahre)
Ich bezweifle das man um Golf zu lernen 3.5 Jahre braucht, hier dürften einige Monate zutreffen. Und nochwas: Grandy hat in dieser Arbeitszeit von 4000 Stunden EIN Spiel fertiggestellt also eine "Produktion"seinheit.
Das Equivalent hierzu im Golfen muss also eine Runde oder ein Turnier sein. Was niemals mehr als ein paar Stunden oder beim turnier ein paar tage geht. Wie ich schon sagte finde ich das das makern ein extrem zeitintensives Hobby ist. Und nicht mit jedem anderen im Thema Zeitverbrauch vergleicht werden kann.
Natürlich muss hierbei erwähnt werden das diese 4000 Stunden an Arbeitszeit wohl nur für wirkliche Mammutprojekte zutreffen und daher nicht auf jedes x-beliebige andere Projekt übertragbar sind.
24.01.2009, 20:43
La Bomba
Euch muss ziemlich langweilig sein.:)
Wie auch immer...
24.01.2009, 20:45
Karl
Seid ihr euch sicher das man Golfen und Makern sinnvoll vergleichen kann?
Ich meine, beim Makern erschafft man mit Kreativität eine Welt in der viele Menschen Spaß haben können. Ist die Spielwelt gut, dann bekommt man viel Anerkenung.
Golf dagegen ist ein Sport den man erlernt und den man mit anderen spielen kann. Ruhm kann man natürlich auch ernten, aber man kann diese beiden Dinge nicht mit einander vergleichen.
Makern sollte eher in einem Atemzug mit Zeichnen oder dem schreiben eines Buches verglichen werden. Oder mit Spiele programmieren :D
~Nebary
24.01.2009, 21:08
lucien3
Was ist eigentlich der Sinn dahinter, makern mit Golf zu vergleichen?
Golf ist nur Hobby makern auch also kein Geld verlangen? Sinn?
Makerer sind dann wohl eher die Betreiber des Golfplatzes (stellen Spielmöglichkeit zur verfügung), die soviel mir bekannt ist Geld verdienen, die Golfer dann die Spieler (Konsumenten), und wer golfen geht, bezahlt auch...
Von daher weiss ich echt nicht, wohin solch ein Vergleich führen sollte...
24.01.2009, 21:10
R.D.
Verglichen wurde der Zeitaufwand ^.~
Wo du jetzt mal was mit Rum hernimmst weiß ich ja auch nicht XDD
@Lucien3
Für dich gilt das gleiche (!).
Es geht um die ZEIT
24.01.2009, 21:35
Kyuu
@lucien3
Wieso sollte man Golfen nicht mit Entwicklung von Spielen (ja, ich weigere mich diesen absurden Begriff "Makern", oder Konsorten zu verwenden) vergleichen können?
Beides ist eine Beschäftigung und beides wird sowohl professionell, als auch amateurhaft betrieben.
Es gibt Hobbygolfer, die es nur aus Spaß an der Sache machen (RPG Maker-Szene), und Golfprofis, die für ihre Auftritte bezahlt werden (allgemeine Shareware-Szene).
Und an alle anderen, in Bezug auf die benötigte Zeit beim Golf:
Unterwegs in Düsterburg ist kein 08/15-Spiel und hat Qualität, welche es von den meisten anderen Spielen hier abhebt. Die Leistung, die Grandy da erbracht hat, steht in einem hohen Verhältnis und wenn du dieses Verhältnis auf das Golfen überträgst, bekommst du die Leistung, die Golfer erbringen, die den Sport seit Jahren ausüben.
Jede Beschäftigung benötigt ihre Zeit um darin gut zu werden und da ist es absolut nicht unüblich auch viele Jahre damit zu verbringen, bis die Leistung sich vom Rest abhebt.