Zitat von
Sylverthas
Sehe ich im Allgemeinen eher nicht so. Einerseits muss das zur Situation passen, andererseits ist nicht jede Gruppe dieses "Buddy"-Team. FFXII hat z.B. versucht es so zu bauen, dass die Gruppe eben eher ne Zweckgemeinschaft ist, was man auch stark merkt und mir gefallen hat. Ich sage "versucht", weil Vaan und Penelo da einfach massive Fails sind, die nicht hätten sein müssen. In FFXIII haben sie hingegen versucht, aus ner Zweckgemeinschaft eine eingeschworene Gruppe zu machen. Für wie erfolgreich man das hält ist vermutlich von dem Spieler abhängig.
Auch sonst sind "gewöhnliche" Situationen nicht immer passend. Bei den Tales of - Spielen sorgt die unbedachte Verwendung von Skits z.B. durchaus dafür, dass (neben schlechten Writing/Pacing) selbst in Ausnahmesituationen keine Spannung aufkommt. In TotA geht die Welt unter? Who cares, wir labern noch mal ein wenig übers Kochen. Das Supermonster will in ToG die Welt zerstören? Ach, lieber noch mal nen kleinen Chat darüber, in wen Hubert eigentlich verknallt ist.
Viel mehr bevorzuge ich Gespräche, wie sie FFVII in Kalm eingebaut hat. Da setzt sich die Gruppe in nen Raum und diskutiert über die Story. Machen Persona 3 und 4 auch. Wenn man da die verschiedenen Blickwinkel über bestimmte Ereignisse zu hören bekommt gibt das den Charakteren IMO viel mehr Tiefe als irgendein Randomgeblubber es je könnte, vor allem weil es die Dramatik der Situation unterstreicht, statt sie aufzulösen. Generell passiert es ja fast nie, dass sich die Gruppe mal zusammensetzt um über die aktuelle Lage zu diskutieren. Also nicht dieses "on the way"-Gerede, sondern wirklich mal in Ruhe die Situation zu untersuchen.